Katze hält ihr Ohr total schief...bitte um Hilfe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich hatte nie das Gefühl das er schmerzen hat. Sondern immer nur die Atmung

Nur die Atmung...
Erstens stimmt das ja nicht, denn er hatte mehrere Baustellen und zweitens, die Atmung ist so ziemlich das wichtigste, um uns am Leben zu halten. Und er hat damit schon lange gekämpft. Das geht einfach nicht ewig gut.
Du redest ihn Dir gesünder als er war, und das ist schade, denn all das Gedankengespiele aktuell hindert Dich am Trauern und Loslassen.

Selbst WENN an irgend einen Punkt anders entschieden worden wäre, wäre er vllt ne Stunde später oder früher über die Regenbogenbrücke gehüpft!

Genau das.
 
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Nur die Atmung...
Erstens stimmt das ja nicht, denn er hatte mehrere Baustellen und zweitens, die Atmung ist so ziemlich das wichtigste, um uns am Leben zu halten. Und er hat damit schon lange gekämpft. Das geht einfach nicht ewig gut.
Du redest ihn Dir gesünder als er war, und das ist schade, denn all das Gedankengespiele aktuell hindert Dich am Trauern und Loslassen.



Genau das.
Am 3.4 war die Atemfrequenz bei 36 bis 38 teilweise keine Ahnung warum ich nicht da so verrückt gemacht habe. Und nochmal biosolvon geben habe. Ich dachte glaube ich man muss es vll länger geben das es seine komplette Wirkung zeigt bis dato waren es 5 Tage. Da ging es ihm nämlich auch wieder besser.
Am 4.4 war die Atmung bei 42 und da hätte ich doch schnallen müssen das es vll doch das biosolvon ist und hab es mal weggelassen 2 Tage am Freitag und Samstag war sie so hoch das ich es doch wieder geben habe... Ich hätte es einfach nicht geben sollen keiner weiß ob es daran lag aber ich glaube das ich es zumindest schlimmer damit gemacht habe.

Ich habe auch immer jene Atmung unter 30/32 für richtig gehalten. Zumindest unter 35 aber im Internet steht es darf bis 40 gehen. Warum hab ich mich dann immer so verrückt gemacht frag ich mich. Vermutlich hab ich den Kater so irre und krank gemacht mit meiner Denkweise und Art.
 
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Nein, hast Du nicht.
Er war vorher schon schwer krank.
Und eigentlich weißt Du das auch.
Ich danke euch allen wirklich sehr das ihr mir so liebe Worte sagt und kurzzeitig hilft es mir auch. Dann Schlaf ich mal ein oder denke kurz anders aber eigendlich komme ich immer wieder darauf hin zurück wieso ich das Medikament noch weiter geben hab ohne richtig mit einem Arzt zu sprechen bzw ich hatte ja eine Antwort von dem Arzt aber auf meine Mail die so wichtig gewesen wäre hat er leider wieder Tage nicht geantwortet.. er meine natürlich im auszuschließen ob Wasser drin ist müsste man ein Röntgenbild machen allerdings hat er mir dann auch nicht mehr geantwortet und meine auf dem letzten war ja alles in Ordnung ich habe einfach falsch entschieden da bin ich mir sicher hätte ich ihn am Freitag zum Tierarzt mir zu kontrolle war er zumindest noch nicht jetzt gestorben da bin ich ich mir sicher 😞 und ich hätte vielleicht nicht diese verdammten Schuldgefühle wieso tut der liebe Gott mir sowas an wieso hat er ihn nicht später gehen lassen wo im zumindest ich den Gedanken gehabt hätte es wäre meine Schuld.

Ich wollte ihn diesen ganzen Tierarzt Stress ersparen auch weil es sooo viel war in letzter Zeit und er genau da angefangen hatte wieder in seinem Baum zu schlafen wollte ich ihn nicht wieder quälen mit einem Tierarzt Besuch und dachte wir haben noch mehr Zeit und ehrlich gesagt dachte ich auch das der Tierarzt vll sich Freitag nochmal meldet nach meiner Mail am Mittwoch das war in der Klinik immer anders die haben sofort geschrieben. Die haben ja Charlie aber Gefühlt eh schon aufgeben gehabt.
 
