Katzen nicht zu Diven werden lassen

  • Themenstarter Themenstarter Toni1928
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Ich würde für meinen Teil ein Katzenpäärchen, welches abgesehen von von Futter, Wasser und Medizin, autark von mir leben kann, als Wohnungskatzen sehr schätzen, da ich dort nicht so viele Dinge beachten (ihr wisst wie ich das meine) muss, um ihnen ein zufriedenes Leben zu bereiten.
Also ich weiss nicht wie Du das meinst.
In Wohnungshaltung brauchen Katzen zusätzliche Reize, Wohnungshaltung ist IMMER sehr viel aufwändiger als Haltung mit Freigang, eben weil man die Katzen beschäftigen muss.
 
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Katzen, die keine Kuschler sind, sind normalerweise auch keine Bettschläfer (meine Kleine kommt da maximal dann, wenn sie zum Kater will, der auch drin liegt, und das aber auch nur, wenn das ohne Körperkontakt zum Menschen geht) 😉 Das sollte also nicht so das Problem werden.
 
Also ich weiss nicht wie Du das meinst.
In Wohnungshaltung brauchen Katzen zusätzliche Reize, Wohnungshaltung ist IMMER sehr viel aufwändiger als Haltung mit Freigang, eben weil man die Katzen beschäftigen muss.


Ich sagte ja schon, dass Spielen und Beschäftigung schaffen kein Problem sind.
Ich möchte, auch aus Selbstinteresse, keine gelangweilten und unglücklichen Tiere in meiner Wohnung haben.

Mir fehlt (vielleicht entwickelt es sich ja noch wenn ich mal Katzen haben sollte) einfach dieser Drang zu viel körperlicher Nähe zu seinen Tieren.
Der Gedanke, jeden Abend auf der Couch je eine Katze auf Schulter und Schoß zu haben, die mir dann ins Bett folgen um sich die ganze Nacht an mich zu kuscheln, behagt mir einfach nicht.
Um dieser zuverlässige Kuschelpartner zu sein bin ich zu jung, aktiv, hab zu regelmäßig Besuch über Nacht und vielleicht bin ich dafür einfach auch zu sehr "Macho". Man weiß es nicht.

Ich würde meine Beziehung zu Katzen so bezeichnen wie zu seinem besten Kumpel. Man mag sich, verbringt Zeit miteinander, achtet darauf dass es dem anderen gut geht, versucht auch viel dafür zu tun.

Aber man schläft nicht zusammen und man hängt auch nicht permanent so aufeinander. Auch bricht die Welt nicht zusammen, sollte mal ein Tag was mit wem anders geplant sein.

Da es aber laut Forum hier auch diverse ältere Tiere gibt, die es zu schätzen wissen wenn nicht dauernd an ihnen rumgefummelt wird, mache ich mir da keine Sorgen die passenden Freunde für mich zu finden.
 
Wirklich, dann hol dir keine Katze wenn du eh lieber nur einen Kumpel willst. Mir scheint du weißt auch gar nicht recht wie extrem viel Arbeit Wohnungskatzen machen, oder? Jede Katze will mal beschmust werden. Manche mehr manche weniger. Meine Tiere kommen nicht auf den Schoß und wenn sie ins Bett kommen dann nur mal kurz vielleicht am Fußende, ansonsten liegen sie auf ihren Bettchen.

Octavio kann trotz das er Freigänger ist richtig nerven wenn er bekuschelt werden will. Er kommt paar mal rein und setzt sich neben mir auf den Boden. Ich sitze am Schreibtisch und beachte ihn nicht. Dann fängt er an förmlich zu schreien statt zu miauen, bis ich ich ihn streichel. Höre ich zu früh auf wird wieder gemeckert. Dann streichel ich ihn für paar Minuten dann ist er glücklich und geht wieder. So zeigt er mir "Hab mich genau JETZT lieb!"

Pepe will gar nicht kuscheln, er ist unser "Macho". Und Oreo fordert es selten ein, man muss aktiv auf ihn zugehen. Und dann genießt er es auch. Aber das sind Beispiele von Freigängern. Ich muss hier sehr selten mit jemanden spielen, wenn, dann will ich das 🙂D) oder es ist schlechtes Wetter, oder Katerchen will mit mir spielen.

Unsere Jungs kommen auch super mit Frustration zurecht. Futter dann wenn jemand Hunger hat (stehen lassen geht gerade nicht, weil zu warm) und die Schlafzimmertür ist zwar tagsüber auf, aber wenn wir schlafen wollen ist sie zu. Entweder bleibt das Tier drinnen, oder wird raus gelassen.


Und so extreme Kletten sind Katzen auch nicht. Klar sind sie auf dich fixiert, aber selten so extrem wie du es beschreibst. Und schon darüber nachgedacht wer sich um sie kümmern würde wenn du weg ziehst? Oder wenn du eine Familie haben willst, bleiben sie oder nicht? Katze bedeutet fast 20 Jahre auf Sachen verzichten zu müssen und viel Verantwortung.
 
