Freigänger-Katze zugelaufen – sind im Januar 3 Wochen im Urlaub, was nun ???

  • Themenstarter Themenstarter Manwi72
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Hallo Manwi,

also da hab ich dann gründlich etwas mißverstanden. Ich dachte, Dir liegt an der Katze und Du weißt nur nicht wie jetzt weiter wegen Deines Urlaubes.

Nun hört sich das ganz anders an und mir tut die Katze jetzt wirklich sehr leid.

Ich versteh auch nicht, warum Du nicht mit der eigentlichen Besitzerin nochmal Kontakt aufnimmst. Nur weil sie sauer war? Hier geht es aber doch um die Katze.

Scheinbar fühlt sich wirklich keiner für die Katze zuständig.

Ich hab selbst eine Freigängerkatze. Sollte sich meine Katze wirklich - was ich echt nicht hoffe - sich einmal ein anderes Zuhause aussuchen, würde ich sie gehen lassen, aber nur, wenn sich in dem neuen Zuhause jemand zuständig fühlt und die auch liebt. Das tust Du nun scheinbar wirklich nicht.

Also solltest Du jetzt wirklich wenigstens - entschuldige den Ausdruck - Arsch in der Hose zeigen und die Sache für die Katze klären.

Gruß Manuela
 
A

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Liebe Manwi,

ich habe Dich bisher immer unterstützt, aber jetzt muss ich doch mal was Kritisches sagen.

Nur sollte sie nach diesen 3 Wochen wirklich immer noch da sein bzw. zurück kommen.... dann wird ihre Liebe meine Bedenken brechen.... sagen wir es mal so... Und dann stehe ich auch dazu.
Wenn jetzt Sommer wäre, könnte man das noch akzeptieren. Aber nicht bei Schnee und Eis und evtl. -10°C oder kälter! Sie zu füttern und rein zu lassen, sie dann aber für 3 Wochen komplett auszusperren und sich selbst zu überlassen - das finde ich hammerhart. Denn eine Klappe geht nicht und ein Häuschen wollte Ihr ihr jetzt auch nicht hinstellen, habe ich das richtig verstanden? Och nö ...

Vielleicht geht Lilli ja wirklich auch noch in ihr altes Zuhause. Das hatten wir auch mal mit einem Nachbarskater, der zeitweise bei uns wohnte. Aber mir erschließt sich nicht, warum ihr das mit der Dame nicht klären könnt. Schnapp Dir Deinen Freund und dann geht Ihr zusammen dorthin und klärt das! Männer sind oft wirklich unbedarfter bei sowas, aber ich finde schon, dass die Angelegenheit geklärt gehört, und wenn Dein Freund sie gerne behalten möchte, sollte er sich schon auch kümmern!
Aber Du kannst nicht erwarten, dass Lilli, nur weil ihr mit der ehemaligen Besitzerin sprecht, wieder dorthin zurück geht. Wie soll das gehen?

So langsam schwindet mein Verständnis auch etwas ...
Wir hatten übrigens auch einen zugelaufenen Kater, den unsere Nachbarn angefüttert hatten, der aber trotzdem ständig bei uns vor der Tür saß und offensichtlich nur zu uns wollte. Den wollte ich zuerst auch nicht, aber letztendlich habe ich "kapituliert" und es nie bereut! Katzen können nämlich genau so treu und anhänglich sein wie Hunde!
 
Herr,... danke....!!!!!

Nun hat´s endlich geschnaggelt.😉🙂

Das ist genau das, was ich keiner Freigängerkatze wünsche,......armes, armes Tier.

Alles haben wollen, aber nicht die Konzequenzen tragen.
 
Hallo!

Also ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, auf die Gefahr hin, dass ich was wiederhole:
Also es ist sicher nicht ideal gelaufen, wie ihr die Katze an euch gebunden habt. Aber ich würde doch mal sagen, die eigentliche Besitzerin hat so ziehmlich jeden Besitzanspruch (zumindest aus meiner Sicht) verloren, weil sie sich schon seit einem halben Jahr nicht mehr bei euch nach ihrer Katze erkundigt hat.
Also: Zeig das du Eier hast und stiefel mit deinem Freund im Schlepptau zu der Frau und rede Tacheles. :smile: Das sind vielleicht unangenehme 30 Minuten, aber danach hast du dann Ruhe und die Lage ist geklärt (ich tippe mal, das ihr sie behalten dürft).

