Katze übernommen - Wie vorgehen?

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man kann auch klos dahinstellen, wo sich die katze aufhält 😉
 
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Der Erbe würde das eigentlich gern ändern, weils an den Orten entsprechend nach Katzenpisse stinkt und er darauf keinen Bock mehr hat.
Warum sollte eine Katze in den Heizungsraum machen, wenn sie die Gelegenheit hat, das draußen zu erledigen? Eigendlich nur um zu markieren. Entweder diese Katze, oder ein anderer Kater aus der NAchbarschaft.
 
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@minna e Ich glaube das Problem liegt da auch v.a. beim Markieren. Wir haben hier zudem recht viele Freigänger.
 
Warum sollte eine Katze in den Heizungsraum machen, wenn sie die Gelegenheit hat, das draußen zu erledigen? Eigendlich nur um zu markieren. Entweder diese Katze, oder ein anderer Kater aus der NAchbarschaft.

oder es ist einfach kein klo da. sofort markieren zu unterstellen, find ich - nun ja - gewagt.

so ein zwei klos in dem rückzug sind jetzt auch nicht sooo ein riesen akt. wenn es dann nicht klappt, denkt man weiter.
 
oder es ist einfach kein klo da. sofort markieren zu unterstellen, find ich - nun ja - gewagt.
Nun, wenn kein Klo da ist und Katzen aber lieber da ihr Geschäft verrichten wo sie graben können, läuft sie eben wieder nach draußen. Sie hat/haben doch die Möglichkeit. Ist ja nicht so, das sie dort eingesperrt sind und nicht raus können.
 
So jetzt muss ich doch nochmal was loswerden, was mir auf der Seele liegt.

Mein Freund und ich haben jetzt schon mehrfach darüber debatiert und sind uns uneinig, wie wirs machen sollen. Ich bin für einfangen, dann zum TA, danach erstmal in die Wohnung, etc. je nachdem wies läuft. Er hält dieses Vorgehen (alles auf einmal: fangen, gleich TA, fremde Menschen, fremde Umgebung) aber für zu traumatisierend für die Katze, dass sie dadurch zu viel Negatives mit uns verbinden wird und uns danach nie vertrauen und akzeptieren wird. Im Tierschutz sei das ja egal, wenn das Verhältnis derart negativ belastet wird, weil die Tiere ja an andere weitervermittelt werden sollen. Er hält es für besser, sie erst u.a. übers Füttern draußen mit uns bekannt zu machen, sie dann zu fangen, beim TA Gesundheit checken lassen (Flöhe, Wurmkur) und in die Wohnung zu bringen, dort weiter mit uns und dem Leben drinnen vertraut zu machen und erst danach beim TA größeres wie Kastra, Impfungen etc. machen lassen. (Er liest hier auch mit / ich les ihm die Unterhaltungen vor.)

Das bereitet mir grad Kopfzerbrechen und macht mich traurig. 😔 Ich möchte, dass wir auf nen gemeinsamen Nenner kommen und das Beste für die Katze rausschlagen.
 
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Ich persönlich würde es auch so machen, das ich nach dem einfangen gleich zum Tierarzt fahre und dann nach Hause. Dann hat sie zwar den Streß beim Tierarzt, aber hinterher kann sie sich in eurer Wohnung erholen.
Sonst wäre es so, das erst der Streß des Einfangens wäre, dann Wohnung /Erholung, dann wieder Streß/Tierarzt.
 
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So jetzt muss ich doch nochmal was loswerden, was mir auf der Seele liegt.

Mein Freund und ich haben jetzt schon mehrfach darüber debatiert und sind uns uneinig, wie wirs machen sollen. Ich bin für einfangen, dann zum TA, danach erstmal in die Wohnung, etc. je nachdem wies läuft. Er hält dieses Vorgehen (alles auf einmal: fangen, gleich TA, fremde Menschen, fremde Umgebung) aber für zu traumatisierend für die Katze, dass sie dadurch zu viel Negatives mit uns verbinden wird und uns danach nie vertrauen und akzeptieren wird. Im Tierschutz sei das ja egal, wenn das Verhältnis derart negativ belastet wird, weil die Tiere ja an andere weitervermittelt werden sollen. Er hält es für besser, sie erst u.a. übers Füttern draußen mit uns bekannt zu machen, sie dann zu fangen, beim TA Gesundheit checken lassen (Flöhe, Wurmkur) und in die Wohnung zu bringen, dort weiter mit uns und dem Leben drinnen vertraut zu machen und erst danach beim TA größeres wie Kastra, Impfungen etc. machen lassen. (Er liest hier auch mit / ich les ihm die Unterhaltungen vor.)

