Katzen nicht zu Diven werden lassen

  • Themenstarter Themenstarter Toni1928
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Vielleicht noch eine Überlegung:
Klar, wenn man wo auszieht, steht man erstmal verlassen da. Der Mensch ist nicht unbedingt dazu geschaffen, alleine zu leben. Deswegen sind Tiere schon gut. Die Frage, die sich aber stellen sollte: will man die Einsamkeitsgefühle o.ä. kompensieren oder sich wirklich um jemand kümmern?!

Selbstredend lässt sich nicht von der Hand weisen, dass auch das ein positiver Nebeneffekt ist.
Nicht umsonst haben einige meiner (männlichen) Kollegen gesagt: Besorg dir lieber ne richtige Muschi wenn du nicht allein sein willst 😀
 
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Wir haben hier einen aufgeweckten Kater, der am Pica-Syndrom in extrem starker Ausprägung leidet, das war eine jahrelange Herausforderung, die wir aber freiwillig und gerne auf uns genommen haben. Da haben wir, vollkommen freiwillig und ohne eine Gegenleistung zu erwarten, viele schwierige Verhaltensweisen (Unsauberkeit, Autoaggression, Zerstörungswut) erlebt, mit denen es umzugehen galt. Wir waren damals in deinem Alter, als er zu uns kam und Katzenanfänger. Heute ist er ein ausgelassener Traumkater, der uns jeden Tag aufs Neue mit seiner verspielten und fröhlichen Art erfreut. Was ich damit sagen möchte: Jedes Lebewesen kann ein Überraschungsei sein. Wärst du bereit, in einem schwierigen Fall die Verantwortung zu tragen? Ursachenforschung zu betreiben? Auch mal zu unmöglichen Zeiten beim Notdienst zu sitzen und nicht gerade kleine Summen beim TA zu lassen? Und wenn du dem Tierchen nicht gerecht werden kannst, trotz aller Mühen, das Tier nicht direkt abzugeben, sondern sachkundige Hände zu suchen?

Puh, wichtige Punkte. Aus dem Bauch heraus würde ich erstmal sagen Nein. Das kann sich natürlich dann ändern, wenn man schon ein gewisses Verhältnis zum Tier aufgebaut hat.
Aber ein Tier, bei dem ich weiß, dass Probleme vorliegen, würde ich nicht anschaffen wollen.
 
Ich denke mal wenn mal katzis da sind und sie zum ersten mal schmusen kommen..Geht dir das Herz auf und alle deine bedenken und sorgen lösen sich in Luft auf....
Hab ein bisserl vertrauen in die katze..

Zu deinen kumpels sag ich jetzt nix....Aber diese Haltung ist weniger optimal..


Meine Bedenken was machst wenn du eine Frau kennenlernst...Und sie mag keine Katzen......

Kritische Frage, auch unmöglich zu beantworten für mich.
Wenn ich aber strikt vor die Wahl zwischen tierischer Familie und menschlicher Familie gestellt werden würde, dann auf jeden Fall die Menschen.
 
Kritische Frage, auch unmöglich zu beantworten für mich.
Wenn ich aber strikt vor die Wahl zwischen tierischer Familie und menschlicher Familie gestellt werden würde, dann auf jeden Fall die Menschen.

Tja .....

Könntest du es über Herz bringen zwei Lebewesen die 6 Jahre lang mit dir das Leben geteilt haben einfach wegzugeben....
 
Da das alles sehr theoretisch klingt, habe ich einen Vorschlag: kannst Du nicht für das Jahr die Urlaubsbetreuung für die Katzen einer Deiner Freunde übernehmen? Dann könntest Du mal im Probelauf testen, wie sich die Tierhaltung real anfühlt. Du könntest dann ja evtl. nicht nur zum Füttern hin, sondern tatsächlich für den Zeitraum bei und mit den Tieren wohnen (sofern Deinen Freunden das recht ist).
 