Ich bin mir sicher, hättest du dies oder jenes anders gemacht, wäre er nur leicht verändert verstorben.
Das Problem ist, dass du diese Denkmuster im Kopf hast und du hättest auch dann dir die Schuld gegeben! Da bin ich mir sicher.
In einer anderen Konstellation hättest du dir vllt gewünscht die Punktion gemacht zu haben!
Biiiiiiitteeee!! Versuche dich irgendwie abzulenken, dir was zu tun was dir guttut, du hast das bitter nötig.
Charlie würde nicht wollen dass du in einem tiefen Loch versinkst und sogar dir die Schuld gibt. Das verspreche ich dir!
 
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Hier die Antwort von meinem Tierarzt zwecks dem punktierten. Anscheinend war der Erguss nur mittelgradig und nicht schwer. Außerdem glaube ich das sie zu viel abgezogen hat ich habe nämlich gelesen das man garnicht alles rausziehen darf.. leider irgendwie das was ich mir gedacht habe... ich weiß Charlie wäre irgendwann gestorben aber ich glaube noch nicht jetzt! und so hätte er heute zb draußen in der Sonne liegen können 😭

die Röntgenbilder von Charlie zeigen im ersten einen mittelgradigen Thoraxerguss (Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustwand) und im zweiten, nach Punktion, dass die Flüssigkeit praktisch komplett entfernt wurde. Bei Thoraxerguss wird immer geraten diesen zu punktieren, da es für die Tiere häufig schwierig ist, die Flüssigkeit allein mit Medikamenten "wegzuschaffen". Ob man es erst mal nur mit Medikamenten versucht ist Ermessenssache. Tut man es nicht und das Tier verstirbt wegen Atemnot macht man sich Vorwürfe, tut man es und der Stress ist zu viel auch. Man kann hier nicht von richtigen oder falschen Entscheidungen sprechen. Das zweite Röntgenbild zeigt auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung und auch ich hätte gehofft, dass es ihm eine gute Chance hätte geben sollen.
Charlie war nunmal wirklich sehr krank und hatte ein schwaches Herz, wir wissen auch nicht, ob nicht noch andere Faktoren mit reingespielt haben.
 
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Tut man es nicht und das Tier verstirbt wegen Atemnot macht man sich Vorwürfe, tut man es und der Stress ist zu viel auch. Man kann hier nicht von richtigen oder falschen Entscheidungen sprechen.
Das bringt es auf den Punkt!
 
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Das sagt aber was ganz anderes, als dass er es gepackt hätte, wenn man anders gehandelt hätte.
 
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Ich weiß ihr denkt vll so aber ich hab ihn hier ja gesehen und er war so ein Kämpfer er hätte es gepackt 😞 ich habe es heute wieder nicht in die Arbeit geschafft ich kann mir schon vorstellen wie die sich das Maul zerreißen aber ich hatte nicht Mal Kraft aufzustehen ich habe ja kaum Lust was zu essen... Ich habe irgendwie das Gefühl mich damit zu bestrafen 😕 gerade jetzt wo ich mir denke er hätte raus gekonnt aber er kann nicht.

Wir dachten auch das Kairo Recht gut über den Verlust hinweg kommt hat die letzten zwei Tage viel bei uns geschlafen und gestern Nacht ging's dann los mindestens zwei Stunden hat er die Bude Zam geschriebenen mitten in der Nacht.. der hat garnicht mehr aufgehört. So hat er immer gemauzt wenn die gestritten haben und Charlie keine Lust mehr hatte oder er deprimiert war das war so schlimm vorallem er hat so ein lautes Organ. Zwei Stunden ist er mauzend durch die Wohnung gelaufen oder hat sich in Gang gestellt es war schrecklich er hat auch kaum auf uns reagiert
 
Ich weiß ihr denkt vll so aber ich hab ihn hier ja gesehen und er war so ein Kämpfer er hätte es gepackt 😞
Nicht nur wir denken so, sondern auch der Tierarzt. Er denkt das nicht einfach so, sondern er ist Tierarzt und hat das notwendige medizinische Wissen. Ich weiß, dass du das nicht glauben kannst und glauben willst. Und ja, es wirkt tatsächlich so, als würdest du dich bestrafen wollen, auch damit, dass du dir ständig selbst die Schuld gibst. Eine Art Selbstgeißelung.
Auch wenn das hart klingt, ich glaube, wir können dir hier nicht helfen und dich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Vielleicht hilft es, wenn etwas Zeit vergeht, aber ich denke, du brauchst professionelle Hilfe. Das alles dreht sich ja nur im Kreis. Und das auch nicht erst, seit Charlie tot ist.
 
