Ist Barfen richtig?

  • Themenstarter Themenstarter Mario90
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Ich barfe nicht, füttere aber ohne schlechtes Gewissen Rohfleisch zu.
Auch gern mal ein Stück hochwertiges Rindergulasch, wenn es das grad bei uns gibt. Oder Putenschnitzel oder Hähnchenbrust.

Dito, ich glaube du hast meinen Anfangspost nicht Komplett gelesen. ^^

@Elogin: Ich bin Mitglied bei Unicef.😉

@serafyna: Ich denke eher das Teile von dem was uns Luxus gewohnten Europäern nicht ansteht zu katzenfutter verarbeitet wird. Also ware 2ter Klasse. Ich weis es nicht aber ich denke das für Futtermittel für Haustiere (nicht Kühe ect) kaum Ackerland genutzt wird.


Zum "denkst du das so auch nur ein kind nicht verhungert?" - Nein, natürlich nicht. Nur ist es das Prinzip wenn jeder dann ...

Zum "Lebensmittel wegschmeißen um preise zu halten" - Das wusste ich, ja. Das ist nochmal um einiges schlimmer, aaaber steht ja hier nicht zur frage. Du vergleichst Äpfel mit Bananen.

Zu "Glückliche Kühe" - In unserer Gesellschaft geht's doch nur um den Preis. Wenn ich im Geschäft sehe das man Oberschale für 3€ das Kilo bekommt ist einen doch alles klar. Also, glückliche Kühe halte ich für unmöglich.
 
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Das ist wohl leider wahr. Heißt ja aber nicht, dass man das selbst genauso handhaben muss, egal ob es das eigene Fleisch oder das für die Katzen betrifft.
 
Richtig. Traurig.

Und ja auch mein Stubentieger bekommt ab und zu mal ein Stück Pute, Rind oder Hähnchen. Immer dann wenns das bei uns gibt. 🙂
 
@Elogin: Ich bin Mitglied bei Unicef.😉

Und hält Unicef Barfen für den Hauptauslöser menschlichen Elends? 😉

Und wie schon erwähnt - in vielen Dosenfuttersorten findet sich hauptsächlich Fleisch aus Massentierhaltung. Insofern ist es eigentlich von Umweltaspekten her betrachtet unbedenklicher und weniger ressourcenverschwendend (z.B. kein Dosenmüll, kaum Verpackungsmaterial, keine Druckerfarbe für Etiketten usw.) Rohfleisch - um dessen Herkunft man weiß - zu füttern.

Wer lebt, zerstört. Das ist eine traurige Tatsache. Aber das bedeutet nicht, einem Tier seine artgerechte Ernährung vorzuenthalten.
 
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Und hält Unicef Barfen für den Hauptauslöser menschlichen Elends? 😉

Habe ich nie behauptet. 🙄

.... Umweltaspekten her betrachtet unbedenklicher und weniger ressourcenverschwendend (z.B. kein Dosenmüll, kaum Verpackungsmaterial, keine Druckerfarbe für Etiketten usw.) Rohfleisch - um dessen Herkunft man weiß - zu füttern.

Das ist natürlich ein guter Einwand. Schwieriges Thema.
 
Zum "Lebensmittel wegschmeißen um preise zu halten" - Das wusste ich, ja. Das ist nochmal um einiges schlimmer, aaaber steht ja hier nicht zur frage. Du vergleichst Äpfel mit Bananen.

Zu "Glückliche Kühe" - In unserer Gesellschaft geht's doch nur um den Preis. Wenn ich im Geschäft sehe das man Oberschale für 3€ das Kilo bekommt ist einen doch alles klar. Also, glückliche Kühe halte ich für unmöglich.

tatsachen die hier mehrfach genannt wurden passen dir wohl nicht in den kram

ich wüßte gerne wo man oberschale für 3 euro das kg bekommt, dafür bekomm ich hier weit und breit nicht mal hackfleisch
 
Das ist nochmal um einiges schlimmer, aaaber steht ja hier nicht zur frage. Du vergleichst Äpfel mit Bananen.
Obst vergleichen ist ja das Thema des Threads.
Angefangen von deinen Äpfel und Birnen bis hier zu Äpfel und Bananen.

