Hm, acht Wochen sind mindestens vier Wochen zu früh. Vielleicht kommt die übertriebene Fixierung auf deine Freundin daher. Dass sie ihm das Maunzen auf Kommando beigebracht hat, machts natürlich nicht besser, da hat er dann erst recht gelernt, dass er für Maunzen gelobt/belohnt wird.
Anschreien ist nie gut, das verunsichert nur - der Kater wird nämlich nicht einfach so verstehen, dass etwas, das zuerst süß war, plötzlich unerwünscht ist
😉
Was ich an euerer Stelle machen würde:
- kein Anschreien mehr, sondern eben Ignoranz, damit er lernt, dass er fürs Schreien weder belohnt wird noch Aufmerksamkeit bekommt und nicht verunsichert wird
- versuchen, dem Kater schrittweise auch andere Personen schmackhaft zu machen. Geht am einfachsten über Futter
😉 Zum Beispiel könnten die Eltern anfangs immer im Raum sein, wenn deine Freundin das Tier füttert und dann irgendwann selber füttern.
Oder sie spielt in Anwesenheit der Eltern/von dir mit ihm oder sonst irgendwas - wichtig wäre halt, dass er andere Personen mit positiven Dingen verknüpfen lernt, damit sich diese Fixierung auf deine Freundin auflöst.
Sinnvoll wäre es sicher auch, ihm grundsätzlich ein bisschen mehr Selbstvertrauen zu verpassen. Das geht am besten über Clickertraining, damit kann man einer Katze auch schön "Sonderzeit" widmen.
Wenn ihr das Gefühl habt, ihr kriegt das alleine nicht hin: Es gibt Tierverhaltenstherapeuten (
www.gtvt.de). Die können einen bei so einem Prozess unterstützen und sich das ganze auch mal vor Ort ansehen und so viel bessere Tips geben, wir kriegen hier ja nur das mit was du schreibst.
Die Fragen, die constanziii gestellt hat, würden mich auch noch interessieren.