Dann zu dem Punkt, dass du die Katze nicht sooo unbedingt halten möchtest :aetschbaetsch2: : Mein Freund wollte keine Katze haben, AUF GAR KEINEN FALL!!! Mittlerweile wird unsere Maus von ihm wie ein kleines Kind behandelt und vergöttert. Es ist so süß, wenn unsere Katze mit meinem Freund spielt :pink-heart::aetschbaetsch2:

Wegen Urlaub: Meine Oma hatte schon seit ich denken kann Hofkatzen. Wenn sie in den Urlaub gefahren ist, sind die Katzen in den Stall, oder bevorzugt in ihr Häuschen gegangen. Das Häuschen war einfach nur ein kleiner alter Nachttisch, wo die Regale rausgenommen wurden. Dann haben wir diese weißen Dämmplatten reingelegt, die so schön warm werden, wenn man sich raufsetzt. Vor den Eingang haben wir dann ein Tuch gehängt (mit kleinem Schlitz zum rausschauen).
Darin haben die Hofkatzen auch den Winterurlaub meiner Großeltern wunderbar überstanden. Gefüttert haben dann die Nachbarn. Man muss bedenken, dass die Katzen früher auch den Winter draußen überlebt haben. Alles was eine Katze mit ordentlichem Fell braucht ist ein trockenes, windgeschütztes Plätzchen und Futter. Den Rest wird sie sich besorgen. Ist ja schließlich nicht dumm das Tier.

So, jetzt könnt ihr mich treten:omg:
 
also....

Oh, jetzt werde ich wieder wilde Sachen auslösen, aber ich gebe zu, Du hast Recht....

........

Nur sollte sie nach diesen 3 Wochen wirklich immer noch da sein bzw. zurück kommen.... dann wird ihre Liebe meine Bedenken brechen.... sagen wir es mal so... Und dann stehe ich auch dazu.

So, jetzt könnt ihr loslegen.... :smile:

.. ich verstehe Dich sehr gut! Und diejenigen, die immer von der "armen" Vorbesitzerin reden, sollten mal dran denken, daß die Dame ihre ach so heiß geliebte Katze für 120 € verkauft hätte. Was soll man davon halten?

Wenn das meine Katze wäre, würde ich jeden Tag vor der Türe von Manwi stehen und meine Katze nach Hause holen. Das tut sie aber anscheinend nicht, oder irre ich mich? Und was bitte soll Manwi machen, wenn sie jetzt in Urlaub fährt? Gut, ich würde im Garten ein Hüttchen o.ä. hinstellen und jemanden bitten, der Katze jeden Tag Futter zu geben. Die Katze könnte ja jederzeit wieder in ihr urspüngliches Zuhause zurück, will sie aber anscheinend nicht. Und wenn sie nach den 3 Wochen noch genauso anhänglich ist, würde ich der Nachbarin schriftlich mitteilen, daß ich die Katze jetzt immer füttern werde. Ich kann mir schon vorstellen, daß es Leute gibt, mit denen man lieber nicht persönlich redet!

Also das ist meine Sicht - und nun könnt Ihr ja auch noch auf mich eindreschen.

lg
missimohr
 
Denn eine Klappe geht nicht und ein Häuschen wollte Ihr ihr jetzt auch nicht hinstellen, habe ich das richtig verstanden? Och nö ...

Doch, das hast du überlesen, das Häuschen habe ich bestellt, müsste heute oder morgen kommen und dazu eine Thermodecke. Das werden wir dann am Wochenende aufbauen und noch wetterfest abdichten. Wir stellen das dann in eine windgeschützte, überdachte Ecke, da wo Lilli auch so immer sitzt wenn sie uns erwartet. Zwecks Futter nachsehen haben wir auch schon unsere Schwägerin angesprochen, deren (Wohnungs-)Katze wir im Urlaub immer füttern. Die schaut nach ihr. Ich lasse sie nicht einfach im Stich und mir liegt auch was an ihr, so ist das nicht. Aber ich möchte es eben ihr überlassen, ob sie bleibt oder geht.

