Ab einer gewissen Zeit ohne Besitzanspruchsmeldung verfällt dieser Anspruch meines Wissens nach sowieso, und eventuelle Anspruchsmeldungen müssen vom Anspruchssteller auch erst einmal eindeutig bewiesen werden, dass es sich um seine Katze handeln könnte.
Ich meine, es sind 6 Monate, nach denen dem Besitzer ein Anspruch auf eine Fundkatze entfällt. Und der Besitzer, wer auch immer sich hier noch melden mag, muß das schon gut nachweisen können. Also eindeutige Fotos im alten Zuhause z.B., denn auch ungekennzeichnete Tiere sind ja kein Freiwild.
Das wäre dann ja aber theoretisch Aufgabe des Finders gewesen, oder, denn denn Katze ist ja jemand anderem zugelaufen. Wenn ich denke, dass es meine Katze ist, muss ich doch nicht anfangen, all diese Meldungen zu machen, aber vielleicht liege ich auch daneben.
In einer weiträumigen Gegend mit wenigen Einwohnern, wo quasi jeder jeden kennt, sehe ich das noch mal wesentlich anders als in Ballungsgebieten, noch dazu, wo diese Katze doch etwas "ausgefallen" aussieht. Der ursprüngliche Finder hat also doch nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, die Katze der TE zu übergeben. Zumal sie ja auch gute Beweisfotos hat.
Das ist super 😊 Und wenn sich Keiner darauf meldet, dann habt ihr dennoch schon einmal Bemühungen gemacht, den Besitzer ausfindig zu machen. Und selbst wenn sich Jemand meldet, muss derjenige auch erst einmal beweisen, dass es angeblich seine Katze ist.
Da ihr viele Vergleichsfotos habt und euch bemüht, kann euch Keiner einen Strick daraus drehen.
Genau.
Das kann ja bei einer ungechippten Katze ein ewiger Kreislauf werden.
An sich schaltet der erste Finder eine Fundmeldung und dann geht die Sache ihren Gang. Einen ewigen Kreislauf kann es an sich nicht geben, weil innerhalb der 6 Monate eindeutige Beweise geliefert werden müssen. Im Zweifelsfall zugunsten des Finders oder man einigt sich, was immer am besten ist. Aber 6 Monate nach der 1. Fundmeldung ist eindeutig Schluß.
Angenommen, es kommt der nächste, der denkt, das könnte meine sein, muss der dann auch wieder erst Anzeigen schalten? Einen Nachweis darüber dürfte ja auch er nicht haben ohne Chip. Und dann nimmt er sie mit, schaltet ebenfalls Anzeigen und der nächste kommt ...
Ein Fundtier soll ja nicht zum Wanderpokal sein, darum meldet man es und der Besitzer hat 6 Monate Zeit, sich zu kümmern.
Es gibt ja noch mehr Nachweise als Chip. Kommt es arg, eine DNA-Probe, wenn man noch Fell von seiner vermißten Katze hat, und das hat man ja in der Regel.
Kann ihnen doch eh niemand, sie haben die Katze gar nicht gefunden bzw. sie ist ihnen nicht zugelaufen. Wenn überhaupt müsste man dem Nachbarn den Strick drehen, oder habe ich einen Denkfehler?
Wollte man jedem, der nach bestem Wissen und Gewissen ein Fundtier aufliest, einen Strick daraus drehen, würden wir aber in einer kalten Welt mit gestörten zwischenmenschlichen Beziehungen enden.
🙁
Ja und wenn jetzt jemand kommt und sagt es ist seine Katze, wie gehe ich sicher dass es wirklich seine Katze ist? Das stimmt auch.
Baue da sonst ne Unauffällige Lüge mit ein.
Eine die dem Besitzer auffallen müsste...
Ja, z.B.
Und Fotos und wenn es arg kommt, Fellvergleich, also DNA-Probenvergleich. Geht auch, wenn man Blut auf irgend etwas hat, Verband oder was weiß ich.
Soweit mir bekannt, müssen Leute, die auf Fundanzeigen sich melden und behaupten, ihnen gehöre die Katze, eindeutige Beweise dafür liefern. z.B eben Vergleichsfotos, wo man sieht, dass dieses Tier bei ihnen gelebt hat und auch eine starke Ähnlichkeit hat.
Da kann Niemand einfach so die Katze mitnehmen, nur weil er es behauptet, besonders wenn diese gar keinen Chip hat.
Ja, genau.
🙂
Theoretisch hätte der Nachbar dann eine Fundanzeige aufgeben müssen, aber ich vermute mal, dass er aufgrund der starken Ähnlichkeit keinen schlechten Gedanken darin hatte, die Katze zu ihren von ihm vermuteten Besitzern zu bringen.
In ländlichen Gegenden, wo man sich kennt, kann ich mir das sogar vorstellen. Ich kenne auch bei uns in der Nachbarschaft die eine oder andere Katze, wo ich weiß, wem sie gehört.
Ich würde einfach beim Ordnungsamt eine fundmeldung machen und denen aber die Hintergründe erklären, das auch so in die Meldung rein schreiben.
Dann seid ihr auf der sicheren Seite und mal ehrlich, dass das ein Kreislauf wird glaube ich kaum.
Diese Art Katze wird wohl kaum an jeder Ecke vermisst.
Das sehe ich auch so.
🙂