Zuletzt bearbeitet:
oha, also das mit der körperlichen Distanz (bzw. dem fehlenden Wunsch nach Nähe) dürfte wirklich ein problem sein. es gibt wirklich wenige Katzen, die so gar kein Verlangen danach haben. Viele sind kampfschmuser, viele haben irgendwie so Phasen, in denen sie dann kuscheln kommen, und gaaanz wenige leben wirklich nebenher. Gerade Wohnungskatzen sind meist nochmal anhänglicher.

Frustation schön und gut, aber das sollte nur ein Aufschieben, weils grad mal nicht geht/ der zeitpunkt nicht passt sein. Aufgehoben ist damit das weit verbreitete Bedürfnis nach Nähe bei den Katzen ja nicht. Heißt es ist ok, wenn du grad mal keine Zeit hast, dass das die Katze akzeptieren muss. aber dann musst du ihr zu einem anderen Zeitpunkt die Aufmerksamkeit geben.

Ich habe hier drei Klebekater und eine etwas weniger klebrige Katze. Im Bett sind immer mindestens 2 der 4 Katzen dabei und auf dem Sofa eigentlich auch. Auch am Schreibtisch ist oft eine Katze irgendwo an mich angedockt.
Die Dame überkommt es aus dem Nichts und dann krabbelt sie auf mich drauf, so etwa 1-4 mal am Tag für ein paar Minuten.

Mit Katzen ist es schon anders als mit einem Kumpel abzuhängen, außer natürlich, 90% deiner Kumpel knuddeln sich gerne an dich. xD

Da musst du dann wirklich nach Tieren suchen, die diese Nähe nicht so suchen - aber dir gleichzeitgi auch dessen bewusst sein, dass sich sowas auch ändern kann. Auch eine jahrelang distanzierte Katze kann plötzlich doch den Gefallen am Dauerschmusen finden. Mit sowas muss man als Tierhalter auch rechnen.
Wenn es also wirklich ein totales No-Go für dich wäre, wird die Sache echt schwierig.
 
Gibt es im Kuschelverhalten wirklich signifikante Unterschiede zwischen Kater und Katze oder ist das hier mehr dem Zufall geschuldet?

Hier ist der Kater der ABSOLUTE Kuschelfreak. Er ist jetzt 11, war aber laut Vorbesitzern schon immer so. Er will auch nicht auf den Schoß, er will direkt auf den Bauch oder Brustkorb. Wenn wir sitzen und nicht liegen, hebt er die Pfote, berührt einen an der Schulter und es folgt ein lautes "määääf". Liegen mein Mann und ich mal gemeinsam auf dem Sofa beim Filme gucken, MUSS der Kater in die Mitte, am liebsten zwischen unsere Köpfe 😀
Manchmal anstrengend, aber er hat eben so eine charmante Art 😉
Maya wiederum kuschelt nicht so gerne. Sie wird gerne mal am Köpfchen gekrault und das reicht ihr dann auch schon (dafür ist sie aber niggelig und läuft uns gerne hinterher).
Also hier ist eher der Kater das Kuscheltier.
Ich denke zwei Mietzen, die wie unsere Maya sind, würden gut zu dir passen. Sie ist gerne bei einem, aber wahrt zu 99% Abstand, Köpfchen kraulen geht immer aber wird nie eingefordert, sie beschäftigt sich gerne alleine mit ihren Mäusen und mit Intelligenzspielzeug, sie freut sich über Spiele mit der Angel, ist aber auch nicht scharf drauf. Wenn wir weg sind und zurück kommen, finden wir oft ihre Lieblingsspielzeuge in unseren Schuhen 🙂 Maya freut sich über unsere Anwesenheit, macht aber auch gerne ihr eigenes Ding. Ideale Katze für Menschen, die nicht ständig eine Katze auf dem Schoß haben wollen 😉
Ins Schlafzimmer dürfen unsere beiden auch nicht und nach 2 Wochen wurde das von den beiden anstandslos akzeptiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Selbst mein absolut scheuer Kater sucht meine Nähe. Ich denke schon, dass Katzen ihre Zuneigung u.a. durch das Aufsuchen der menschlichen Nähe ausdrücken, vor allem eben Wohnungskatzen. Das beutetet aber nicht bei jedem Tier, dass es an einem "klebt", aber dennoch wollen sie Aufmerksamkeit - jedes Tier auf seine Weise.

Das kann man nicht beeinflussen und auch nicht immer voraussehen wie sich ein Tier entwickelt bzw. doch, wenn man ein Arsch ist, dann wollen die Katzen vlt auch nicht zu einem.😉 (BTW Hier soll sich bitte niemand mit scheuen/wilden/nicht so schmusigen... Tieren angesprochen fühlen).

Im Übrigen ist es eine Sache wie sich Tiere z.B. im TH präsentieren oder auf Pflegestellen und wie sie es dann im Endzuhause tun. Oft ist es im TH / PS recht stressig bzw. es sind etliche andere Tiere da, die um Aufmerksamkeit buhlen, so fällt dann die eine oder andere Verhaltensweise auch durchaus mal hinten drüber bzw. das Tier zeigt es eben in dieser Konstellation gar nicht so. Manche Tiere entwickeln sich auch erst nach sehr langer Zeit anders.

