Schön, dass sich Marie ein wenig stabilisiert hat.
Zum Thema Blase ausmassieren: Setz Dich nicht unter Stress!
Ich habe 2 Katzen, die ich ausmassieren muss und es ist ganz unterschiedlich mit den Beiden.
Bei der einen geht es ganz easy, wenn ich sie über die Menschentoilette halte und die Blase drücke.
Beim Kater (hatte ihn schon erwähnt, dass er als Kitten mit gelähmter Rückfront gefunden wurde, mittlerweile aber wieder läuft) ist es sehr, sehr schwierig (auch für TAs), obwohl und weshalb ihm der P*enis amputiert wurde, um den Harnröhrenausgang zu weiten. Ihn kann ich – wenn überhaupt - nur ausmassieren, wenn er steht.
Es gibt unterschiedliche Blasen.
Spannungsblasen, da sind die Katzen wirklich auf Entleeren angewiesen und
Überlaufblasen, hier verlieren die Tiere ab einer gewissen Fülle ihrer Blase den Urin und
Mischformen.
Ich kann Dir versichern, am Anfang dachte ich, dass ich nie lerne, die Blase zu ertasten kann und das Glück hatte, dass im Nachbarort eine Dame mit 3 Querschnittchen lebt, die bereit war, ein paar mal zu kommen und mir immer wieder beim Ertasten zu helfen.
Auch sie hat erzählt, dass sie Anfangs ein paar Mal zu ihrem TA gegangen ist, weil sie ebenfalls zu Beginn Schwierigkeiten mit dem Ertasten hatte.
Es gibt eine
Website, mit vielen Filmchen zum Ausmassieren, vielleicht kannst Du hier was abschauen.
Zum Schluss möchte ich allen vehement widersprechen, die postulieren, ein Freigägner-gewesenes Querschnittchen hätte per se keine Lebensqualität und –freude mehr.
Die mir persönlich bekannten Querschnittchen, 3 der Dame aus dem Nachbarort und der Kater aus diesem
Viedo) leben in jeweils gemischten – Normalo/Behinderte, Wohnung/Freigang Gruppen und behaupten sich dort bestens.
Der Kater und eine der 3 Querschnitten sind jeweils der/die ChefIn ihrer Gruppe. Tiere finden sich oft schnell in neue Situationen, der Kopf des Besitzers braucht da meist einiges länger.