Katze reagiert aufeinmal nicht mehr -- wie blind und orientierungslos

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    blind dement demenz frisst nicht macht daneben orientierungslos

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Die Frage ist immer, wie weit will oder kann ich (finanziell) einsteigen.

Ich frage mich bei allem, was meine sechs Oldies so entwickeln, wo die Grenze ist, was ich noch behandeln möchte.
Bis ich morgens gefüttert und alle Pillen verteilt habe, ist mindestens eine halbe Stunde rum. Und das sind nur Schilddrüsenmedikamente und Schmerzmittel.
Bonnies Tracker lade ich, die sieht fast nix mehr, will raus.
Gebürstet werden alle soweit notwendig.
Muss ich jetzt bei allen Blutdruck messen und mindestens bei Bonnie noch den Augeninnendruck kontrollieren?
Muss ich bei jedem etwas wunderlichen Verhalten (manchmal ist jeder auf seine Art komisch) große Diagnostik fahren?
Muss es immer ein MRT sein, wenn die Demenz klar ist? Oder reicht eine Blutdruckmessung, um einen Hypertonus als Trigger ggf. zu behandeln? Oder lasse ich das laufen, weil Katz eh nicht so für Pillen ist und im Gesamtzustand deutlich weniger wird?

So einfach, wie es im Forum gemacht wird, ist es nicht.
Und ein Tier kann auch in Würde altern, wenn man nicht maximal behandelt.
Du redest jetzt von deinen alten/kranken/behinderten Katzen, die nicht von gleich auf jetzt erkrankt sind und verallgemeinerst gerade sehr.
Das du gegen MRT/CT bist, ist hinreichend bekannt, auch bei akuten Fällen, nicht nur bei Demenz.
Und manchmal geht es eben nicht ohne, gerade bei neurologischen Symptomen.

Bei klar diagnostizierter Demenz ist das doch was ganz anderes, dann stellt man sich, so gut man kann, auf diesen Umstand ein. (und natürlich schleppt man dann kein Tier mehr von Tierarzt zu Tierarzt)
Aber, die TE ist hier aufgeschlagen, weil es um eine akute Sache ging und wird nicht ohne Grund gefragt haben.
Wie so oft konnte man auch hier den wahren Grund mehr oder weniger zwischen den Zeilen lesen.
Und auch ich glaube kein Wort der TE, das aufstampfen gestern bestätigt meinen Verdacht.

Ja, ein Tier kann und sollte in Würde altern, aber das heißt nicht, dass man jede Krankheit mit dem Alter abtun soll, notwendige Behandlungen schließt auch das Alter nicht aus...das wünsche ich mir als Mensch nicht anders und gewähre ich auch meinen Tieren, so lange sie leben.
 
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So einfach, wie es im Forum gemacht wird, ist es nicht.
Und ein Tier kann auch in Würde altern, wenn man nicht maximal behandelt.
Du hast viel Erfahrung und Deinen pragmatischen Ansatz kann ich durchaus nachvollziehen, er ist sicher in vielen Fällen berechtigt und vernünftig.
Aber wie schon geschrieben wurde, handelte es sich um einen Notfall (allein die Situation der Pupillen), nicht um schleichende Probleme, die alternde Katzen nun mal so bekommen, deswegen empfinde ich das Drängen jener, die sich hier eingebracht haben als durchaus gerechtfertigt. Als Mensch hole ich mir bei unklaren Symptomen immer eine zweite Meinung, dieses Recht gewähre ich auch meinen Tieren, ich sehe es quasi als meine Verpflichtung, denn wie man weiß, sind Tierärzte von Fehldiagnosen nicht ausgenommen.
Ja, ein Tier kann und sollte in Würde altern, aber das heißt nicht, dass man jede Krankheit mit dem Alter abtun soll, notwendige Behandlungen schließt auch das Alter nicht aus...das wünsche ich mir als Mensch nicht anders und gewähre ich auch meinen Tieren, so lange sie leben.
Alle Daumen hoch, genau darum geht es und ich möchte dazu ein Beispiel bringen: meine Mischa war 16 als es so aussah, als würde sie nicht mehr lange bei uns sein. Ich hätte das akzeptieren können und mich damit trösten, dass 16 ein schönes Alter ist. Tat ich nicht. ich fand einen guten Tierarzt - Mischa wurde 23 Jahre alt, wir schenkten ihr durch unsere Behandlung noch 7 gute Jahre (ohne Medikamente oder aufwendige und zweifelhafte Behandlungen).

