kater entfuehrt und kastriert

  • Themenstarter Themenstarter Gustav_M.
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Könnte nicht das Forum hier eine Petition basteln, die die bundesweite Kastration von Freigängerkatzen fordert?

Ich kann sowas nicht, aber vielleicht gibt es hier jemanden?

Bin sicher, selbst wenn es so eine Verordnung bundesweit gäbe, gäbe es noch immer "genug Unfälle" für Leute die gern Kittens aufziehen und/oder aufnehmen wollen ... aber das Einfangen und Kastrieren lassen, wäre evtl. straffrei.
 
A

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die "omis" haben für ihre kastra-aktion ein dickes lob verdient! *applaudier* 😀

es sollte viel mehr so engagierte menschen geben.

Genauso schauts aus.

Was wolltest du nun in einem Katzenforum,in dem auch massiv Tierschutz betrieben wird (und dabei ist das Aufklären über Kastrieren mit an 1.Stelle)nun hören?
 
nur Helfer beim Einfangen...

Frag mal zuständiges Tierheim, Tierschutz, Katzenhilfe, Tierarzt u. ä. nach einer leihweisen Lebendfalle.
 
Als verantwortungsbewußter Katzenhalter solltest du
1. den Kater kastrieren lassen
2. ihn chippen und tättowieren lassen

Dann ist auch jedem Fänger oder TA klar, daß der Kater Besitzer hat und wem der Kater gehört.

Gegen das Anfüttern kannst du im Grunde nichts machen.

Halsband ist für die Katze zu gefährlich.
 
Ausgeliebt und Weggeworfen


Zur Ferienzeit füllen sich die Käfige des Tierheims wieder mit Vierbeinern, die keiner mehr haben will

Von Sarah Tebbe

Tensbüttel-Röst – In einen Pappkarton gepackt und einfach entsorgt – bei 30 Grad im Schatten, ohne Futter und ohne Wasser. So erging es gleich mehreren ungeliebten Vierbeinern, die nun im Tierheim Tensbüttel-Röst untergebracht sind.
Denn es ist wieder Ferienzeit und dann ist einigen der tierische Freund auf einmal lästig. So erging es auch dem erst wenige Monate altem Kaninchen Juno. „Er ist in einem Pappkarton in Tellingstedt ausgesetzt worden, ohne Wasser“, erzählt der erste Vorsitzende des Tierschutzvereins, Ralf Klink. Es sei reines Glück gewesen, dass Juno rechtzeitig gefunden wurde. Nun hoppelt das wuschelige Fellbündel schon wieder munter durch seinen Käfig im Tierheim und wartet auf neue Besitzer.
Weniger Glück hatten zwei Meerschweinchen. „Ohne Futter und Wasser hockten sie in einem völlig verdreckten Käfig und waren schon in einem erbärmlichen Zustand als wir sie am Straßenrand gefunden haben“, erzählt Tierpflegerin Birte Klink. Dem einen fehlte bereits ein Auge, das andere hatte das Martyrium nicht überlebt und lag tot in der Ecke.
„Am häufigsten werden aber Katzen ausgesetzt“, sagt Birte Klink. Gerade letzte Woche hatten Unbekannte einen Karton voll junger Katzen vor eine Haustür gestellt. „Eine konnten wir bereits vermitteln.“
360 Samtpfoten hatte das Tierheim im vergangen Jahr aufgenommen und zum größten Teil auch weitervermittelt. In diesem Jahr sind es schon 260. „Die Chance, dass wir die Zahl von 2009 wieder erreichen ist hoch“, befürchtet Birte Klink. Die meisten der Katzen sind Fundtiere. „Entweder sie sind ausgesetzt oder streunen durch die Gegend und werden uns gebracht.“ Viele Besitzer seien nicht bereit ihre Katzen zu kastrieren. „Dadurch vermehren sich die Tiere unkontrolliert."


Dies ist ein Auszug unserer heutigen Dithmarscher Zeitung, ich kenne das Tierheim Tensbüttel und auch das kleine Dithmarschen drumherum. Und wenn man die Zahl 360 letztes Jahr und 260 dieses Jahr ließt DANN solltest Du Dich nochmals fragen wieso Du Deinen Kater NICHT kastrieren lässt !!!!!!!!! !!😡😡😡
Erschreckend das es noch uneinsichtige Menschen gibt !!!! 😡😡😡
 
Was das kastrieren betrifft: gut, da gibt es hier eine gefestigte Meinung.

