Kater steigt in jedes geöffnete Fenster oder Tür der Nachbarn beim Freigang

  • Themenstarter Themenstarter Mino 2011
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Die Fliegengitter, die ich z.B. bei einer Freundin kenne, die selber Katzen (Freigänger) hat und die ich während ihres Urlaubes sitte, die verdunkeln allerdings den Raum und man sieht auch nicht mehr unbeschwert nach draussen.
Ich selber will keine - auch mit Wohnungs-Katzen nicht.

Zudem - wenn ich keine Katzen habe und meine Fenster öffnen kann, wie ich lustig bin, dann hab ich z.B. im Sommer Kräuter oder Blumen auf dem Fensterbrett aussen - ja, ich lauf doch nicht um's Haus rum zum ernten oder gießen, weil ich wegen dem Fliegengitter nicht mehr dran komme von innen.

Ich find' das ordentlich viel verlangt, wie das hier teilweise so locker ausgesprochen wird.

Freigänger-Halter sehen das natürlich aus ihrer Perspektive.
Wenn die ihren Garten nicht sichern können (oder wollen ??? 😉), ja - sorry - wieso sollen dann die Nachbarn ihre Fenster und Türen sichern?

Wenn der Nachbar Hühner anschaffen würde und dann zu mir sagt, wenn ich nicht will dass die in meinen Garten kommen, soll ich (!) meinen Garten einzäunen, dem würd ich auch was husten.

Halter von ungesicherten Freigängerkatzen scheinen unter "Frei" auch manchmal "Freibrief" zu verstehen, der nur für die Spezies Hauskatze gilt ..??
Also meine Fliegengitter kann man schieben bzw öffnen. Das tut aber ja eigentlich auch nichts zur Sache.
Manchmal geht sicheren halt nicht, wie hier in dem Fall soweit ich das verstehe.

Und zu raten es der Nachbarin anzubieten finde ich auch korrekt. Wenn sie es nicht möchte, ist das natürlich auch ok. Man sollte schon versuchen das zu klären.

Freibrief natürlich nicht. Machen meine Katzen etwas kaputt, bin ich dafür haftbar.
 
A

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Und jeder Nachbar hat die Erlaubnis, die Katze zu verscheuchen, wenn sie stört.

Ich denke es geht nicht darum, die Erlaubnis die Katze zu verscheuchen zu erteilen (das halte ich für selbstverständlich), sondern darum, dass die Nachbarin sich halt beklagt. Würde sie sie verscheuchen, dann müsste sie sich nicht groß beklagen, denn dann käme die Katze irgendwann gar nicht mehr zu ihr.

Und als Halter kannst Du die Katze dann halt nur einsperren, wenn Du verhindern möchtest, dass die woanders rein geht. Das ist einfach "typisch Katze", die unterscheidet ja nicht aufgrund von "Grundstücksgrenzen" oder "fremde Wohnung" wohin sie gehen kann und wohin nicht. Die geht halt überall dorthin wo sie hinkommt und wo es "ihr gefällt" und ihr niemand "ihr Revier" streitig macht.

Ich wundere mich eher über diese Entwicklung, dass verlangt wird, die Katze dann halt einzusperren, wenn sie "draußen stört". Denn sooo einfach ist das nun wirklich nicht und es ist für das Tier auch eine (nicht nachvollziehbare) Qual plötzlich auf einen Teil des eigenen Reviers verzichten zu müssen/sich nicht mehr wie gewohnt frei bewegen zu dürfen ohne GRUND. Die Katze führt ja das "Gespräch" mit der Nachbarin gar nicht, wenn diese sich an den Besitzer wendet. Die "führt das Gespräch" nur, wenn sie von der Nachbarin konsequent vertrieben wird. (Was völlig ok ist in meinen Augen.)
 
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Mit chipgesteuerten Katzenklappen sichern sich die Halter doch auch gegen fremden Katzenbesuch. (Gut, in dem Fall auch zum Schutz der eigenen Katzen).

Wir hatten damals in den Erdgeschosswohnungen auch öfters Katzenbesuch. Das empfinde ich fast schon als normal, dass es diese neugierigen Exemplare gibt. Ich kann doch dann nicht von jedem Halter die Wohnungshaltung einfordern.
Aber ich kann auch nicht von anderen, die sich zum Teil ja ganz bewusst gegen Tiere in ihrem Leben entschieden haben, dass sie wegen meiner Tiere alles sichern sollen.
 
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Aber ich kann auch nicht von anderen, die sich zum Teil ja ganz bewusst gegen Tiere in ihrem Leben entschieden haben, dass sie wegen meiner Tiere alles sichern sollen.

