Katerchen an Trockenfutter gewöhnen

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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung, inwieweit man einen Kater an Trockenfutter gewöhnen kann wurde gelöscht. Es sind aber noch Antworten vorhanden.
Weil? Die Katze sonst angeblich fett wird? Oder was war die Begründung dafür?

Hatte sie auch eine Meinung zu der Einzelhaltung oder hat sie dazu nichts gesagt?
 
A

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Fütterst du denn im Moment ausschließlich das Carny oder zu dem vorherigen Futter von gut & günstig dazu?

Nimm doch mal ein richtig hochwertiges Futter auch wenn es teuer ist und versuche mal 3 Tage lang ob er da die selben Mengen frisst.

Ich persönlich würde meine Katzen trotzdem nicht rationieren. Meine fressen bei dem Wetter leider nicht so viel.
 
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Warum kommst du denn nun wieder mit der EInzelhaltung um die Ecke?
Es ist echt nervig mittlerweile.....
Diese war gar nicht das Thema, weil der Kater krank in Ihre Praxis kam. Da gab es andere Prioritäten.
Dass Fressthema kam auch nur auf, weil er bis zum Anschlag voll ist, was sie auf der Röntgenaufnahme gesehen hat.


Ja, weil es auch sein kann, dass er fett wird (obwohl sie sich ein wenig anders ausgedrückt hat).
Es kann nämlich (ihrer Meinung nach) auch passieren, dass er ein ungesundes Verhältnis zum Fressen entwickelt. Aber so viel haben wir auch darüber nicht geredet, weil der Kater in der ox unzufrieden maunzte, und wir nach Hause wollten.

Ich wollte damit nur aufzeigen, dass sie letztlich auch nur ein Mensch mit u.a. persönlich gefärbten Meinungen ist. Sonst hätte sie zu diesem Thema ja auch etwas sagen müssen, wenn es um vollumfängliche Haltungsfragen gegangen wäre.
Und wie ich vor ein paar Tagen schrieb, Haltungsprobleme können sich auch auf das Fressverhalten auswirken. Das hätte sie dann vielleicht auch erklären sollen, da diese Themen eben schon zusammen hängen.

BTW Kenne ich sogar eine sehr gute Tierklinik (hohes Ansehen in Deutschland) mit vielen Experten, die selbst von sich sagen, sie machen keine Ernährungsberatung und dann auf Ernährungsberater verweisen. Das hängt damit zusammen, dass Tierärzte grundsätzlich keine Ernährungsberater sind. Ansonsten frag doch deine TA einfach mal aus Neugier, wie sie sich da fortgebildet hat, Schulungen usw.

Deswegen kann ich nur nochmal den Rat geben, informiere dich selbst. Nicht nur in Foren, sondern vor allem in Fachliteratur und bilde dir deine eigene Meinung, so kannst du dann auch argumentieren und musst dich nicht ständig "verwirren" lassen.

Gab es jetzt einen Grund dafür, warum du nur Carny gibst? Vielleicht habe ich das über die Threadlänge vergessen. Ansonsten kann man nur raten, mehr Marken geben, am beste noch etwas mehr auf die Inhaltsstoffe achten. Aber das steht dir wie gesagt frei, informieren und selbst entscheiden.

Bei so kleinen Tieren kann man m.e. froh sein, wenn sie gut im Futter stehen. Erkrankungen können schnell zu einem drastischen Gewichtsverlust führen.
 
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...Bei so kleinen Tieren kann man m.e. froh sein, wenn sie gut im Futter stehen. Erkrankungen können schnell zu einem drastischen Gewichtsverlust führen.

Sehe ich auch so.
Für die Lungenentzündung wünsche ich gute Besserung.
 
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Nein, nur das Carny.... mittlerweile (bei diesem Wetter) mache ich ziemlich viel Wasser rein, weil er sonst gar nichts trinkt. ist fast ne Suppe....
Er mag es so. Wenn ich mal kein Wasser reinmache, maunzt er, und will es nicht fressen.

Ich kann dir da vieleicht den "köstlichen Suppentopf" von Hofgut Bretenberg empfehlen und wir hatten als es so heiß war auch das Miamor Trinkfein. Das lieben die Katzen.
 
Grundsätzlich würde ich mein Tiere vor dem Tierarzt lieber nicht fressen lassen, weil es sonst Probleme geben kann bei Narkose/ Betäubung oder Blutuntersuchungen. Wahrscheinlich wollte der Tierarzt dir eher das vermitteln als dass deine Katze fett wird.
 
Und wieder das Fressthema... Ich hasse gegensätzliche Meinungen, und bin nun wieder verunsichert.