Es ist eigentlich sehr schade, wenn man dieses sehr hohe Gut - Zuneigung - nicht zu schätzen weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt.
Natürlich freut sich jeder Katzenhalter, einschließlich mir, aber Kuschelzeit mit seinen Katzen. Wenn ich bei Freunden mit Katzen zu Besuch bin und die gestreichelt werden wollen mache ich das auch sehr gerne.
Aber eben nicht 24/7.

Ich hatte ja in diesem Thread sowohl von meiner Freundin mit der eifersüchtigen Katze als auch der Tante erzählt.

Selbst wenn ich bei besagter Freundin zu Besuch war, klebten die Katzen an ihr. Beispielsweise macht sie wenn Besuch da ist immer hinter sich die Klotür zu. Dann kratzen die Katzen sofort an der Tür und sind extrem laut, weil sich Frauchen mal kurz für 2 Minuten erleichtert.

Die Kater meiner Tante kratzen und beißen, wenn sie nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bekommen. Und zwar ziemlich schnell.

Ich möchte keine Katzen haben, die nicht damit klar kommen nicht der Mittelpunkt der Erde für mich zu sein.
 
Naja, das ist halt schwierig, ne? 😉

Meine Nichtkuschelkatze kuschelt gar nicht, die würde sich im Leben nicht auf irgendeinen Menschenschoß setzen. Sie hat ab und an Momente, in denen sie gerne gestreichelt wird, aber auch da wuselt sie die ganze Zeit um einen herum und ist nach zwei Minuten wieder weg. Das heißt nicht, dass sie scheu ist oder so, im Gegenteil, sie kommuniziert viel, will viel spielen und ist eigentlich immer in unserer Nähe, aber sie mag einfach keinen engen Körperkontakt zu Menschen.
Bei solchen Katzen musst du dich damit abfinden, dass du mit großer Wahrscheinlichkeit nie eine Katze auf dem Schoß hast.

Bei einer Katze, die gerne kuschelt, kann es dir ohne weiteres passieren, dass sie dann den ganzen Abend an dir klebt, wenn du tagsüber und nachts schon nicht verfügbar bist, ich meine, da bleibt dann ja nicht mehr so viel Zeit über für Zuneigung.
Oder es geht dir so wie mir mit meiner zweiten Katzendame, die war früher eher unabhängig und ist jetzt mit 10 Jahren zur absoluten Schoßkatze geworden.

Man kann Katzen zwar nach "kuschelt nicht" und "kuschelt gerne" trennen, aber die "kuschelt gerne"-Kategorie enthält eben keine sichere "kuschelt lebenslang nur 30 Minuten täglich"-Unterkategorie.
Wie gesagt, gerade im Alter werden sie im Normalfall eher anhänglicher, und das Zuneigungsbedürfnis variiert ja auch.

Meine Katzen kommen alle drei damit klar, dass es keine festen Futterzeiten gibt, dass mal Türen geschlossen sind und sie vom Schoß gesetzt werden, wenn es gerade nicht passt, und sie sind auch nicht der Mittelpunkt der Erde. Abends vor dem Fernseher ist aber zum Beispiel immer mindestens eine Katze bei einem von uns auf dem Schoß. Wenn dir das zu viel ist, bleiben nur Garnichtkuschelkatzen. Oder eben gar keine Katze.
Ich finds halt immer schwierig, wenn man so ganz fixe Vorstellungen hat - wie sich die Tiere über die nächsten 15 Jahre entwickeln, kann keiner genau vorhersagen.
 
Ich fand den Ansatz auch ganz interessant.
Hat denn jemand schon mal Katzen verschiedenster Herkunft miteinander vergleichen können in ihrem Verhalten?
Bestimmt so Pflegestellenbetreiber.
Zum Thema "schlechte" Herkunft habe ich 3 Beispiele:
Pepi kommt aus der spanischen Parrera (Tötungsstation) und Sissi und Franz kommen zwar aus dem Tierheim, waren aber vorher klassische Vermehrertiere, die in schlechtem Zustand gehalten wurden (verfilzt, ungeimpft, unkastriert, hatten mehrfach Junge).
Alle Drei sind liebe Tiere, wenn auch ganz unterschiedlich in ihren Forderungen und Bedürfnissen 🙂
Zum Thema Futter: Ich gehe auf Mäkelversuche nicht ein, deshalb wird hier nicht gemäkelt. Zu 90 % gibt es das Futter, was ich für gut und hochwertig halte, die restlichen 10 % sind ungesunder Kram, den sie aber lieben 😀 (Ergänzungsfutter und Supermarktkram wie Gourmet). Aber, alle Drei würden problemlos mäkelig werden, wenn ich darauf einginge, besonders mein Franzl. Ob mäkelig oder nicht, liegt mMn allein an der Handhabung durch den Besitzer :zufrieden:

Gibt es im Kuschelverhalten wirklich signifikante Unterschiede zwischen Kater und Katze oder ist das hier mehr dem Zufall geschuldet?
Ich kann es bei 3 Katzen aktuell schlecht beurteilen, aber man sagt Katern nach, dass sie kuschliger sind und Katzen, dass sie unabhängiger sind. Hier zumindest ist das so, gibt aber sicher genug Gegenbeispiele.

