So endlich hab ichs auch mal geschafft mir die Reportage anzugucken...
(mein Firefox hat es nicht zugelassen, warum auch immer, dann musste halt mal fix Opera runtergezogen werden... da gings dann auf einmal 🙄 )
Genau so kenne ichs hier aus dem Osnabrücker Umland auch.
Tierheime überfüllt, Vereinskatzenstationen überfüllt...
Schrebergartenanlagen wo Katzen angefüttert werden, aber für mehr ist kein Geld da und im Winter, wenn keiner da ist, haben die Katzen halt meistens "Pech" gehabt.
Ältere Leute, die eine Katze anfüttern, nicht kastrieren und nach ein paar Jahren sind aufeinmal 30, 40 oder noch mehr Katzen da, die alle versorgt sein wollen... und dann ist klar: eine Kastration von so vielen Katzen kann derjenige der das Elend heraufbeschworen hat nicht zahlen, die Vereine müssen ran.
Oft genug werden auch Fangaktionen von den Katzen-fütternden sabotiert, wie in der Reportage auch gesehen. Katzen gehen seltenst in eine Falle, wenn sie satt sind, und trotz vorheriger Absprache wird gefüttert, wenn Fangtag ist... das kostet die Engagierten Leute, die sich damit abrackern die Tiere zu fangen und zum Kastrieren zu geben verdammt viel Nerven und Zeit.
Schliesslich sind die meisten Ehrenamtlich unterwegs und haben noch den ganz normalen Alltagswahnsinn, wie Job, Familie und Haushalt abzuleisten.
Wer weiss, hier in Niedersachsen haben wir gaaaanz vielleicht eventuell das Glück und die neue Regierung beschäftigt sich mit einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in ganz Niedersachsen. Aber gut, das war jetzt beim Antritt zwar als Punkt genannt, der wohl mal besprochen werden soll, alles weitere steht in den Sternen.
Grüsse
neko