Katzen nicht zu Diven werden lassen

  • Themenstarter Themenstarter Toni1928
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Natürlich kann man das machen. Der Mensch genießt es abends die Katzen zu streicheln, ansonsten sind die Tiere in Gemeinschaft einsam.
Sie sitzen dann ihre Lebenszeit halt ab.




Du meinst, ob DU Dir eine Hintertür offenhalten kannst, um zu schauen, ob Du ein Leben mit Katzen leben möchtest, also die positiven Seiten genießen und die negativen Seiten mit Regeln belegen 😛



Ein typischer Anfängerfehler...😎
Eine ältere Einzelkatze ist oft sehr menschenbezogen und möchte abends und nachts (!) bei ihrem Menschen sein. Sie braucht viel Zuwendung...also wirklich sehr viel!




"Willst Du mit diesen Katzen Dein Leben teilen, so antworte mit "Ja, ich will!""
...also in guten wie in schlechten Zeiten.

Welche Gründe wären für Dich so ausschlaggebend, dass Du die Katzen zurücktgeben möchtest? Was müssten sie tun oder nicht tun?

Ausschlaggebend wäre z.B:
- Aggressives Verhalten
- Lärmbelästigung sodass ich nicht schlafen kann und die Nachbarn sich beschweren
- dass ich der Katze anmerke, dass sie irgendwie ega unzufrieden ist, ich will ja niemanden bei mir haben der trotz meiner Mühen den Anschein erweckt unter Depressionen zu leiden

Das mit der Einzelkatze stimmt eigentlich, den Punkt hatte ich gar nicht bedacht.

Was ich wohl noch anmerken wollte:
Ich habe den Eindruck, dass hier Leute, die eventuell nicht mit ganz so großem Herzen dabei sind und vielleicht nicht ganz so viel Zeit für die Mietz opfern wollen wie man es selber tut, hier direkt irgendwie nen Unmensch-Schild an die Stirn geklebt kriegen.
Bei einer 8 stelligen Zahl von Katzen in Deutschland wirds kaum möglich sein, jeder optimale Lebensbedingungen zu schaffen.
Genauso wenig wie jeder Mensch ein Einfamilienhaus, einen Sportwagen und einen attraktiven Partner haben kann, kann jede Katze perfekte Wohnung, passende Spielkameraden und stundenlange Spiel- und Kuschelzeit erwarten.
Solange noch genügend Menschen da sind, die sich wenigstens mit dem Thema befassen, sollte man zufrieden sein.

Aber durch Sprüche wie kauf dir lieber Fische wird man schon etwas genervt. Was hast du damit gewonnen? Dass die Katze jetzt weiter im Tierheim vermodert, dafür ein paar Fische das Aquarium wechseln. Top gemacht 😎
 
A

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Ausschlaggebend wäre z.B:
- Aggressives Verhalten
- Lärmbelästigung sodass ich nicht schlafen kann und die Nachbarn sich beschweren
- dass ich der Katze anmerke, dass sie irgendwie ega unzufrieden ist, ich will ja niemanden bei mir haben der trotz meiner Mühen den Anschein erweckt unter Depressionen zu leiden

Mit Kitten werden die Nächte zum Tag und sie machen Unordnung und Planungen sind oft auch nur Theorien. Sie buddeln gerne in Pflanztöpfen, klettern gerne Gardinen hoch und manche kitten (wie unsere damals) schaukeln auch schon mal gerne auf Lampenschirmen 🙄

Wenn Du bestimmte Vorstellungen hast, dann sind gerade zwei erwachsene/ältere Katzen eine gute Entscheidung. Sie sind charakterlich gefestigt und Du kannst sie so auswählen, wie sie zu Dir und Deinem Lebensstil passen.

Thema Lebensstil...vielleicht würde es aber auch Sinn machen, wenn Du erst einmal umziehst und einige Monate Deinen eigenen, selbständigen und neuen Alltag ordnest.