Mir fehlt (vielleicht entwickelt es sich ja noch wenn ich mal Katzen haben sollte) einfach dieser Drang zu viel körperlicher Nähe zu seinen Tieren.
Der Gedanke, jeden Abend auf der Couch je eine Katze auf Schulter und Schoß zu haben, die mir dann ins Bett folgen um sich die ganze Nacht an mich zu kuscheln, behagt mir einfach nicht.
Um dieser zuverlässige Kuschelpartner zu sein bin ich zu jung, aktiv, hab zu regelmäßig Besuch über Nacht und vielleicht bin ich dafür einfach auch zu sehr "Macho". Man weiß es nicht.
Ich hab hier alles: absolut reservierte Katze, die keine körperliche Nähe mag bis zum sehr verkuschelten Kater, der stundenlang auf einem drauf liegt 😉 Gibts also alles.
Hier bei uns korreliert übrigens Aktivität und "Schmusigkeit". Je aktiver, desto mehr körperliche Nähe ist gewünscht.
Pepi ist hier der Kater, der stundenlang kuschelt, allerdings nur bei meinem Mann 🙄 Mit den anderen beiden kuschelt er kaum bis wenig, liegt aber auch daran, dass die anderen beiden das nicht mögen. Im Bett schlafen tut er leider selten 🙁
Aber, auch wenn er so kuschelig ist, es ist kein Problem auch mal einen Tag nicht zu kuscheln, weil man was Wichtiges zu tun hat. Da bricht hier keine Welt zusammen. Klar hüpft er dann bei der nächsten Gelegenheit gleich wieder auf den Schoß.
Gleichzeitig ein sehr verspielter Kater, den man auch durchaus ein paar Stunden am Tag beschäftigen muss, sonst macht er gerne Blödsinn 😀

Sissi ist das komplette Gegenteil. Eine wirklich ganz ganz liebe Katze, ein wahres Engelchen, was nie was kaputt macht, nie schreit, nie nervt, immer lieb ist, aber... gar nicht kuschelig 😉 Man kann sie natürlich streicheln, und sie genießt das auch durchaus mal, aber es reichen 5 Minuten, dann geht sie. Körperliche Nähe, im Sinne von auf dem Schoß, an einen ran gekuschelt mag sie gar nicht. Weder bei Menschen, noch bei den Katzen. Inzwischen ist sie 5 Jahre alt und seit ca. 6 Monaten hat sie damit begonnen, abends ca. 15 Min mit im Bett zu liegen, schnurrend ja, aber mit Abstand und eher nicht streicheln. Das höchste der Gefühle, bei ihr, leider 😳
Gleichzeitig eine Katze, die nicht sehr aktiv ist, um die man sich also deshalb auch aktiv kümmern muss, sonst geht sie unter! Heißt immer wieder was anbieten, Spielzeug suchen, was ihr gefällt und sich freuen, wenn sie 2, 3 mal danach springt 😉

Franz ist kuschel- und aktivitätstechnisch irgendwo dazwischen. Auch recht reserviert, aber ca. 1x pro Woche bekommt er einen richtigen Kuschelflash und dann darf man ihn richtig durchkneten, dann will er auch auf den Schoß und gaaanz eng kuscheln. Man muss dann auch alles stehen und liegen lassen, wenn er findet jetzt ist Kuschelzeit 😉 Sonst wird geschrieen und gemeckert, aber wir machens ja gerne. Allerdings bevorzugt er auch meinen Mann.


Meine Sissi wär also vermutlich so eine Katze nach deinem Geschmack, aber da muss man sich dann halt damit abfinden, dass sie NIE körperliche Nähe möchte und nie auf den Schoß. Wenn du das kannst, dann kannst du gezielt nach reservierten Katzen suchen, die werden es im Tierschutz ja eher nicht leicht haben, weil viele Kuschelkatzen wollen.
 
Bei uns ist die Katze, Mimi, verkuschelter als der Kater, Julius.
Dafür will Julius gerne bei allem dabei sein.
Bin ich in der Küche, kommt er und schaut mir zu bei was auch immer.
Lege ich im Schlafzimmer Wäsche zusammen oder beziehe das Bett, dann "hilft" er dabei.
Er schläft auch im Bett, zumindest teilweise, dann meist aber an den Füße, oder seit einigen Tage, an meinen Rücken gekuschelt.
Auf der Couch kommt er schon und kuschelt sich an und holt sich seine Streicheleinheiten, nach einigen Minuten ist es aber genug und er legt sich dann ein paar Zentimeter weiter weg, bleibt dabei aber immer BEI uns, wenn auch nicht Körper an Körper.
Ja und Mimi... Kampfschmuserin durch und durch, gelegentlich bis zur absoluten Aufdringlichkeit mit null Distanz.
WENN sie kuschelt, dann immer AUF einem, also Schoß, Brustkorb, je nach Position.
Sie schläft zwar nicht immer im Bett, wenn dann aber auf mir, meist auf meinem Rücken oder auf den Beinen.