Das bereitet mir grad Kopfzerbrechen und macht mich traurig. 😔 Ich möchte, dass wir auf nen gemeinsamen Nenner kommen und das Beste für die Katze rausschlagen.

Vorab würde ich gerne anmerken, dass auch Menschen, die im Tierschutz tätig sind, das Verhältnis zu ihren Pflegekatzen definitiv nicht „egal“ ist. Ich persönlich würde auch nie eine Pflegekatze weitervermitteln, die kein Vertrauen zu mir gefasst hat und sich nicht anfassen lässt, etc.

Das sinnvollste Vorgehen ist immer so viel wie möglich direkt zu Beginn zu erledigen, um nicht im Nachhinein immer wieder das bis dahin aufgebaute Vertrauen zu belasten. Die Katze kennt euch bisher nicht wirklich und hat mit euch wahrscheinlich weder negative noch besonders positive Assoziationen. Wenn ihr sie jetzt also einfangt und kastrieren lasst, gibt es kein Vertrauen, das zerstört werden könnte.
Außerdem ist die Kastration ein zeitkritischer Faktor: Es sollte in jedem Fall verhindert werden, dass die Katze erneut trächtig wird und ich kann deinem Freund versprechen, dass er auch sicherlich keinen Spaß mit einer rolligen Katzen in der Wohnung hätte. Wir hatten letztes Jahr das Pech, dass wir eine unserer Pflegekatzen (auch eine ehemalige Streunerin) nicht direkt kastrieren konnten weil sie mit Katzenschnupfen zu kämpfen hatte, woraufhin sie dann prompt direkt zweimal hintereinander für über eine Woche rollig geworden ist. Das ist weder für Katze noch Mensch ein wünschenswertes Erlebnis.
 
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Um euch ein etwas besseres Bild von der Arbeit im Tierschutz zu geben hier mal zwei Fotos von Ex-Pflegi Maya.

Auf dem ersten Foto ist Maya (rechts) mit ca. 6-7 Monaten kurz nach dem Einfangen zu sehen. Sie hatte bisher draußen gelebt und riesige Angst vor Menschen. Da sie hochträchtig war und nicht direkt kastriert werden konnte kam sie dann als Pflegekatze zu uns:

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Verlassen hat sie uns 5,5 Monate später kastriert, vollständig geimpft, gechipt, Fiv/FeLV getestet und mit dem Wissen, dass Menschen gar nicht so gruselig sind:

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Vielleicht beruhigt dich meine Erfahrung mit meiner Streunerle im letzten Jahr September❤️ sie saß eines Morgens plötzlich bei uns im Garten, abgemagert, humpelnd und voller Zecken.Nachdem dann klar war, dass sie uns gehören wird ( längere Geschichte), habe ich ihr einen warmen Platz zum Schlafen und Fressen in unserem Wintergarten (unbewohnt) eingerichtet, den sie sofort angenommen hat.Sie blieb immer in unserem Garten und fraß uns die Haare vom Kopf.
Ich habe dann mit einer größeren Tierklinik mit vielen Tierärzten im Nachbarort ausgemacht, dass ich sie jederzeit bringen kann zum Kastrieren, was eben auch hieß, dass sie notfalls eine Nacht bleiben musste, denn einen Wildling nüchtern und termingerecht draußen einzufangen, ist ja praktisch unmöglich.
Ich habe sie dann tatsächlich in einem Überraschungsmoment abends kurz vor Sprechstundenschluss fangen können und sie über Nacht in der Klinik gelassen (sicherlich nicht optimal, aber nicht anders möglich).Am nächsten Nachmittag habe ich sie wach und kastriert, geröntgt, sowie gechipt und geimpft (das würde ich heute jedoch nicht mehr machen) wiedergeholt. Wir hatten ihr inzwischen einen eigenen Raum eingerichtet, in dem sie sich erholen und eingewöhnen konnte, bis ich sie dann mit meinen beiden Freigängern vergesellschaften konnte.
Es war inzwischen Oktober und.........Streunerle machte null, aber wirklich null Anstalten nach draußen gehen zu wollen.Sie hat eigentlich nur gefressen und auf warmen Plätzen geschlafen. Auch wenn die anderen beiden rausgingen, blieb sie freiwillig drinnen bis zum Frühjahr.
Heute ist sie zwar eine Freigängerin, aber nur bei schönem Wetter😀
Das katastrophale Einfangen ( gerade gestern zum Nachimpfen) ist leider bis heute wirklich wirklich schwierig und die Tierarztsituation ist auch nicht besser, aber trotzdem habe ich nicht eine Sekunde bereut, sie aufgenommen zu haben.Und die Vorgehensweise würde ich bis auf das gleichzeitige Impfen immer wieder so machen. Nur Mut, diese Katze hat nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.Nämlich eure Liebe und Fürsorge und feste Mahlzeiten🥰
 
