P
Peabody
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- 14. Juli 2012
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- Wendland
Zum Thema FIP Diagnose lese ich immer wieder, dass die betroffenen Katzen eingeschläfert werden. Ich möchte hier noch mal Mut machen, dass FIP nicht gleich tödlich sein muss. Unser 9 jähriger Kater Peabody lebt nun seit fast 3 Jahren damit.
Hier Peabodys Geschichte, die ich bereits 2012 hier mal eingestellt habe.
Ca. eine Woche vor Ostern 2012 bemerkten wir, dass Peabodys Bauch immer dicker wurde, sein Fell war stumpf und dünn und am Bauch schon vom vielen Lecken kaum noch vorhanden. Nach Ostern gingen wir mit ihm zum Tierarzt. Der diagnostizierte (allerdings ohne Blutuntersuchung) FIP. Er sagte uns, es gäbe keine Rettung, der Kater habe Fieber und er könne auch das Wasser im Bauch hören, das drückt schon auf die Lunge und macht ihm das Atmen schwer. Wir sollten ihn so bald wie möglich erlösen.
Wir nahmen Peabody aber wieder mit nach Hause und wollen ihm noch eine schöne Zeit machen. Er wurde richtig betüddelt, bekam immer frisches Fleisch und Fisch, alles was er gerne mochte, obwohl er gar keinen Appetit hatte. Wir waren froh wenn er wenigstens ein wenig fraß, meist nur klitzekleine Stücke. Der Bauch wurde immer dicker, Peabody selbst aber dünner und er lag viel und wollte seine Ruhe haben, es ging ihm wirklich sehr sehr schlecht. Der Bauch hatte mittlerweile den Umfang, als hätte der eine ganze Honigmelone verschluckt. Dennoch hatten wir das Gefühl, dass er noch ein wenig Lebensqualität hat, manchmal lag er in der Sonne lag oder schleppte sich schwerfällig über den Hof.
In dieser Zeit spritzte ich an ein paar Tagen hintereinander unsere Rosen und unseren Kirschbaum mit einem Sud aus Quassiaholz. Das ist ein Bitterholz, das z.B. gegen Blattläuse und Kirschfruchtfliegen helfen soll, aber für Menschen und Haustiere nicht giftig ist. Peabody saß unter den gespritzten Rosen und fraß das Gras darunter und leckte die Tropfen des Mittels ab. Er war daran nicht zu hindern.
Später habe ich in einem Auszug aus einem sehr alten Kräuterbuch im Internet gelesen, dass Quassiaholz früher Menschen bei Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsen Entzündung und Bauchwassersucht gegeben worden ist. Mit dem Mut der Verzweiflung habe ihm dann noch ein paar Tage hintereinander einfach ein paar Tropfen von dem Mittel ins Maul gegeben. Das Mittel ist echt bitter, ich habe es selber probiert, er aber leckte es freiwillig.
Es war wie ein Wunder, sein Appetit kehrte zurück, der Bauch wurde dünner und dünner er fraß wieder, wurde moppelig, sein Fell wuchs wieder und er freute sich wieder des Lebens.
Ich habe das dann unserem Tierarzt berichtet. Der meinte nur, dass Katzen manchmal wissen was ihnen gut tut. Auf meine Frage ob es nicht etwas anderes gewesen sein könnte außer FIP, sagte er, alles was so eine Bauchwassersucht auslöse, sei immer tödlich. Quassia selbst kannte er nicht, es hat ihn aber auch nicht interessiert, wie ich gehofft hatte. Wahrscheinlich weil man damit kein Geld verdienen kann, denn es kostet in der Apotheke nur wenige Euro.
Ein Jahr später kam die Krankheit zurück. Diesmal ging ich zu einem TA der nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) arbeitet. Auch er stellte die Diagnose FIP.
Unseren Bericht vom Quassiaholz fand er sehr interessant, er kannte es aber nicht, er verschrieb andere homöopathische Mittel und ein chinesisches Pulver. Er sagte, dass er einige Katzen kenne, die mit FIP längere Zeit leben würden. Heilbar sei es aber nicht. Es dauerte ein paar Wochen, aber Peabody ging es irgendwann wieder gut. Sein Bauch war die ganze Zeit aber ein wenig dicker und er ist ein wenig kurzatmig wenn er tobt, er konnte damit aber gut leben.
Vor 3 Monaten bekam Peabody einen neuen Schub der Krankheit. Da der TCM Tierarzt längere Zeit krank war, besorgte ich Quassia als C 30 Globoli und gab ihm jede Woche 5 Stück. Jetzt ist sogar der geblähte Bauch ganz weg und er ist nicht mehr so kurzatmig.
Ich weiß natürlich nicht ob es bei anderen hilft, weil ich noch nicht einmal sicher weiß, ob Peabody tatsächlich FIP hat, aber ich bin froh dass wir ihn nicht eingeschläfert haben wie uns der erste TA geraten hat.