Unsere Katzen sind sehr zutraulich und haben eine hohe Frustrationsgrenze und wenn es grad zum Kuscheln nicht passt, dann ist das eben so.
Wenn ich Zeitung lese und Mimi meint sich auf die Zeitung legen zu müssen, dann schieb ich sie halt weg. Klar versucht sie es auch noch ein zweites oder drittes Mal, aber irgendwann trollt sie sich.
Wie Doppelpack schon schrieb wird dann aber die nächste freie Gelegenheit für den nächsten Kuschelangriff genutzt und muss dann auch ausgiebig begangen werden.

Ich habe übrigens einen ähnlich leichten Schlaf wie du und mag es dunkel und still.
Unsere Tür ist also nur einen kleinen Spalt offen damit die Katzen nachts rein und raus können.
Die ersten Nächte war es wirklich ungewohnt, mittlerweile ist es aber überhaupt kein Problem mit Katzen im Bett.

Trotzdem: möglicherweise kommt das was du schreibst nicht so rüber wie du es tatsächlich meinst, aber aus dem Bauch heraus finde ich jetzt auch nicht, dass Katzen für dich die geeigneten Tiere sind.
Deine Vorstellung von der "autarken" Katze stimmen nur bedingt und die schlechten Beispiele die du anführst sind halt auch leider auf schlechtes menschliches Verhalten zurück zu führen.
Wobei ich es auch okay finde wenn die Katzen deiner Tante für sie der Lebensinhalt sind. Wenn sie Zeit und die nötigen finanziellen Mittel hat ist es doch ihre Sache.
Es gibt hunderte andere Beispiele von Menschen die ihr Leben etwas widmen das andere nicht verstehen - der Nachbar meines Vater poliert zB nach jeder Autofahrt sein Auto, selbst wenn er nur 5 Minuten unterwegs war. So what?!
 
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Ich denke ich habe mich falsch ausgedrückt.
Natürlich freut sich jeder Katzenhalter, einschließlich mir, aber Kuschelzeit mit seinen Katzen. Wenn ich bei Freunden mit Katzen zu Besuch bin und die gestreichelt werden wollen mache ich das auch sehr gerne.
Aber eben nicht 24/7.

Keine Katze will 24/7 gestreichelt werden, sie brauchen für gewöhnlich auch ihren Freiraum. Aber sie wollen dann gestreichelt werden, wenn sie es wollen und nicht wenn du es willst. Manchmal tun sie dir ben Gefallen und lassen sich streicheln wenn du es willst, aber dann auch nur kurz.

Ich hatte ja in diesem Thread sowohl von meiner Freundin mit der eifersüchtigen Katze als auch der Tante erzählt.

Selbst wenn ich bei besagter Freundin zu Besuch war, klebten die Katzen an ihr. Beispielsweise macht sie wenn Besuch da ist immer hinter sich die Klotür zu. Dann kratzen die Katzen sofort an der Tür und sind extrem laut, weil sich Frauchen mal kurz für 2 Minuten erleichtert.

Meine haben zu Beginn auch radau gemacht, als ich die Badezimmertür zu gemacht habe, wenn ich drin war. Inzwischen machen sie nur radau wenn ihnen sowieso langweillig ist.
Man muss die Tiere eben daran gewöhnen, dass die Tür manchmal auch zu sein darf.
Ich meine wenn das Bad zu ihrem Territorium gehört, dann wollen sie auch rein, wann sie wollen. Oft reicht es ihnen einfach rein zu sehen und dafür müssen sie nicht mal reingehen. Menschen interpretieren gerne viel da rein, aber Katzen laufen ja auch Patrolie in ihrem Territorium und da verstört es sie natürlich wenn sie nicht kontrollieren können ob da drin alles mit rechten Dingen zu geht.
Wenn du sie aber von Anfang an daran gewöhnst, dass sie zu bestimmten Zimmern nur dann Zugang haben, dann machen sie auch keinen Terz, wenn sie mal nicht mit rein dürfen.

Die Kater meiner Tante kratzen und beißen, wenn sie nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bekommen. Und zwar ziemlich schnell.

Naja, da sind aber nicht die Kater schuld sondern deine Tante. Das kratzen und beißen kann auch durchaus ein Zeichen sein, dass sie nicht ausgelastet sind und deswegen auch die Aufmerksamkeit fordern.

Ich möchte keine Katzen haben, die nicht damit klar kommen nicht der Mittelpunkt der Erde für mich zu sein.