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Ich glaub, unsere Debatte kam schlimmer rüber als sie tatsächlich war 😅
Mein Freund ist zwar noch nicht 100%ig überzeugt, aber die vielen Erfahrungsberichte haben auf jeden Fall sehr geholfen. Danke danke danke!

Meine kleine Katzendame ist so ein putziges Goldstück 😍 Sie war heute Abend zur Fütterungszeit schon da, sodass ich sie fleißig bezirzen konnte. Sie zeigt so sehr ihren inneren Zwiespalt. Sie faucht mich an und kommt aber bis 10-20cm ran und will noch ein Leckerli, wobei mein Finger dann noch nicht mal 1cm davon weg ist. Sie faucht mich an und hängt schon am Napf während ich noch das Futter rauflöffel. Ich quietsch sie an wie blöd, da macht sie nen runden Rücken, macht nen Krückstockschwänzchen und reibt sich am nächstbesten Objekt und im nächsten Moment wird sie wieder klar, guckt bedröppelt und faucht mich an. 🥰
 
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Die Situation kann ich mir lebhaft vorstellen.

Bisher wurde sie mit Katze, Gatto oder süße Maus angesprochen. Wir haben uns jetzt für Chīsana als Namen entschieden. Ein Foto konnte ich leider noch nicht erhaschen, aber ich hoffe sehr, dass ich in den nächsten Tagen eine erste Gelegenheit bekommen werde. Wenn soweit ist, stell ich es hier ein. 🥰
 
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Sodele, wenn ich vorstellen darf, das ist eine verschwommene Chīsana, die sich immer ganz verschreckt umschaut, ob von irgendwo Gefahr im Verzug ist.
Sie hatte heute Abend zwei unterschiedlich geweitete Pupillen wie man auf dem einen Foto erahnen kann. Muss ich mir Sorgen machen oder ist sowas nicht so ungewöhnlich? 😱 Ok Sorgen mach ich mir sowieso.
 
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Unterschiedliche Pupillen sind nicht normal und gehören schnellstens tierärztlich abgeklärt. Am besten wäre da ein Augenarzt für Tiere.
 
Gerne, hoffentlich kann ich in Zukunft noch ganz viele Bilder machen und von unseren Fortschritten berichten.

OK, dann versuch ich mir morgen Hilfe zu holen, um sie einzufangen und zum Arzt zu verfrachten. Hoffentlich geht alles gut.
 
Um Gottes Willen, nein nein, das meinte ich echt nicht. Nein, ich hoffe auf Hilfe bzw. Weisung vom TH/Tierschutz.
 
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süß, wie sich die katze beim füttern aufführt. so richtig scheu wird sie wohl eher nicht sein.

zum auge: kann eine alte geschichte sein, die nicht reparabel ist. die dann auch nicht behandelt werden muss. aber das kann man natürlich auch auf was anderes hinweisen.
 
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Guten Morgen allerseits!