Also wer der Meinung ist, das Tiere
...Das ihm zugewiesene Leben hinzunehmen haben
--ohne Widerspruch--

...zu machen hat was der Besitzer will
...wann Besitzer will
...wie der Besitzer will
--ohne Widerstand--

BITTE hinsetzten, ein GUTES Haustierbuch lesen und....

BITTE BITTE BITTE geht mal zum Katzenschutz oder Tierheim und macht mal für 3 Wochen ein Schnupperkurs oder Patenschaft....

Damit bin ich winkewinke...mein Blutdruck findet es nicht mehr so gut 😡
 
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Natürlich habe ich hohe Ansprüche, schließlich biete ich den Katzen ja auch viel. Wieso sollte ich viel Zeit, Geld und Liebe in etwas investieren, was sich nicht auszahlt.

Kaufe dir einen BMW, investiere noch ordentlich in feine Extras, fülle ihn mit dem guten V-Power von Shell ab und fahre damit um den Block.

Damit fährst du besser. Im doppelten Sinn.
 
Ich melde mich auch nochmal.
Toni, ich gehe auch davon aus, dass es Katzen vermutlich bei dir besser haben würden, als es bei sehr vielen anderen Besitzern der Fall ist. Wenn ich im Drogeriemarkt/Supermarkt schon die ganzen Damen sehe, die erstmal ne ordentliche Packung Trofu kaufen, sträuben sich mir die Haare.
Da du selber eingesehen hast, dass Kitten bei dir keinen Sinn machen würden und die Optik nicht mehr das Kriterium Nummer 1 ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass etwas ältere Tiere bei dir ein schönes Leben haben würden.

Mal generell zu einigen anderen Posts:
Unsere sind reine Wohnungskatzen. Ich kann wirklich nicht feststellen, dass sie einfach vor sich hin vegetieren, wie hier viele geschrieben haben. Sie sind eben alt und sie schlafen eben gerne und das tun sie am liebsten in unserer Nähe. Trotzdem haben sie auch mal ihre 5 Minuten und toben. Sie spielen (miteinander und wir mit ihnen) und auf mich wirken die beiden glücklich und ausgelastet. Trotzdem dürfen sie auch nicht ins Schlafzimmer. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Bindung dadurch schwächer ist. Zugegeben, ich habe momentan (noch) sehr sehr viel Zeit für die beiden und wir haben sehr viel Platz, aber ich habe eher den Eindruck, dass die beiden auch mal froh sind, wenn sie ihre Ruhe haben und einige Bereiche des Hauses sind für beide schon öde und langweilig geworden.
So, einfach aus dem Grund, dass Freigang für mich nicht in Frage kommt und es auf Wohnungshaltung hinausläuft, habe ich mich für ältere Katzen entschieden und es war die richtige Entscheidung.

Irgendwer hatte geschrieben, dass Katzen ständig kötzeln. Das halte ich für ein Gerücht, gesunde Katzen kotzen nicht andauernd. Mehrmals die Woche kotzen (oder auch 1 mal pro Woche) ist sehr wahrscheinlich krankhaft und sollte tierärztlich abgeklärt werden. Wird dann nichts gefunden, muss das Futter umgestellt werden und ggf. Ausschlussdiät gemacht werden. Normal ist ständiges Erbrechen bei Katzen definitiv nicht.
Ich stimme aber zu, dass es natürlich keine schöne Angelegenheit ist, das wegzumachen und früher oder später wird das jeder wegmachen müssen. Ich bin schon in Erbrochenes rein getreten, hatte es auf dem Bett usw usw
Durchfall ist wohl nochmal eine Spur schlimmer.
Reinlichkeit... unser Kater frisst gerne Fusseln... tja wenn er mal ein langes Haar erwischt und das nicht direkt ausgeschieden wird... dann bleibt gerne mal ein Köttel am Hintern kleben, der dann mitgeschleift wird. Auf all solche Dinge sollte man schon gefasst sein.

