Kann man aus Katzen Pescetarier machen?

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Dafür könnte man auch Haarschafe einsetzen, die im Gegensatz zu Wollschafen nicht geschoren werden müssen.
Könnte man, ganz sicher, aber ich habe doch ausdrücklich und explizit von den Schafen geredet, die jetzt noch leben. 🙂

So, liebe Leute, Mittagessen.
 
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Und vielleicht empfinde nur ich das so, aber eine vegane Salami erscheint mir heuchlerisch, weil mir da einfach der Gedanke im Kopf sitzt: Entweder bin ich vegan oder ich esse Salami.
Was ist daran "heuchlerisch", wenn man einerseits den Geschmack mag - aber andererseits nicht will, dass dafür ein Lebewesen leiden und sterben muss?

Aber das alles geht schon wieder in eine ungute Richtung, deshalb verabschiede ich mich an dieser Stelle aus der Diskussion.
 
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Die Wolle im Schal von H&M, C&A und Co., also die Wolle, die in deutschen Kleiderschränken den Großteil ausmacht, kommt eben nicht von diesen Schafen, die in Deutschland Rasen mähen. Den kleinen Ausschnitt heile Welt mag es geben, es ändert an der industriellen Herstellung aber nichts.

Die Frage von @Black Perser war, wie Veganer es mit der Wolle handhaben und warum. Die habe ich beantwortet, ohne dass ein Appell darin enthalten war.
 
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Ich denke, hier ist einfach das Problem, dass jeder alles möglichst billig haben will. Alles wird im Überfluss angeboten. Muss es denn wirklich sein, dass jeder Laden bis nach Ladenschluss alles zur Verfügung hat? Kann der Mensch nicht mal Alternativen kaufen, wenn es das eine nicht mehr gibt? Früher gab es in den Bäckereien am Abend mit Glück noch ein Brot, entweder nahm man das oder nicht. Keiner hat geraunzt, es war halt so.
Ich gehe zb auch immer mit Plan B einkaufen, wenn ich was nicht bekomme, dann kommt die Alternative ins Spiel.
Man muss sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren.

Ich alleine kann die Welt nicht retten, aber was wäre wenn…
man wieder so wie früher nur Sonntags Fleisch ist, wenn man lokal kaufen würde, nach Möglichkeit Bio, nicht alles sofort wegwirft, nur weil das Datum überschritten wurde, Obst und Gemüse nicht mehr einer EU Norm entsprechen müssen und man auch krumme Karotten kaufen kann, Kleidung nicht nur nach Modetrend kauft und anzieht, danach entsorgt.. es gäbe soviele Beispiele, der Mensch muss einfach umdenken.

Ich verstehe die Veganer wirklich, ich weiß auch, was deren Beweggründe ist. Ich kann und will nicht vegan leben, ernähre mich zu 90% vegetarisch. Jedoch kaufe ich zb Milchprodukte und Eier nur von hier, von unseren Bauern. Manchmal rutscht jedoch ein Weichkäse in den Einkaufskorb, den es bei uns nicht gibt. Ich versuche auf Fertigprodukte zu verzichten, koche selber frisch. Auch angetatschtes, zerbeultes Obst und Gemüse werden verwertet, es landet nicht auf dem Biomüll.
Auch kaufe ich gleich für die ganze Woche ein, ich überlege bewusst, was kann ich verschiedenes mit den Produkten kochen. Zb kaufe ich Paprika, weil ich vielleicht gefüllte Paprika kochen möchte, dann hab ich aber auf das keine Lust, sondern will ein Letscho mit Kartoffelpüree.