Ich hänge noch viel zu sehr an meinem verstorbenen Hund, ich bin noch nicht bereit für ein neues Tier, ich weiß nicht ob ihr das verstehen könnt, aber ich habe sehr, sehr gelitten, nachdem mein Hund in meinen Armen starb. Mein Unterbewusstsein ist noch nicht bereit, sich wieder auf etwas einzulassen, was ich dann wieder verliere.... Mag sein, dass das der Grund ist, warum ich mich so dagegen sträube, Lilli voll und ganz zu übernehmen.
SIE IST MIR NICHT EGAL, aber wie gesagt, ich wollte nicht, dass sie bei uns einzieht. Ich war mir nicht bewusst, dass das so schnell geht.
Von meinen Freunden (mit Katzen) haben uns auch viele eingeredet, dass sie uns so mögen würde, dass man nichts dagegen machen kann.

Es fehlt wohl einfach noch was, bis sie ganz mein Herz erobert... anders kann ich es nicht sagen. Trotzdem will ich nur das Beste für sie. Ich liebe Tiere und ich könnte keinem was böses, deswegen versuche ich einfach für uns eine gute Lösung zu finden.

In dem Tierladen in dem wir immer eingekauft haben, lebt auch seit 2 Jahren ein "fremder" Kater. War einfach da. Ging nicht mehr weg. Jetzt heißt er Horst und schläft mitten im Trubel auf irgendeinem Hunde- oder Katzenbett und ist glücklich. Nie hat jemand nach ihm gefragt.

In einem habt ihr vollkommen recht, wir müssen dringend nochmal mit der Frau reden.... ich spreche das heute abend nochmal mit meinem Freund durch und hoffe, ich kann ihn überzeugen. Ich würde mir ja wünschen, wir würden eine Lösung finden, dass Lilli sich eben mal hier oder hier aufhält, wo es ihr eben gefällt, aber ich fürchte eben, dass sie sich darauf nicht einlässt....

Sorry, ich bin nur ehrlich. Aber bitte nicht falsch verstehen. Wenn mir nichts an Lilli liegen würde, dann hätte ich mir diese ganzen Diskussionen hier ja sparen können und wäre einfach weggeflogen, aber ich mach mir schon meine Gedanken, wie wir das am besten lösen können....
 
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..
ich würde im Garten ein Hüttchen o.ä. hinstellen und jemanden bitten, der Katze jeden Tag Futter zu geben. Die Katze könnte ja jederzeit wieder in ihr urspüngliches Zuhause zurück, will sie aber anscheinend nicht. Und wenn sie nach den 3 Wochen noch genauso anhänglich ist, würde ich der Nachbarin schriftlich mitteilen, daß ich die Katze jetzt immer füttern werde. Ich kann mir schon vorstellen, daß es Leute gibt, mit denen man lieber nicht persönlich redet!

Vielen Dank, missimohr. Genau so sehe ich das ja auch !!!! Und für die Hütte und das Futter ist gesorgt !!!!
 
Sorry, ich bin nur ehrlich. Aber bitte nicht falsch verstehen. Wenn mir nichts an Lilli liegen würde, dann hätte ich mir diese ganzen Diskussionen hier ja sparen können und wäre einfach weggeflogen, aber ich mach mir schon meine Gedanken, wie wir das am besten lösen können....

Also mit Haus und Futter sollte Lilli die drei Wochen überstehen, das ist ja erstmal das wichtigste. Ich konnte mir die ganze Zeit auch nicht vorstellen, dass sie Dir total gleichgültig ist.

Und ich verstehe Dich sehr gut, wirklich. Sowohl was die Trauer um Deinen verstorbenen Hund angeht als auch das Gefühl einer gewissen Überrumpelung durch Lilli. Genauso ist es mir mit meinem Filou gegangen - ich habe fast ein halbes Jahr lang versucht ihm zu zeigen, dass er bei uns nicht einziehen sollte, aber er hatte den größeren Dickschädel 😉

Was die Trauer betrifft, geht es mir ganz genauso, seit vor gut einem Jahr meine kleine Katze überfahren wurde. Seitdem tue ich mich wahnsinnig schwer mit einer neuen Katze (wir haben derzeit einen Kater), was früher gar kein Thema war, da war es klar, dass wieder Fellnasen bei uns einziehen. Jetzt habe ich auch große Angst vor dem nächsten Verlust und kann nachvollziehen, dass Dein Herz dadurch blockiert ist. Aber Du musst sie ja gar nicht sofort lieben. Das kommt irgendwann von selbst :pink-heart:

Kennst Du die Geschichte von den Engeln, die die Tränen gewählt haben?
 