Jede Katze ist individuell ihrem Menschen gegenüber.
Als ich meinen verstorbenen Kater von meiner Freundin bekam, meinte sie er würde dauernd miauen und nie schnurren.
Bei mir hat er nur miaut, wenn er raus wollte und geschnurrt hat er wie ein Weltmeister. Als wir mal Telefoniert haben, wollte sie wissen wo er ist, weil der so laut geschnurrt hat und ich meinte: "Er steht nen Meter von mir weg und schaut mich an"

Ich sagte ja schon, dass Spielen und Beschäftigung schaffen kein Problem sind.
Ich möchte, auch aus Selbstinteresse, keine gelangweilten und unglücklichen Tiere in meiner Wohnung haben.

Wenn du viel mit ihnen spielst und dich sowieso mit ihnen beschäftigst, dann ist es doch gut.

Mir fehlt (vielleicht entwickelt es sich ja noch wenn ich mal Katzen haben sollte) einfach dieser Drang zu viel körperlicher Nähe zu seinen Tieren.
Der Gedanke, jeden Abend auf der Couch je eine Katze auf Schulter und Schoß zu haben, die mir dann ins Bett folgen um sich die ganze Nacht an mich zu kuscheln, behagt mir einfach nicht.
Um dieser zuverlässige Kuschelpartner zu sein bin ich zu jung, aktiv, hab zu regelmäßig Besuch über Nacht und vielleicht bin ich dafür einfach auch zu sehr "Macho". Man weiß es nicht.

Wiederum bezweifel ich diese Aussage. Wie erwähnt, du findest nicht so häufig Katzen die soviel Kuscheln und Knuddeln wollen. Wenn du sie nie ins Bett lässt und die erste Zeit überwindest, in der sie an der Schlafzimmertür kratzen und heulen, dann werden sie es auch begriffen haben und nicht mehr versuchen.
Aber es kann durchaus vorkommen, dass die Katzen ihre Streicheleinheiten einfordern, wenn du länger nicht da warst und sie dich vermisst haben. Wenn du nicht mal bereit bist ihnen das zu geben, solltest du dir keine Katzen holen. Katzen sind Lebewesen mit einer sehr hohen Lebenserwartung und du musst ihr Leben lang für sie die Verantwortung übernehmen. Dazu zählt auch, sie in den Arm zu nehmen, wenn sie es brauchen (und manche brauchen es mehr als andere).

Ich würde meine Beziehung zu Katzen so bezeichnen wie zu seinem besten Kumpel. Man mag sich, verbringt Zeit miteinander, achtet darauf dass es dem anderen gut geht, versucht auch viel dafür zu tun.

Einem Kumpel wischt du ja auch die Kotze vom Gesicht, wenn er sich mal wieder zugesoffen hat und wechselst ihm die Hose wenn er sich eingeschissen hat im suff. Ist also tatsächlich so eine Beziehung. Nur, mit dem Kumpel hängst du auch ab und säufst, isst chips und tust das regelmäßig. Katzen brauchen das halt auch.

Aber man schläft nicht zusammen und man hängt auch nicht permanent so aufeinander. Auch bricht die Welt nicht zusammen, sollte mal ein Tag was mit wem anders geplant sein.

Damit haben Katzen kein Problem, aber wenn sie dann nicht zu dir kuscheln kommen wollen, wenn du mal Lust hättest, darfst du damit auch kein Problem haben. Genau so, wenn sie lieber mit einander spielen und deine Spielversuche ignorieren.

Da es aber laut Forum hier auch diverse ältere Tiere gibt, die es zu schätzen wissen wenn nicht dauernd an ihnen rumgefummelt wird, mache ich mir da keine Sorgen die passenden Freunde für mich zu finden.

Ja, die gibt es, aber auch die brauchen tägliche Aufmerksamkeit und Zuwendung.


Was zu bedenken ist:
Es gibt da eine Einzelkatze bei einer Familie die ich kenne. Die Katze ist nun 9 oder 10 Jahre alt und absolut unsozial. Leute die zum ersten mal da sind, wissen nichtmal, dass es sie gibt. Als sie noch reine Wohnungskatze war lag sie immer nur dem Esstisch auf einem Stuhl. Wenn man ihr auf dem Flur begegnet ist, hat sie einen angefaucht und/oder ist einem auf den Fuß gesprungen. Ist man ihr zu nah mit der Hand gekommen, hat sie gefaucht und gekratzt. Hat man sie hochgenommen hat sie gefaucht. Man durfte sie nie streicheln oder auf den Schoß nehmen. Ihre Ecke hatte sie neben dem Badezimmer, da war ein kleines Katzenklo, Futterschalen und ein Kratzbaum.
Inzwischen ist sie Freigängerin, sie geht tagsüber mehrmals raus und wenn sie wiederkommt versteckt sie sich in dem Zimmer des Sohnes und schläft da. Wenn man ihr begegnet, dann kommt es auf ihre Stimmung an ob sie einen anfaucht, aber das macht sie hauptsächlich, bei direktem Augenkontakt. Man darf sie immer noch nicht hochheben oder streicheln.
Nun wird man sich fragen wie man die Katze so werden lassen konnte.
Ganz einfach.
Die Katze wurde damals mit 6 Wochen aufgenommen, die Vorbesitzer meinten: "Ihr nehmt sie, oder wir ertränken sie".
Anstatt nun das kleine ordentlich zu erziehen wurde sie der Gnade des Sohnes ausgesetzt, welcher sie nicht Artgerecht behandelte. Er wusste ja auch nicht wie es artgerecht wäre, es wurde ihm ja nie beigebracht. Sie bekam keine ordentliche Zuwendung von den Erwachsenen (ledeglich Futter wurde ihr gestellt und das Katzenklo gesäubert), jegliche kätzischen Scherereien wurden als "sie macht das mit Absicht um uns zu ärgern" eingestuft und entsprechend bestraft (z.B. wenn sie auf dem Tisch war, wurde sie mit einem Taschentuch beworfen oder wenn sie an der Tür nachts kratzte wurde das Kissen gegen die Tür geworfen). Am liebsten wollte man jegliches vorhandensein von der Katze ausmerzen. Sie sollte da sein, aber nicht zeigen, dass sie da ist. Und sie hat sich in ihrer Umgebung angepasst.