Was ich eigentlich nur sagen will: Es ist gut und wichtig, Anfängern zu zeigen, dass Katzenhaltung anspruchsvoll ist. Aber Schwarzmalerei muss auch nicht sein 🙂

Ich finde den Vorschlag mit dem Catsitting oder als Urlaubsbetreuung auch sehr gut. Probier das doch mal Toni.
 
@Toni
(Die Zitate sind nachfolgend in fett auf die ich gerade mal eingehen wollte.)

Da wo ich herkomme, sind größtenteils Menschen angesiedelt, die … Katzen, die in verrauchten Haushalten wenn sie Miauen in den Schrank gesteckt werden…

Grauenhafte Vorstellung. Ich hoffe es entspricht nur Deiner Phantasie und nicht dass Du das auch noch gesehen hast. Tierquälerei ist das in höchstem Maße. Und es darf keine Orientierung dafür sein, dass du es ja besser und anders machen würdest und dich dabei deswegen auch noch toll fühlen kannst.

Deswegen denk ich mir immer lieber eine Katze die es halbwegs gut hat und noch auf ein bisschen was verzichten muss, als so oder im überfüllten Heim zu Enden.

Das ist auch kein Kriterium, denn vielleicht wird gerade diese bewusste Katze von jemanden ausgesucht, der ein besseres artgerechteres Zuhause bieten kann als du es gerade kannst. Das ist alles kein Maßstab. Das weiß man nicht.

Biete ich nach bestem Gewissen und Können ein muckeliges Heim, müssen die Tiere halt auch kompromissbereit sein.

Da die Menschen den artgerechten Lebensraum der Tiere durch ihren Anspruch auf Luxus wie das Vorhandensein von Straßen, Autos, begrenztere Natur als es ohne Technik für sie vorhanden wäre, diesen quasi entziehen, ist es unsere Verpflichtung ihnen entgegenzukommen, indem wir einen Ausgleich schaffen und sie in ihrem Leben unterstützen. Ja – und sei es mit muckeliger Wohnung. Wir haben ihnen doch schon sehr viel an ihrem Lebensraum genommen. Aus unserer modernen Bequemlichkeit und Egoismus heraus. Du packst die Katzen ungefragt in Deine Welt, deine Wohnungswelt. Sie haben Dich aber nicht danach gefragt und deswegen ist auch keine Notwendigkeit zur Kompromissbereitschaft, selbst wenn man die Vorstellung hätte, sie könnten denken.

Durch einen Kaufvertrag erwerbe ich Besitzrecht. Die Tiere können sich nicht auf Grundrechte nach dem GG berufen, sondern haben dafür ihr spezielles Tierschutzgesetz.
Die Tiere haben ein Recht auf Behandlung nach diesem Gesetz, nicht auf eine Behandlung wie ein Menschensäugling.


Gesetze sind nicht unbedingt Naturgesetze. Und das spezielle Tierschutzgesetz – gut dass wir es überhaupt haben – ist bestimmt noch verbesserungsbedürftig. Rein juristisch ist das die Grundlage nach der Strafmaß u. a. bemessen wird. Ob das moralisch ethisch aber den Tieren gerecht wird, bezweifle ich für mich aber sehr.

Gesetze sind halt Menschen gemacht und man ist in der Geschichte immer wieder zu weiterführenden Erkenntnissen gelangt. Frauen dürfen erst seit 1908 – wenn ich es richtig im Kopf habe – wählen. Waren zuvor geistig als ungeeignet empfunden – von Männern wohl bemerkt. So lange ist das letztlich nicht her. Und stell Dir vor, Du hättest zu damaliger Zeit gelebt. Du hättest so argumentiert, wie du es oben in Deinen Zeilen tust. Ohne zu hinterfragen: „Das ist Gesetz und dann ist das tatsächlich so, haben sich die Gesetzgeber was bei gedacht, die müssen es ja wissen.“ Und nun? Wir sind weiter gekommen mit unseren Erkenntnissen und das steht verbrieft in unseren Gesetzen. Nur das Ganze war ein Kampf um Einsicht. Und genauso erhoffe ich mir das mit dem Tierschutzgesetz. Leider haben die Tiere keine Stimme, sie würden uns vermutlich etwas ganz anderes mit auf den Weg geben.

