zuri.denia
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Juli 2009
- Beiträge
- 341
- Ort
- 59494 Soest
Sooo,
alles seit "vorhin" nachgelesen!
Abgesehen davon, dass meine Frage nicht beantwortet wurde mache ich mir jetzt die Mühe und stelle vor:
Operante Konditionierung!!!
Danke an die Vorher-Erklärer, vielleicht trägt's jetzt zur Klärung bei?!
Darbietung eines Reizes (durch den Menschen)
Reiz ist angenehm - Positive Verstärkung bzw. Belohnung I (ein Verhalten wird öfter gezeigt weil es angenehme Konsequenzen nach sich zieht) Leckerchen oder Spiel oder Streicheln oder verbales Lob
Reiz ist unangenehm - Bestrafung I (ein Verhalten wird nicht mehr gezeigt weil es unangenehme Konsequenzen nach sich zieht) körperliche Züchtigung
Wegnahme eines Reizes (durch den Menschen)
Reiz ist angenehm - Bestrafung II (ein Verhalten wird nicht mehr gezeigt weil es eine unangenehme Konsequenz, nämlich die Wegnahme eines positiven Reizes, nach sich zieht) Abbruch eines Spiels bei "falschem" Verhalten
Reiz ist unangenehm - Negative Verstärkung bzw. Belohnung II (ein Verhalten wird öfter gezeigt weil eine unangenehme Konsequenz oder ein unangenehmer Zustand aufgehoben wird oder vermieden werden kann) da will ich eigentlich kein Beispiel schreiben... da fallen bestimmt jedem selber Beispiele ein, nach dem Motto "Schmerz lass' nach"?!
Nun zum "Hunde-Küssen":
Welpen und junge Hunde begrüßen die heimkehrenden erwachsenen Rudel- bzw. Familienmitglieder durch lecken und stupsen an die Schnauze (löst hervorwürgen von Nahrung für die Kleinen aus).
Die Mutter leckt Pipi und sonstiges im Lager auf - junge oder unsichere Hunde machen unter sich und zeigen so "ich bin ein Baby , tu' mir nix, Du bist groß und ich bin klein und will Dir ganz bestimmt nix tun".
Deshalb springen "normale" Hunde an Menschen hoch, versuchen an's Gesicht zu kommen und da zu lecken und/oder zu stupsen!
"Freuden-Pipi" gibt's bei sehr unsicheren, extrem beschwichtigenden Hunden.
Erwachsene Hunde unter sich lecken sich die Schnauzen/Mundwinkel als Zärtlichkeit - der "niedere" Hund leckt den "höheren", abgewandeltes Baby-Verhalten.
Wieso sollte ein Mensch (hoher Rang) einem Hund (niedriger Rang) die Schnauze lecken/stupsen?!
Verkehrte Welt!!!
1. der Hund fühlt sich attackiert (der will mich beißen, wieso sollte er wohl sonst ruckartig sein "Maul" in mein Gesicht stoßen und dann auch noch 'draufdrücken)
2. der Hund ist völlig irritiert (wieso will der "Chef" mich beschwichtigen und auf klein und hilfslos machen)
Bei 1 warnt der Hund, warnt immer stärker und kriegt immer mehr Angst, weiß sich nicht mehr zu helfen und muss sich wehren!
Bei 2 schnallt der Hund irgendwann, dass es eine "menschliche Marotte" ist, trägt's mit Fassung und lässt es über sich ergehen und ist froh wenn's endlich vorbei ist!
(Küssen beim Menschen ist auch eine abgewandelte Form der Kinder-Fütterung - vorgekaute/angedaute Nahrung (im Speichel ist Ptyalin) wird in den Mund des Kinds übergeben.)
Wer seinem Hund zeigen will, dass er ihn lieb hat sollte ihm schön die Öhrchen kraulen, das versteht der Hund!!!
Also noch mal: was muss der Hund ertragen müssen ohne sich äußern, entziehen oder wehren zu dürfen?!
