Katze ist total voll Zecken, was tun?

  • Themenstarter Themenstarter micra
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Danke für die vielen Antworten 🙂

@ Cynti: Beim Tierarzt habe ich natürlich als aller erstes angerufen, da Sam ( so heißt das lebendige Zeckennest) sie sich nicht hat entfernen lassen. Der meinte nur das die irgendwann durch das effipro getötet werden und abfallen. Zur Entfernung sollte ich nicht zu ihm kommen. Und ein Halsband kommt bei uns schon garnicht in Frage, weil ich eben vor dieser Strangulierungsgefahr Angst habe.
Knoblauch wird hier eigenartigerweise gut angenommen. Hab gestern beiden Katzen ein minifitzel frischen mit ins Futter gegeben und es Wurde gefressen:wow:

@Zugvogel und Mao1974: ich denke er wird sich tatsächlich in ein Zeckennest gelegt haben. Es hatten sich ja nicht alle bei ihm fest gesetzt, einige sind beim liegen von ihm runter gekrabbelt bzw. Beim Streicheln runter gefallen. Habe gestern einfach regelmäßig geschaut, ob wieder welche runter gekrabbelt sind und diese dann aufgesammelt. Von letzter Nacht habe ich jetzt keine mehr gefunden. Die losen scheinen jetzt weg zu sein.
Hab mir für die Entfernung jetzt auch diese Haken geholt, da Sam jetzt inzwischen Reißaus nimmt, wenn ich die Zange in die Hand nehme und die kleinen erwische ich damit nicht.

@Gerlinde: wird das Öl jeden Tag aufgetragen?

Lg
 
A

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Kann immer wieder nur Kokosöl empfehlen, ich benutze Feeprotect (Mischung aus Kokos- und Jojobaöl) und bin damit sehr zufrieden.
Frontline hatte unsere Hündin bekommen, bovor sie bei uns einzog, holte sich dennoch jede Menge Zecken. Das war nach wenigen Tagen einschmieren mit dem Mittel kein Thema mehr.
Wir hatten den Sommer über höchstens mal ganz vereinzelt ein Zeckentier...

lG Gerlinde
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Zugvogel
 
@Stammy:

Also ich bezweifle ehrlich gesagt, daß Dir da Hausmittelchen weiterhelfen, soweit ich weiß reagieren Zecken hauptsächlich auf Wärme und nicht auf Geruch.

Ob sie sich dann festbeissen ist die Frage, ich wollte meine Katzen jedenfalls nicht ständig mit irgendetwas einreiben, dann würde ich lieber zB Frontline verwenden, was dann auch einige Zeit wirkt...

Ansonsten kann man die Zecken nur entfernen, ein wirklich wirksames Mittel gibt es da, so denke ich, nicht, die Dinger sind echt hartnäckig.
 
@Mao
Habe gestern ein Freundin mobilisiert (mein Freund kann sowas nicht🙂) und wir haben sie in Mühevoller Kleinarbeit rausgeholt. Ca 20 Stück aus dem Gesicht 😱 die viecher sind so winzig das man sie teilweise kaum sieht. Heute morgen sind schon wieder 10 Stück von ihm runter gekrabbelt :grummel:

Ich hoffe das es jetzt langsam mal gut ist. Sam ist schon echt genervt wenn ich zu ihm komme um ihn und seine Umgebung abzusuchen
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich weiß reagieren Zecken hauptsächlich auf Wärme und nicht auf Geruch.
Ob es Kokosöl mit oder ohne Geruch ist, spielt keine Rolle, weil Zecken nicht vom Kokosgeruch vertrieben werden. Ein Bestandteil des Öls weicht den Chitinpanzer von Insekten auf und ist somit als Parasitenbekämpfung sehr wirkungsvoll.

Ich würde es nicht spöttisch als 'Hausmittelchen' bezeichnen, sondern als ein wirkungsvolles Präparat natürlichen Ursprungs.

Frontline hat meines Wissens fast keine Wirkung mehr zum Zecken abtöten, sie scheinen derweil gegen diesen Wirkstoff resistent zu sein.
Fipronil ist außerdem sehr bedenklich, es belastet den Organismus sehr.


Zugvogel
 
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@Zugvogel:

Ich hab Frontline eigentlich auch eher gegen Flöhe eingesetzt, nicht gegen Zecken...
Aber es soll ja auch da helfen.

Mir ist das mit dem Kokosöl nach wie vor suspekt, bei nem Hund würde ich das vielleicht versuchen, nicht jedoch bei einer Katze, kann mir nicht vorstellen, daß die das toll finden, damit eingeschmiert zu werden.

Zecken sind unglaublich zäh, ich denke nicht, daß die das beeindruckt.

Wenn der Befall so massiv ist wie beschrieben würde ich ehrlich gesagt doch zum Zeckenhalsband greifen, es gibt da mittlerweile welche, die sich im Zweifelsfall öffnen.
 