Ich sage das jetzt nur um Dir mal vor Augen zu führen, dass man ruhig mal in Frage stellen kann, ob das wirklich und wahrhaftig alles so in Ordnung ist, was sich vielleicht über Jahrzehnte so eingebürgert und an Ansichten festgefahren hat. Wenn hundertmal im Gesetz steht, dass ein Tier wie eine Sache zu behandeln ist, dann sehe ich das für mich hundertmal anders. Und dann wünsche ich mir, dass es vielleicht irgendwann mal auch gesetzlich anders gesehen wird.

Und für Dich: Das hier ist ein so schöner, in Teilen trauriger aber auch so gut durchdachter Thread, der vielleicht dem einen oder anderen angehenden Katzenhalter Anstöße geben kann. Die beiden Beiträge von Jaboticaba sind eine sehr schöne Schilderung, das ist mir gerade in Erinnerung aber auch die vielen anderen, die sich sehr eingehend gerade Deinem Thema gewidmet haben. Du hast ja noch Zeit. Hier findest du zu allem was und kannst Dich in Ruhe damit auseinandersetzen.
 
1919 bekamen Frauen das Wahlrecht in Deutschland...
 
Irgendwer hatte geschrieben, dass Katzen ständig kötzeln. Das halte ich für ein Gerücht, gesunde Katzen kotzen nicht andauernd. Mehrmals die Woche kotzen (oder auch 1 mal pro Woche) ist sehr wahrscheinlich krankhaft und sollte tierärztlich abgeklärt werden. Wird dann nichts gefunden, muss das Futter umgestellt werden und ggf. Ausschlussdiät gemacht werden. Normal ist ständiges Erbrechen bei Katzen definitiv nicht.
Ich stimme aber zu, dass es natürlich keine schöne Angelegenheit ist, das wegzumachen und früher oder später wird das jeder wegmachen müssen. Ich bin schon in Erbrochenes rein getreten, hatte es auf dem Bett usw usw
Durchfall ist wohl nochmal eine Spur schlimmer.
Das war ich, die das mit dem Kotzen geschrieben hat - als Beispiel dafür, dass diese reinlichen Tiere durchaus auch ekligen Dreck produzieren.
Falls das so rübergekommen sein sollte, dass es normal sei, dass Katzen täglich kotzen - nein, ist es natürlich nicht. Dass die Katzen mit denen ich in WG zusammengelebt habe, so oft gekotzt haben (wenn auch nicht täglich), ist mir halt ganz gruselig in Erinnerung und ich bin wie geschrieben unendlich dankbar dass das bei unseren späteren Katzen nicht so war bzw. ist. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube Ella hat in 3 Jahren vielleicht zwei Mal (in der Wohnung, draußen krieg ich's ja nicht mit) gekotzt. Das ist das andere Extrem, die meisten Katzen kotzen meiner Erfahrung nach auch bei bestem Gesundheitszustand deutlich häufiger, bis zu einem gewissen Grad ist das auch tatsächlich harmlos, tägliches Kotzen ist natürlich NICHT normal. Kann aber vorkommen, und natürlich muss man das dann tierärztlich abklären lassen.

Apropos WG:
Ich hab während meines Studiums in einer WG mit Katzen gelebt - und das war natürlich eine ganz wunderbare Möglichkeit das Zusammenleben mit Katzen auszuprobieren ohne gleichzeitig auch die volle Verantwortung für 20 zu übernehmen (die "Dame des Hauses" dort wurde übrigens 23 Jahre alt).