Es kann immer sein, dass sich hinterher herausstellt, dass alles vergebens war (ich habe diese Erfahrung erst im Februar machen müssen) aber zumindest ein Mindestmaß an vernünftigen Behandlungen ist ein Muss, es geht schließlich um ein Lebewesen.
 
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Moin,

ich kann das ein wenig nachvollziehen, dass Mutz13 angepisst ist.
Wurde doch seinem/ihren Tierarzt schon fast Unfähigkeit vorgeworfen. Und anscheinend, wenn ich das richtig gelesen habe, finanziell auch nicht gerade rosig aussieht. Daher kann ich seine/ihre Reaktion voll nachvollziehen!

Nun zu meiner Katze. Der Tierarzt geht von einem Tumor im/am Hirn aus. Glaukom Anfall kann man von vorne rein ausschließen. Dreht sich eine Katze, ist das immer neurologisch.
100% Klarheit würde erst ein MRT ergeben, dazu müsste die Katze in Vollnarkose. (Die würde der Tierarzt ablehnen) Mit 18 Jahren kann das böse enden.
Vermutlich auch der Grund, warum Mutz evtl. kein MRT gemacht hat.

Alleine bei der Blutabnahme, ist meine Katze vor Angst/Stress fast kollabiert, sodass auch nur ein Röhrchen Blut abgenommen werden konnte.

Es wurde ein Blutbild gemacht, um eine Schädigung aller inneren Organe auszuschließen. Alle Werte sind perfekt

Es gab dann eine Aufbauspritze, die wohl alle vier Wochen erneuert werden muss und Metacam für die tägliche Einnahme. Und irgendwelche Tabletten für die Nerven.
Mehr kann man nicht machen.

Das was mich ein wenig wurmt ist, dass wenn es kein Hirntumor ist, was käme dann in Frage. Das wusste der Tierarzt auch nicht.
Seit Sonntag ist alles wie immer. Sie frisst, sie trinkt und meidet die Kaninchen 😉
 
ich kann das ein wenig nachvollziehen, dass Mutz13 angepisst ist.

Und wir sind Schuld das sie grade klamm ist und der Tierarzt und die Klinik Geld kosten?

Sollte man sich da nicht ehr in den eigenen Poschi beißen statt in andere?

Eine plötzliche Demenz, daran glaube ich nach wie vor nicht.

Das was mich ein wenig wurmt ist, dass wenn es kein Hirntumor ist, was käme dann in Frage. Das wusste der Tierarzt auch nicht.

Mich würde ein lediglich mit Schmerzmitteln behandelten Tumor wesentlich mehr Wurmen.
Aber so haben wir wohl alle verschiedene Schmerzgrenzen.
 
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Es tut mir leid, dass diese Diagnose im Raum steht und ja, Unsicherheit bleibt immer.
Seit Sonntag ist alles wie immer. Sie frisst, sie trinkt und meidet die Kaninchen 😉
Ich drück die Daumen, dass das so bleibt, denn ich fürchte bei einer so alten Katze wären Maßnahmen (Narkose ?) sowieso viel zu stressig, zumal Du sie als sehr ängstlich beschreibst.
 
(Die würde der Tierarzt ablehnen) Mit 18 Jahren kann das böse enden.
Das spricht schon mal für den TA. Meine hatte mir bei einem sehr fortgeschrittenem Tumor (Grad 4) eine OP eingeredet (14 Jahre) und ich war so doof und hab in meiner Verzweiflung auch noch eingewilligt.
 
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was soll das heißen, verschiedene Schmerzgrenzen? Was würde mir ein MRT bringen, wenn als Diagnose Tumor bei rauskommen würde? Nichts!! Zudem ich bei einer Vollnarkose noch das Leben meiner Katze riskiere.

