nandoleo
Forenprofi
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- Tübingen
Nike, wir nähern uns irgendwie Schritt für Schritt. Es ist doch schön, wenn eine Diskussion so etwas bewirkt.🙂
Eine Bekannte von mir hat einen 3 jährigen Podeco andaluz auf genommen. Vorgeschichte: Ausgemustert wegen Untauglichkeit, Perrera, Auffangstation in Spanien.
Beschreibung: Extrem ängstlich Allem und Jedem gegenüber, vermeidet Kontakt zu anderen Hunden, frisst kaum, zieht sich immer mehr in sich selbst zurück.
Prognose: Schlecht bis hoffnungslos. Der Hund hat sich aufgegeben.
Hilferuf: Gibt es denn niemanden, der sich das zutraut? Der Hund muss hier raus!
Inzwischen sind 2 Jahre vergangen. Carino, so heißt der Hund, hat sich prächtig entwickelt. Er lebt zusammen mit einer Podenco andaluz Hündin, die für ihn Vor-und Leitbild ist, er ist inzwischen offen für fast alles, ist ein leidenschaftlicher Mantrailer, und interagiert im Freilauf ganz entspannt mit anderen Hunden.Fremden Menschen gegenüber ist er immer noch sehr zurückhaltend. Bei Carino hat meine Bekannte zu Anfang mit dem Thundershirt gearbeitet, um überhaupt erst mal einen Zugang zu dem Hund zu bekommen.
Es ist eine Freude, den Hund jetzt zu sehen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit.
Und es wird noch sehr viel Arbeit brauchen, um Carino zu einem selbstbewussten Hund zu machen. Seine Besitzerin lässt ihm die Zeit, die er braucht. Mit Hau-ruck geht in solch einem Fall nichts.
Wenn jedes Geräusch, jede Bewegung, jeder Gegenstand Angst auslöst, dann geht es nur mit viel Geduld.
Anderes Beispiel: Unsere Pointer-Mix Hündin Luka.
Vorgeschichte: Lebte das erste halbe Jahr ihres Lebens auf Malta, völlig isoliert auf einem Hausdach angebunden.
Beschreibung: Total durchgeknallt! Steht 24/7 unter Strom.
Anruf bei uns: Könnt ihr sie nicht nehmen? Ihr kriegt das hin.
Wir bekamen eine Hündin, die wirklich 24/7 unter Strom stand! Sie war Welpe und Junghund gleichzeitig. Sie hat fast überhaupt nicht geschlafen. Gelöst hat sie sich nur Indoor, wenn sie sich unbeobachtet fühlte. Schlafplätze wurden ignoriert. Sohn und Schwiegertochter sind fast verzweifelt. Bis mein Sohn auf die Idee kam einen großen Koffer unterm Bett vor zu ziehen. Ein Kissen rein, Luka war begeistert!
Seit 2 Jahren, solange ist Luka jetzt bei uns, schläft sie nachts im Koffer.
Inzwischen ist Luka eine fast ganz normale Hündin. Sie hat gut aufgeholt, orientiert sich sehr an ihren Menschen, hält sich trotz ihrer inzwischen 18 kg für einen Schoßhund, ist ableinbar, hört sehr gut, ist freundlich mit allen Menschen und allen Hunden, lebt sehr entspannt mit Katzen zusammen und vor allem liebt sie Kinder über alles. Zu Kleinkindern ist unsere Wuchtbrumme sehr zärtlich.
Sie hat ausgedehnte Ruhephasen und schläft inzwischen sehr entspannt. Bei Luka arbeiten wir sehr intensiv mit sehr viel Körperkontakt. Zu Anfang hat sie meine Schwiegertochter sehr eng an sich gezogen und gestreichelt, bis sie sich entspannt und dann geschlafen hat.
Das einzige Problem ist noch, dass sie sich standhaft weigert sich Outdoor zu lösen. Zuhause geht sie inzwischen in einen extra für sie abgeschirmten Teil des Gartens. Im Laden löst sie sich nach wie vor nur im Müllraum. Immerhin, den Müllraum können wir mit dem Schlauch ausspritzen.
Pipi macht sie seit einem halben Jahr im Freien! Wir sind so stolz! Den Rest bekommen wir auch noch hin.