Diese Geschichte ist nicht schön, gut oder sonstewas positives. Sie ist, wenn schon ein abschreckendes Beispiel. Wenn diese Bekannten bei uns sind, beneiden sie uns um unsere liebevollen und verschmusten Tiere und wünschten sich auch so eins. Wenn man ihnen erklärt, dass ihr Tier so werden könnte mit der passenden, artgerechten Aufmerksamkeit wird abgewunken. Ich werde als verrückt bezeichnet, dass ich mir einen teuren Kratzbaum gekauft habe, aber sie wundern sich, dass ihre Ledercouch ständig zerkratzt wird.

Fortsetzung folgt ... (Text war zu lang)
 
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Fortsetzung:

Was ich damit zeigen will ist, dass du dir keine Katzen holen sollst, wenn dich ihre bloße Anwesenheit stören würde. Sie sind Lebewesen und individuen, sie brauchen Input und Input, man kann sie nicht einfach in eine Ecke stellen und rausholen wenn es einem passt.
Wenn du nicht bereit bist die volle Verantwortung für das Tier die nächsten 10-28 Jahre zu übernehmen, dann übernimm sie gar nicht erst.
Ein Tier bedeutet, dass du gebunden bist. Du kannst nicht spontan man bei wem übernachten nach der Arbeit, du musst sicher stellen, dass diene Tiere genug Futter und Wasser haben, dass ihr Katzenklo sauber ist bevor du für mehrere Stunden weg gehst. Wenn du mal Feiern bist und einen Kater hast, musst du dennoch genug Selbstbeherschung haben um dich um die Tiere zu kümmern, ebenso wenn du krank bist.
Du kannst weder spontan verreisen noch einen Job annehmen, welcher dauerreisen erfordert. Du musst bereit sein, ein krankes Tier auch mitten in der Nacht zum TA zu schleppen, selbst wenn du am nächsten Tag einen für dich Berufsentscheidenden Termin hast. Du kannst nicht einfach ein Auslandssemester machen. Du musst dafür bereit sein dich auch dann um das Tier zu kümmern, wenn es dich aufregt, wenn es deine Wohnung vollpinkelt und zuscheißt. Du musst es auch Loben wenn prötzlich überall Blut ist, weil dein Tier gerade eine Motte/einen Vogel oder sonstewas zerfleischt hat. Du darfst dich nicht über das Tier aufregen, wenn es in deinem ach so tollen Appartment nach Katze riecht. Du musst Katzenspielzeug überall rumliegen lassen und darfst nicht böse sein, wenn deine schöne, tolle, teure Vase plötzlich zu Bruch geht. Du musst damit klar kommen, dass du deine Wohnung kätzisch einrichten musst (mehrere Kratzbäume, kratzpappen, einen Catwalk,...)
Wenn du nun bei einem der Punkte sagst: "Ich weigere mich, mein Leben komplett auf den Kopf zu stellen für ein Tier"
Dann lass es und hol dir keins!
 
  • Love
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Hi Toni,

Stimmt schon, Hotel Mama ist im Moment zu praktisch, dass ich absolut Null Ahnung davon habe, wie es sich so alleine lebt.
Putzen und Waschen kenne ich nur vom Hören Sagen 😀

Demnach wird hier ganz viel Theorie gewälzt, weil noch nicht klar ist, wie Du überhaupt Deinen eigenen Alltag bewältigen kannst.

Du wirst erstaunt sein, wieviel Zeit Du für das einplanen musst, was Du nur vom Hören Sagen kennst. 😎



Gibt einige andere Punkte die für mich noch wichtiger wären, der Begriff Frustrationstoleranz war hier gefallen, der mMn sehr gut passte.