Grad streicht mir Ella um die Beine - mit einem völlig verschmierten Schnäuzchen (CFF mit Huhn und Fasan)... Zum Glück bin ich noch nicht für die Arbeit angezogen...
 
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Ich habe lange überlegt ob ich hier schreibe, denn ich kann nur sehr schwer in Worte fassen was mir bei diesem Sachverhalt durch den Kopf geht.

Toni, deine Vorstellung vom Zusammenleben mit Katze sowie deine Erwartungshaltung sind leider mehr als unrealistisch.
Ansprüche an ein Tier zu haben ist meines Erachtens schonmal grundsätzlich falsch!
Tiere funktionieren nicht, nur weil die Umstände so und so sind.
Und wenn du das dennoch erwartest, dann ist Tierhaltung einfach schon im Voraus zum Scheitern verurteilt.

Das Leben mit Tier hat immer viel mit Kompromissen zu tun, und du wirkst auf mich leider nicht so als würde dir das liegen.

Ich rate dir daher wirklich die Haustierhaltung die nächsten Jahre auf Eis zu legen, die innere Einstellung passt einfach nicht.
 
Das war ich, die das mit dem Kotzen geschrieben hat - als Beispiel dafür, dass diese reinlichen Tiere durchaus auch ekligen Dreck produzieren.
Falls das so rübergekommen sein sollte, dass es normal sei, dass Katzen täglich kotzen - nein, ist es natürlich nicht. Dass die Katzen mit denen ich in WG zusammengelebt habe, so oft gekotzt haben (wenn auch nicht täglich), ist mir halt ganz gruselig in Erinnerung und ich bin wie geschrieben unendlich dankbar dass das bei unseren späteren Katzen nicht so war bzw. ist. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube Ella hat in 3 Jahren vielleicht zwei Mal (in der Wohnung, draußen krieg ich's ja nicht mit) gekotzt. Das ist das andere Extrem, die meisten Katzen kotzen meiner Erfahrung nach auch bei bestem Gesundheitszustand deutlich häufiger, bis zu einem gewissen Grad ist das auch tatsächlich harmlos, tägliches Kotzen ist natürlich NICHT normal. Kann aber vorkommen, und natürlich muss man das dann tierärztlich abklären lassen.


Apropos WG:
Ich hab während meines Studiums in einer WG mit Katzen gelebt - und das war natürlich eine ganz wunderbare Möglichkeit das Zusammenleben mit Katzen auszuprobieren ohne gleichzeitig auch die volle Verantwortung für 20 zu übernehmen (die "Dame des Hauses" dort wurde übrigens 23 Jahre alt).

Grad streicht mir Ella um die Beine - mit einem völlig verschmierten Schnäuzchen (CFF mit Huhn und Fasan)... Zum Glück bin ich noch nicht für die Arbeit angezogen...


Entschuldige Louisella, da habe ich dich wahrscheinlich missverstanden 🙂
Ja, unsere reinlichen Miezen können manchmal sehr unschöne Dinge "produzieren"... Ich bin da bei dem Thema wahrscheinlich auch einfach total empfindlich, weil unsere Maus zeitweise alle 4 Tage erbrochen hat (niemals täglich) und wir als blutige Anfänger extrem besorgt waren. Von Bekannten, Arbeitskollegen, Verwandten und co habe ich dann so oft Sätze abbekommen, wie: Ja, aber Katzen kotzen doch öfter mal, oder: Unsere alte Katze (oder die von Freunden/Verwandten) kotzt auch 1 mal pro Woche usw Ich kam mir ganz schön blöd vor und nur unsere TA fand das auch verdächtig und eben nicht normal. Lange Rede, kurzer Sinn: Futtermittelallergie.
Seitdem bin ich da wohl einfach empfindlich, wenn ich lese oder höre, dass Katzen einfach mal so öfter kötzeln. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel 🙂
 
Entschuldige Louisella, da habe ich dich wahrscheinlich missverstanden 🙂
Ja, unsere reinlichen Miezen können manchmal sehr unschöne Dinge "produzieren"...