Wenn du so von deinen Überlegungen überzeugt bist, dann solltest du konsequent handeln.
Bitte gib die Katzen ab.
Sie sind purer Luxus.
Oder noch konsequenter laß sie gleich einschläfern, denn bei jemand anderen wären sie immer noch Luxusobjekte.

Zu "Glückliche Kühe" - In unserer Gesellschaft geht's doch nur um den Preis. Wenn ich im Geschäft sehe das man Oberschale für 3€ das Kilo bekommt ist einen doch alles klar.
Du gehst nicht oft einkaufen oder?
Zeig mir bitte, wo man Biofleisch für den Preis bekommt.
 
Schwieriges Thema.

Eigentlich nicht.
Der springende Punkt ist, dass für selbsthergestellte Nahrung – egal ob für Mensch oder Tier – im Allgemeinen weniger Ressourcen verschwendet werden als für industriell hergestellte Nahrung. Im Falle Barfen: Das Fleisch muss nicht erst von Großbetrieb A zu Abfüllfirma B und dann zu Supermarkt C gekarrt werden, es wird keine/kaum Energie für die Verarbeitung und Autoklavierung verschwendet, es ist frei von gentechnisch verändertem Soja, für das vielleicht irgendein Monsanto-Bauer einen Knebelvertrag eingehen musste, es müssen keine Etiketten mit bunten Katzenbildchen à la "Zartes Hühnerfleisch in Rosmarin-Béchamelsauce" gedruckt werden, es fällt kaum Verpackungsmaterial an und es gibt keine Dosen, die verschrottet werden müssen usw. usf.
Man muss natürlich den eigenen Kopf und die eigenen Hände bemühen und Supplemente kaufen, aber das dürfte den Kindern in Afrika keinen Schaden zufügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Obst vergleichen ist ja das Thema des Threads.
Angefangen von deinen Äpfel und Birnen bis hier zu Äpfel und Bananen.

Wenn du so von deinen Überlegungen überzeugt bist, dann solltest du konsequent handeln.
Bitte gib die Katzen ab.
Sie sind purer Luxus.
Oder noch konsequenter laß sie gleich einschläfern, denn bei jemand anderen wären sie immer noch Luxusobjekte.


Du gehst nicht oft einkaufen oder?
Zeig mir bitte, wo man Biofleisch für den Preis bekommt.

Spinnst du? oO
Und ich meinte genau das Gegenteil von Biofleisch. Massenhaltung. Da gings mal nicht um die Katzen.

Warum wird mir hier eingeredet das ich katzenhasser bin? Ich hab doch nix gegen euer Barfen, nur für mich ist das nix. ICH finde das nicht in Ordnung. Aber nach mehren konstruktiven Kommentaren hier seh ich ja ein das zb das Verpackungsmaterial den "Vorteil" der fertignahrung zunichte macht. Das hatte ich mir vorher nicht überlegt.

@Eloign: Okay, das ist wahr aber der letze Satz hätte nun nicht sein müssen.
 
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...es sind mehr Rohstoffe drin, die Ressourcen verbrauchen, als im Fleisch.
Im Fleisch ist: Fleisch (welches natürlich für die "Produktion" auch Getreide, Grad, Heu und anderes Futter verbraucht hat).
Im Dosenfutter sind: Fleisch (s.o., hat ebensolche Ressourcen verbraucht), Getreide (was dann auch nicht an hungernde Kinder geht), Vitamine und Mineralstoffe (welche in ihrer Produktion auch Ressourcen verbrauchen), u.U. Zucker (geht auch nicht an hungernde Kinder und verbraucht Anbauflächen, die nicht für hungernde Kinder genutzt werden) und andere Dinge.
Dazu kommt, dass die Futtermittelhersteller Millionen in Werbung investieren, welche nicht für wohltätige Zwecke gespendet werden. Sie produzieren auch Abfall, in größerem Maße, als es bei der Herstellung von Fleisch notwendig ist. Durch mehr Produktionsschritte wird mehr Energie verbraucht, ist auch nicht gut für die Umwelt.