Ich hab nachdem mein letzer Kater gestorben ist, zwei Jahre gebraucht, um darüber hinwegzu kommen und wollte auch keine andere Katze und an seinen letzten Tag darf ich auch immer noch nicht zu intensiv denken. Insofern natürlich ganz normal, andererseits hast du gleich zu Beginn geschrieben, du hast die Katze als eine Art Zeichen deines verstorbenen Hundes gesehen.

Ich denke, ihr solltet die Katze nicht behalten, da dein Freund anscheinend nicht die volle Verantwortung übernehmen will und du sie ja nicht wirklich willst.
Und wenn ihr ihr jetzt ein Häuschen in den Garten baut, dann sieht sie das doch gleich noch mehr als ihr Zuhause.
Und ohne vorher mit der Besitzerin zu reden und alles abzuklären, finde ich solche Aktion auch völlig daneben.
Wenn ihr sie schon 3 Wochen in so einem Häuschen lassen wollt, dann könnt ihr auch gleich anfangen, sie jetzt nicht mehr zu füttern. Damit sie sich rechtzeitig was neues sucht..bzw helft ihr lieber, einen schönen Platz zu finden.
 
ich bin noch nicht bereit für ein neues Tier, ich weiß nicht ob ihr das verstehen könnt,

Jetzt mal was anderes, angenommen die Katze wird vom Auto angefahren und muss operiert werden. Kosten in Höhe von 500-1500 €. Wer zahlt das, wer ist verantwortlich??

Was ihr da treibt gefällt mir ganz und gar nicht. Die Katze brauch jemanden, der sich für sie zu 100% verantwortlich fühlt. Die Katze brauch jemanden, auf den sie sich verlassen kann!
 
Ich denke, ihr solltet die Katze nicht behalten, da dein Freund anscheinend nicht die volle Verantwortung übernehmen will und du sie ja nicht wirklich willst.
Und wenn ihr ihr jetzt ein Häuschen in den Garten baut, dann sieht sie das doch gleich noch mehr als ihr Zuhause.
Und ohne vorher mit der Besitzerin zu reden und alles abzuklären, finde ich solche Aktion auch völlig daneben.
Wenn ihr sie schon 3 Wochen in so einem Häuschen lassen wollt, dann könnt ihr auch gleich anfangen, sie jetzt nicht mehr zu füttern. Damit sie sich rechtzeitig was neues sucht..bzw helft ihr lieber, einen schönen Platz zu finden.

Da stimme ich Dir wirklich in allem zu. Denke auch, lieber der Katze einen schönen neuen Platz suchen. Diese Rumeierei ist für die Katze wirklich nicht schön und was passiert, wenn sie krank wird und einen TA braucht. Das ist doch alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Und ich finde auch, dass die Katze nicht mit Trockenfutter und Milch versorgt werden sollte.

Gruß Manuela
 
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Die Katze brauch jemanden, der sich für sie zu 100% verantwortlich fühlt. Die Katze brauch jemanden, auf den sie sich verlassen kann!

Natürlich wäre das das Optimale.
Aber relativ gesehen, sind 75 % oder auch nur 50 % (oder wie viel auch immer) besser als 0 %, oder? Und die vorherige Besitzerin scheint sich ja nicht mehr zu kümmern.
Wenn meine Patentochter und ihre Eltern in Urlaub sind, und die sind oft in Urlaub, muss der Kater auch nur draußen bleiben, wo er ein warmes Plätzchen hat und gefüttert wird. ICH würde das NIEMALS so machen, aber dieser Kater ist wie schon erzählt denen auch zugelaufen, und er scheint damit klar zu kommen.

