Katze angefahren - Seelische Unterstützung durch euer Forum

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wenn es draußen schön ist (ich hoffe mal bald auf schönes wetter wieder 🙄) kann die kleine ruhig mit jemanden unter aufsicht raus.

was bekommt sie an medies?
 
A

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Mach lieber einen längeren Zeitraum. Es gibt durchaus die Chancen, dass es doch noch was wird.
2 - 3 Wochen sind zu wenig.

Nervenregenerationen können schon was länger dauern.


Und wenn sie latent mitmacht, scheint sie ja was zu spüren.

Ich glaube, der TA hat etwas anderes gemeint, nämlich dass er in 2-3 Wochen erkennen kann, ob da eine Regeneration im Gange ist, ob sie begonnen hat...


@ TrineDoki: in den nächsten 2-3 Wochen werde ich Daumen drücken bis zum geht nicht mehr... Ich finde es so toll, was du und deine Familie leisten und wie ihr um dieses Tier kämpft!

Alles, ALLES Gute für euch und für Marie!
 
Genau...er will sehen ob sie auf das Kneifen zum Beispiel ein wenig reagiert...das sie in 2-3 Wochen nicht losläuft ist uns klar. Nur wenn er da was erkennt, dann machen wir natürlich weiter. Falls er aber nichts erkennt...dann ja... :-/

Aber wir geben unser bestes. 🙂

Und ja...bei schönem Wetter nimmt sie mein Opa mit raus.
Sie bekommt jetzt noch Schmerzmittel, eine Vitaminpaste und was zum Hunger anregen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TrineDoki, selbst nicht jeder TA kann eien Blase ausmassieren, die Blase kann da auch platzen.

Der TA hat zwar in Leipzig gearbeitet, aber sicher nicht die Gerätschaften wie eien Klinik.

Ich verstehe dich, war da auch mal sehr zipmerlich was Kliniken und Autofahrten für Katze betrifft und würde immer gut abwägen.

Doch ich bleib in dem Fall dabei, die Miez gehört nochmal genaustens untersucht.
 
Gut, dass sie sich selbst momentan nicht aufgibt, und trotzdem das Leben genießt. Ausflüge an die frische Luft können dabei nur helfen. 🙂

Ich hoffe, ihr bekommt das mit der Blase hin. Sicher nicht leicht das ganze. 😳

Ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen zeigt, dass die Nervenbahnen sich stabilisieren und sie erste Reaktionen zeigt.
Es ist so lieb, wie eure Familie sich gemeinsam der Verantwortung stellt und die Sachen meistert. Großes Lob!
Meine Daumen sind für Marie gedrückt.
 
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Verstehen kann ich Dich schon, ein behindertes Kätzchen ist viel Arbeit und Herzblut. Aber auf der anderen Seite scheint die Maus einen guten Lebenswillen zu haben. Es wäre schade, hier zu früh aufzugeben, oder sie gar einzuschläfern, weil ein Mensch ihr Leben als nicht lebenswert beurteilt, wenn sie es doch offensichlich anders sieht.

Ich weiß, ich bin in keiner Position, Dir gegenüber Wünsche zu äußern. Aber wenn, dann würde ich Dich wirklich inständig bitten, in eine Klinik zu fahren mit ihr. Das ist einfach etwas anderes, egal wie viel Du dem Arzt vertraust. Schließlich entscheidet Dein Vertrauen auf diesen Arzt über ihr Leben!

Also bitte verliere nicht den Mut, und tu Marie den Gefallen, bringe sie in eine Klinik. Bitte!

Der süßen Maus wünsche ich derweil ganz schnelle gute Besserung, ich hauche ihr von hier einen Heilungs-Kuss zu. :pink-heart:
 
Schön, dass sich Marie ein wenig stabilisiert hat.

Zum Thema Blase ausmassieren: Setz Dich nicht unter Stress!
Ich habe 2 Katzen, die ich ausmassieren muss und es ist ganz unterschiedlich mit den Beiden.

Bei der einen geht es ganz easy, wenn ich sie über die Menschentoilette halte und die Blase drücke.
Beim Kater (hatte ihn schon erwähnt, dass er als Kitten mit gelähmter Rückfront gefunden wurde, mittlerweile aber wieder läuft) ist es sehr, sehr schwierig (auch für TAs), obwohl und weshalb ihm der P*enis amputiert wurde, um den Harnröhrenausgang zu weiten. Ihn kann ich – wenn überhaupt - nur ausmassieren, wenn er steht.