Soweit ich weiß kochst du dann viel mit Tofu, weil Tofu kann praktisch alles sein.
Leider ersetzt mir Tofu keine Butter, keine Milch, keine Eier, keinen Honig, keinen Käse..😬 Und das brauche ich für mich. Auf Fleisch, Wurst etc kann ich problemlos verzichten, aber wehe, ich hab keines der oben genannten Produkte zuhause, da geh ich auch mal Samstag Nachmittag nochmal extra in Laden. 🙈
 
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Was ist daran "heuchlerisch", wenn man einerseits den Geschmack mag - aber andererseits nicht will, dass dafür ein Lebewesen leiden und sterben muss?
Nicht zu vergessen, dass es Menschen gibt, die sich aus gesundheitlichen Gründen dazu entscheiden auf Fleisch zu verzichten.
So war es bei mir. Ich habe eine Diagnose bekommen und mich damit auseinander gesetzt. Um mich nicht mit Medikamenten vollzupumpen habe ich mich dazu entschieden meine Ernährung zu ändern und damit eben auch auf Fleisch zu verzichten. Es ist nicht, dass ich vorher Unmengen davon gegessen hätte, aber ein Salami-Brot oder ein Hähnchenschnitzel habe ich doch gerne mal gegessen.

Genau deswegen bin ich auch froh, dass es diese Alternativen gibt. Mittlerweile kann ich mir auch aus anderen Gründen keinen Fleischkonsum mehr vorstellen, aber ich glaube die Umstellung wäre mir ohne Ersatzprodukte deutlich schwerer gefallen.
 
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Was ist daran "heuchlerisch", wenn man einerseits den Geschmack mag - aber andererseits nicht will, dass dafür ein Lebewesen leiden und sterben muss?

Aber das alles geht schon wieder in eine ungute Richtung, deshalb verabschiede ich mich an dieser Stelle aus der Diskussion.
Wie gesagt, das kann jeder halten wie er will und ich werde niemandem vorschreiben, ob er vegane Wurst oder Chicken Nuggets oder was es sonst noch alles gibt, essen darf oder nicht und ein Vorwurf sollte das auch nicht sein. Eher eine Frage. Ich dachte, ich hätte es so geschrieben, dass es nicht als Angriff rüber kommt.

Für mich persönlich hat es sich einfach heuchlerisch angefühlt und deswegen habe ich sowas eben nicht gegessen. Das ist dann aber allein mein Problem, wegen mir kann jeder essen was er möchte und ich werde niemanden, der solche Ersatzprodukte isst, als Heuchler bezeichnen, nur weil ICH mich damit nicht richtig gefühlt habe - denn vegan sind sie ja.

Ich hatte mich entschieden, auf tierische Produkte zu verzichten und in meinem Kopf hat das für mich eben auch Alternativprodukte ausgeschlossen (deren Auswahl seinerzeit aber auch bei weitem noch nicht annähernd so groß und günstig war). Mein Hirn tickt bei manchen Dingen einfach etwas anders und das ist nicht immer einfach, das dann richtig rüber zu bringen. Nur weil irgendwas in meinem Kopf nicht funktioniert, heißt das ja nicht, dass es automatisch falsch ist.

Ich hoffe, es war jetzt verständlicher. Vielleicht ist "heuchlerisch" auch nicht ganz das richtige Wort dafür oder klingt zu hart, aber ein anderes fällt mir nicht ein. Mit meinem Vokabular ist es zur Zeit nicht weit her. Ich müsste dringend mal wieder ein Buch lesen, dann wird das wieder besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Freundin von mir ist Vegetarierin, sie isst kein Fleisch, aber sie liebt den Geschmack von Fleisch. Wenn wir zb Essen gehen, und ich hab was mit Fleisch, dann klaut sie mir immer die Soße. 😬😅

Sie kauft jedoch viele Fleischersatz Sachen, wie Vegie Würstchen usw. Je nach Hersteller schmeckt das noch richtig gut.
 
Und ich verstehe deine Denkweise nicht. Wenn ich Rinder, Hühner und Schweine essen könnte, dann könnte ich auch Katzen essen.
Und ich verstehe deine Denkweise nicht, du möchtest Rindern, Hühnern und Scheinen nicht schaden oder?

Machst dir aber keine Gedanken, einer Katze zu schaden indem du sie falsch ernährst?
 
