Invasion der Streunerkatzen-Bericht im TV

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Danke für den interessanten Bericht. Ich habe mir den Bericht gerade beim Kaffee angeschaut.
 
20.000 streunende Katzen allein Hamburg- und 2 Millionen (!!!!) in ganz Deutschland- das hätte ich nie gedacht :sad:

Ich finde es gut, dass endlich mal ein sachlicher Bericht gesendet wurde, in dem Tierschützer nicht als Spinner dargestellt werden.
 
So endlich hab ichs auch mal geschafft mir die Reportage anzugucken...
(mein Firefox hat es nicht zugelassen, warum auch immer, dann musste halt mal fix Opera runtergezogen werden... da gings dann auf einmal 🙄 )

Genau so kenne ichs hier aus dem Osnabrücker Umland auch.
Tierheime überfüllt, Vereinskatzenstationen überfüllt...

Schrebergartenanlagen wo Katzen angefüttert werden, aber für mehr ist kein Geld da und im Winter, wenn keiner da ist, haben die Katzen halt meistens "Pech" gehabt.

Ältere Leute, die eine Katze anfüttern, nicht kastrieren und nach ein paar Jahren sind aufeinmal 30, 40 oder noch mehr Katzen da, die alle versorgt sein wollen... und dann ist klar: eine Kastration von so vielen Katzen kann derjenige der das Elend heraufbeschworen hat nicht zahlen, die Vereine müssen ran.

Oft genug werden auch Fangaktionen von den Katzen-fütternden sabotiert, wie in der Reportage auch gesehen. Katzen gehen seltenst in eine Falle, wenn sie satt sind, und trotz vorheriger Absprache wird gefüttert, wenn Fangtag ist... das kostet die Engagierten Leute, die sich damit abrackern die Tiere zu fangen und zum Kastrieren zu geben verdammt viel Nerven und Zeit.
Schliesslich sind die meisten Ehrenamtlich unterwegs und haben noch den ganz normalen Alltagswahnsinn, wie Job, Familie und Haushalt abzuleisten.

Wer weiss, hier in Niedersachsen haben wir gaaaanz vielleicht eventuell das Glück und die neue Regierung beschäftigt sich mit einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in ganz Niedersachsen. Aber gut, das war jetzt beim Antritt zwar als Punkt genannt, der wohl mal besprochen werden soll, alles weitere steht in den Sternen.

Grüsse
neko
 
Das ist ja mal ein ausgesprochen guter, objektiver Bericht.
Mir kam hier vieles nur allzu bekannt vor.
 
Interessante Sendung, vielen Dank für den Link.

Nur die eingespielten, unpassenden Katzenlaute hätten die Macher sich ruhig sparen können 😀
 
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Ist da nicht auch die gleiche Reportage gemeint? 🙂
http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/148175-21-15-uhr-katzen-alarm-auf-ndr.html

Ich fand schon, dass es Einblicke für Uninformierte gegeben hat und auch die geläufigsten, alltäglichen Themen gezeigt hat.

Nur irgendwie fand ich dass Titel und Beschreibung etwas anderes vermuten ließen, was dann eben nicht gezeigt wurde.

Ja du hast Recht, das ist derselbe Bericht. Hatte ich nicht gesehn, dass das hier schon gepostet wurde, in der Rubrik lese ich irgendwie nie.
Du hattest bei dem Titel des Berichts etwas anderes erwartet? Ging mir irgendwie nicht so...
 
Du hattest bei dem Titel des Berichts etwas anderes erwartet? Ging mir irgendwie nicht so...

Ja, irgendwie schon.

Katzen-Alarm! Invasion der Streuner
Die Reportage - 01.03.2013 21:30 Uhr

20.000 streunende Katzen gibt es in Hamburg. Tierheim-Mitarbeiter versuchen, sie zu fangen und kastriert wieder freizulassen. Ist das der richtige Weg? Die Reportage fragt nach.

Naja, Invasion kommt doch irgendwie mehr von "in" und "vadere", also wortwörtlich "hineingehen" , verwendet als "massenhaft einfallen". Das könnte ich jetzt z.B. bei einem Thema verstehen, wo regionsfremde Tiere massig zuwandern. Aber irgendwie war das für mich halt kein akutes Einwandern, sondern die Thematik eher ein "bewusst machen wieviele Streuner es hier in Deutschland (oft unerkannt) gibt".

Und:
Ist das der richtige Weg? Die Reportage fragt nach.
Das war für mich auch nicht so thematisch präsent- es wurde nicht erläutert/diskutiert ob 'Streuner kastrieren und wieder freilassen' der "richtige" Weg ist, oder?


Aber bevor hier ein falsches Bild herüberkommt: Ich fand den Bericht gerade für "interessierte Laien", ich meine z.B. Tierfreunde, sie sich jetzt vielleicht nicht speziell mit Katzen und dieser Problematik auseinander gesetzt haben, aber aufgeschlossen auch Reportagen über (regionale Haus-)Tiere sehen, wirklich gut als Einblick.

Nur haben eben Titel und Co. für mich etwas anderes suggeriert.
 
Nun habe ich die Reportage auch endlich gesehen.
OK, bei Invasion muss ich eher an eine Heuschreckeninvasion denken, die ganze Landstriche kahl frisst.
Aber sonst fand ich den Film gut, nur wurde eben die Frage, ob Fangen-Kastrieren-Aussetzen die optimale Loesung ist, nicht beantwortet.

Dass nicht das ganze Elend kranker und ausgehungerter Katzen gezeigt wurde, finde ich - aus meiner Sicht - verstaendlich. Unsere Wohnobjektsleitung z.B. ist den Streunerkatzen gegenueber ausgesprochen feindselig eingestellt, weil die angeblich Krankheiten uebertragen, die fuer Menschen und deren Hunde und andere Haustiere lebensbedrohlich sein koennen. Zeigt man all das Elend in seiner vollen Breite im TV, kann es schnell passieren, dass die Zuschauer sich ein aehnliches Bild entwickeln, wie unsere Verwaltung.

Fuer mich kam es so 'rueber, dass die Streuner durchaus gesund und gepflegt sein koennen, wenn sie eben kastriert und umsorgt werden.

Fuer mich war die Sendung insofern interessant, weil wir jeden Monat einmal ca 400 bis 500 Katzen kastrieren und impfen und an die Faenger unentgeltlich zurueckgeben und zwischendurch pro Monat nochmal um die 200 Katzen, die auch wieder ausgesetzt werden. Bis auf die Kleinen, kranken und verletzten Tiere, die pflegen wir und vermitteln sie.
Auf Grund des warmen Klimas funktioniert das hier gut; in D mit dem langen Winter gibt es eben noch zusaetzliche Probleme. Es war eben interessant, wie es anderswo laeut.

Das Projekt laeuft bei uns seit 1998 und seit letztem Herbst wurden keine Streuner mehr getoetet (vorher bis zu 20 am Tag). Allerdings ist auch die Krankenrate sehr klein; von 400 Katzen sind im Schnitt 12 bis 15 an den Atemwegen erkrankt. Dass die Tollwut stark ruecklaeufig ist, liegt evtl. auch ein klein wenig mit an unserer Arbeit (alle gefangenen Katzen werden gegen Tollwut geimpft).
 
Eine gute aber auch traurige Reportage..mir kamen die Tränen...:glubschauge:
Die Zustände in Deutschland sind wirklich schlimm.....
Gruß

Maria
 
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