Jorun
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TE was hat Deine veränderte Fortbewegungsart mit der Zahl der Katzenklos zu tun?
Nebenbei bemerkt das 2. Klo für die Küche könnte man ja auf Feststellrollen packen und somit ganz easy am Tag mobil dahin rollen wo es nich im Weg ist.
Des Nachts dann wieder in die Küche.
TE was hat Deine veränderte Fortbewegungsart mit der Zahl der Katzenklos zu tun?
Nebenbei bemerkt das 2. Klo für die Küche könnte man ja auf Feststellrollen packen und somit ganz easy am Tag mobil dahin rollen wo es nich im Weg ist.
Des Nachts dann wieder in die Küche.
Ich bewunder dich aufrichtig, wie du das so schaffst und wie du damit umgehst. Die Schwester von meinem Vater war von Geburt an gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Und nach dem Tod von meinem Großvater hat sie bei uns gelebt.
Wir mußten schon als Kinder immer Rücksicht darauf nehmen, wo wir was hinstellen, das nichts im Weg steht usw., damit der Rollstuhl durchpasst. Und auch, das viele selbstverständliche Sachen nicht gehen, das wir eben helfen müssen.
Und das alles erst später zu lernen, und dabei zu wissen, wie es vorher war, das ist richtig hart.
Und ich bin mir sicher, das die Katze noch zu euch kommen wird. Für sie ist das jetzt auch hart. Erst rausgewofen aus ihrem Zuhause. Vielleicht kein Gutes, aber sie wußte immerhin, wo sie dran war. Dann draußen, wo sie sich wohl nicht zurecht gefunden hat. Das Tierheim, hier gab es wenigstens Futter und einen warmen Schlafplatz. Und ein bisschen Zuneigung und Freundlichkeit. Trotzdem, ein Tierheim kann niemals ein Zuhause ersetzen.
Jetzt ist sie bei euch. Ihre große Chance. Nur, das kleine Katzenhirn muß so viel verarbeiten. Sie wurde jetzt soviel rumgestossen, sie muß sich erst sicher sein, das es dieses Mal füt immer ist und sie sich darauf einlassen darf, euch zu mögen. Diese Zeit müßt ihr ihr einfach geben.
Natürlich ist es eine Umstellung für sie, wenn du weg bist. Aber eine Woche lang wird sie es schon aushalten. Und wer weiß, vielleicht kommt sie dir nach dieser Woche entgegen und begrüßt dich, und zeigt dir, das sie sich freut.
Katzen und ihre Klos, das ist manchmal nicht so leicht zu verstehen. Ich habe hier eine ganz schmale Nische zwischen einem Schrank und der Wand. Dort hat immer eine von meinen Katzen hingepinkelt. Schießlich habe ich dort ein Klo reingestellt. Das ist so schmal, das kann gar nicht bequem sein. Aber Madam Katze findet es gut, und benutzt es.
An jeder anderen Stelle würden sie dieses kleine Klo meiden, da bin ich absolut sicher.🙄
Das einzige was wirklich weh tut ist nicht mal das Pieseln, es ist einfach dieses Verhalten immer den Raum zu verlassen wenn wir uns in einem aufhalten. Das macht sie nicht immer sofort, was natuerlich schoen ist, aber nach circa 5 minuten geht sie immer in den anderen Raum. Wir lesen, bzw schlafen oder machen nichts lautes/ komisches. Wir verhalten uns ruhig, jedoch geht sie immer in den anderen Raum. Ganz still und heimlich.
OT:
@ rickie: Wir hatten hier in Franken vor einigen Jahren, als die Amis abgezogen wurden, haufenweise krallenamputierte Katzen.
Die haben sie nämlich in den Kasernen von ihren TA's operieren lassen und das obwohl es in Deutschland war und auch deutsche Katzen. Also keine mitgebrachten.
Als sie dann abgezogen wurden, wurden die armen Tiere einfach hier gelassen und sind draußen natürlich nicht mal annähernd klar gekommen.
Es gibt also leider auch in Deutschland Schlupflöcher für dieses Folter 🙁
Da helfen nur mehr Katzen, dann ist immer eine in jedem Raum *scherz*
Entweder ist sie noch nicht richtig angekommen oder sie ist halt so. Macht euch keine Gedanken, es klingt definitiv nicht danach, dass sie es wegen euch macht. Manche Katzen haben halt ihren eigenen Kopf 🙄
Travellover,
ich finde es großartig, daß Du eine Katze aufgenommen hast, die eine doch recht schwere Vergangenheit hat.
2 Wochen sind eine sehr kurze Zeit, da ist noch alles möglich.
Zum Unsauberkeitsproblem hast Du ja schon Ratschläge bekommen.
Woher kommt denn die Katze, daß ihre Krallen amputiert sind, wo das doch in D verboten ist? Kam sie ursprünglich z.B. aus Spanien?
In einem Auffangheim im Ausland hatte ich mit einigen wenigen krallenamputierten Katzen zu tun, die obendrein noch ausgesetzt wurden.
Diese Katzen können nicht mit ihren Krallen markieren, können nicht klettern und somit nur bedingt fliehen, sich nicht wehren, keine Beute erjagen, schlecht balancieren und nach Sprüngen keinen sofortigen festen Halt finden. Sogar Erbrechen, wo sich Katzen gern mit den Vorderpfoten am Boden festkrallen, fällt ihnen schwerer.
Die Katzen merken natürlich sehr wohl, wie schutzlos sie sind.
Daß sie zu Dir bereits so viel Vertrauen aufgebaut hat, ist doch ein mehr als gutes Zeichen.
Vielleicht kennt sie Spielen auch gar nicht von ihrem früheren Zuhause; unsere Omsker Straßenkatze hat das auch erst bei uns gelernt.