Es gibt unterschiedliche Blasen.
Spannungsblasen, da sind die Katzen wirklich auf Entleeren angewiesen und
Überlaufblasen, hier verlieren die Tiere ab einer gewissen Fülle ihrer Blase den Urin und
Mischformen.

Ich kann Dir versichern, am Anfang dachte ich, dass ich nie lerne, die Blase zu ertasten kann und das Glück hatte, dass im Nachbarort eine Dame mit 3 Querschnittchen lebt, die bereit war, ein paar mal zu kommen und mir immer wieder beim Ertasten zu helfen.

Auch sie hat erzählt, dass sie Anfangs ein paar Mal zu ihrem TA gegangen ist, weil sie ebenfalls zu Beginn Schwierigkeiten mit dem Ertasten hatte.

Es gibt eine Website, mit vielen Filmchen zum Ausmassieren, vielleicht kannst Du hier was abschauen.

Zum Schluss möchte ich allen vehement widersprechen, die postulieren, ein Freigägner-gewesenes Querschnittchen hätte per se keine Lebensqualität und –freude mehr.

Die mir persönlich bekannten Querschnittchen, 3 der Dame aus dem Nachbarort und der Kater aus diesem Viedo) leben in jeweils gemischten – Normalo/Behinderte, Wohnung/Freigang Gruppen und behaupten sich dort bestens.

Der Kater und eine der 3 Querschnitten sind jeweils der/die ChefIn ihrer Gruppe. Tiere finden sich oft schnell in neue Situationen, der Kopf des Besitzers braucht da meist einiges länger.
 
Wie geht es denn der Miez?
 
Unverändert 🙁 leider...
Ganz schlimm ist es, wenn wir sie draußen im Garten hatten und dann wieder reinholen. Da weint sie das ganze Haus zusammen. :'(
 
Lässt du sie bitte in der Uniklinik Leipzig untersuchen?

Sie hat diese Chance verdient.
 
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Ich befürchte, dass sich die TE für keinen der Ratschläge hier interessiert. Sie zieht einfach so ihr Ding durch, das war von Anfang an so, leider.

Wenn ich an die arme Katze denke, könnte ich heulen 🙁
 
Nein nein...sie frisst gut und trinkt auch gut. Ausleeren klappt nun von alleine...nur ist sie dadurch unsauber geworden, naja haben jetzt Inkontinenzunterlagen geholt und ich säubere sie jeden Tag. Sie macht wenn sie im garten ist einen sehr aufgeweckten Eindruck...nur scheint sie wenn sie wieder drinne ist einen Lagerkoller zubekommen. :-/ weil sie halt eine draußenkatze ist.

--------
Was ich aber frech finde mir zu unterstellen das ich mich gegen die Ratschläge wehre, nur weil ich mit meiner Katze keine 2h nach Leipzig in die Tierklinik fahre?
Ich liebe meine Katze und mag es nicht wenn ich sie leiden sehe und unter der fahrt dahin würde sie leiden. Und mehr machen als wie hier jetzt gemacht wird ...tun sie auch nicht. (Habe mich erkundigt-keine Angst)

Aber danke das du an meine Katze denkst...geht mir auch so...ich mache den Tag nix anderes (außer arbeiten gehen)
 
Nun aber mal Klartext: wenn Dein TA jetzt Wichtiges versäumt, wird Deine Maus unter Umständen das ganze Leben leiden, oder es wird mal schnell auf “nicht lebenswert“ plädiert. Es ist wichtig, dass sie nach Leipzig kommt, das war unser Rat, und den ignorierst Du konsequent mit der (aus meiner Sicht lächerlichen) Begründung, dass sie auf der Fahrt leiden würde!

Arme Maus. Ich wünsche Marie alles Gute, aber ich lese nicht mehr mit.
 
Wende doch mal bitte an die Userin Jaqueca - sie hat ganz viel Erfahrung mit Querschnittchen. Und hat teilweise echt erstaunliches erreicht mit Therapie und viel Übungen bei den Fellchen. Die könnte dir auch gute Tips und Unterstützung geben. Und ich würde sie auch als eine sehr erfahrene Dosi in Sachen Querschnittchen einstufen.