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Ich weiß ihr denkt vll so aber ich hab ihn hier ja gesehen und er war so ein Kämpfer er hätte es gepackt
Ich sag es jetzt mal so ehrlich, wie ich es denke: dann wäre er dir jämmerlich erstickt! Eigentlich war der Zeitpunkt - meiner Meinung nach - schon deutlich drüber!

Ich les hier seit Wochen (oder Monaten!) mit und hatte häufiger schon insgeheim den Gedanken, ob es für Charlie nicht humaner gewesen wäre, man hätte die „Notbremse“ eher gezogen. Der Kater hatte ja kaum mehr Lebensqualität, hatte Schmerzen, Krämpfe, konnte nicht mehr schlafen, war unruhig und musste ständig zum Tierarzt.

Ich weiß, du bist gerade in Trauer und kommst aus deiner Schleife aus Selbstvorwürfen nicht heraus aber ich komme mittlerweile nicht mehr umhin zu denken, dass das hauptsächlich egoistische Gründe sind, die sein Leben künstlich hätten verlängern sollen. Das hat mit Charlies Bedürfnissen nichts mehr zu tun.
 
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Tut man es nicht und das Tier verstirbt wegen Atemnot macht man sich Vorwürfe, tut man es und der Stress ist zu viel auch. Man kann hier nicht von richtigen oder falschen Entscheidungen sprechen. Das zweite Röntgenbild zeigt auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung und auch ich hätte gehofft, dass es ihm eine gute Chance hätte geben sollen.
Charlie war nunmal wirklich sehr krank und hatte ein schwaches Herz, wir wissen auch nicht, ob nicht noch andere Faktoren mit reingespielt haben.

Schau mal, der Tierarzt schreibt ganz deutlich, dass dich keine Schuld trifft.
Er schließt nicht aus, dass noch weitere evtl. unbekannte Krankheiten oder Faktoren zu Charlies Tod geführt haben könnten. Diese hättest du in deine Entscheidung gar nicht mit einbeziehen können.


ich habe es heute wieder nicht in die Arbeit geschafft ich kann mir schon vorstellen wie die sich das Maul zerreißen aber ich hatte nicht Mal Kraft aufzustehen ich habe ja kaum Lust was zu essen... Ich habe irgendwie das Gefühl mich damit zu bestrafen

Was deine Arbeitskollegen denken, kann dir doch eigentlich egal sein. Jeder hat das Recht zu trauern und jeder trauert anders.
Einige Menschen kennen diese quälenden Gedanken, wenn ein geliebtes Tier nach langer und schwerer Krankheit verstirbt. Damit bist du nicht alleine. Wenn du jedoch nicht die Kraft findest, in den Alltag zurückzukehren, solltest du vielleicht doch Hilfe (Psychologe, Trauerbegleitung, Telefonseelsorge etc.) in Anspruch nehmen.

Ich weiß, dass der Zeitpunkt absolut uneingeeignet ist, aber ich denke, ihr solltet nach einem neuen Partner für Kairo suchen. Kein Kater kann deinen Charlie jemals ersetzen, aber vielleicht würde Charlie der Gedanke gefallen, seinen Platz in diesem fürsorglichen Zuhause an ein Notfellchen zu vererben.
 
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Schau mal, der Tierarzt schreibt ganz deutlich, dass dich keine Schuld trifft.
Er schließt nicht aus, dass noch weitere evtl. unbekannte Krankheiten oder Faktoren zu Charlies Tod geführt haben könnten. Diese hättest du in deine Entscheidung gar nicht mit einbeziehen können.




Was deine Arbeitskollegen denken, kann dir doch eigentlich egal sein. Jeder hat das Recht zu trauern und jeder trauert anders.
Einige Menschen kennen diese quälenden Gedanken, wenn ein geliebtes Tier nach langer und schwerer Krankheit verstirbt. Damit bist du nicht alleine. Wenn du jedoch nicht die Kraft findest, in den Alltag zurückzukehren, solltest du vielleicht doch Hilfe (Psychologe, Trauerbegleitung, Telefonseelsorge etc.) in Anspruch nehmen.