Und 3 Wochen TroFu ist besser als gar kein Futter, davon wird die Katze nicht gleich krank. Über die richtige Katzenernährung klären wir Manwi dann nach ihrem Urlaub auf 😉
 
Natürlich wäre das das Optimale.
Aber relativ gesehen, sind 75 % oder auch nur 50 % (oder wie viel auch immer) besser als 0 %, oder? Und die vorherige Besitzerin scheint sich ja nicht mehr zu kümmern.
Wenn meine Patentochter und ihre Eltern in Urlaub sind, und die sind oft in Urlaub, muss der Kater auch nur draußen bleiben, wo er ein warmes Plätzchen hat und gefüttert wird. ICH würde das NIEMALS so machen, aber dieser Kater ist wie schon erzählt denen auch zugelaufen, und er scheint damit klar zu kommen.

Und 3 Wochen TroFu ist besser als gar kein Futter, davon wird die Katze nicht gleich krank. Über die richtige Katzenernährung klären wir Manwi dann nach ihrem Urlaub auf 😉
Scheint sie sich nicht mehr darum zu kümmern? .... oder traut sie sich nicht mehr? Ich mein, ich kann mir nach dem Rumpatz hier schon vorstellen, wie das Gespräch gelaufen ist und warum die TE jetzt nicht mehr mit der Besitzerin sprechen will/kann😎

Hier haben viele gesagt, wenn es dem Wohl der KAtze dient, dann würden sie sie gehen lassen..... vielleicht hat das die Besitzerin nun auch so gemacht.....in der Hoffnung, dass es ihrer Katze gut geht. Sie konnte ja nicht wissen, dass man sie nur anfüttern wolte, aber keine Verantwortung übernehmen wollt


Ich denke, ihr solltet die Katze nicht behalten, da dein Freund anscheinend nicht die volle Verantwortung übernehmen will und du sie ja nicht wirklich willst.
Und wenn ihr ihr jetzt ein Häuschen in den Garten baut, dann sieht sie das doch gleich noch mehr als ihr Zuhause.
Und ohne vorher mit der Besitzerin zu reden und alles abzuklären, finde ich solche Aktion auch völlig daneben.
Wenn ihr sie schon 3 Wochen in so einem Häuschen lassen wollt, dann könnt ihr auch gleich anfangen, sie jetzt nicht mehr zu füttern. Damit sie sich rechtzeitig was neues sucht..bzw helft ihr lieber, einen schönen Platz zu finden.

sehe ich auch so.......
 
Kennst Du die Geschichte von den Engeln, die die Tränen gewählt haben?

Glaube nicht, du kannst sie mir gerne mal schicken. Mir hat die Regenbogenbrücke geholfen....

Aha, also Eurer Meinung nach sollte ich Lilli ins Tierheim bringen ??????????
Da wird sie sich bestimmt sehr wohl fühlen, immerhin war sie dort ja schon zweimal... das ist jetzt zynisch gemeint.

Und ich entschuldige mich nochmals untertänigst, dass ich nicht DER Freigängerkatzenprofi bin und mich von den Problemen des "anfütterns" auseinander gesetzt habe.

Sorry, aber da wo ich herkomme und aufgewachsen bin war sowas nie ein Thema. Wir hatten immer Katzen und unsere Nachbarn auch und die haben überall gefressen und vor 25 Jahren stellte sich auch nicht die Frage, ob ich nun Hills oder Royal Canin oder wer weiß was füttern muss, da gab es eben das was da war. Auf dem Bauernhof meines Onkels schliefen die Katzen in der Scheune bei den Schweinen und den Hasen. Und stellt euch vor, die haben das überlebt, obwohl damals - meiner Meinung nach - die Winter etwas schneereicher und kälter waren als heute.

Wenn man mal bedenkt welchen Luxus unsere Haustiere heute haben und wie wir sie vermenschlichen und ihnen Gefühle und Handlungsweisen zudenken, nur weil Mensch meint, dass Tier so reagieren müsse, dann wundert es mich nicht, wenn sie zuhause weglaufen und lieber da leben, wo sie ganz normal Tier sein können.

Ich bin nicht dafür, Tiere im Winter draußen leben zu lassen, keine Sorge. Aber ich denke, dass sich vor allem Katzen sehr gut selbst helfen können.
Ich glaube das schlimmste was ich Lilli antun könnte, wäre sie jetzt, wo sie so an uns hängt, in einen Katzenkorb zu stopfen und ins Tierheim hinter Gitter zu bringen. Sie braucht die Freiheit. Sie ist schon 2 x als Fundkatze im Tierheim gelandet, das sagt ja wohl alles.

