Ein Hoch auf die netten
ANTI- BOMMEL Omis
Ronja,
bevor Du völlig in Euphorie verfällst: Mein Kater
ist kastriert.
Und wenn Du meinen Beitrag gelesen hättest, dann wäre Dir das auch klar:
Wir haben hier in der Nähe auch solche Omis, die Spaß am Betreiben einer Futterstelle haben.
Drei Katzen aus der Nachbarschaft haben sie eingefangen, teilweise tagelang bei sich geparkt und dann zum TA geschleppt.
Wohlgemerkt - die waren alle schon kastriert, nur leider nicht gekennzeichnet.
Und hätte der TA die Katzen nicht als ehemalige Patienten gekannt und schon die verzweifelten Suchmeldungen der Besitzer erhalten, dann wären die Katzen als "Kastrationsaktionskollateralschäden" in irgendeinem Tierheim zur Weitervermittlung verschwunden.
Solch ein blinder Aktionsimus kann doch nicht Sinne des Tierschutzes sein.
Und wenn die Damen jemals Hand an einen meiner Kater legen, dann werde ich zum Berserker.
Unabhängig davon, finde auch ich: Jeder Freigänger gehört kastriert!
Aber das here Ziel heiligt nicht jedes Mittel.
Offensichtlich gibt es hier immer nur Schwarz-Weiß-Denken.
Entweder man ist für oder gegen Kastration.
Und es scheint hier auch schick zu sein, differenziertere Sichtweisen übers Knie zu brechen, wenn man sie nicht gleich in eine Schublade stecken kann.
Schade eigentlich.
Ich würde ein Kastrationsgebot für alle Freigänger sehr begrüßen.
Solange es das aber nicht gibt, hat der Eigentümer Rechte. Egal ob es mir gefällt oder nicht.
Ein absolutes Unding finde ich, eine Katze einzufangen und zu kastrieren, wenn man diesen Besitzer kennt.
DAS hat mit Tierschutz in meinen Augen nichts mehr zu tun.
Und Muttchen, die reihenweise kastrierte Katzen einfangen, weil sie in ihrem blinden Aktionismus nicht mal mehr schauen, ob Bömmel noch dran oder schon weg sind mögen vieles sein, Tierschützer sind sie in meinen Augen keine.
Beklatschen kannste sie trotzdem weiterhin.