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Molly_uwu
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- 25. Juli 2021
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ich hab einen geschlossenen Balkon, mit fliegennetz gesichert weil sehr viele Bienen und Hummeln in meiner Umgebung leben. An warmen Tagen bleibt der Balkon geöffnet, hab sogar eine kleine Höhle und ein Kratzbaum am Balkon. (hab insgesamt 5 Kratzbäume in der Wohnung 😅) Die Fenster sind immer ein Spalt geöffnet dass er Frischluft kriegt und den Vögeln und Bienen lauschen kann. Ob er den Tag über am Balkon ist weiß ich gar nicht, ich weiß nur dass wenn ich zu Hause bin er nur am Balkon ist wenn ich es auch bin haha. Spielen tun wir meistens kurz vorm schlafen geht, weil das für mich einfach der perfekte Tagesausklang ist 😊...ich hatte mal einen Kater, Welcher leider noch bevor ich die Beiden vermitteln konnte aufeinmal ohne seinen Partner da stand.
Er war also ein Weile erstmal alleine mit uns. Wir waren zu dem Zeitpunkt Beide noch voll Berufstätig und je so an die 10 Stunden ausser Haus.
In dieser Zeit entwickelte der kleine Knödel genau diese Verhaltensweisen:
Er klebte soablad wir Zuhause waren buchstäblich an uns. Keinen Schritt konnten wir ohne ihn tun, jeder Schritt der nicht ihm galt, sondern z.B dem Ausräumen der Spülmaschine oder dem Füllen der Waschmaschine, wurde von wütendem Maunzen begleitet..ging man nicht darauf ein ZACK hing er mit ausgefahrenen Krallen am Hosenbein und biss dabei auch gerne zu.
Kaum auf der Couch, Kater natürlich da. Wehe, wehe ich habe zulange gebraucht bis ich gemütlich sass..ZACK Krallen in den Arm, MIAAAAU und am besten noch zugebissen ..um nur ja mit Nachdruck mitzuteilen, dass man nun endlich ruhig zu sitzen hat, damit Katze endlich, endlich in Ruhe auf dem Schoß liegen kann.
Aufstehen, weil die Blase drückt, war auch nur schwer möglich, es wurde hier sogar gefaucht oder geknurrt um klar zu machen: "Nix da! Du bleibst jetzt hier sitzen und kraulst den Kater!"
Geholfen hat viel, viel Beschäftigung mit ihm. Während wir nicht Zuhause waren, gab es täglich wechselndes Entertainment mal ne Kartonburg, mal nen Fummelbrett, mal ne Spielschiene..ein Stuhl der woanders stand mit Decke drüber, den kleinen Kratzbaum mal vor dieses oder jendes Regal geschoben..usw.
Das hat ein bisserl den Druck vom Kessel genommen. Aber das Problem natürlich nicht völlig behoben.
Geändert hat sich das Verhalten realtiv schlagartig, nachdem ein weiterer Kater bei uns dazukam.
Ich habe Beide gemeinsam Vermittelt und den neuen Besitzern aber sicherheitshalber von den Allüren des einen Katers berichtet.
Zwei Jahre später bekam ich mal eine lange Rückmeldung, wie es den Beiden geht und die Besitzer schrieben: "...gar nicht vorstellbar, dass der Kater angeblich mal gebissen hat. Der ist so ein verschmuster lieber Kerl, mit dem man alles anstellen kann..".
Alternativ könnte Freigang helfen, aber bei einer Wohnung im dritten Stock, wahrscheinlich nicht umsetzbar für dich.
Ist denn dein Balkon gesichert? Könnte er da (z.B via Katzenklappe in der Balkontür) immer drauf, wenn er möchte?
Alternativ hat er ein oder zwei Fenster wechle vernetzt sind, so dass er am offenen Fenster gemütlich ne Aussichtslounge hat?