Sie hat auch eine Webseite Jaquecas Pflegekatzen. Dort gibt es ganz viele Information und Erfahrungsberichte über Querschnittchen. Und wenn du dir ihre Fellchen anschaust - die haben alle Lebensfreude. UND die Webseite ist öffentlich, du brauchst dich nicht bei Facebook anmelden.

Das deine Maus schon wieder Urin absetzten kann, ist doch ein toll - sehr positiv.

Du könntest auch im Moment mit Windeln arbeiten. Entweder normale Babywindeln nehmen und ein Loch in die Windel für den Schwanz schneiden, oder es gibt auch "fertige" Windeln für Katzen.

Und denk immer an Emilio - niemand hat geglaubt, das er je wieder wird laufen können.
 
Auch wenn es vielleicht nicht ganz passend ist, möchte ich dir folgende Situation mit auf den Weg geben, vllt denkst du mal drüber nach. Letztendlich ist es deine Entscheidung was du machst aber alle die denken, du solltest schleunigst nach Leipzig fahren meinen es nur gut.

Die Geschichte ist ellenlang dennoch möchte ich sie so kurz wie möglich beschreiben. Vor ein paar Jahren ging es unserem "Opa" (kein Kater 😉) sehr schlecht und musste ins nächstgelegene Krankenhaus. Erst nahm man ihn dort nicht ganz ernst aber dann kam der Zusammenbruch. Erst wollten sie ihn noch heim schicken und dann von der ein auf die andere Sekunde Zusammenbruch, Intubation, künstliches Koma. Man hat uns keine Hoffnungen gemacht. Auch die gestellte Diagnose machte uns wenig Hoffnung und auch alles ergoogeln und Nachfragen bei anderen Kliniken machte uns keine Hoffnung. Entweder es erwartet ihn den Tod oder ein Leben voller Schmerzen bis um Ende... Aber ich wollte das nicht wahr haben und irgendwas in meinem inneren sagte mir, dass er von dieser Klinik weg muss. Also begann ich darauf zu drücken in verlegen zu lassen. Dies brachte mir nur die nüchterne Antwort dass ein Transport in eine andere Klinik zu gefährlich sei. Dennoch drückte ich darauf dass er woanders hin kommt. Wie der Zufall es wollte, war in der Klinik im 30km Entfernung kein Intensivbett frei und sie wollten nicht übernehmen... Es gab aber noch eine kleine Fachklinik in 110km Entfernung... Sofort gab ich mein OK und der Intensivtransport wurde bestellt. Eine Person fuhr mit diesem mit und 2 kamen mit dem Auto hinterher. Freitag Abend, 35km Stau auf der Autobahn. Jeder hielt mich verrückt aber ich wollte ihn a) nicht gehen lassen ohne ALLES versucht zu haben und b) wollte ich ihm den Rest seines Lebens lebenswert gestalten. Das war ich ihm schuldig. In dieser Klinik, über 110km entfernt von unsrem Heimatort, gab es modernere Geräte, bessere Ärzte, man war nicht nur ein Kostensatz und es wurde sich jede Sekunde gekümmert. Am Ende kam heraus, dass in der anderen Klinik eine komplett falsche Diagnose gestellt wurde und obwohl er kurz vor dem Sterben war, konnte man ihm dort richtig behandeln. Dieser Vorfall ist nun fast 4 Jahre her. Wir haben unseren Opa bei uns zu Hause, er kann zwar ohne Sauerstoff am Tag und ohne Beatmungsmaske in der Nacht nicht mehr leben. Aber er lebt, und das ohne Schmerzen. Er kann zur Singstunde gehen, kann sich im Garten ne Tomate und Paprika pflanzen, sitzt viel auf dem Balkon und genießt die Sonne, kocht 2 mal in der Woche für uns etc. Im übrigen bin ich während seiner Zeit in der Klinik JEDEN Tag 110km zur Klinik gefahren und 110km zurück. Am Wochenende konnte ich mir ein günstiges Zimmer dort machen. Sicher, das war keine schöne Zeit aber ich kann nachts beruhigt einschlafen und freue mich jeden Tag ihm zu sehen wie er seine letzten Tage geniest bis es wirklich einmal so weit ist.

Einige werden jetzt vllt sagen man kann ein Menschenleben nicht mit einem Katzenleben vergleichen aber meine zwei Kater sind vollwertige Familienmitglieder und für sie würde ich das gleiche tun....
 
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