Da unser Katerchen gestern beim TA war und eine Röntgenaufnahme von der Lunge gemacht wurde (Ergebnis: Lungenentzündung), wurde selbstverständlich auch der Rest mitgeröntgt. Eben auch der Magen und die Gedärme.
Die TA fragte, was und wie wir füttern, und als ich ihr sagte, dass er so viel fressen darf, wie er mag, war sie auch d'accord. Als ich ihr dann sagte, welche Mengen das teilweise sind, riet sie mir dringend dazu, die Futtermenge auf 300 - 350g zu reduzieren.

Und nun steht ich wieder da.....

Hallo Loki,

ich hatte dasselbe Problem. Eine meiner Katzen hat reingehauen, als gäbe es kein Morgen mehr, als sie neu bei uns eingezogen war. Sie war ziemlich pummelig, böse Zungen nannten sie Jabba the Hutt 🙂

Im Forum riet man mir, sie so viel freessen zu lassen, wie sie mag. Die Tierärztin riet mir zur Reduktion des Futters. Ich habe auf die Forenmitglieder gehört - einfach weil diese sehr viel mehr Katzenerfahrung im Alltag haben.

Ok, Snorki wurde nur mit gutem Nassfutter und Barf gefüttert, aber erst einmal trotzdem immer dicker und ich habe immer mehr gezweifelt, ob das der richtige Weg ist.

Aber dann hörte sie sukzessive auf, Unmengen zu fressen und ist von alleine wieder normalgewichtig geworden. Der ganze Prozess hat in etwa ein Jahr gedauert.

Liebe Grüße

Tove
 
Ich glaube ehrlich gesagt eine Reduktion bringt bei einem Freigänger nichts. Ein Bekannter hat auch eine dicke Katze, er rationiert auch, der Kater ist aber Freigänger und schnurrt sich halt in der Nachbarschaft durch. Der Kater kennt auch kein Sättigungsgefühl und weiß nicht wann genug ist.

Ich würde eher darauf bauen, dass der Kater lernt, wann er genug hat, anstatt ihm nur noch x gramm Futter pro Tag zu geben. Wenns hart auf hart kommt weiß die Katze, wie sie an Futter kommt im Freigang 😳
 
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Hallo,

würde mich nicht verunsichern lassen, eher die Ärztin wechseln - scheint sie dir sonst kompetent?

Gute Besserung für den Kater!

Würde ebenfalls nicht reduzieren, sondern hochwertiger füttern - dann kommst du evtl auch auf weniger Gramm

Zwei unserer Kater waren mit einem Jahr richtige Moppel - jetzt sind sie ebenfalls gertenschlank

LG
 
... wo ist mein Beitrag hin von vorhin???

Egal.
Nochmal rein inhaltlich: Vor allem, Tierärztin hin oder her, schalte doch mal Deinen Hausverstand ein, Loki: katerchen wächst noch, Katerchen tobt und spielt ganz viel - der MUSS reinhauen, ohne Mampf kein Kampf, wie es so schön heißt.
Normales Fressverhalten kriegst Du bei Kindern wie bei Tieren nur, wenn sich sicher etabliert hat, dass sie niemals werden HUNGERN MÜSSEN. Denn genau unter solchen Spar-Bedingungen kommt die Gewohnheit, sich bei jeder Gelegenheit vollstopfen zu müssen.

Mein verhungertes Fundkatzi vor vielen Jahren hab ich auch so hinbekommen: Ruhe und ein Riesenfutterangebot übern Tag zum Verzehr bereitgestellt. Nach 2 Tagen sah das wieder aus und benahm sich wie Katze. Wo der Tierarzt damals keinen Pfifferling für sein kleines, durchfrorenes Leben gegeben hätte... Fressverhalten immer normal. Neugierig auf das, was die Dosis essen, doch, ja, aber never ever übergewichtig!!!
 
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naja, aber gib ihm 'ne Chance, sein eigenes Satt-Gefühl zu entwickeln. V. a. so lange er noch wächst.
Gesunde Katzen sind NEUGIERIG, mal was zu probieren, was ihrem Dosi schmeckt, aber nicht blindwütig verfressen. Und dass sie das nicht werden, erreichst Du mit Futter satt im Jugendalter. Nicht mit Rationieren.

Stell Dir vor, Du machst eine Diät, bei der Du weißt, Du DARFFFFST XYZ einfach ums Verrecken nicht. Wovon genau wirst Du träumen und wonach wirst Du lechzen und sabbern?
Oder was wird Dich den ganzen Tag über irgendwie beherrschen? Der Appetit auf genau das, was Du wg. Kalorien einsparen wolltest.
 
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Wenn Du ein kleines Kind hättest, das MAL so viel in sich reinstopft, weil es einen Tag lang draußen herumgetollt ist, wäre das völlig ok.
Nicht ok und gefährlich sind z. B. "Zwischenmahlzeiten" in großer Menge oder, auch schon erlebt beim Kind von Bekannten: Verweigerung normaler Kost zugunsten von Schoki, Chips, Eis, zuckerhaltigen Limonaden. Sagt Dir jeder Ernährungsfachmann. Weil das Zeug auch so konzipiert ist, dass es das "Belohnungszentrum" im Gehirn anspricht.