Wenn Lilli bleiben will, dann werde ich sie nicht verjagen, und wenn sie gehen will kann sie gehen.
 
Was ist wenn sie krank wird oder einen Unfall hat? Wer übernimmt die Kosten? Wo kann sie sich erholen? Wenn ihr das übernehmt, find ich das in Ordnung, wie ihr das nun macht.. aber ansonsten solltet ihr Lilli villeicht doch ein neues zuhause suchen.. Ich bin einfach der Meinung, dass auch Katzen ein Recht darauf haben, dass sich jemand um sie kümmert
 
Ah ja,... da sie dann ja wieder da war, hat sie wohl ihre Besitzerin wieder geholt,... ansonsten wäre sie da ja nicht raus gekommen.......
 
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Auch, wenn es hier OT ist, ich kopiere es mal hier rein. Vielleicht mögen es ja auch andere lesen, hoffe das ist okay.

Hier also die Geschichte von den Engeln:

Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren. Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielen Fenstern und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle möglichen Dinge schauen - Puppen und Stofftiere und Spielzeugautos und vieles mehr.
"Hier habt ihr etwas, das ihr lieben könnt,", sagte der Engel. "Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben".
"Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Das ist gerade, was wir brauchen".
"Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen der Oberengel.
Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Dinge kann man schon lieben", meinten sie. "Aber sie kümmern sich nicht darum, daß wir sie lieben".

Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster. Sie sahen hinaus und sahen alle möglich Arten wilder Tiere.
"Ihr könnt diese Tiere lieben", sagte er. "Sie werden wissen, daß ihr sie liebt."
Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu den Tieren. Einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet, einige fütterten die Vögel.
"Ihr habt die Befriedigung gewählt", sagte der Oberengel.
Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Sie wissen, daß wir sie lieben", sagten sie. "Aber sie lieben uns nicht wieder. Wir möchten auch geliebt werden."
So führte sie der Oberengel zum dritten Fenster und zeigte ihnen die Menschen.
"Hier sind Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen.
Die kleinen Engel eilten hinaus zu den Menschen.
"Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte der Oberengel.
Aber bald waren sie wieder zurück. "Menschen kann man schon lieben", klagten sie "aber oft hören sie auf, uns zu lieben und verlassen uns. Sie brechen unsere Herzen."

Der große Engel schüttelte den Kopf. "Ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr müßt mit dem zufrieden sein, was ich euch gegeben habe."

Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster und sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster und Frettchen. Die anderen liefen herbei und bestaunten sie.
"Was ist mit denen?" riefen sie.
Aber der Oberengel schob sie vom Fenster weg. "Das sind Gefühlstrainer", sagte er. "Aber wir haben Probleme mit ihrem Operating System."

"Würden sie wissen, daß wir sie lieben?" fragte einer.
"Ja", erwiderte der Oberengel widerstrebend.

"Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer.
"Ja", erwiderte der große Engel.

"Werden sie je aufhören, uns zu lieben?" riefen sie.
"Nein", gestand der große Engel. "Sie werden euch für immer lieben."

"Dann sind sie genau das, was wir uns wünschen", riefen die kleinen Engel.

Aber der Oberengel war sehr aufgeregt. "Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen. "Ihr müßt sie füttern. Und ihr müßt ihre Umgebung reinigen und immer für sie sorgen."
"Das tun wir gerne", riefen die kleinen Engel. Und sie hörten nicht zu. Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen der Tiere.
"Sie sind nicht gut programmiert" rief der Oberengel, "es gibt keine Garantie für sie. Wir wissen nicht, wie lange sie halten. Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche halten länger!"
Aber das kümmerte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die warmen weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sich mit Liebe, so daß sie fast zersprangen. "Wir haben unsere Chance!" riefen sie.
"Ihr versteht nicht", versuchte es der Oberengel zum letzten Mal. "Sie sind so gemacht, daß selbst der Haltbarste von ihnen euch nicht überleben wird. Euer Schicksal wird sein, durch ihren Verlust zu leiden!"
Die kleinen Engel betrachteten die Tiere in ihren Armen und schluckten. Dann sagten sie tapfer: "Das macht nichts. Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben."
Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf. "Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.
 
