Katze zugelaufen

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    hilfe :( streuner zugelaufen
Ich habe nie geschrieben dass ich der TE nicht glaube.

Allerdings: es ist ein Unterschied in eventuell jemand drittes geschädigt werden kann oder nicht.
Da das hier der Fall ist muss man meiner Meinung nach ganz klar eine Vorgehensweise empfehlen bei der selbiges nicht geschieht.
Würde man das strittige Tier ins Tierheim bringen, hat der Nachbar eine realistische Chance wenn er sich um das Tier sorgt. (Wenn der so ist wie geschildert ist das eine sehr gute Methode ihm das Tier zu entziehen, weil dann wird er nie und nimmer Geld im Tierheim bezahlen damit er sein Tier zurück bekommt)

Ebenso gibt es eine Chance wenn man das Gespräch sucht.


Wäre ich der Meinung dass die TE nur die hübsche Rassekatze klauen will hätte ich etwas ganz anderes geschrieben.
 
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Ich gehe erstmal davon aus, dass die Fakten stimmen
..das kann ja nicht mal die TE. Sie hat ja auch nur Geschichten erzählt, die ihr Andere zugetragen haben.

Was Sie konkret weiß, dass sie die Suchanzeige der Besitzer auf einer Plattform gesehen hat.

Was Sie auch weiß, ist die Aussage über den Zustand der Katze laut Tierarzt (welcher aber zumindest rechtlich) die TE nicht richtig beraten hat.

Auch wenn die Katze einen verwahrlosten Eindruck macht und nicht gechipt ist, leitet sich dadurch keinerlei rechtsanspruch der TE auf das Tier ab.
Wäre das so einfach, hätten wir vom Tierschutz leichtes Spiel und Zugriff auf vernachlässigte Tiere. Haben wir aber nicht, da rechtliche Regelungen einem Tierhelter sein Tier abzunehmen, sehr sehr kompliziert sind. Da genügt es leider nicht, dass ein Tier nicht gekennzeichnet ist oder einen verwahrlosten Eindruck macht.

Ich frage mich ja auch, wie man ohne Chip beweisen möchte, dass es tatsächlich die eigene Katze ist, wenn sie nicht eindeutige Merkmale hat.
Doch auch ohne Kennzeichnung kann man mittels z.B Bilder den Nachweiß erbringen und die TE hat geschrieben, dass die Katze Rasseauffälligkeiten besitzt.
 
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@Kiki2024
Hast du denn Fotos von dem schlechten Zustand der Katze? Das würde dir im Falle einer rechtlichen Diskussion, denk ich, Vorteile verschaffen.

hier leider auch der Tierarzt, der rechtliche falschen Rat erteilt.
Anstelle des Rates die Katze als Fundtier zu melden, beteiligt sich der Tierarzt mit an Gerüchten und erteilt einen fraglichen Rat.
Übrigens finde ich, dass der Tierarzt einen vollkommen angebrachten Rat erteilt hat! Tierleid sollte man nicht ignorieren, sondern melden. Wenn dann eh alles in Ordnung ist, ist ja keinem wehgetan, oder? Ich finde es nur schade, dass die TE die Besitzer dann nicht gemeldet hat.
 
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Übrigens finde ich, dass der Tierarzt einen vollkommen angebrachten Rat erteilt hat! Tierleid sollte man nicht ignorieren, sondern melden. Wenn dann eh alles in Ordnung ist, ist ja keinem wehgetan, oder? Ich finde es nur schade, dass die TE die Besitzer dann nicht gemeldet hat.
Dennoch hätte er der TA auch sagen müssen, dass sie das Tier offziell als Fundtier melden muss.
 
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Doch auch ohne Kennzeichnung kann man mittels z.B Bilder den Nachweiß erbringen und die TE hat geschrieben, dass die Katze Rasseauffälligkeiten besitzt.
Ich könnte bei jeder einzelnen meiner Katzen auch ohne Chip beweisen dass sie mir gehört. Selbst beim Modell "nur schwarz".
 
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Ich könnte bei jeder einzelnen meiner Katzen auch ohne Chip beweisen dass sie mir gehört. Selbst beim Modell "nur schwarz".
..das ist mir sogar meist auch bei meinen Pflegies möglich, wenn sie noch nicht gechipt sein sollten.

Und in diesem Fall, scheinen ja auch die Nachbarn laut Aussage der TE, das Tier indentifizieren und einem Besitzer zuordnen zu können.
 
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Zumal diese Katze ja auch eine Rassekatze sein soll.
Sie ist tatsächlich sehr auffällig. Sie ist eine Rassekatze, die ihnen wohl von einer älteren Frau vermacht wurde mit der Bitte, sich nach ihrem Tod um sie zu kümmern. So erzählten es mir jeden falls zwei Nachbarn unabhängig voneinander. Trotzdem ist sie weder geschippt noch tätowiert.
Also die Ausrede kann ich nicht nehmen.
 
Es geht mir doch um einen Rechtsstreit, wie da die Beweispflicht ohne Chip aussieht. Also rein rechtlich.
Wenn es nicht ein eindeutiges Muster ist, wird es da vielleicht schwierig.

Wenn die TE die Katze nur fressen lässt und duldet im Haus, muss sie das auch nirgendwo melden, siehe meinen obigen Link.

Wenn sie allerdings zum
Tierarzt geht und sie behandeln lässt, dann muss es dafür ihr eigenes Tier sein.
Das stand jetzt aber nirgends, nur, dass der Chip gesucht wurde.
 