Ich kann absolut nicht bei Licht und erst recht nicht bei offenen Türen schlafen. Selbst die Steckerleisten mit ihrer kleinen Lichtquelle werden Nachts bei mir abgeschaltet, auch keine Digitaluhr mit leuchtender Uhranzeige kommt mir ins Schlafzimmer.
Blinkt oder vibriert mein Handy, bin ich hellwach.

Für mich einfach unmöglich, mit Katzen in einem Zimmer zu schlafen.

Vielleicht solltest Du erst einmal Deine eigene Frusttoleranz kennenlernen, bevor Du die von Katzen einforderst 😉


Ich finde es sehr gut, wenn sich jemand viele Gedanken macht, aber Du willst in Deinem Dir noch nicht bekannten Alltag als Single in einer eigenen Wohnung, jetzt schon Katzen designen, die sich so verhalten, wie es in Dein zukünftiges Leben passen.

Die Katzen sollen selbständig sein, aber trotzdem mit Dir spielen wollen, wenn Du die Zeit dafür übrig hast. Sie sollen Dich nicht beim Schlafen stören, nicht mäkelig und aufdringlich sein.
Irgendwie sollen sie ganz viel....

Es gibt etwas, das nennt sich Liebe. Und mit diesem Gefühl bewältigt man jede Schwierigkeit und erlebt die guten Zeiten noch viel intensiver.
Versuch es mal damit 🙂
 
Es gibt etwas, das nennt sich Liebe. Und mit diesem Gefühl bewältigt man jede Schwierigkeit und erlebt die guten Zeiten noch viel intensiver.
Versuch es mal damit 🙂

Ich würde sagen, mit dem Schlussteil ist alles gesagt. Schön geschrieben 🙂
 
Es gibt etwas, das nennt sich Liebe. Und mit diesem Gefühl bewältigt man jede Schwierigkeit und erlebt die guten Zeiten noch viel intensiver.
Versuch es mal damit 🙂
Das nehme ich heute mal mit ins Bett - für mich der Satz des Tages.
Danke dafür!
 
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Die Grundidee dahinter finde ich schon richtig und so handhabe ich es auch, weswegen meine Katzen recht genügsam sind und Frustration ertragen. Das bedeutet zB, dass ich die Futterzeiten flexibel gestalte. Dass die Katzen lernen, dass Türen auch mal geschlossen sind. Dass sie auch mal "abgewiesen" werden, wenn ich eben gerade keine Zeit habe, mit ihnen zu spielen. Dass sie schlicht und ergreifend auch mal ignoriert werden und ich nicht bei jedem Miep oder Mäp aufstehe. Das mag für den ein oder anderen jetzt furchtbar klingen. Ich allerdings kann für uns sagen, dass es funktioniert und die Tiere deutlich weniger stresst als wenn sie Punkt 19 Uhr auf ihr Futter warten und keiner da ist.

Viele Katzen haben aufgrund von fehlender Erziehung in diese Richtung eine zu niedrige Frustrationstoleranz. Das bedeutet im Endeffekt, dass nahezu jede Abweichung für diese Tiere Stress ist.

Auf der anderen Seite bedeutet das aber natürlich auch, dass den Katzen viel Liebe und Aufmerksamkeit und "Bespaßung" in Form von Klickern, Angelspielen oder selbstgebauten Spielzeugen zukommt.

Natürlich muss man auch ein wenig Glück bei der Auswahl der Katzen haben. Es gibt stillere und aufgedrehtere Tiere. Meine Katzen fordern auch alle trotz gleicher Erziehung ganz unterschiedlich viel Aufmerksamkeit ein.

Sind etwas ältere Katzen für dich überhaupt keine Option? Dort könntest du wirklich sehr gut nach Charakter und Aktivitätslevel aussuchen, bei Kitten ist das wirklich schwierig.
Ältere Katzen würde ich auch nicht empfehlen...plötzlich werden sie krank oder bekommen Demenz usw.usf. Da wird die Betreuung intensiv..und Daas sehe ich auch nicht bei ihm!
 
Ältere Katzen würde ich auch nicht empfehlen...plötzlich werden sie krank oder bekommen Demenz usw.usf. Da wird die Betreuung intensiv..und Daas sehe ich auch nicht bei ihm!
Der Faden ist 6 Jahre alt...
 
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Na wenn schon zufällig jemand den Thread hervorholt 😉
Ich habe jetzt stunden damit verbracht, das alles zu lesen, kam nicht davon los.
Das Thema ist schon sehr interessant und bestimmt immer noch oder wieder aktuell für den einen oder anderen.
 
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Reaktionen: Panfi
Ich habe nur punktuell gelesen und frage mich, wie das Ganze weiter gegangen ist:
  • Hat der inzwischen 27-jährige Toni1928 jemals Katzen zu sich genommen?
  • Falls ja, hat er seine "Erziehungsprinzipien" eingehalten oder wickeln in inzwischen zwei BKH um die Pfoten?
  • Wie würde er heute seine Beiträge von damals beurteilen?
 
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Reaktionen: Sora-Bibi und 16+4 Pfoten

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