Zusammengefasst: Die Herstellung von industriellem Fertigfutter ist mMn weitaus schlimmer im Hinblick auf hungernde Kinder und die Umwelt, als Rohfutter.
...Der springende Punkt ist, dass für selbsthergestellte Nahrung – egal ob für Mensch oder Tier – im Allgemeinen weniger Ressourcen verschwendet werden als für industriell hergestellte Nahrung. Im Falle Barfen: Das Fleisch muss nicht erst von Großbetrieb A zu Abfüllfirma B und dann zu Supermarkt C gekarrt werden, es wird keine/kaum Energie für die Verarbeitung und Autoklavierung verschwendet, es ist frei von gentechnisch verändertem Soja, für das vielleicht irgendein Monsanto-Bauer einen Knebelvertrag eingehen musste, es müssen keine Etiketten mit bunten Katzenbildchen à la "Zartes Hühnerfleisch in Rosmarin-Béchamelsauce" gedruckt werden, es fällt kaum Verpackungsmaterial an und es gibt keine Dosen, die verschrottet werden müssen usw. usf....
So sehe ich es auch, könnte es nur nicht so gut ausdrücken.

Also es ist nicht der Hauptgrund, warum ich größtenteils barfe, aber ich finde es auch deswegen gut, weil man sich dadurch der Futtermittelindustrie weitgehend entziehen kann.
Nicht nur dass die Herstellung von Dosenfutter viel mehr Ressourcen verbraucht, die Inhaltsstoffe tatsächlich teilweise krankmachend sind und der Verbraucher mit windigen Deklarationen in die Irre geführt wird - all das funktioniert doch nur deswegen - weil es eben gekauft wird.

Wer barft, bzw Frischfleisch gibt, unterstützt diesen Prozess nicht und das finde ich gut.

Den Bogen zu den hungernden Kindern in Afrika kann ich so direkt zwar auch nicht ziehen, aber es ist immer besser auf das zurückzugreifen, das weniger Ressourcen verbraucht, so dass weniger verschwendet wird, das in anderen Ländern dringend benötigt würde.

Mit anderen Worten - ja, ich finde barfen richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spinnst du? oO
Und ich meinte genau das Gegenteil von Biofleisch. Massenhaltung. Da gings mal nicht um die Katzen.
Danke der Nachfrage, ich spinne (noch) nicht.

Aber wenn du von "glücklichen Kühen" schreibst und gleich darauf über die Rindfleischpreise, gehe ich eigentlich schon davon aus, daß dir bewußt ist, daß "glückliche Kühe" nicht in der Massentierhaltung vorkommen und Biofleisch nicht billig ist.
Ergo kannst du dich nur auf Massentierhaltungsfleisch bezogen haben und selbst da finde ich den Preis .. optimistisch.

Ich hab doch nix gegen euer Barfen, nur für mich ist das nix.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Reaktionen etwas unwirsch sind, weil du dich in ein Barfforum stellst (bzw. Kategorie) und dort mit halbgaren Wissen rumpolterst.
Sogar mit Vorwürfen.
🙄

Du wolltest doch hören, wie andere das sehen und nun magst du es scheinbar nicht, daß so viele (oder alle?) es so ganz anders sehen als du.
Ist ja auch eine unverständliche Reaktion von Barfern. 😀
 
Ich könnte mir vorstellen, daß die Reaktionen etwas unwirsch sind, weil du dich in ein Barfforum stellst (bzw. Kategorie) und dort mit halbgaren Wissen rumpolterst.
Sogar mit Vorwürfen.
🙄
Also ich finde die Frage sogar interessant, meine aber auch, es ist eine rein rhetorische Frage, denn mit diesem halbgaren Wissen ist die Grundlage einer vernünftigen Diskussion gar nicht gegeben... 🙁 Man müsste erstmal fragen, was barfen überhaupt ist - wenn der TE zB, wie er geschrieben hat, noch nicht mal wusste, mit was für Fleisch man barft, jadann... verstehe ich nicht, wie dann diskutiert werden soll...

Vermutlich glaubt er, barfen bedeutet, mit Auenland zu füttern 😉 oder ab und zu mal eine Hühnerbrust oder ein Rinderfilet zu kredenzen... 🙄 sorry, das ist wirklich nicht böse gemeint, aber ist doch so... 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand diesen Thread mit der Ausgangsfrage am Anfang interessant, da mich diese Frage derzeit auch massiv beschäftigt.

Mit der dann entstandenen Entwicklung des Threads wurde es dann eher enttäuschend...