Auch da hilft nur: Geduld!
Eine Bekannte von mir hat einen 3 jährigen Podeco andaluz auf genommen. Vorgeschichte: Ausgemustert wegen Untauglichkeit, Perrera, Auffangstation in Spanien.
Beschreibung: Extrem ängstlich Allem und Jedem gegenüber, vermeidet Kontakt zu anderen Hunden, frisst kaum, zieht sich immer mehr in sich selbst zurück.
Prognose: Schlecht bis hoffnungslos. Der Hund hat sich aufgegeben.
Hilferuf: Gibt es denn niemanden, der sich das zutraut? Der Hund muss hier raus!
Inzwischen sind 2 Jahre vergangen. Carino, so heißt der Hund, hat sich prächtig entwickelt. Er lebt zusammen mit einer Podenco andaluz Hündin, die für ihn Vor-und Leitbild ist, er ist inzwischen offen für fast alles, ist ein leidenschaftlicher Mantrailer, und interagiert im Freilauf ganz entspannt mit anderen Hunden.Fremden Menschen gegenüber ist er immer noch sehr zurückhaltend. Bei Carino hat meine Bekannte zu Anfang mit dem Thundershirt gearbeitet, um überhaupt erst mal einen Zugang zu dem Hund zu bekommen.
Es ist eine Freude, den Hund jetzt zu sehen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit.
Und es wird noch sehr viel Arbeit brauchen, um Carino zu einem selbstbewussten Hund zu machen. Seine Besitzerin lässt ihm die Zeit, die er braucht. Mit Hau-ruck geht in solch einem Fall nichts.
Wenn jedes Geräusch, jede Bewegung, jeder Gegenstand Angst auslöst, dann geht es nur mit viel Geduld.
Anderes Beispiel: Unsere Pointer-Mix Hündin Luka.
Vorgeschichte: Lebte das erste halbe Jahr ihres Lebens auf Malta, völlig isoliert auf einem Hausdach angebunden.
Beschreibung: Total durchgeknallt! Steht 24/7 unter Strom.
Anruf bei uns: Könnt ihr sie nicht nehmen? Ihr kriegt das hin.
Wir bekamen eine Hündin, die wirklich 24/7 unter Strom stand! Sie war Welpe und Junghund gleichzeitig. Sie hat fast überhaupt nicht geschlafen. Gelöst hat sie sich nur Indoor, wenn sie sich unbeobachtet fühlte. Schlafplätze wurden ignoriert. Sohn und Schwiegertochter sind fast verzweifelt. Bis mein Sohn auf die Idee kam einen großen Koffer unterm Bett vor zu ziehen. Ein Kissen rein, Luka war begeistert!
Seit 2 Jahren, solange ist Luka jetzt bei uns, schläft sie nachts im Koffer.
Inzwischen ist Luka eine fast ganz normale Hündin. Sie hat gut aufgeholt, orientiert sich sehr an ihren Menschen, hält sich trotz ihrer inzwischen 18 kg für einen Schoßhund, ist ableinbar, hört sehr gut, ist freundlich mit allen Menschen und allen Hunden, lebt sehr entspannt mit Katzen zusammen und vor allem liebt sie Kinder über alles. Zu Kleinkindern ist unsere Wuchtbrumme sehr zärtlich.
Sie hat ausgedehnte Ruhephasen und schläft inzwischen sehr entspannt. Bei Luka arbeiten wir sehr intensiv mit sehr viel Körperkontakt. Zu Anfang hat sie meine Schwiegertochter sehr eng an sich gezogen und gestreichelt, bis sie sich entspannt und dann geschlafen hat.
Das einzige Problem ist noch, dass sie sich standhaft weigert sich Outdoor zu lösen. Zuhause geht sie inzwischen in einen extra für sie abgeschirmten Teil des Gartens. Im Laden löst sie sich nach wie vor nur im Müllraum. Immerhin, den Müllraum können wir mit dem Schlauch ausspritzen.
Pipi macht sie seit einem halben Jahr im Freien! Wir sind so stolz! Den Rest bekommen wir auch noch hin.
Auch da hilft nur: Geduld!
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