Rassekatze sagt für mich erstmal nichts darüber aus, es gibt da ganz viele, die sich ähnlich sehen, bei BKHs oder so.
Nicht für den Besitzer, aber man müsste es eben auch vor Gericht beweisen können.
Das hängt dann sehr von der Qualität der Fotos ab.

Ich hätte jetzt vermutet, dass es in der Gegend die einzige dieser Rasse ist.

Hier gibts auch einen silber getigerten BKH-Kater, den ich mit Namen kenne.
Wenn da jetzt noch drei rumlaufen würden mit der gleichen Farbe, wäre es für mich persönlich optisch schon schwierig, den zu erkennen.

In echt ist das ja anders, weil man das Tier dann vom Verhalten erkennen kann.

Aber als Beweis für einen Richter ist ein Chip wohl eindeutiger als ein Foto.

Da gibt es ja z.B. bei Equidenpass immer mal Streitigkeiten. Deshalb muss es für die einen Pass geben, weil die Wirbel einzigartig sind, und die werden abgezeichnet.
 
Mir ist vor anderthalb Jahren dieses Kerlchen zugelaufen. Nicht gechippt, nicht kastriert, dünn und ängstlich.
Falls jemand nach ihm gesucht hat, hab ich es nicht mitgekriegt.
Mittlerweile ist er fett, kastriert, gechippt und ein A**loch 🤣
Ich lieb ihn, genau so wie er ist. Einfach ein proper Kater, der seinen eigenen Kopf hat. Wie Du siehst, ist er ein Mix. Irgendwas reinrassiges hatte die Pfoten im Gen-Pool.
48364021vj.jpeg


Ich könnte mir vorstellen dass Deine Mieze letztlich auch nur ein Mix ist. Wäre sie reinrassig, hätte der ehemalige Besitzer sie niemals als Einzelkitten abgegeben.
Versuch ruhig zu bleiben und im Sinne der Katze zu handeln.
 
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Also so wie ich das sehe, gibt es hier 3 Möglichkeiten, wie weiter vorgegangen werden kann:

1. Die TE unterschlägt die Katze, die Eigentum der ehemaligen Besitzer ist. Solange die ehemaligen Besitzer das Eigentum nicht freiwillig übertragen ist die Katze auch weiter ihr Eigentum, auch wenn sie sich nicht in ihrer tatsächlichen Gewalt befindet und aktuell im Besitz der TE ist. Bedeutet, dass es später zu erheblichem Rechtstreit kommen kann, wobei die Eigentümer natürlich nachweisen müssten, dass das tatsächlich ihre Katze ist. Es kann natürlich sein, dass das scheinbare Desinteresse der Eigentümer gegenüber der Katze positiv für die TE ausgelegt werden kann, aber man darf nicht vergessen, dass ein Gerichtsverfahren anstrengend ist, lange dauert und eventuell auch einiges kostet.

2. Die Katze wird im Tierheim mit der Behauptung, man wisse nicht, wem die Katze gehört, abgegeben und es wird darauf gehofft, dass die Eigentümer kein Interesse daran haben, die Katze gegen Geld „freizukaufen“, sodass die TE die Katze anschließend offiziell adoptieren kann. Da frage ich mich aber: was ist, wenn die Eigentümer irgendwie rausbekommen, dass die TE die Katze abgeben hat? Liegt da nicht erneut eine Grundlage für einen Rechtsstreit vor? 🤔 Es kann auf jeden Fall trotzdem zu Nachbarschaftsstreit kommen. Außerdem besteht das Risiko, dass die Katze von den Eigentümern aus dem Tierheim abgeholt wird.

3. Die TE redet mit den Eigentümern über die Situation, erklärt, dass die Katze von alleine immer wieder zu ihr kommt, verweist dabei auch auf die getragenen Tierarztkosten und bittet darum, die Katze übernehmen zu dürfen. Dabei ist das Risiko gegeben, dass die Eigentümer ablehnen und dass sie die Katze erstmal einsperren. Auch kann es natürlich passieren, dass die Katze nach ihrem Hausarrest wieder bei der TE auf der Matte steht und sich die Situation wiederholt, was wiederum dazu führen kann, dass die Lage noch angespannter wird.
Vielleicht wär es möglich, die Katze den Eigentümern abzukaufen? Wenn ihnen so wenig an der Katze liegt, sind sie vielleicht bereit, diese gegen eine kleine „Schutzgebühr“ abzugeben. (auch wenn man solche Leute für ihr Verhalten eigentlich eher nicht „belohnen“ sollte, ich weiß)

Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich vermutlich für Variante 3 entscheiden, einfach, weil ich sehr ungern und vor allem schlecht lüge.
 
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Und vor allem, sorry... Aber fast keiner wird in Realität wegen einer angefütterten Katze vor Gericht ziehen.
Deshalb sind für mich diese Gerichtsentscheide zwar interessant zu lesen, aber für die Praxis von sehr eingeschränkter Relevanz.

Also bleiben faktisch nur Möglichkeit 2 und 3 wenn man einigermaßen fair vorgehen will.

Weil mit einfach einbehalten benimmt man sich nicht besser als dieser Nachbar.
 
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Möglichkeit 3 mit dem Versuch einer einvernehmlichen Übernahme der Katze wäre wahrscheinlich die beste Lösung, wenn man in der Lage ist, mit den Besitzern vernünftig zu reden. Ich würde dafür möglichst einen neutralen Dritten einbeziehen, erstens, damit man einen Zeugen hat und zweitens, damit das Gespräch nicht eskaliert (bei einem aggressiven oder ignoranten Gesprächspartner würden mir schnell die Pferde durchgehen).
Ich wünsche der TE und vor allem der Katze jedenfalls von Herzen eine positive Lösung!
 
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