Wir leben auch nicht in Australien. 😉

Allerdings ist das ein Merinoschaf, und das ist die meistgehaltene Rasse in D, wie man nachlesen kann, wenn man bis auf "Herkunft" scrollt. 🙂
https://www.markt.de/ratgeber/schafe/das-merinoschaf-im-portrait/
..aber nicht die Rassen wie in Australien oder Neuseeland. In die hier verbreitenden Merinolandschafrassen wurde andere Rassen eingekreuzt und die Wolle daraus ist nicht mit der Merinowolle aus Übersee gleichzusetzen. Die Wolle der Merinolandschafe hier wie z.B das Alpmerino ist starrer und kratziger und nicht so kuschelweich wie aus Übersee. Weshalb die Nachfrage der Textilindustrie bei heimischer Merino kaum bis wenig gegeben ist.
 
Dafür könnte man auch Haarschafe einsetzen, die im Gegensatz zu Wollschafen nicht geschoren werden müssen.
Der Ansatz ist aber sehr utopisch, denn es würde etliche Jahre dauern, bis es genügend Schafe nachgezogen gäbe, um Deutschlands gesamte Deichmenge ausreichend schützen zu können.
Manche Probleme sollte man am besten von einem in der vor allem politischen Praxis realisierbaren Standpunkt aus als durchführbar betrachtet angehen. Und genau da liegt ja der Hase im Pfeffer, nicht wahr? Da denke ich mal gerade an ein verschwindend kleines Problem, Frühkastra. Kriegt man in D nicht auf die Reihe. Da frage ich mich, wie man Deichschutz, den man schon jetzt nicht auf die Reihe kriegt, hinbekommen soll, wenn man auf andere Schafrassen umstellen will. Illusionen schön und gut, aber ich lebe da wohl zu sehr im wirklichen Leben, mit all seinen Hürden.
 
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Da frage ich mich, wie man Deichschutz, den man schon jetzt nicht auf die Reihe kriegt, hinbekommen soll, wenn man auf andere Schafrassen umstellen will. Illusionen schön und gut, aber ich lebe da wohl zu sehr im wirklichen Leben, mit all seinen Hürden.
Es geht nicht nur um Deichschutz - Schafe werden deutschlandweit für den Landschaftsschutz eingesetzt.
Tatsächlich leben die Schäfer hierzulande eher davon mit ihren Schafen dahin zu ziehen wo sie gebraucht werden als "natürliche Landschaftspfleger" als von der Wolle - die wird sehr oft einfach vernichtet.
 
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Es geht nicht nur um Deichschutz - Schafe werden deutschlandweit für den Landschaftsschutz eingesetzt.
Tatsächlich leben die Schäfer hierzulande eher davon mit ihren Schafen dahin zu ziehen wo sie gebraucht werden als "natürliche Landschaftspfleger" als von der Wolle - die wird sehr oft einfach vernichtet.
Das war in der Börde mal genauso.
Schäfer hatten hier und dort mitten in der Pampa, also mitten auf den Feldern, Schafställe, die sind zu meiner Kindheit oft tagelang herumgezogen (ich rede hier von den 60-ern). Abgeerntete Felder waren ein Paradies und man hat durch die Schafe die Felder nebenbei frei von Nagern gehalten. War kostengünstig und war ein guter Naturschutz.
Jetzt sehen bei uns die Elbdämme aus wie ein Schweizer Käse, weil hier Schafhaltung wegen der EU-Quotengrenze verboten ist.
Menschenverstand ist einfach nicht mehr das Wahre. 🙁
 
Das war in der Börde mal genauso.
Schäfer hatten hier und dort mitten in der Pampa, also mitten auf den Feldern, Schafställe, die sind zu meiner Kindheit oft tagelang herumgezogen (ich rede hier von den 60-ern). Abgeerntete Felder waren ein Paradies und man hat durch die Schafe die Felder nebenbei frei von Nagern gehalten. War kostengünstig und war ein guter Naturschutz.
Jetzt sehen bei uns die Elbdämme aus wie ein Schweizer Käse, weil hier Schafhaltung wegen der EU-Quotengrenze verboten ist.
Menschenverstand ist einfach nicht mehr das Wahre. 🙁
Ja, da läuft einiges schief, leider...