Dann wirst Du Deine eigene Zeitplanung besser überblicken und weisst, wieviel freie Zeit Du hast und erübrigen willst 🙂
 
Mit Kitten werden die Nächte zum Tag und sie machen Unordnung und Planungen sind oft auch nur Theorien. Sie buddeln gerne in Pflanztöpfen, klettern gerne Gardinen hoch und manche kitten (wie unsere damals) schaukeln auch schon mal gerne auf Lampenschirmen 🙄

Wenn Du bestimmte Vorstellungen hast, dann sind gerade zwei erwachsene/ältere Katzen eine gute Entscheidung. Sie sind charakterlich gefestigt und Du kannst sie so auswählen, wie sie zu Dir und Deinem Lebensstil passen.

Thema Lebensstil...vielleicht würde es aber auch Sinn machen, wenn Du erst einmal umziehst und einige Monate Deinen eigenen, selbständigen und neuen Alltag ordnest.

Dann wirst Du Deine eigene Zeitplanung besser überblicken und weisst, wieviel freie Zeit Du hast und erübrigen willst 🙂

Stimmt schon, Hotel Mama ist im Moment zu praktisch, dass ich absolut Null Ahnung davon habe, wie es sich so alleine lebt.
Putzen und Waschen kenne ich nur vom Hören Sagen 😀
 
Stimmt schon, Hotel Mama ist im Moment zu praktisch, dass ich absolut Null Ahnung davon habe, wie es sich so alleine lebt.
Putzen und Waschen kenne ich nur vom Hören Sagen 😀

Kleiner Tipp:

Lerne für Dich selbst zu sorgen, bevor Du für andere auch noch sorgen musst ....sagt die alte Frau 😎 😛
 
Mit Kitten werden die Nächte zum Tag und sie machen Unordnung und Planungen sind oft auch nur Theorien. Sie buddeln gerne in Pflanztöpfen, klettern gerne Gardinen hoch und manche kitten (wie unsere damals) schaukeln auch schon mal gerne auf Lampenschirmen 🙄

Wenn Du bestimmte Vorstellungen hast, dann sind gerade zwei erwachsene/ältere Katzen eine gute Entscheidung. Sie sind charakterlich gefestigt und Du kannst sie so auswählen, wie sie zu Dir und Deinem Lebensstil passen.

Thema Lebensstil...vielleicht würde es aber auch Sinn machen, wenn Du erst einmal umziehst und einige Monate Deinen eigenen, selbständigen und neuen Alltag ordnest.

Dann wirst Du Deine eigene Zeitplanung besser überblicken und weisst, wieviel freie Zeit Du hast und erübrigen willst 🙂

Aber diese Zeit geht auch vorbei und es ist so schön zu sehen wie aus einer kleinen ungeschickten Katze ein grosser stattlicher freigängerkater wird...Der seinen Platz gefunden hat...
Also ich treiben wenig Aufwand mit meinen miezen das geht aber nur weil sie Freigang haben....
Und im Winter ist jeden Sonntag Couchingtime mit Lucie...
 
Also ich treiben wenig Aufwand mit meinen miezen das geht aber nur weil sie Freigang haben....

Letztens schrieb eine Forine, die Freigängerkatzen hat, die aber noch nicht rausgehen konnten, dass sie nicht gewusst hat, wieviel Aufwand es ist, Wohnungskatzen zu halten und auszulasten.

Ich glaube, es reicht vielen Menschen wenn die Wohnungskatzen nett sind und abends gute Stimmung verbreiten, wenn sie nach Hause kommen. Aber sie hinterfragen nicht, ob es auch den Katzen reicht. Das wird erst dann ein Thema, wenn die Kompromissbereitschaft der Tiere ausgereizt ist und sie dann unsauber oder aggressiv werden. Resignieren die Katzen, wird das von vielen Menschen als "sehr gemütlich" oder "verschlafen" oder "entspannt" bezeichnet.
 
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Letztens schrieb eine Forine, die Freigängerkatzen hat, die aber noch nicht rausgehen konnten, dass sie nicht gewusst hat, wieviel Aufwand es ist, Wohnungskatzen zu halten und auszulasten.