@Felidae_1 der Tierarzt wurde schon fast blass und ich dachte, meine Katze stirbt jetzt. War echt auf Messers Schneide gewesen.

Uns sind in den letzten drei Jahren, drei Kaninchen krank geworden. Widderkaninchen. Alle drei hatten Abszesse im Kieferbereich. Typische Krankheit bei dieser Rasse.
Mit teuren Medikamenten und jeden Tag den Abszess ausspülen/ausdrücken, haben wir das Leben nur um wenige Wochen verlängern können. Aber auch die Qual.
Ich war eigentlich dagegen gewesen, aber meine Frau sah das anders.
Mein Tierarzt war damals im Urlaub und die Vertretung sagte, mit ein bisschen Glück, wird das wieder. Dem hat mein Tierarzt später widersprochen. In solchen Fällen direkt einschläfern lassen, da alles andere nur Tierquälerei ist. Die Schmerzen müssen enorm sein.
Bei einem Schlappi (mein Junge )hatte sich der Abszess dann einen anderen Weg gesucht. Direkt hinters Auge. Als dieser geplatzt ist, hat es das halbe Auge herausgedrückt. Da habe ich dann die Reizleine gezogen und habe ihn einschläfern lassen.

Wenn ich merken sollte, dass meine Katze starke Schmerzen hat, beende ich es diesmal früher, egal was andere sagen!!

Und laut meines Tierarztes, ist dements zwar ein schleichender Prozess, nur bemerkt wird er im Anfangsstadium nur extrem selten. Er hat mir da von einigen Fällen erzählt, wo innerhalb einer Woche, die Tiere nicht mehr wussten, wie sie trinken oder essen sollen.
 
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Das klingt für mich alles sehr vernünftig was Du schreibst.
Ich bin der Meinung, dass man nicht vorschnell aufgeben soll aber man kann es auch übertreiben und ein Tier unnötig am Leben erhalten, wo Lebensqualität längst nicht mehr gegeben ist und auch nicht mehr kommen wird. Die Grenzen verschwimmen oft, sind für uns nur schwer greifbar. Ich hoffe, dass ich sie beim nächsten Mal klarer erkennen kann und einen Tierarzt vor mir habe , dem das Wohl meines Tieres mehr wert ist als sein Kontostand.
 
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Ohje, mir tut eure diagnose wahnsinnig leid.
Ein mrt macht nur sinn, wenn man sich für eine op entscheiden würde/könnte.

Unser gewitterkätzchen hat auch kein mrt bekommen, sie war 18, bereits schlecht dran, und das wissen hätte nichts geändert.
Wir hatten das glück, dass sie auf die medis gut ansprach, und nahezu anfallsfrei war.

Darum verstehe ich oftmals wenn man eine behandlung nicht mehr machen lässt. Nur um gewissheit zu haben, ists nicht zwingend nötig.

Was die katz vom TE hatte/hat, ist reine spekulation. Vllt ists eine demenzerkrankung, vllt wars ein schlaganfall, oder oder oder.
Hoffen wir doch, dass es nur demenz ist. Ich habe hier nicht das gefühl, dass der TE alles ablehnt, einiges wurde gemacht.

Ich frage mich, ohne genörgel, nur zum evtl lernen.... fehlt hier einigen nur das mrt? Oder ist mir was anderes durchgerutscht?
 
Das spricht schon mal für den TA. Meine hatte mir bei einem sehr fortgeschrittenem Tumor (Grad 4) eine OP eingeredet (14 Jahre) und ich war so doof und hab in meiner Verzweiflung auch noch eingewilligt.
Es ist ein aber schon ein massiver Unterschied ob ich eine (sinnlose) OP ablehne oder eine weitergehende Untersuchung wegen Vollnarkose. Einen Hirntumor in den Raum zu stellen, eine weitergehende Untersuchung aber abzulehnen, und das mit der Begründung, dass das böse enden kann. Wie soll das denn enden mit einem Hirntumor? Dass das Tier vor sich hinsiecht? Wenn er Recht hat, dann lässt man sie eh nicht mehr aufwachen.