Hier werden jetzt (probehalber?) Wasserbüffel auf einer Ausgleichsfläche am Bach gehalten - und bisher scheint das hervorragend zu funktionieren (wenn man mal davon absieht dass die rein weibliche Herde jetzt schon zweimal Nachwuchs hatte - die sind wohl schon trächtig dort angekommen - aber da kann man ja problemlos eingreifen).

Wir müssen uns wieder viel mehr Gedanken darum machen wie wir mit der restlichen verbliebenen Natur umgehen. Leider steht dem fast immer die Wohnungsnot entgegen für die immer mehr versiegelt wird weil sich auch weiterhin offensichtlich keine Wohnbaugesellschaft Gedanken über ökologisches Wohnen machen will (und private Bauherren naturgemäß noch viel weniger).

Und so leid es mir tut das sagen zu müssen: der "OK Boomer" schreiende Nachwuchs hat zu einem ganz großen Teil leider keinerlei Ahnung von der Materie. So wie die mindestens 18jährige FfF-Demonstrantin (dass sie mindestens 18 sein mußte weiß ich, weil sie mit dem Auto zur Demo kam) die mir erzählt hat dass Tomaten ja ganzjährig in Deutschland wachsen würden. Ganz ehrlich, so jemand möchte ich bitte niemals im Umwelt- oder gar Landwirtschaftsministerium sehen.

Wir müssen die Jugend wieder mehr mit in die Gärten nehmen, sie auch selbst mal was anbauen lassen usw. - sonst geht ganz, ganz, ganz viel Wissen verloren!

Ich beobachte das hier bei unserer lokalen "Öko-Revoluzzer-Truppe" die so Sprüche raushauen wie "Löwenzahn ist eine Zeigerpflanze" und nicht mal die Himmelsrichtungen beachten bei der Anlage der Beete (und sich dann wundern wenn im Sommer der Schattenfall anders ist als im Winter und die Tomaten im Schatten einfach nicht reifen wollen). Wenn wir da nicht ganz schnell sehr viel Nachhilfe leisten, werden die der Natur den Rest geben - nicht aus bösem Willen, sondern aus reiner Unkenntnis heraus (wobei mich manches schon sehr wundert, denn auch wenn Gärtnern nicht in der Schule gelehrt wird, die Himmelsrichtungen und der Lauf der Sonne übers Jahr sehr wohl).
 
Eigentlich auch zum Glück, denn wenn es keine Schafhaltung mehr gibt, sieht es traurig für unsere Deiche aus, oder man muß dort massiv Gift einsetzen, und das will nun auch wieder keiner.
Ist ja kein Problem, wenn die Schafe auf den Deiche stehen und sie sich des Lebens freuen.

Mir geht es um die Schafe, die primär zur Gewinnung von Wolle in großem Mengen gezüchtet werden, die unter ihrer Wolle ächzen und bei denen Praktiken wie Mulesing angewandt werden.

Qualzuchten bei Katzen verurteilen wir alle hier auf das Schärfste - Klappöhrchen für den Niedlichkeitsfaktor, platte Nasen, die das Atmen erschweren... Auf Kosten des Tieres und für den Geldbeutel der Vermehrer. Qualzuchten bei Katzen sind in Deutschland verboten.

Nichts anderes passiert in der industriellen Tierhaltung mit Schafen, Kühen, Schweinen, Hühnern, ... Und damit meine ich nicht die Schafe auf dem Deich oder den kleinen Hof von nebenan, wo man die Hühner im Freien rumlaufen sieht.
Was machen wir, um Qualzuchten bei Katzen nicht zu unterstützen? Sich informieren/Nachfrage bei den Vermehrer austrocknen/Nachfrage umlenken/aus den richtigen Quellen adoptieren.
 
Ja, da läuft einiges schief, leider...

