Ich finde es einfach ungeheuerlich und auch unverschämt was die TE hier von sich gibt.
Eigentlich wollte ich mich hier ja gar nicht mehr einbringen, aber wenn ich hier lese, wie sehr ihr auf "Verständnis" und "Toleranz" pocht und jeden niedermacht, der zu sagen wagt, dass das für Euch (für einige hier) wohl Fremdworte sind, und dann wieder sowas lese....
NOCHMAL (obwohl ich es wirklich leid bin, mich hier rechtfertigen zu müssen und ich wünschte wirklich, ich hätte mich NIE in diesem Forum angemeldet)
Wie Neva schon dargestellt hat: Lilli hatte kein Schild mit ihrem Namen umhängen und ich habe 5 Monate lang alles versucht ihre Familie zu finden, in dem ich in der Nachbarschaft rumgefragt habe und sie im Tierheim gemeldet habe! Erst nachdem Lilli 2 Monate regelmäßig bei uns durch die offene Terrassentür ein- und ausgegangen ist um auf der Couch zu schlafen, haben wir angefangen, sie richtig zu füttern, da sie ja offensichtlich von niemandem vermisst wurde und wir annahmen, sie sei eben einfach von zuhause abgehauen und frisst sich überall ein bisschen durch. Sie hatte im Frühjahr übrigens Unmengen an Zecken, weil sie sich nicht gern anfassen lässt, konnten wir die nur schwer entfernen. Dass sie nicht behandelt wurde, war noch ein Indiz für ihr fehlendes zuhause. Im Mai hab ich sie dann mal mit Frontline eingesprüht.
WO BITTE WAR HIER MEIN VERWERFLICHES FEHLVERHALTEN ???????????????
Nachdem ich wusste, dass sie jemandem gehört, haben wir Lilli NICHT MEHR gefüttert !!!!! Sie kam trotzdem weiterhin und hat jeden Tag eine Maus oder Vögel vor unserer Tür verspeist. Wir haben mit der Besitzerin ausgemacht dass wir sie nicht füttern und sie soll sich bei uns melden, wenn sie wieder wochenlang verschwindet. Und sie hat uns damals gefragt, ob wir ihr 120 Euro geben, damit sie aus dem Tierheim eine neue Katze holen kann.
Ich weiß nicht, warum Lilli dort nicht mehr leben möchte aber offensichtlich fühlt sie sich bei uns wohler. Deswegen sehe ich es noch lange nicht als meine lebenslange Verantwortung an, nur weil ich mich um sie gekümmert habe, deswegen verzichte ich nicht auf meinen Urlaub. Aber ich will Lilli die Möglichkeit bieten, nach Hause zurück zu gehen oder eben wenigstens für ein warmes Plätzchen sorgen.
Ich hatte immer Hunde und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich solche Angriffe wie hier noch in keinem Hundeforum erlebt habe !!!
Ich hatte mir ein wenig Hilfe erhofft - die ich zum Glück ja auch von wenigen bekommen habe - aber Vorwürfe nützen weder mir noch Lilli was. Im Gegenteil, ihr habt dadurch in meinem Unterbewusstsein was ausgelöst, was der armen Lilli wirklich nicht nützlich ist, ich will hier nicht näher drauf eingehen, das versteht ihr sowieso nicht, weil ihr es wohl gar nicht wollt.
Wenn Lillis Besitzerin sie so vermisst hätte, wie ihr das hier beschreibt, wieso hat sie denn nicht die Initiative ergriffen und sie von sich aus gesucht ? Wenn es mein Tier gewesen wäre, dann hätte ich überall Handzettel in die Briefkästen geworfen, mit den Nachbarn gesprochen oder Zettel aufgehängt, ne Anzeige im Gemeindeblättle u.s.w.
Aber da war nichts, nichts, nichts.... nach 3 Monaten meldete sie sie im Tierheim aus vermisst und wenn die nochmal 2 Monate brauchen um den Bezug herzustellen, dann ist das nicht mein Problem. Irgendetwas muss Lilli an ihrem ehemaligen Zuhause ja nicht mögen, sonst wäre sie noch dort.
Katzen schlagen sich vielleicht überall die Bäuche voll, aber warum sollten sie sich ein anderes zuhause suchen, wenn es ihnen zuhause gefällt ????
Deshalb meine Frage, ob ihr Euren Katzen solche Dummheit und Unloyalität unterstellen wollt....
Ich habe Lilli nicht entführt, sie nicht eingesperrt, sie im Gegenteil immer "ausgesperrt" und sie scheint uns so zu mögen, dass sie um unsere Zuneigung kämpft und nicht locker lässt. Das imponiert mir und so will ich das auch sehen, nicht die dumme Katze, die nur zu uns kommt, weils Fressen gibt. Sie bekommt bei uns 1 x abends ein wenig Trockenfutter und warme Milch. Den Rest des Tages frisst sie sich wer weiß wo durch. Und wenn sie ab morgen nur noch alle paar Tage auftauchen würde, dann wäre das auch in Ordnung.
Nur deswegen ändere ich nicht meine Lebenspläne und passe mich dem an. Wir arbeiten sehr viel und sind oft 12-14 Std am Tag unterwegs, das kann ich nicht wegen einer Katze ändern und will ich auch nicht. Bisher kommt Lilli damit auch klar, sie kennt es nicht anders und da sie immer noch da ist, scheint das für sie ja auch in Ordnung zu sein.
Für Eurer Forum wäre es schön, wenn ihr Euch hier gegenseitig weniger angiften sondern vielleicht ein bisschen auf die Leute eingehen könntet. Ich stimme Neva absolut bei, denn ich bin auch kein Mitläufer und habe meine eigene Meinung, die kann man aber auch nett rüberbringen und trotzdem noch helfend zur Seite stehen. Aber einigen hier scheint es ja darum gar nicht zu gehen. Ihr denkt nicht an das Tier, ihr denkt nur an Euch selbst !!!
Ich weiß was es heißt, ein geliebtes Tier zu verlieren, aber es ist ein Unterschied, das Tier beim sterben im Arm halten zu müssen oder es an jemand anderen zu verlieren, weil das Tier es so will. Was maßen wir uns denn an, dass wir den freien Willen nur uns Menschen zu gestehen ??
Hab es hier schön gelesen, "es tat weh, aber ich habe es akzeptiert" ... Ich hätte sehr gerne eine Einigung mit der Besitzerin getroffen aber die wollte sie nicht, weil sie zu stur und verletzt war.
Ich weiß, dass im Nachhinein betrachtet wir Lilli hätten einfach lassen sollen, aber das kann ich nun mal nicht ändern und nun machen wir das Beste aus der Situation, dass wir nun offensichtlich ein Haustier haben, ohne es gewollt zu haben.
Und nicht jeder hat Personen in seiner Nähe, die einfach mal so als Catsitter einspringen können, dann auch noch in diesem Ausmaß.
Aber was solls, es macht keinen Sinn hier weiter zu diskutieren.