Und wenn er nicht recht hat, dann kann man weitere Schritte unternehmen oder vielleicht schon mal vorher ein paar Dinge abklären, da gibt's schon noch einiges mehr als nur eine Blutuntersuchung!
 
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Es ist ein aber schon ein massiver Unterschied ob ich eine (sinnlose) OP ablehne oder eine weitergehende Untersuchung wegen Vollnarkose. Einen Hirntumor in den Raum zu stellen, eine weitergehende Untersuchung aber abzulehnen, und das mit der Begründung, dass das böse enden kann. Wie soll das denn enden mit einem Hirntumor? Dass das Tier vor sich hinsiecht? Wenn er Recht hat, dann lässt man sie eh nicht mehr aufwachen.

Und wenn er nicht recht hat, dann kann man weitere Schritte unternehmen oder vielleicht schon mal vorher ein paar Dinge abklären, da gibt's schon noch einiges mehr als nur eine Blutuntersuchung!
Da hast Du natürlich schon Recht.
Untersuchungen ja, aber im Rahmen des Zumutbaren (für das in diesem Fall doch sehr betagte Tier).
Das Problem ist halt immer, wir alle hier sind nicht dabei. Wir sehen das Tier nicht und wir sehen nicht, was der TA noch so alles sieht, kennen nur die Informationen des Tierhalters. Wenn da nur eine Kleinigkeit fehlt, schaut alles ganz anders aus.
Ich habe die Schilderungen von @Andi68 als sehr vernünftig wahrgenommen und keine Sorge dass er bei seinen Entscheidungen nicht reichlich überlegt oder vorschnell trifft.
 
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Da hast Du natürlich schon Recht.
Untersuchungen ja, aber im Rahmen des Zumutbaren (für das in diesem Fall doch sehr betagte Tier).
Das Problem ist halt immer, wir alle hier sind nicht dabei. Wir sehen das Tier nicht und wir sehen nicht, was der TA noch so alles sieht, kennen nur die Informationen des Tierhalters. Wenn da nur eine Kleinigkeit fehlt, schaut alles ganz anders aus.
Ich habe die Schilderungen von @Andi68 als sehr vernünftig wahrgenommen und keine Sorge dass er bei seinen Entscheidungen nicht reichlich überlegt oder vorschnell trifft.

Sorry, aber hier wurde nichts gemacht außer ein Blutbild. Für den einen mag das ausreichend sein, für mich wäre es das ganz sicher nicht.

Aber es ist hier wie in ganz vielen anderen Threads, wenn die Tiere älter sind ... sind halt alt und krank, ist ja normal, werden eh sterben, kann man nix machen, Behandlungen zu gefährlich/teuer/überflüssig/what else ...
 
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...

Ich frage mich, ohne genörgel, nur zum evtl lernen.... fehlt hier einigen nur das mrt? Oder ist mir was anderes durchgerutscht?
MRT kommt erst sehr viel weiter hinten, wenn alle anderen Ursachen ausgeschlossen werden konnten.
Da gibt es einiges mehr bei neurologischene Ausfällen, was erst abgeklärt werden muss. (ich beziehe mich hierbei auf die TE! und deren Angaben)
Diverse Tests mit dem Tier, Blutuntersuchungen (u. a. Toxoplasmosetest, organische Werte....auch Bilirubin steigt ins Hirn) Kopf röntgen, Otoskopie, Bewegungsapperat.
zB können auch Entzündungszellen in das Gehirn wandern, da sollte man auch wissern, woher die kommen.
und und und...da habe ich nur einiges aufgezählt.
 
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Ah, dankeschön....

Nennt mich gutgläubig, denn dann hoffe ixh jetzt, dass das genannte in der klinik gemacht wurde.
Blutbild war vorher, aber röntgen und öhrchen *hoff*
 
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Sorry, aber hier wurde nichts gemacht außer ein Blutbild. Für den einen mag das ausreichend sein, für mich wäre es das ganz sicher nicht.