Ähnlich verhält es sich mit manchen Schrott- und Billig-Futtern für Tiere, übrigens. DANN wird der gesunde Sättigungspunkt aus schierer Fresslust übergangen. Wird bewusst so gemacht, damit der Dosi mehr von dem Zeuch kauft.

Normales, solides Katzenfutter schmeckt ihnen gut, aber sie hören halt auf, wenn sie satt sind.

Blöd ist, wenn sie beginnen, aus Frust, Futterneid, Langeweile oder wg. einer Stoffwechselstörung zu fressen. Kann alles passieren. Aber kaum bei einem so jungen Kerlchen. Ok, allenfalls Frust wg. Alleinsein wäre möglich.

Mein dicker Brite (Verzeihung, mangels Stammbaum darf ich wohl nur noch Möchtegernbrite sagen??? 😉) beispielsweise frisst wirklich GERN und tut eine Menge für seine TroFu-Stückchen. Er freut sich eine Pfote aus, wenn er mein Naturjoghurt-Schälchen leerlecken darf, für ein winziges Stückchen Lachsschinken oder Hühnchen oder Lachs gedünstet. Er ist insgesamt stämmig, ein Briten-Rassemerkmal - breite Pfoten, stärkere Knochen, dicker Kopf - aber FETT ist er sicher NICHT.

"just fluffy", wie ich mal gehört habe :muhaha:

Und lass die Idee los, dass die sinnlich-erfreuliche Seite des Essens und Genießens nur negativ wäre: Es ist nicht SCHLIMM, wenn man MAL etwas mehr isst, nur weils schmeckt. Vermeide es, die eigene Einstellung zum Essen 1:1 aufs Tier zu übertragen. :grin:
Wir alle kennen die alten Damen, deren Hundchen im Rollen schneller sind als im Laufen... furchtbar, weil für diese Menschen Liebe NUR durch den Magen zu gehen scheint, mit verheerenden Folgen für ihr (gelangweiltes, zu wenig bewegtes) Tier, dessen eigentliche Bedürfnisse sie aus irgendwelchen Gründen komplett übergehen. Gleiches gilt auch umgekehrt: Stehst Du selber dem Thema Nahrungaufnahme, warum auch immer, gespannt gegenüber, lass Dein Tier da bitte 'raus.

Bis zu 400 g Nassfutter sind für ein erwachsenes Katzentierchen komplett normal. Heranwachsende verputzen schon mal mehr. Punkt. (oder, korrigiert mich, wenn ich Murks schreibe).
 
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Beim Menschen ist es aber auch wie bei den Tieren: Beide essen seltenst von möglichst naturbelassenen und gesunden Sachen zu viel.

Je verarbeitetet und optimierter (aus ökonomischer Sicht) ein Produkt ist, desto mehr Potenzial hat es, im Übermaß gegessen/gefressen zu werden.

Mit Barf oder hochwertigem Nassfutter fressen sich Katzen nur seeehr selten dick, gleiches gilt bei gesundem Essen beim Menschen. Bei Trockenfutter, das durch den Wasserenzug konzentriert ist und daher für viele Katzen sehr verlockend, fressen sie leicht zu viel. Beim Menschen erreicht man dieses "Suchtpotenzial" meistens mit Fett oder Zucker. Von fettigen und süßen Speisen essen die meisten Menschen (nur zu) gern und (zu) viel. Während ich sehr bezweifle, dass sich schon einmal ein Mensch an z.B. rohem Gemüse/Salat/Obst über die Zeit dick gefuttert hat. Da müsste man Unmengen essen, weil eben kaum Fett und wenig Zucker, dafür sehr viel Wasser und viel der wertvollen Mikronährstoffe enthalten ist.😉
 
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Genau beschrieben, bunterio.

Ich war z. B. 2/3 meines Lebens relativ schlank, warum? Meine Eltern waren super streng mit Schleckerkram. Normales Essen gabs dafür immer "satt". Als Snack zwischendurch holte ich mir Zeug frisch aus dem Garten und naschte Beeren, rohe Erbsen, Möhren, Kohlrabi, ganz zu schweigen vom wundervollen Obst, das wir in Hülle und Fülle hatten. 1 saftiger Apfel + 1 Scheibe Schwarzbrot waren mein Nachmittags-Highlight. Für Obst/Gemüse allein musste ich nichtmal ins Haus. So ab Mitte des Sommers wuchs mir das quasi ins Mäulchen. Sehr praktisch. :yeah: Bonbons etc. vermisste ich meist gar nicht, waren "nice to have", aber ohne ging auch.

Manchmal überfressen sich Kinder auch an irgendwas - und haben danach für lange Zeit genug da dran gehabt. Ein Lernprozess. LOL. Alles halb so wüld.
Und genauso gehts Deinem Kätzchen.
 
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