Offtopic:
Jupp ..
Heute das erste mal -seit fast 5 Wochen- Haarkotze 😀
Speedy hat es mir vorm Badezimmer hinterlassen 🙄

Und da ich morgens ohne Brille sowas von viel erkennen kann (nix)...... mjam 😀

/Offtopic
 
Es sind eben diese besonderen Momente, die einem die Übelkeit der Katzen in Erinnerung halten 😀
Wie der sagenhafte Abend, als mein Freund nur panisch schrie "der Kater kotzt! Der kotzt! DER KOTZT IN DIE HEIZUNG!!"
Das war...nett :dead:
 
Ich habe jetzt tatsächlich alle 12 Seiten gelesen und rate dir auch das mit den Katzen zu lassen. Du bist definitiv nicht bereit dein Leben auch nur im Ansatz auf die Bedürfnisse deiner Mitbewohner auszurichten. Für Kratzmöglichkeiten, gescheites Futter und Auslastung zu sorgen ist Standard, genau wie das Reinigen des KaKlo und Fellpflege bei Langhaarrassen, und keine Extraleistung die von den Katzen in irgendeiner Form zu honorieren wäre. Katzen sind entgegen der leider immer noch hartnäckigen Gerüchte, dass sie eigenbrödlerische Einzelgänger wären und keinerlei Zuwendung bedürfen sehr soziale Tiere, die sehr wohl und viel Zuwendung benötigen und generell deutliche höhere Ansprüche stellen als vielen klar ist.

Was hier übrigens noch nicht genannt wurde ist die Klodeckelthematik, die in einem Herrenhaushalt meiner Meinung nach noch viel wichtiger ist als anderswo. In einem Katzenhaushalt muss der Klodeckel IMMER zu sein. Zum einen, weil Mieze sonst ggf. am Klostein nascht, der hochgiftig ist und schon mehr als eine Katze dahingerafft hat und zum anderen, weil sie Kopfüber ins Klo fallen und ertrinken kann, weil sie sich aus dem rutschigen Becken nicht selbst wieder befreien kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nachdem ich das hier alles durchgelesen habe, kann ich nur sagen, Toni, lass es sein.
Es ist zwar sehr gut, dass du dir Gedanken machst, BEVOR du dir die Tiere anschaffst, aber deine Argumente überzeugen garnicht.
Katzen sind keine Gegenstände, brauchen Liebe, Fürsorge, Zeit und Geduld und Verständnis.
Wenn du Pech hast, wird deine Katze auch mal krank und du musst dich kümmern.
Ich weiss, wovon ich rede, ich habe einen Kater mit Epilepsie und eine Katze mit dem eosinophilem Granulom, das ist eine Allergie, bei der sie sich immer wieder blutig kratzt.
Tierarztkosten sind bei uns sehr hoch. Auch das musst du einkalkulieren.
Und was deine Kumpels da abziehen, ist schlicht und einfach Tierquälerei.
 
Habe jetzt auch alles gelesen und finde es super, dass du dich erst mal informierst und dir nicht, wie deine Freunde, einfach zwei Miezen anschaffst.

Ich kann dir auch nur raten den Katzenwunsch erst mal aufzuschieben.
Lern erst mal auf eigenen Beinen zu stehen, tob dich aus und werde "reifer".
Dann kannst du dir da wieder Gedanken drüber machen.