Aber es ist hier wie in ganz vielen anderen Threads, wenn die Tiere älter sind ... sind halt alt und krank, ist ja normal, werden eh sterben, kann man nix machen, Behandlungen zu gefährlich/teuer/überflüssig/what else ...
Steht das so da (nur Blutbild)? Dann hab ich das überlesen oder nicht aufmerksam genug.

Den zweiten Teil lasse ich so nicht stehen, für mich nicht und andere hier. In all den vielen Beiträgen hier hatte ich nie das Gefühl, dass jemand zu wenig für sein Tier tut, eher zu viel (wie ich).
Ich bin die letzte, die ein Tier wegen des Alters aufgeben würde und so lange Untersuchungen oder Therapien Sinn machen, das Tier unter den Maßnahmen nicht zu sehr leidet (mehr als an der Krankheit selbst, nur um ein paar Monate für mich zu gewinnen) würde ich das auch nie ablehnen. Man sollte halt vor lauter Liebe und Kampfgeist den Hausverstand nicht ausschalten und gut abwiegen, wann die Pflege zur Quälerei wird oder umgekehrt, wann die Flinte zu früh ins Korn geworfen wird. Das ist immer eine Gradwanderung und kann immer nur in Zusammenarbeit mit einem Arzt und der Person, die das Tier ein Leben lang kennt erfolgen.

Wir können aus unserer Erfahrung und den teilweise lückenhaften Informationen die wir hier bekommen Ratschläge geben aber wir sollten hier nicht so tun als hätten wir die Weisheit gepachtet. Wir wissen meist nur die Hälfte und sehen nichts, vielleicht mal ein Blutbild, dessen Interpretation selbst für Fachleute oft schwierig ist, weil Parameter im Zusammenhang stehen.
Ich denke schon, dass man sowohl den Tierärzten als auch den Tierhaltern ein Mindestmaß an Kompetenz und Verantwortungsgefühl zutrauen kann.

Edit: mir fällt dazu mein Aramis als gutes Beispiel ein: er ist 15, Narkose, grundsätzlich ja, würde ich bei jeder anderen Katze dieses Alters, wenn erforderlich riskieren, bei Aramis eher nicht. Warum? Er reagiert auf Narkosen mit einem heftigen anaphylaktischen Schock. Beim letzten kämpften die Ärzte 1,5 Stunden um sein Leben. Wäre er nicht intubiert gewesen, wäre er schon lange über dem Regenbogen. Man muss alle Umstände kennen, um bewerten zu können, ob was zu viel oder zu wenig ist.
 
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Wir können aus unserer Erfahrung und den teilweise lückenhaften Informationen die wir hier bekommen Ratschläge geben aber wir sollten hier nicht so tun als hätten wir die Weisheit gepachtet. Wir wissen meist nur die Hälfte und sehen nichts, vielleicht mal ein Blutbild, dessen Interpretation selbst für Fachleute oft schwierig ist, weil Parameter im Zusammenhang stehen.
Ich denke schon, dass man sowohl den Tierärzten als auch den Tierhaltern ein Mindestmaß an Kompetenz und Verantwortungsgefühl zutrauen kann.
Unterschreib.
 
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Bilirubin ist ein Abbauprodukt und ja ein Blutparameter, wenn rote Blutkörperchen abgebaut werden und steht im Zusammenhang mit der Galle. Was erhöhte oder niedrige Werte bedeuten kannst Du gut im Netz nachlesen.
Wenn die Konzentration im Blut erhöht ist kann das Aussage darüber geben, dass die Abbauprodukte nicht vollständig über die Gallenwege entfernt werden können (zum Beispiel bei einem Tumor, Leberproblemen). Das ist aber nur 1 Beispiel.
 
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das ist dann wie eine vergiftung? ich denke da an die nieren, wenn sie geschädigt sind, wird das blut ja auch vergiftet. kann man das vergleichen?
 
Den zweiten Teil lasse ich so nicht stehen, für mich nicht und andere hier. In all den vielen Beiträgen hier hatte ich nie das Gefühl, dass jemand zu wenig für sein Tier tut, eher zu viel (wie ich).
Dann liest du andere threads als ich oder nur sehr selektiv. Mir fallen da auf Anhieb mehrere Fälle ein.
 
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