Also wir konnten uns jetzt vom örtlichen Tierheim eine Falle ausleihen und haben erstmal geguckt, wie unsere kleine Chīsana darauf reagiert. In der Falle gefüttert zu werden, ist für sie anscheinend kein Problem, aber sie ist sehr wachsam und schreckhaft, was ihre Umgebung betrifft und flitzt im Zweifelsfall sofort in die Garage. V.a. wenn unmittelbar vor der Fütterung die Nachbarskatze da war, ist sie super nervös, ebenso wenn im Haus viel Trubel ist (die EG-Wohnung wird renoviert und neu eingerichtet). Thema Tierarzt gestaltet sich da schon schwieriger. Bei der Frau TÄ, die uns vom Tierheim empfohlen wurde, gehts nur mit Termin und das auch frühestens in 2 Wochen. Ansonsten wurde uns noch die Tierklinik in HN für alles akute empfohlen. Auf Nachfrage hieß es, man könne spontan aber dann eben mit entsprechender Wartezeit vorbeikommen und wegen Kastra müsse man dann eben gucken, wann es geht. Ich denke, da rufe ich nochmal an und hake nach. Ich bin mir zumindest sehr unsicher, sie einzufangen, ins Katzenzimmer zu setzen und ob sie dann so einfach gleich nochmal in eine Transportbox zu kriegen ist. 😬

Ansonsten hat sie mich gestern Nachmittag voll von den Socken gehauen, als sie mir total mutig die Treppe hoch bis zu unserer DG-Wonung gefolgt ist und kurz in die Wohnung reingelinst hat. Die Kleine überrascht mich von Anfang an immer wieder damit, wie viel sie sich zutraut. Hätt ich so echt nicht mit gerechnet. Sie traut sich jetzt auch, sich in meiner Anwesenheit zu putzen, natürlich immer nur kurz, denn überall kann ja Böses auf sie lauern. Und wir haben gestern das erst Mal den Federwedel getestet. Sie rafft das Konzept von spielen noch nicht 100%ig, aber sie springt drauf an und flitzt in etwas Abstand dem Wedel hinterher und hopst dann einen Satz nach hinten weg 😂
 
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Wie toll, dass ihr euch kümmert 🥰 Die hat sich die richtigen Menschen ausgesucht.

Da sie ja nicht wirklich scheu ist, wird das alles vielleicht noch einfacher und schneller gehen, als ihr denkt. Bestimmt tut sie total schnell auf, sobald sie die Vorzüge eines menschlichen Dosenöffners komplett erkannt hat 😉

Ich würde sie aber auch nicht mehr aus der Box lassen, wenn sie einmal drin ist, sondern direkt zum TA. Beim Thema Box und einfangen können selbst die liebsten Schmusekatzen zu Kratzfurien werden 😅

Da ist es dann sehr wichtig, schnell und konsequent zu handeln. Also falls ihr doch in die Lage kommt, lasst euch nicht auf stundenlanges "Jagen" der Katze ein, sondern packt lieber einmal beherzt (mit Schweißerhandschuhen!!!) zu.

Oder umgeht das Ganze halt am Besten, indem ihr sie von der Falle in die Box verfrachtet.

Bezüglich der Kastra würde ich auch einen Arzt suchen, der es direkt macht. Gibt es neben dem Tierheim noch andere Tierschutzorganisationen bei euch? Da eventuell mal nachfragen, denn bei Fangaktionen werden die Streuner ja auch direkt kastriert.

Ich drück euch und der Hübschen auf jeden Fall alle Daumen 😊👍
 
Also ich hab nochmal die Tierklinik angerufen und hatte eine sehr nette Dame am Telefon, die mir erklärte, dass wir Chīsana am kommenden Montag oder Dienstag abends vorbeibringen können. Sie bleibt dann über Nacht, wird eingestellt und am Folgetag kastriert. Die Leute vom hiesigen Tierschutz würden das auch immer so machen mit den Wildlingen. Wir sollen bei der Anmeldung angeben, dass das so abgesprochen wurde und dann ist das kein Problem. Das hat mich auf jeden Fall sehr erleichtet.

Chīsana hat mittlerweile auch verstanden, dass es morgens und abends was zum Futtern gibt und sitzt immer schon in der Nähe und wartet. Wenns um Futter geht, ist sie definitiv alles andere als zurückhaltend. Darüber hinaus findet sie Menschen bisher noch nicht so interessant. Sie bleibt noch auf Sicherheitsabstand, solangs nix leckeres gibt, und faucht einen fleißig an bzw. zieht sich ein Stück zurück, wenn sie sich zu unsicher fühlt.
Gestern hat sie das erste mal unsere Wohnung betreten und hat sich 10-15 Minuten in der Wohnküche umgeschaut. Also die Neugierde scheint durchaus die Oberhand zu haben.
 
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