Ich habe mich auch bewusst entschieden, dass ich nicht möchte, dass mir irgendwer die Wohnung leer räumt. Deshalb halte ich Türen und Fenster geschlossen, wenn ich mich nicht in der Lage sehe/nicht in der Lage bin dafür zu sorgen, dass so jemand pronto wieder verschwinden/festgesetzt würde ohne mich beklaut zu haben.

Warum ist das bei "menschlichen Einbrechern" selbstverständlich? Bei "tierischen" aber nicht?
 
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Ich habe mich auch bewusst entschieden, dass ich nicht möchte, dass mir irgendwer die Wohnung leer räumt. Deshalb halte ich Türen und Fenster geschlossen, wenn ich mich nicht in der Lage sehe/nicht in der Lage bin dafür zu sorgen, dass so jemand pronto wieder verschwinden/festgesetzt würde ohne mich beklaut zu haben.

Warum ist das bei "menschlichen Einbrechern" selbstverständlich? Bei "tierischen" aber nicht?
Weil man sich manche Freiheiten nicht nehmen lassen möchte, nur weil andere Menschen Haustiere haben.
 
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Ich habe mich auch bewusst entschieden, dass ich nicht möchte, dass mir irgendwer die Wohnung leer räumt. Deshalb halte ich Türen und Fenster geschlossen, wenn ich mich nicht in der Lage sehe/nicht in der Lage bin dafür zu sorgen, dass so jemand pronto wieder verschwinden/festgesetzt würde ohne mich beklaut zu haben.

Warum ist das bei "menschlichen Einbrechern" selbstverständlich? Bei "tierischen" aber nicht?
Die tierischen sind ja auch nicht nur Katzen, also zumindest bei uns in der Region nicht.
Bei mir stand letzte Woche eine Entenmama mit 5 kleinen Entenkindern vor der Terrassentür..
 
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Die tierischen sind ja auch nicht nur Katzen, also zumindest bei uns in der Region nicht.
Bei mir stand letzte Woche eine Entenmama mit 5 kleinen Entenkindern vor der Terrassentür..
Und bei uns leider ein kranker Fuchs

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Weil man sich manche Freiheiten nicht nehmen lassen möchte, nur weil andere Menschen Haustiere haben.

Tolle Einstellung. MEINE Freiheit. MEINS! ICH Mensch. ICH. Tier kann doch auch im Käfig leben, ist ja nur ein Tier...
 
Was ist das jetzt für ein blöder Kommentar in einem Forum, in dem man wohl davon ausgehen darf, dass hier jeder Tiere mag.
 
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Was ist das jetzt für ein blöder Kommentar in einem Forum, in dem man wohl davon ausgehen darf, dass hier jeder Tiere mag.

Na ja, wenn man Tiere mag, dann fühlt man sich nicht durch sie in der eigenen Freiheit beeinträchtig. Sondern man versteht, dass das Tier genauso ein Recht darauf hat zu sein und zu leben (und einen vielleicht auch mal "zu stören" dabei) wie man selbst.
 
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Es spricht hier niemand den Katzen ihr Lebensrecht ab. Es geht um nichts weiter als Rücksichtnahme und wie weit die geht, da gehen die Meinungen sicher auseinander. Das haben Meinungen so an sich.
 
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Ich finde den Vergleich mit anderen, eher wild lebenden Tieren, etwas unpassend. Die verirren sich zwar auch schon mal in eine Wohnung, aber doch nicht so häufig, wie Nachbars Freigänger, der auch Wohnungsleben mit Ein- und Ausgehen kennt.
 
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Aber ihr Freiheitsrecht.

Wie würde es Dir gefallen, wenn Dich jemand ohne dass Du es überhaupt nachvollziehen kannst in Deine Wohnung sperren würde, weil er sich an der Tatsache stört, dass Du draußen rumläufst?
 
Ich finde den Vergleich mit anderen, eher wild lebenden Tieren, etwas unpassend. Die verirren sich zwar auch schon mal in eine Wohnung, aber doch nicht so häufig, wie Nachbars Freigänger, der auch Wohnungsleben mit Ein- und Ausgehen kennt.
Sehe ich genauso....

Dann spinnen wir doch mal weiter....wieso wird sich dann eigentlich hier im Forum immer so pikiert, wenn die Katze eine lebende Maus in der Bude frei lässt????

Hey, die arme will auch nur leben und sich vielleicht häuslich niederlassen!

Kriebelmücken, Zecken, Flöhe, Giardien, Bandwürmer, Maden, Spinnen...Stubenfliegen, Essigmückchen, Kakerlaken...Leute, das sind alles Lebewesen.....🤷🏻‍♀️

Wieso möchte man die dann nicht im Haus haben, so, als Tierfreund?

Na, wer hat noch nicht, wer will noch mal?
Wer gibt einer kleinen, einsamen Giardie ein liebevolles Zuhause?☝️😁
 
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Aber ich kann auch nicht von anderen, die sich zum Teil ja ganz bewusst gegen Tiere in ihrem Leben entschieden haben, dass sie wegen meiner Tiere alles sichern sollen.