Ich bin selber chronisch krank und habe Zeiten in denen ich starke Schmerzen habe und bewegungsunfähig bin. Wäre ich eine Katze, hätte man mich bestimmt schon eingeschläfert. Bitte gebt euren FIP Katzen eine Chance, auch wenn es schwer zu ertragen ist zu sehen wie schlecht es ihnen geht.
Hier Peabodys Geschichte, die ich bereits 2012 hier mal eingestellt habe.
Ca. eine Woche vor Ostern 2012 bemerkten wir, dass Peabodys Bauch immer dicker wurde, sein Fell war stumpf und dünn und am Bauch schon vom vielen Lecken kaum noch vorhanden. Nach Ostern gingen wir mit ihm zum Tierarzt. Der diagnostizierte (allerdings ohne Blutuntersuchung) FIP. Er sagte uns, es gäbe keine Rettung, der Kater habe Fieber und er könne auch das Wasser im Bauch hören, das drückt schon auf die Lunge und macht ihm das Atmen schwer. Wir sollten ihn so bald wie möglich erlösen.
Wir nahmen Peabody aber wieder mit nach Hause und wollen ihm noch eine schöne Zeit machen. Er wurde richtig betüddelt, bekam immer frisches Fleisch und Fisch, alles was er gerne mochte, obwohl er gar keinen Appetit hatte. Wir waren froh wenn er wenigstens ein wenig fraß, meist nur klitzekleine Stücke. Der Bauch wurde immer dicker, Peabody selbst aber dünner und er lag viel und wollte seine Ruhe haben, es ging ihm wirklich sehr sehr schlecht. Der Bauch hatte mittlerweile den Umfang, als hätte der eine ganze Honigmelone verschluckt. Dennoch hatten wir das Gefühl, dass er noch ein wenig Lebensqualität hat, manchmal lag er in der Sonne lag oder schleppte sich schwerfällig über den Hof.
In dieser Zeit spritzte ich an ein paar Tagen hintereinander unsere Rosen und unseren Kirschbaum mit einem Sud aus Quassiaholz. Das ist ein Bitterholz, das z.B. gegen Blattläuse und Kirschfruchtfliegen helfen soll, aber für Menschen und Haustiere nicht giftig ist. Peabody saß unter den gespritzten Rosen und fraß das Gras darunter und leckte die Tropfen des Mittels ab. Er war daran nicht zu hindern.
Später habe ich in einem Auszug aus einem sehr alten Kräuterbuch im Internet gelesen, dass Quassiaholz früher Menschen bei Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsen Entzündung und Bauchwassersucht gegeben worden ist. Mit dem Mut der Verzweiflung habe ihm dann noch ein paar Tage hintereinander einfach ein paar Tropfen von dem Mittel ins Maul gegeben. Das Mittel ist echt bitter, ich habe es selber probiert, er aber leckte es freiwillig.
Es war wie ein Wunder, sein Appetit kehrte zurück, der Bauch wurde dünner und dünner er fraß wieder, wurde moppelig, sein Fell wuchs wieder und er freute sich wieder des Lebens.
Ich habe das dann unserem Tierarzt berichtet. Der meinte nur, dass Katzen manchmal wissen was ihnen gut tut. Auf meine Frage ob es nicht etwas anderes gewesen sein könnte außer FIP, sagte er, alles was so eine Bauchwassersucht auslöse, sei immer tödlich. Quassia selbst kannte er nicht, es hat ihn aber auch nicht interessiert, wie ich gehofft hatte. Wahrscheinlich weil man damit kein Geld verdienen kann, denn es kostet in der Apotheke nur wenige Euro.
Ein Jahr später kam die Krankheit zurück. Diesmal ging ich zu einem TA der nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) arbeitet. Auch er stellte die Diagnose FIP.
Unseren Bericht vom Quassiaholz fand er sehr interessant, er kannte es aber nicht, er verschrieb andere homöopathische Mittel und ein chinesisches Pulver. Er sagte, dass er einige Katzen kenne, die mit FIP längere Zeit leben würden. Heilbar sei es aber nicht. Es dauerte ein paar Wochen, aber Peabody ging es irgendwann wieder gut. Sein Bauch war die ganze Zeit aber ein wenig dicker und er ist ein wenig kurzatmig wenn er tobt, er konnte damit aber gut leben.
Vor 3 Monaten bekam Peabody einen neuen Schub der Krankheit. Da der TCM Tierarzt längere Zeit krank war, besorgte ich Quassia als C 30 Globoli und gab ihm jede Woche 5 Stück. Jetzt ist sogar der geblähte Bauch ganz weg und er ist nicht mehr so kurzatmig.
Ich weiß natürlich nicht ob es bei anderen hilft, weil ich noch nicht einmal sicher weiß, ob Peabody tatsächlich FIP hat, aber ich bin froh dass wir ihn nicht eingeschläfert haben wie uns der erste TA geraten hat.
Ich bin selber chronisch krank und habe Zeiten in denen ich starke Schmerzen habe und bewegungsunfähig bin. Wäre ich eine Katze, hätte man mich bestimmt schon eingeschläfert. Bitte gebt euren FIP Katzen eine Chance, auch wenn es schwer zu ertragen ist zu sehen wie schlecht es ihnen geht.