Aber ich kann zu einem gewissen Maß auch den Threadersteller verstehen. Wenn man sich mal in die Lage des Besitzers einer "entführten" Katze versetzt: Ich würden vor Angst um mein geliebtes Tier verzweifeln, wenn es nicht mehr Heim kehrt (und zählige Such-Threads zeigen, dass ich damit nicht alleine bin). Die Ungewissheit ob der Schmusetiger noch lebt, überfahren wurde, vergiftet oder verletzt irgendwo in einem Busch vegetiert... mindestens 2 WOCHEN lang!
Anschließend kommt das geliebte Tier wieder nach Hause. Die Freude ist groß und dann stellt man fest, dass die Katze/ der Kater eine OP-Wunde hat. Ich würde ausflippen. Das ist in meinen Augen Entführung und rechtlich gesehen (klingt jetzt doof) irgendwo "sachbeschädigung".

und wenn man sich dann noch in das Wesen einer sensiblen Katze versetzt:
1. Stress der OP
2. Stress durch die fremde Umgebung und
3. Stress weil der gewohnte Freigänger eingesperrt ist

Ich finde es ehrlich gesagt unter aller Sau!... auch wenn ich wie ihr die "Gute Absicht" der Omis erkenne. Es ist meiner Meinung nach absolut falsch umgesetzt. Vor allem wenn die Kastrationsbefürworter WISSEN wem das Tier gehört. Warum kann man das Thema nicht einfach bei dem Tierhalter ansprechen und mit Worten die Dringlichkeit vermitteln? Wie es in den Wald hineinschallt schallt es auch wieder heraus....
 
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Zur Frage ob das strafbar ist: ich befürchte schon... wenn der Kater bekannterweise jemandem gehört wird es wohl unter "Sachbeschädigung" (Tiere gelten im Strafgesetzbuch als Sachen) fallen, ihn einfach zu kastrieren. Evtl sogar Diebstahl, da man die Katze ja wegnimmt...

Da hast du recht. Es ist der falsche Weg für eine gute Absicht ...
 
Könnte nicht das Forum hier eine Petition basteln, die die bundesweite Kastration von Freigängerkatzen fordert?

Ich kann sowas nicht, aber vielleicht gibt es hier jemanden?

Bin sicher, selbst wenn es so eine Verordnung bundesweit gäbe, gäbe es noch immer "genug Unfälle" für Leute die gern Kittens aufziehen und/oder aufnehmen wollen ... aber das Einfangen und Kastrieren lassen, wäre evtl. straffrei.

Das gibt es ja schon:

http://www.katzenschutzverordnung.k...ms/index.php?page=1190453900&f=1&i=1190453900

Bitte ausdrucken und weiträumig verteilen.

Meine Nachbarin legt morgen zwei Ausdrucke bei unserem Tierarzt aus, ich hänge sie im Supermarkt ans schwarze Brett. Es muss den Leuten viel bewusster gemacht werden, dass es in Deutschland ein gewaltiges Tierelend gibt. Wann hören denn die Leute, die nicht im Internet und in Foren unterwegs sind, davon? Die Medien bringen leider viel zu wenig über die Problematik. Die bringen lieber Sendungen mit süssen Kitten anstatt mal aufzuklären.
 
Schorschi, ich verstehe, was du meinst, wirklich.
Aber - die Kastration eines Katers ist in NullKommaNix erledigt.
Eine OP-Wunde ist ebenfalls nicht wirklich vorhanden - da fehlt einfach nur was.

Wenn das Thema mit "einfach ansprechen" zu klären wäre, würde es weniger Unkastrierte geben.
 
Verstehen kann ich den Fred-Ersteller auch ... von wegen Angst um das Katertier und Fantasien ... von wegen überfahren oder was auch immer ...

Wegen dem Stress des Katers
und wenn man sich dann noch in das Wesen einer sensiblen Katze versetzt:
1. Stress der OP
2. Stress durch die fremde Umgebung und
3. Stress weil der gewohnte Freigänger eingesperrt ist

Ach du meine Güte ... Katers haben eher keinen Stress dadurch, die stecken das weg und es ist eine kleine Wunde, die schnell verheilt, im Gegensatz zu dem Bauchschnitt bei einer Katzenkastration ... und wenn der Kater einen Besitzer hat, sollte er einen Transportkorb kennen, schon wegen der Grundimpfungen als Kleinchen.

Natürlich solte erst mit dem entsprechenden Katzen/Katerbesitzer geredet werden ... aber was tun, wenn er/sie nicht mit sich reden lässt.

Und ... sorry ... der Fred-Ersteller hier ... scheint nicht wirklich die Einsicht zu haben, was Kastrieren betrifft ... dabei ... Kater ... Kastration noch günstig zu haben ... also sollte es an den Euros nicht liegen ...
 
Ich finde es ehrlich gesagt unter aller Sau!... auch wenn ich wie ihr die "Gute Absicht" der Omis erkenne. Es ist meiner Meinung nach absolut falsch umgesetzt. Vor allem wenn die Kastrationsbefürworter WISSEN wem das Tier gehört. Warum kann man das Thema nicht einfach bei dem Tierhalter ansprechen und mit Worten die Dringlichkeit vermitteln? Wie es in den Wald hineinschallt schallt es auch wieder heraus....

Das unterschreibe ich!