Bis später - Erika!
alles seit "vorhin" nachgelesen!
Abgesehen davon, dass meine Frage nicht beantwortet wurde mache ich mir jetzt die Mühe und stelle vor:
Operante Konditionierung!!!
Danke an die Vorher-Erklärer, vielleicht trägt's jetzt zur Klärung bei?!
Darbietung eines Reizes (durch den Menschen)
Reiz ist angenehm - Positive Verstärkung bzw. Belohnung I (ein Verhalten wird öfter gezeigt weil es angenehme Konsequenzen nach sich zieht) Leckerchen oder Spiel oder Streicheln oder verbales Lob
Reiz ist unangenehm - Bestrafung I (ein Verhalten wird nicht mehr gezeigt weil es unangenehme Konsequenzen nach sich zieht) körperliche Züchtigung
Wegnahme eines Reizes (durch den Menschen)
Reiz ist angenehm - Bestrafung II (ein Verhalten wird nicht mehr gezeigt weil es eine unangenehme Konsequenz, nämlich die Wegnahme eines positiven Reizes, nach sich zieht) Abbruch eines Spiels bei "falschem" Verhalten
Reiz ist unangenehm - Negative Verstärkung bzw. Belohnung II (ein Verhalten wird öfter gezeigt weil eine unangenehme Konsequenz oder ein unangenehmer Zustand aufgehoben wird oder vermieden werden kann) da will ich eigentlich kein Beispiel schreiben... da fallen bestimmt jedem selber Beispiele ein, nach dem Motto "Schmerz lass' nach"?!
Nun zum "Hunde-Küssen":
Welpen und junge Hunde begrüßen die heimkehrenden erwachsenen Rudel- bzw. Familienmitglieder durch lecken und stupsen an die Schnauze (löst hervorwürgen von Nahrung für die Kleinen aus).
Die Mutter leckt Pipi und sonstiges im Lager auf - junge oder unsichere Hunde machen unter sich und zeigen so "ich bin ein Baby , tu' mir nix, Du bist groß und ich bin klein und will Dir ganz bestimmt nix tun".
Deshalb springen "normale" Hunde an Menschen hoch, versuchen an's Gesicht zu kommen und da zu lecken und/oder zu stupsen!
"Freuden-Pipi" gibt's bei sehr unsicheren, extrem beschwichtigenden Hunden.
Erwachsene Hunde unter sich lecken sich die Schnauzen/Mundwinkel als Zärtlichkeit - der "niedere" Hund leckt den "höheren", abgewandeltes Baby-Verhalten.
Wieso sollte ein Mensch (hoher Rang) einem Hund (niedriger Rang) die Schnauze lecken/stupsen?!
Verkehrte Welt!!!
1. der Hund fühlt sich attackiert (der will mich beißen, wieso sollte er wohl sonst ruckartig sein "Maul" in mein Gesicht stoßen und dann auch noch 'draufdrücken)
2. der Hund ist völlig irritiert (wieso will der "Chef" mich beschwichtigen und auf klein und hilfslos machen)
Bei 1 warnt der Hund, warnt immer stärker und kriegt immer mehr Angst, weiß sich nicht mehr zu helfen und muss sich wehren!
Bei 2 schnallt der Hund irgendwann, dass es eine "menschliche Marotte" ist, trägt's mit Fassung und lässt es über sich ergehen und ist froh wenn's endlich vorbei ist!
(Küssen beim Menschen ist auch eine abgewandelte Form der Kinder-Fütterung - vorgekaute/angedaute Nahrung (im Speichel ist Ptyalin) wird in den Mund des Kinds übergeben.)
Wer seinem Hund zeigen will, dass er ihn lieb hat sollte ihm schön die Öhrchen kraulen, das versteht der Hund!!!
Also noch mal: was muss der Hund ertragen müssen ohne sich äußern, entziehen oder wehren zu dürfen?!
Bis später - Erika!