Ich weiß, dass der Zeitpunkt absolut uneingeeignet ist, aber ich denke, ihr solltet nach einem neuen Partner für Kairo suchen. Kein Kater kann deinen Charlie jemals ersetzen, aber vielleicht würde Charlie der Gedanke gefallen, seinen Platz in diesem fürsorglichen Zuhause an ein Notfellchen zu vererben.
Eigendlich waren Kairo und Charlie wirklich keine guten Freunde.. in letzter Zeit haben die sich auch oft gestritten ich vermute weil Kairo gecheckt hat das Charlie schwach ist und die Oberhand wollte den eigend war Charlie hier der Chef im Haus. Ich möchte eigendlich keine weitere Katze.. ich weiß nicht Mal ob ich jemals wieder eine will. Ich habe gesagt eventuell irgendwann einen Hund. Kairo ist schon ein bisschen älter und da könnte ich zb keine jüngere Katze dazu setzen und eine alte wird keine Versicherung aufnehmen und das ist mir ganz wichtig das ich eine Versicherung habe.
 
Dann beobachte Kairo erst einmal und überlege zu einem späteren Zeitpunkt, was für ihn das Beste wäre.
Du musst nichts überstürzen.
 
Ich sag es jetzt mal so ehrlich, wie ich es denke: dann wäre er dir jämmerlich erstickt! Eigentlich war der Zeitpunkt - meiner Meinung nach - schon deutlich drüber!

Ich les hier seit Wochen (oder Monaten!) mit und hatte häufiger schon insgeheim den Gedanken, ob es für Charlie nicht humaner gewesen wäre, man hätte die „Notbremse“ eher gezogen. Der Kater hatte ja kaum mehr Lebensqualität, hatte Schmerzen, Krämpfe, konnte nicht mehr schlafen, war unruhig und musste ständig zum Tierarzt.

Ich weiß, du bist gerade in Trauer und kommst aus deiner Schleife aus Selbstvorwürfen nicht heraus aber ich komme mittlerweile nicht mehr umhin zu denken, dass das hauptsächlich egoistische Gründe sind, die sein Leben künstlich hätten verlängern sollen. Das hat mit Charlies Bedürfnissen nichts mehr zu tun.
@Frollein_S
Kannst Du etwa meine Gedanken lesen? Besser hätte ich mich jetzt nicht ausdrücken können.

@cyroo
Ich habe erlebt, wie meine Katze (Herzklappenversagen, Wasser in Lunge) Erstickungsanfälle bekommen hat. Auch sie war krank mit guten und schlechten Tagen. Und obwohl vorher Entwässerungsmedikamente gegeben wurden, ging es plötzlich so rasend schnell, dass wir (sonntags) nur noch den mobilen TA zu ihrer Erlösung rufen konnten.

Das hättest Du nicht erleben wollen!!!!!!

Ich kann Dich nur herzlich bitten, vernachlässige Deinen zweiten Kater jetzt nicht. Du hast auch für ihn die Verantwortung, auch wenn es nicht Dein "Herzenskater" ist. Wenn Du das nicht schaffst, dann suche ihm ein gutes Zuhause mit Katzenkumpel.

Dein Verlust tut mir sehr leid, und ja, diese Schmerzen sind stark und real. Aber glaub mir, auch ich und so viele andere hier haben ihre Katzen ebenso geliebt, die sie verloren haben. Und der letzte Liebesbeweis ist immer, ein Lebewesen nicht leiden zu lassen.
 
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Cyroo vernachlässigt Kairo nicht. Das hat sie vorher nicht getan und das wird sie auch künftig nicht tun.
 
Cyroo vernachlässigt Kairo nicht. Das hat sie vorher nicht getan und das wird sie auch künftig nicht tun.
Gut, dann ist ja alles in Ordnung. Dann nehme ich meine Äusserung zurück.

Ich meinte auch nicht die tägliche Versorgung sondern die zugewandte liebevolle Beschäftigung mit der nun Alleinkatze. Katzen spüren sehr wohl, wenn sie nur 2.Wahl sind.
 
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Gut, dann ist ja alles in Ordnung. Dann nehme ich meine Äusserung zurück.