Spielen kann auch darum nicht so ihr Ding sein, weil sie die "Beute" nicht festkrallen kann. Ihre Nerven in den Pfoten sind sicher auch beschädigt, hyper- oder hyposensibel.
Im Sommer 2011 hatten wir eine ältere Katze adoptiert, die fast 6 Jahre in Heimen und dgl. saß, ganz sicher auch zeitweise im Käfig, zumindest konnte sie, als sie zu uns kam, noch nicht mal auf einen Stuhl springen. Sehr schnell hat sie aber alles nachgeholt und hat ihre neue Heimat genossen.
Im Dezember 2012 hatte ich dann einen Autounfall und die Katze (Prissy) hat in der Zeit, als ich im Krankenhaus war, regelrecht getrauert und als ich nach Hause kam, war sie meine beste Krankenschwester und lag Tag und Nacht bei mir im Bett.
Es gab Zeiten, da war für mich die Wanderung vom Wohnzimmer in die angrenzende Küche die Reise des Tages, wenngleich ich keinen Rollstuhl brauchte, weshalb ich auch nur ansatzweise und in etwa mir vorstellen kann, wie gewöhnungsbedürftig ein Leben im Rollstuhl ist, noch dazu, wenn die Wohnung etwas beengt ist.
Mag sein, daß Deine Katze nach Deiner Wiederkehr auch aufgeschlossener ist, da kann man aber nur spekulieren.
Was das Klo betrifft, würde ich halt auch erst mal mehr einfüllen und evtl. anderes Streu versuchen, sehr feines Klumpstreu wird z.B. meist gern angenommen.
Dir und Deiner Katze wünsche ich, daß Ihr schnell richtig dicke Freunde werdet.🙂
edit
Auf einer Seite fehlen der Maus ja auch die Tasthaare, fällt mir wieder ein, so daß sie auf dieser Kopfhälfte auch nur mangelhaft markieren kann und auch ein schlechteres Orientierungsgefühl, zumindest im Dunkeln, hat, das sollte man auch im Zusammenhang mit den fehlenden Krallen sehen, also ganz leicht hat sie es nicht. 🙁
Mir tut es schon selbst weh, wie du dich rechtfertigen musst. Ich laufe noch in der Wohnung, aber außer Haus benutze ich einen E-rolli. Ich weiß, wie mühsam alles ist und wieviel Platz ein Rolli braucht. Aber es gibt hier Leute, die sind in ihrer Empathie für Men#chen und deren Bedürfnisse bzw. Notwendigkeiten, na sagen wir mal unterentwickelt.
Ich würde sie vom Bett oder Sofa häufig mit ihrem Namen rufen und dann Leckerli werfen. Wenn sie darauf reagiert, leckerli über ihren Kopf halten, so dass sie die Vorderbeine heben muss. Das trainiert die hinteren Sprungbeinmuskulatur. Ich habe anfangs Leckerlis im Bett parat gehabt und sofort belohnt, wenn eine Katze vorbeikam.
Meine Meggie sieht mich im Hof, springt auf den Rolli(auf meine Schulter oder hinten im Korb) und fährt mit dem Aufzug mit nach oben. Dass macht sie aber erst seit kurzem. Davor bin ich runtergefahren und hab von außen die Haustür geöffnet. Sie wusste, dass ich komme und hat schon gewartet.
Wobei ich eine Katze ohne Krallen wohl drinnen und auch als Einzelkatze halten würde,da sie sich so gar nicht wehren kann.
Ich bin überzeugt, dass ihr das richtig gut hikriegen werdet.
Katzen lieben es auch,auf dem Schoß im Rollstuhl zu sitzen. Warte nur ab,bis sie kräftig genug zum Springen ist. Wobei ich nicht weiß, inwieweit Katzen beim Springen Krallen brauchen, um sich beim Landen abzusichern. Es gibt notfalls auch Treppen für das Sofa als Aufstiegshilfe. Aber lass ihr Zeit.
Ich möchte dir Mut machen.
Wir haben zwei Kater aus unserem Dorf adoptiert welche nie irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht haben.
Trotzdem hat es bei dem einen Kater über sechs Monate gedauert bis er sich hat streicheln lassen. Bis er sich auf den Rücken gelegt hat und sich den Bauch hat krabbeln lassen hat es ein Jahr gedauert. Allerdings durfte dass dann nur meine Mutter. Sonst hat er sich nur versteckt.
Bei dem Rest der Familie hat es über zwei Jahre gedauert bis er sich streicheln und den Bauch kraulen ließ.
Auf den Arm nehmen oder auf den Schoß kommen ist bis heute noch nicht drinn. Er ist einfach zu scheu dafür. Was geht, wenn er auf den Boden legt dann darf sich meine Mutter vorsichtig neben ihn legen. Aber nur meine Mutter.
Bitte gebt nicht auf und habt einfach nur undendlich viel Geduld, auch wenn es sehr schwer fällt weil man ja so gerne kuscheln möchte.
Wir hatten hier in Franken vor einigen Jahren, als die Amis abgezogen wurden, haufenweise krallenamputierte Katzen.
Die haben sie nämlich in den Kasernen von ihren TA's operieren lassen und das obwohl es in Deutschland war und auch deutsche Katzen. Also keine mitgebrachten.
Als sie dann abgezogen wurden, wurden die armen Tiere einfach hier gelassen und sind draußen natürlich nicht mal annähernd klar gekommen.
Es gibt also leider auch in Deutschland Schlupflöcher für dieses Folter 🙁
aber wieso man das mit den Krallen macht und machen konnte, verstehe ich auch nicht. Sie hat es definitiv nicht einfach, das war auch ein Grund wieso ich sie adoptieren wollte. Ich wollte ihr eine 2. Chance geben.