Hier werden Dinge verglichen, die nicht verglichen werden können - wir wissen doch alle seit langem, dass der Hunger in Afrika vorwiegend ein Problem der Verteilung ist und eher nicht ein Problem der Produktion.



Ich glaube nicht daran, dass man in einem Internet-Forum die Probleme der Welt lösen kann - ich glaube stattdessen daran, dass jeder Einzelne für sich Entscheidungen treffen muss, was ihm wichtig ist.

Meine Entscheidung ist, momentan z.B. Geld für Somalia zu spenden. Geld, dass ich auch dadurch spare, dass mein Barf-Futter preiswerter ist als Aldi-Futter. Aber, da will ich ehrlich sein, auch nicht soviel, dass die Ressourcen, die ich für den TA zu brauchen glaube, angegriffen werden.

Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen und vor sich selbst davor gerade stehen.
 
ich wüßte gerne wo man oberschale für 3 euro das kg bekommt, dafür bekomm ich hier weit und breit nicht mal hackfleisch


@ Mario90

ich hätte darauf gerne eine antwort, wenn du solche behauptungen aufstellst musst du ja wissen wo es das gibt
 
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Ich fand diesen Thread mit der Ausgangsfrage am Anfang interessant, da mich diese Frage derzeit auch massiv beschäftigt.

Mit der dann entstandenen Entwicklung des Threads wurde es dann eher enttäuschend...

Hier werden Dinge verglichen, die nicht verglichen werden können - wir wissen doch alle seit langem, dass der Hunger in Afrika vorwiegend ein Problem der Verteilung ist und eher nicht ein Problem der Produktion.



Ich glaube nicht daran, dass man in einem Internet-Forum die Probleme der Welt lösen kann - ich glaube stattdessen daran, dass jeder Einzelne für sich Entscheidungen treffen muss, was ihm wichtig ist.

Meine Entscheidung ist, momentan z.B. Geld für Somalia zu spenden. Geld, dass ich auch dadurch spare, dass mein Barf-Futter preiswerter ist als Aldi-Futter. Aber, da will ich ehrlich sein, auch nicht soviel, dass die Ressourcen, die ich für den TA zu brauchen glaube, angegriffen werden.

Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen und vor sich selbst davor gerade stehen.

:hoch:
So lob ich mir das, durch euch bin ich auch ein ganz wenig anderer Meinung. Ich habe halt nur das Futter an sich gesehen, nicht was in der Industrie alles dahinter steht. Sorry.
Und das schaut schon seltsam aus wenn da Berge von Fleisch an Katzen verfüttert werden wenn man sich unmittelbar vorher mi dem Thema Afrika bzw Südamerika beschäftigt hat.

Dennoch werden meine Miezis weiterhin gutes Fleisch nur als leckerlie bekommen wenn es bei uns im Haushalt mal auf den Tisch kommt.😀
 
@ Mario90

ich hätte darauf gerne eine antwort, wenn du solche behauptungen aufstellst musst du ja wissen wo es das gibt

Ja! Fleischabteilung im Rewe. Eine Packung Rinds ober (oder unetrschale) für 3€ irgendwas, ich nehme an Aktionsware? Bei sowas könnte ich als Koch kotzen. 😡
Da kann ich auch gleich das Antibiotika pur zu mir nehmen.
 
So lob ich mir das, durch euch bin ich auch ein ganz wenig anderer Meinung. Ich habe halt nur das Futter an sich gesehen, nicht was in der Industrie alles dahinter steht. Sorry.
Und das schaut schon seltsam aus wenn da Berge von Fleisch an Katzen verfüttert werden wenn man sich unmittelbar vorher mi dem Thema Afrika bzw Südamerika beschäftigt hat.

Dennoch werden meine Miezis weiterhin gutes Fleisch nur als leckerlie bekommen wenn es bei uns im Haushalt mal auf den Tisch kommt.😀


das was du berge von fleisch nennst, ist ein tropfen auf einem heißen stein im gegensatz zu den x-tonnen von lebensmitteln die nur um den preis zu halten VERNICHTET werden
 
Ja! Fleischabteilung im Rewe. Eine Packung Rinds ober (oder unetrschale) für 3€ irgendwas, ich nehme an Aktionsware? Bei sowas könnte ich als Koch kotzen. 😡
Da kann ich auch gleich das Antibiotika pur zu mir nehmen.

ah eine packung KEIN kg 😉
 

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