Ich meinte auch nicht die tägliche Versorgung sondern die zugewandte liebevolle Beschäftigung mit der nun Alleinkatze. Katzen spüren sehr wohl, wenn sie nur 2.Wahl sind.

Ganz viele Menschen mit einem Mehrkatzenhaushalt haben eine Katze, die ihnen näher steht, das ist zum einen nicht beeinflussbar und zum anderen auch nicht verwerflich. Deshalb sind die anderen Katzen noch lange nicht Katzen 2. Wahl.
 
Tut mir sehr leid, dass Dein Charly gehen musste…

Ich kann mich allen und allem nur anschließen….es trifft Dich keine Schuld.
Und es hilft nicht, sich selbst zu bestrafen und dazu noch die Menschen, die sich um Dich kümmern und für Dich da sein wollen. Du willst niemanden an Dich ran lassen, auch Deinen Freund nicht, hast Du geschrieben.
Das ist nicht fair….

Klar, Du bist in einem ganz tiefen Loch voller Trauer, das ist normal und Trauer tut weh…nicht nur seelisch, sondern auch körperlich.
Und man fragt sich immer wieder nach dem WARUM und ob man was falsch gemacht hat.
NEIN, Du hast NICHTS falsch gemacht.

ICH habe damals was falsch gemacht, bei unserem Sternchen Moritz.
Er war herzkrank, alles hatten wir gut im Griff.
Er hat zum Schluss Entwässerungsmedikamente bekommen, weil auch er Wasser eingelagert hatte.
Es ging ihm nicht gut…Aber ich dachte, das wird schon wieder.
Er hatte schon viel mitmachen müssen vorher und war ein absoluter Kämpfer.
Er wollte raus , wo er immer war…Aber wir haben es nicht zugelassen, und im Nachhinein sind wird froh, dass er nicht raus durfte, wahrscheinlich hätte er sich verkrochen und wäre draußen erstickt, ganz allein und wir hätten ihn nicht gefunden.
Wir haben bis zum nächsten Tag gewartet, weil er eben immernoch rumlief usw.
Als ich den Tag von der Arbeit kam, hatte er ganz furchtbare Luftnot, es war schlimm anzusehen.
Wir sind zum Tierarzt und dachten, er erstickt uns unterwegs.
Er wurde untersucht, Wasser zu hören…Aber wir haben ihn erlösen lassen.
Und wenn ich heute nochmal entscheiden müsste, würde ich so lange nicht mehr warten…ganz ganz sicher nicht.

Und so sehe ich es bei Euch auch….Dein Schatz war sehr sehr krank, das solltest Du ganz realistisch sehen und wirklich aufhören, Dir dauernd weiter die Schuld geben zu wollen, was in kleinster Weise gerechtfertigt ist.
Du wolltest ihm helfen und hast deshalb der Punktion zugestimmt.


Ich habe 3 nahe Familienangehörige in den letzten Jahren verloren und jeden davon bis in den Tod begleitet.
Alle 3 waren herzkrank und hatten noch einige andere Krankheiten.
Alle drei hatten Wasser eingelagert, einer mehr , der Andere weniger.
Alle drei haben sich gequält und alle drei wären lieber anders gestorben…und hätten es verdient gehabt, einfach ein paar Tage vorher einschlafen zu dürfen.

Glaub mir, sowas hat niemand verdient, ob Mensch oder Tier.

Du solltest Dir die ganze Krankengeschichte verinnerlichen, die ganzen Beiträge hier ebenfalls und Dir ganz realistisch vor Augen halten, WIE krank Dein Spatz war.
Und dann solltest Du dankbar sein, dass er nicht weiter leiden musste…denn, auch da schließe ich mich den Vorschreiberinnen an und deshalb habe ich Dir meine Geschichte geschrieben, es wäre sehr schlimm gewesen, wenn Charly erstickt wäre.
DANN hättest Du Dir eher Vorwürfe machen können.
Aber jetzt brauchst Du Dir keine machen.

Ich denke, auch ICH kann Dich nicht von Deiner Unschuld überzeugen….aber ich wollte es wenigstens versucht haben.


Lass lieber Deine Trauer zu und lass den Tränen freien Lauf, als Dich dauernd mit unnötiger Schuldzuweisung zu quälen.

Alles Liebe für Dich…
 
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