Ich kann keinem meiner Posts entnehmen, dass ich "sollte" geschrieben hätte. 🤔

Ich schrieb:

Hm, ich denke auch, wenn ich verhindern möchte, dass fremde Tiere in meine Wohnung kommen, dass es an mir liegt, meine Fenster zu sichern.

Warum ich persönlich dieser Meinung bin, habe ich in meinen Beiträgen erläutert.

@ All
D.h. nicht, dass ich verantwortungslos bin und es mir egal wäre, wenn meine Katzen in fremde Gärten "kacken", sich in fremden Häusern tummeln und sich die Nachbarn beschweren. In diesem Fall würde ich auch nach Lösungen suchen, damit der Nachbar zufrieden ist und auch zum Schutz meiner eigenen Katzen. Ich würde aber auch meine Erfahrungen mit einfließen lassen, dass nicht nur bei meinen Katzen das Risiko besteht, dass sie durch das Fenster oder die Terassentür ins Haus kommen.

Das genau ist mit ein Grund, warum ich keine Freigänger habe, denn die Lösung wäre für die Katzen dann eben so gar nicht optimal. Da würde es mir auch nichts nützen, in eine katzenfreundliche Umgebung zu ziehen. Gerade in der heutigen Zeit, in der Umzüge keine Seltenheit sind und wir nicht wissen können, wer danach kommt.

Und obwohl ich Katzen mag, fand ich es auch nie prickelnd, ständig ihre Hinterlassenschaften im Garten oder vom Fußabstreifer entfernen zu müssen. Auch habe ich mir immer Sorgen um die brütenden Amseln gemacht und habe daher auch schon Katzen aus dem Garten gescheucht. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, mich bei den Haltern zu beschweren. Erstens, weil ich die Natur respektiere (da gehören Katzen nunmal dazu) und zweitens, weil es dort mehrere Katzen gab. Also gleich Freigangsverbot für alle im Umkreis lebende Katzen.

In diesem konkreten Fall unterscheide ich persönlich nicht, ob es sich hierbei um Wildtiere oder Tiere mit Haltern handelt. Wenn ich nicht möchte, dass mich fremde Tiere besuchen, mache ich ihnen entweder das Einbrechen schwer oder ich verscheuche sie. Ja, in der Rolle der Selbstbetroffenen bin ich ganz locker damit umgegangen.
 
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Ich weiß nicht, warum Haustiere immer mit Wildtieren gleich gesetzt werden. Wenn Ihr Vergleiche ziehen wollt, zieht sie zu anderen Haustieren. Also wäre das die Kuh im Wohnzimmer, oder der Hund, der die Katze auf dem eigenen Grundstück jagt, und vielleicht sogar erlegt. Das müsstet Ihr Freiganghalter dann bittschön in Kauf nehmen, wenn der Vergleich nicht hinken soll.
 
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Sehe ich genauso....

Dann spinnen wir doch mal weiter....wieso wird sich dann eigentlich hier im Forum immer so pikiert, wenn die Katze eine lebende Maus in der Bude frei lässt????

Hey, die arme will auch nur leben und sich vielleicht häuslich niederlassen!

Kriebelmücken, Zecken, Flöhe, Giardien, Bandwürmer, Maden, Spinnen...Stubenfliegen, Essigmückchen, Kakerlaken...Leute, das sind alles Lebewesen.....🤷🏻‍♀️

Wieso möchte man die dann nicht im Haus haben, so, als Tierfreund?

Na, wer hat noch nicht, wer will noch mal?
Wer gibt einer kleinen, einsamen Giardie ein liebevolles Zuhause?☝️😁
Genau das ist doch der Punkt, du schützt dein Haus doch davor wenn du sowas nicht im Haus haben willst. Also ich zum Beispiel, will keine Stechmücken im Haus und habe deshalb Fliegengitter.

Ich sagte auch lediglich, dass es bei uns in der Region häufig auch andere Tiere unterwegs sind.

Ich denke eine Freigänger/Wohnungshaltungsdiskussion bringt der TE hier allerdings wohl nicht so viel, es sei denn sie will und kann den Kater in Zukunft einsperren.
 
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Ich sehe das hier gar nicht als Freigänger/Wohnungshaltungsdiskussion. Aber das liegt eventuell auch nur daran, dass ich beide Seiten kenne. Wenn jetzt jeder sagen würde, das ist einzig und allein das Problem der Nachbarin bringt das die TE allerdings auch nicht weiter. Es bleibt nichts als das Gespräch zu suchen und auf Kompromissbereitschaft zu hoffen.
 
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Und das ist doch ganz alleine ihre Entscheidung. So wie es meine Entscheidung ist, im Sommer bei weit geöffnetem Fenster zu schlafen.
 
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