Du kannst auch Knoblauchgranulat kaufen, und eine kleine Menge unters Futter geben.. Eine kleine Messerspitze sollte reichen. Oder über jede Mahlzeit ne Prise, find ich sogar besser, als einmal am Tag, so haste konstanten Knoblauchversorgung...

Allerdings muss es die Katze auch mögen. Meine kriegen nen Anfall 🙂

Was soll der Unfug? Schonmal dran gedacht, dass Knoblauch genau wie Zwiebeln für Katzen hochgiftig ist?
Das Granulat ist nix anderes als gefriergetrockneter und geschredderter Knoblauch und darum genauso schädlich!


Wenn die Kaze so voller Zecken ist, dass man der Plage nicht mehr Herr wird, dann geht man zum TA und spielt nicht mit Hausmittelchen rum von denen man keine Ahnung hat!
 
@Zugvogel:

Ich hab Frontline eigentlich auch eher gegen Flöhe eingesetzt, nicht gegen Zecken...
Aber es soll ja auch da helfen.

Mir ist das mit dem Kokosöl nach wie vor suspekt, bei nem Hund würde ich das vielleicht versuchen, nicht jedoch bei einer Katze, kann mir nicht vorstellen, daß die das toll finden, damit eingeschmiert zu werden.

Zecken sind unglaublich zäh, ich denke nicht, daß die das beeindruckt.

Wenn der Befall so massiv ist wie beschrieben würde ich ehrlich gesagt doch zum Zeckenhalsband greifen, es gibt da mittlerweile welche, die sich im Zweifelsfall öffnen.

Zeckenmittel wie Verminex helfen recht gut, davon fallen die Zecken ab. Man gibt alle 2-3 Tage einen Tropfen in den Nacken.

Es ist nicht ganz richtig, Frontline & Co. unbedenklich einzusetzen, weil sie immer wieder empfohlen werden. Fipronil ist nun mal äußerst belastend, und ich bin fast sicher, sogar mehr als jedes Kokosöl oder gelegentiche Knoblauchgaben.


Ich möchte nur wissen, wo die absolute Verteufelung von Knoblauch herkommt. 😕


Zugvogel
 
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Zugvogel


http://www.feeprotect.de/

Ich habe keine Ahnung, ob Kokosöl allein auch schon helfen würde, habe mit der Kombi aus Kokos- und Jojobaöl wirklich gute Erfahrungen gemacht.

Ich denke, man muss ausprobieren, ob das Einschmieren damit akzeptiert wird, es braucht aber nur eine wirklich kleine Menge und wird keineswegs ölig. Das Fell wird weich und es fühlt sich gut an. Riecht halt ein bisschen wie Bounty... 😀

Liebe Grüße
Gerlinde
 
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Ach so... und genommen habe ich das Zeug, weil Effopril null gegen die Zecken geholfen hatte...

übrigens habe ich die Erfahrung vor einigen Jahren schon mit Frontline gemacht. Das Mittel hatten wir bei unserem Outdoor- Futterstellenkater in totaler Verzweiflung mehrfach eingesetzt (mit sehr ungutem Gefühl, weil sicher nicht so ungiftig...) und es half überhaupt nicht, höchstens wenige Tage, aber nach kurzer Zeit war er wieder genauso voll mit Zecken wie vorher.

Feeprotect sollte anfangs schon täglich eingesetzt werden, aber wirklich nur in kleiner Menge beim Streicheln. Anfangs hatten wir noch die eine oder andere Zecke, später eigentlich keine mehr.
 
Das hört sich aber nicht nach Verteufelung an, weder bei Hund noch bei Katze 😕


Zugvogel
 
Ich verweise hier auf die Uni Zürich auf die Tox Forschung.
Zitat aus http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm:
Toxische Dosis
Hunde: 5g/kg Körpergewicht ganzer Knoblauch oder 1.25 ml/kg Körpergewicht Knoblauchextrakt während 7 Tagen (Lee et al., 2000; Means, 2002)
Pferde: Tägliche Dosis > 0.2 g/kg Körpergewicht getrockneter Knoblauch, entspricht > 2 g/kg Körpergewicht frischer Knoblauch (Pearson et al., 2005).

Maximale mittlere Tagesdosis von frischem Knoblauch oder Äquivalent: Katzen und Hunde: 4 g/Tier, Grosse Wiederkäuer: 20-30 g/Tier, Pferde: 20 g/Tier.

Klinische Symptome
Vomitus, Diarrhoe, Schwäche, Tachypnoe, Tachykardie, Anämie, Ikterus, Hämoglobinurie (siehe Zwiebel).

Zitat Ende
 
Maximale mittlere Tagesdosis von frischem Knoblauch oder Äquivalent: Katzen und Hunde: 4 g/Tier, Grosse Wiederkäuer: 20-30 g/Tier, Pferde: 20 g/Tier.
Wie oft gibt man diese Dosis, bzw. über welchen Zeitraum ununterbrochen?

Wenn man diese Dosis anstelle von jeder Wurm- und Flohbehandlung gibt (max. 4 mal jährlich), wird man sein Tier dann schon so enorm belasten, daß dringend davon abzuraten ist? 😕



Zugvogel
 
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