Wir haben hier in der Nähe auch solche Omis, die Spaß am Betreiben einer Futterstelle haben.
Drei Katzen aus der Nachbarschaft haben sie eingefangen, teilweise tagelang bei sich geparkt und dann zum TA geschleppt.
Wohlgemerkt - die waren alle schon kastriert, nur leider nicht gekennzeichnet.
Und hätte der TA die Katzen nicht als ehemalige Patienten gekannt und schon die verzweifelten Suchmeldungen der Besitzer erhalten, dann wären die Katzen als "Kastrationsaktionskollateralschäden" in irgendeinem Tierheim zur Weitervermittlung verschwunden.

Solch ein blinder Aktionsimus kann doch nicht Sinne des Tierschutzes sein.
Und wenn die Damen jemals Hand an einen meiner Kater legen, dann werde ich zum Berserker.

Unabhängig davon, finde auch ich: Jeder Freigänger gehört kastriert!
Aber das here Ziel heiligt nicht jedes Mittel.
 
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Und ... sorry ... der Fred-Ersteller hier ... scheint nicht wirklich die Einsicht zu haben, was Kastrieren betrifft ... dabei ... Kater ... Kastration noch günstig zu haben ... also sollte es an den Euros nicht liegen ...

Nein, das liegt wohl eher an der Potenzangst, die die Männer auf ihre Tiere übertragen. 🙄
 
Wie groß der Eingriff ist ist doch letztendlich egal... was hätte man als Halter reagiert wenn es zu Komplikationen gekommen wäre (kann ja immer mal passieren)? ob jetzt tod des Tieres odes "nur" Infektionen...
 
Wegen dem Stress des Katers

Ach du meine Güte ... Katers haben eher keinen Stress dadurch, die stecken das weg und es ist eine kleine Wunde, die schnell verheilt, im Gegensatz zu dem Bauchschnitt bei einer Katzenkastration ... und wenn der Kater einen Besitzer hat, sollte er einen Transportkorb kennen, schon wegen der Grundimpfungen als Kleinchen.

Dann vergiß bitte nicht, dass eine OP für manche Katzen schon wegen der Narkose lebensbedrohlich ist.
Ich weiß nicht, wie mein herzkranker Kater so eine Aktion wegstecken würde.
 
Der Stress, der durch die Kastration entsteht, ist in keinster Weise zu vergleichen mit dem Stress, unter dem der unkastrierte Freigänger steht, von den Gefahren mal ganz abgesehen!
 
Nein, das liegt wohl eher an der Potenzangst, die die Männer auf ihre Tiere übertragen.

*looool* ...

Aber ich glaub, die Ignoranz dem kastrieren gegenüber verteilt sich doch relativ gleichmässig.
Da gibt es Sagen und Mythen und viele Vorurteile ... und der Realität gegenüber werden die Augen geschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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und wenn man sich dann noch in das Wesen einer sensiblen Katze versetzt:
1. Stress der OP
2. Stress durch die fremde Umgebung und
3. Stress weil der gewohnte Freigänger eingesperrt ist

ein unkastrierter kater ist wesentlich grösserem stress ausgesetzt - und das permanent!
er wird dermassen von seinem trieb gehetzt, dass er gefahren völlig verkennt, ruhelos durch die gegend streift, immer auf der suche nach einer rolligen katze.
ganz zu schweigen von extrem heftigen revierkämpfen.
da ist der "stress der kastration" absolut lächerlich dagegen.
 
Ich weiß nicht, wie mein herzkranker Kater so eine Aktion wegstecken würde.

Wenn dem so ist, sollte der Kater kein Freigänger sein.
 
Natürlich solte erst mit dem entsprechenden Katzen/Katerbesitzer geredet werden ... aber was tun, wenn er/sie nicht mit sich reden lässt.
So schade es auch ist: Gar nichts tun... so traurig es auch ist. Es zeigt uns nur, dass unser Engagement noch zu gering ist.

jaaa das könnten wir jetzt weiterspinnen 😉
Aber bleiben wir bei dieser Geschichte. Kater hat die Bömmel ab und wieder ein paar Welpen weniger.
Finde ich persönlich viel zu beschränkt/zu subjektiv betrachtet. Sorry, ist nicht böse gemeint.

ein unkastrierter kater ist wesentlich grösserem stress ausgesetzt - und das permanent!
er wird dermassen von seinem trieb gehetzt, dass er gefahren völlig verkennt, ruhelos durch die gegend streift, immer auf der suche nach einer rolligen katze.
ganz zu schweigen von extrem heftigen revierkämpfen.
da ist der "stress der kastration" absolut lächerlich dagegen.
Ja, da magst du recht haben. Aber es geht hier doch eher um das "WIE" und nicht "ob" oder "ob nicht".... siehe:
vorweg: ich moechte nicht gern darueber diskutieren ob kastrieren von freigaengerkatern wichtig ist oder nicht. da traue ich jedem eine eigene meinung zu.
aber bei mir in der strasse ist unglaubliches passiert, wie ich finde.
 

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