Ich glaube, es reicht vielen Menschen wenn die Wohnungskatzen nett sind und abends gute Stimmung verbreiten, wenn sie nach Hause kommen. Aber sie hinterfragen nicht, ob es auch den Katzen reicht. Das wird erst dann ein Thema, wenn die Kompromissbereitschaft der Tiere ausgereizt ist und sie dann unsauber oder aggressiv werden. Resignieren die Katzen, wird das von vielen Menschen als "sehr gemütlich" oder "verschlafen" oder "entspannt" bezeichnet.

Hat diese Resignation denn auch sonst noch negative Auswirkungen, außer dass es der Katze seelisch nicht so gut geht?
 
Hm, viel viel Arbeit.
Die meisten Katzenbesitzer die ich kenne machen sich diese Arbeit nicht, da leben die Tiere eher neben den Menschen und fressen nur 2x am Tag, sonst ist da nicht viel an Zuwendung.

Kann man sich auch Katzen im Tierheim "leihen" um zu schauen ob man miteinander zurecht kommt?
Wenn ich mich doch dazu entscheiden sollte, erstmal eine ältere Katze die in Einzelhaltung vermittelt werden soll, aufzunehmen.
Was ist dann, wenn die Chemie einfach aus irgendeinem Grund nicht passt?
Habe ich da irgendwie eine Art "Rückgaberecht" oder muss ich mich dann selbst um Vermittlung bemühen.



So lieb und brav Katzen sind, so viel Blödsinn oder auch Krankheit kann manchmal in ihnen stecken. Katenhaltung macht Spaß. Aber nur 355 Tage im Jahr. 😉
Wenn du morgens früh um 6 Kot von der Wand wischen, schlaftrunken in Erbrochenes trittst oder die Katze dir wegen einer Blasenentzündung alles vollpinkelt, stehst du das wirklich durch?

Tiere sind Lebewesen, haben Bedürfnisse, haben Fehler. Funktionieren nicht wie Maschinen.
Man kann durch möglichst artgerechte und fördernde Haltung sehr vielen unerwünschten Verhaltensweisen vorbeugen. Aber, und das sollte deutlich geworden sein, dies bedeutet nicht, die Tiere zweimal am Tag zu füttern und das Klo zu machen und ansonsten sind sie eben ein Spielzeug, das man holt, wenn man es haben will.

Ich würde dir wirklich empfehlen, deinen Plan umzusetzen. Erst ausziehen, auf eigenen Beinen stehen. Schauen, was das Leben so mit sich bringt. Und dann einfach mal mit Katzenhaltern treffen, dir das Leben vor Ort mal anzuschauen und von mir aus auch mal das Katzenklo auszubuddeln. Vielleicht eine Runde Catsitting. Geh' ins Tierheim, guck dir an, dass nicht immer alles rosig ist, dass Katzen Sorgen und Arbeit bedeuten.
 
Hat diese Resignation denn auch sonst noch negative Auswirkungen, außer dass es der Katze seelisch nicht so gut geht?

Die Auswirkungen, die Dir und anderen Menschen nicht weh tun:

- die Katzen verschlafen ihr Leben


Die Auswirkungen, die wehtun, weil sie Kosten verursachen und damit für den Menschen unangenehmer sind:

- Unsauberkeit
- Aggressionen gegenüber dem Menschen
- Kratzen an Möbeln, Türen, Wänden
- Schreien
etc
 
Hat diese Resignation denn auch sonst noch negative Auswirkungen, außer dass es der Katze seelisch nicht so gut geht?

Reicht das nicht, das Wissen, dass es einem Tier nicht gut geht, dass es leidet?
 
doppelpost
 
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Letztens schrieb eine Forine, die Freigängerkatzen hat, die aber noch nicht rausgehen konnten, dass sie nicht gewusst hat, wieviel Aufwand es ist, Wohnungskatzen zu halten und auszulasten.

Ich glaube, es reicht vielen Menschen wenn die Wohnungskatzen nett sind und abends gute Stimmung verbreiten, wenn sie nach Hause kommen. Aber sie hinterfragen nicht, ob es auch den Katzen reicht. Das wird erst dann ein Thema, wenn die Kompromissbereitschaft der Tiere ausgereizt ist und sie dann unsauber oder aggressiv werden. Resignieren die Katzen, wird das von vielen Menschen als "sehr gemütlich" oder "verschlafen" oder "entspannt" bezeichnet.