Was ist wenn sie krank wird oder einen Unfall hat? Wer übernimmt die Kosten? Wo kann sie sich erholen? Wenn ihr das übernehmt, find ich das in Ordnung, wie ihr das nun macht.. aber ansonsten solltet ihr Lilli villeicht doch ein neues zuhause suchen.. Ich bin einfach der Meinung, dass auch Katzen ein Recht darauf haben, dass sich jemand um sie kümmert

Wenn mit Lilli oder irgendeinem Tier etwas passieren würde und ich würde es mitbekommen, dann stellt sich für mich nicht die Frage, was es kostet sondern wie ich helfen kann.
Etwa September rum war Lilli "erkältet", da wusste ich auch nicht, dass es sowas gibt. Habe mich dann beim Tierarzt erkundigt und er sagte, ich solle vorbei kommen, wenn es nicht nach 2-3 Tagen besser wäre. War aber nach 3 Tagen schlapp und krächzen ok. Während dieser Zeit haben wir angefangen, sie Nachts in die Wohnung zu lassen, weil es mir so leid getan hat, wie sie da immer auf dem Tisch saß und reingeschaut hat.
 
Glaube nicht, du kannst sie mir gerne mal schicken. Mir hat die Regenbogenbrücke geholfen....

Aha, also Eurer Meinung nach sollte ich Lilli ins Tierheim bringen ??????????
Da wird sie sich bestimmt sehr wohl fühlen, immerhin war sie dort ja schon zweimal... das ist jetzt zynisch gemeint.

Und stellt euch vor, die haben das überlebt, obwohl damals - meiner Meinung nach - die Winter etwas schneereicher und kälter waren als heute.

Wenn man mal bedenkt welchen Luxus unsere Haustiere heute haben und wie wir sie vermenschlichen und ihnen Gefühle und Handlungsweisen zudenken, nur weil Mensch meint, dass Tier so reagieren müsse, dann wundert es mich nicht, wenn sie zuhause weglaufen und lieber da leben, wo sie ganz normal Tier sein können.

Ich bin nicht dafür, Tiere im Winter draußen leben zu lassen, keine Sorge. Aber ich denke, dass sich vor allem Katzen sehr gut selbst helfen können.
Ich glaube das schlimmste was ich Lilli antun könnte, wäre sie jetzt, wo sie so an uns hängt, in einen Katzenkorb zu stopfen und ins Tierheim hinter Gitter zu bringen. Sie braucht die Freiheit. Sie ist schon 2 x als Fundkatze im Tierheim gelandet, das sagt ja wohl alles.

Wenn Lilli bleiben will, dann werde ich sie nicht verjagen, und wenn sie gehen will kann sie gehen.

Naja, dein Problem fing aber doch damit an, dass du sie nicht in der Kälte lassen wolltest?! Und jetzt denkst du, sie wird es schon schaffen. Wird sie vielleicht auch, nur so richtig schön ist das ja wirklich nicht, im Winter draußen.. Finde es auch ein ganz schönes rumgeeiere..
Und von Tierheim war doch gar keine Rede, ich denke auch, dass es das Letzte ist, was sie braucht.
Du weisst, dass sie zur Zeit keinen festen Platz hat, und du selbst sie eigentlich nicht behalten willst, obwohl dir das zunächst gefallen hätte, also liegt doch nahe, dass du ihr versuchst zu helfen, einen dauerhaften Platz zu finden, und zwar ohne Tierheim.
Und dazu würde auch gehören, noch ein letztes klärendes Gespräch mit der Besitzerin zu führen, um Impfpass und Klarheit zu bekommen.

So wie du jetzt sagst, du der Dinge halt ihren Lauf zu lassen - das finde ich keine tolle Lösung..
 
So wie du jetzt sagst, du der Dinge halt ihren Lauf zu lassen - das finde ich keine tolle Lösung..

Ja, da geb ich dir ja vollkommen recht, ist ja auch für mich nicht befriedigend. Aber so kurzfristig wird sich jetzt auch keine Lösung mehr finden lassen. Da hätte ich eben früher anfangen müssen....
Den Schuh zieh ich mir ja an, aber ich denke trotzdem, dass zum jetzigen Zeitpunkt das Häuschen die beste Lösung ist. Mit der Frau werden wir definitiv reden müssen, das stimmt. Impfpass wäre nicht wirklich das Problem, da wir ja wie gesagt, den Tierarzt kennen...
 

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