Katzen funktionieren nicht nach einem bestimmten Schema, Katzen sagen auch nicht Danke fürs Futter, Kratzbäume, etc. Das sind sebstverständliche Dinge die einfach da zu sein haben, weil sie Grundbedürfnisse stillen.
Die küssen dir nicht die Füße, weil du sie aufgenommen hast.
Haustierhaltung bedeutet Kompromisse einzugehen und auch Aufwand, sowohl körperlich, zeitlich als auch finanziell.
Es bringt einige Einschränkungen mit sich.
Und man braucht Geduld, Einfühlungsvermögen und manchmal auch ein seeehr dickes Fell.
 
Lass es sein! Bitte, bitte lass es sein!

geh erst mal hin und lebe.

Mach Erfahrungen, fall auf die Schnauze, siege, lerne, leide.....

aber missbrauch keine Mitgeschöpfe.
Nur weil Du Dich grad mal einsam fühlst.
Geh ins nächste Tierheim und biete Deine Hilfe an.

Und dann reden wir nochmal drüber.🙂
 
Der Thread ist zwar schon "alt", aber ich bitte dich auch drum dir keine Katzen anzuschaffen.

Deine Vorstellungen sind unrealistisch. Du willst Katzen, weißt aber nichts über sie. Ich habe mit 16 das erste mal 2 Katzen gehalten, ein Kater gehörte meinem damaligen Freund und ich habe ein Kitten dazu geholt. Da ich mich überhaupt nicht informiert habe, kam das Kitten aus einem privaten Haushalt und war nur 10 Wochen alt. Beide Kater in der Wohnung. Er war arbeiten und ich in der Ausbildung.

Wenn ich mir vorstelle wie mein Kater früher war und wie er jetzt ist, das sind Welten. Ich würde mich nicht mehr für Kitten entscheiden. Woher willst du bitte wissen, dass deine Katzen nicht irgendwann Freigang einfordern? Die Charakterzüge können in alle Richtungen gehen, auch in "Lass mich raus!" Und die Katzen werden dir das zeigen wenn sie raus wollen. Wenn du dann für die Katzen entscheidest, würde ich schauen eine bessere Wohnlage zu erwischen oder die Katzen in gute Hände zu geben.

Wenn ich zurück denke, hat mein Oreo das damals auch schon gezeigt, aber erst nachdem ich ihn aufgrund der Trennung meines Freundes abgeben musste und wenige Monate aber wieder in meine Arme schließen konnte, habe ich mich damit auseinandergesetzt.

Jetzt wohne ich mit meinem neuen Freund so, dass ich meinen Tieren uneingeschränkten Freigang bieten kann. Ich bin in 2 Monaten auch wieder berufstätig, jetzt haben die Katzen, wenn sie denn möchten, noch ausreichend Zeit mit mir.

Und Kitten.. Ja, Kitten machen viel Arbeit! Und Wohnungskatzen sind viel Arbeit. Ich als Freigängerhalterin wünsche mir sogar, dass meine 3 häuslicher sind und ich sie betüddeln kann. Sobald ich aber wieder arbeiten kann denke ich da wohl anders.

Und das was du von deinen Bekannten erzählst geht ja mal gar nicht. Das sind Lebewesen und keine Puppen/Stofftiere/Maschinen! Einfach nur Tierquälerei. Der Sohn der Chefin meiner Mutter hat sich auch ein Kitten zugelegt. Ohne Hintergrundwissen. Die Probleme sind nach wenigen Tagen aufgetreten, er passt gut in deine Liste.

Einfach traurig, dass so viele Katzen oder Tiere generell als Kuscheltier ansehen und alles nach ihrer Pfeife tanzen muss.

Mach es besser und werde nicht so wie die. Hol dir keine oder nimm dir welche aus dem Tierschutz oder aus dem Tierheim. Es gibt genug ruhige Katzen und das sind nicht nur BKH. Gibt auch genug FWW Katzen die so ähnlich aussehen. Schau dir einfach eine im Tierheim an, glaub mal. Früher oder später wirst du dich verlieben. Da ist die Fellfarbe und die Rasse egal.
 

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