Leider steht dem fast immer die Wohnungsnot entgegen
Liebe Louisella,
wegen Zeitnot, aber ich melde mich spätestens morgen diesbezüglich noch mal.
Ja, schief läuft ganz viel.
Z.B., und Ilva aus der Nähe München und Baset aus Berlin haben es gesehen, es werden hier Wohnungen, so richtig schöne, moderne, in einem Gebiet mit der absoluten familiären Infrastruktur im großen Stil abgerissen. Keine Mieter. Tja, da läuft wirklich viel schief, z.B., daß hier -zig tausende Arbeitsplätze wegfielen. Arbeitsökonomische Struktur ist einfach nicht so das...
 
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Mir geht es um die Schafe, die primär zur Gewinnung von Wolle in großem Mengen gezüchtet werden, die unter ihrer Wolle ächzen und bei denen Praktiken wie Mulesing angewandt werden.
Wo ist das denn in Deutschland noch der Fall? Die klagen doch alle darüber dass die Wolle nichts mehr wert ist und größtenteils teuer vernichtet werden muß...
 
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Wo ist das denn in Deutschland noch der Fall? Die klagen doch alle darüber dass die Wolle nichts mehr wert ist und größtenteils teuer vernichtet werden muß...
Wo hab ich was von Deutschland geschrieben?
 
Liebe Louisella,
wegen Zeitnot, aber ich melde mich spätestens morgen diesbezüglich noch mal.
Ja, schief läuft ganz viel.
Z.B., und Ilva aus der Nähe München und Baset aus Berlin haben es gesehen, es werden hier Wohnungen, so richtig schöne, moderne, in einem Gebiet mit der absoluten familiären Infrastruktur im großen Stil abgerissen. Keine Mieter. Tja, da läuft wirklich viel schief, z.B., daß hier -zig tausende Arbeitsplätze wegfielen. Arbeitsökonomische Struktur ist einfach nicht so das...
Ja, es verlagert sich mal wieder alles...

Hier wurden und werden weiterhin Genossenschaftshäuser abgerissen, die zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand waren, aber durchaus noch sehr gut bewohnbar weil über die Jahrzehnte gut in Schuß gehalten. Niedrige Mieten, glückliche Mieter.
Jetzt werden da moderne Häuser draufgestellt, und die bisher vorhandenen Gärten überbaut/versiegelt - es werden nicht mehr Wohnungen sondern "nur" modernere, etwas größere. Aber natürlich auch mindestens doppelt so teure.
Und wo sollen die Mieter wohnen die da bisher gelebt haben und die doppelt so hohe Miete nicht bezahlen können? Tja, das interessiert die Genossenschaft dann nicht, die glauben sie tun etwas gutes indem sie alt gegen neu tauschen und beweihräuchern sich dafür sogar noch. Nachhaltig, ökologisch, ressourcenschonend ist da garnichts - und ob's wenigstens menschenfreundlich (bzw. mieterfreundlich) ist, daran lässt sich zumindest zweifeln. Die rausgeworfenen Mieter können sich größtenteils die neuen Wohnungen garnicht leisten, auch wenn die im Vergleich zu denen auf dem freien Markt immernoch ein bisschen günstiger sind...

Es ist kein Wunder wenn Neubauwohnungen leerstehen weil sie sich niemand leisten kann und der Run auf die günstigen, weil eben noch "alten" Wohnungen (natürlich auch in Schuß gehalten, ich rede nicht von heruntergekommenen Schimmelbuden), so abartig hoch ist (innerhalb von 24 Stunden über 100 Anfragen, doppelte und dreifache nicht mitgezählt). Da quetschen sich ganze Familien auf 50m² während 150m²-Wohnungen leerstehen...
 
Wo hab ich was von Deutschland geschrieben?
Nein, aber es wäre gut wenn Du dazu schreibst dass Du damit NICHT Deutschland meinst.
Den Schäfern in Deutschland geht's derart mies dass man verstehen kann wenn die alle hinschmeißen.
 
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