Deswegen meine Einschränkung.....Ich merke das im Winter....Katze unausgelastet...Ich spiele das geht ein paar min bis Katze merkt das ist keine echte Maus.....Und dann mau mau....Dann lieber raus....

Was ich aber damit sagen will....streicheleinheiten, Couchingtime, zeckenkontrolle, füttern 10 mal runter laufen um Katze rein oder rauszulassen Leckerli verabreichen fällt bei mir unter selbstverständlich und ist kein Aufwand...

Ich könnte mir keine Wohnungskatzen halten......
 
Hat diese Resignation denn auch sonst noch negative Auswirkungen, außer dass es der Katze seelisch nicht so gut geht?

Horch doch einfach mal in Dich hinein, wie es Dir gehen würde, wenn Du resignierst, depressiv wirst und es Dir nicht gut geht. So geht es auch den Katzen.
 
Mal eine ernste und nicht provokant gemeinte Frage: Warum willst du eigentlich Katzen? Also was erwartest du dir im Positiven von ihnen, neben den ganzen schlimmen Sachen, die du im Vorfeld versuchst auszuschließen?
 
Mal eine ernste und nicht provokant gemeinte Frage: Warum willst du eigentlich Katzen? Also was erwartest du dir im Positiven von ihnen, neben den ganzen schlimmen Sachen, die du im Vorfeld versuchst auszuschließen?

Gesellschaft, Unterhaltung, Zuneigung

Ich mag Katzen, generell Tiere

Aber außer Katzen und Hunde sind mir die meisten Tiere einfach zu langweilig und "dumm"
Mit so einem Hamster mit dem ich nicht kommunizieren kann, kann ich einfach nichts anfanfgen
 
Stimmt schon, Hotel Mama ist im Moment zu praktisch, dass ich absolut Null Ahnung davon habe, wie es sich so alleine lebt.
Putzen und Waschen kenne ich nur vom Hören Sagen 😀
Sowas hab ich schon befürchtet...
Da kommt dann 'ne gewaltige Umstellung auf Dich zu.
Ich mußte zwar im Elternhaus mithelfen in Sachen Haushalt (also nicht nur das eigene Zimmer in Schuß halten sondern auch den Rest des Hauses, die Waschmaschine bedienen, kochen usw.), aber einen eigenen Haushalt zu führen ist nochmal 'ne ganz andere Nummer.
Rückblickend muss ich gestehen dass ich ganz schön lang gebraucht hab, um das auf die Reihe zu kriegen. Anfangs war's ruckzuck vorbei mit meiner Ordentlichkeit, ich hatte das Gefühl ich schaff das nie, es wird nie so sauber sein wie zuhause, ich komm einfach nicht hinterher usw... Einzig das Kochen hat immer super geklappt, aber das ist bei mir auch eher Hobby als ein "Muss"...

Von daher würde ich Dir auch dringend empfehlen Dich erstmal an ein eigenständiges Leben zu gewöhnen, vielleicht bist Du dann doch auch nicht mehr ganz so "ordentlich" und saugst eben nicht täglich die komplette Bude usw... Ich werde wohl nie eine wirklich gute Hausfrau sein, aber ich bin auch nicht der Meinung dass man unbedingt vom Boden essen können muss, dass die Fenster nicht wöchentlich geputzt werden müssen usw., sprich: meine "Schmuddel-Toleranz-Schwelle" liegt vergleichsweise hoch (nein, es ist nicht dreckig bei uns - aber eben auch nicht immer alles blitzeblank wie bei Muttern). Und trotzdem hat's wie gesagt 'ne Weile gebraucht bis ich das auf die Reihe gekriegt hab - und herausgefunden habe, wie ich mir den Haushalt für mich am besten einteile.

Bezüglich "Katzen sind reinliche Tiere" kann ich auch nur sagen, dass sie das sehr wohl sind (sofern gesund natürlich), trotzdem konfrontieren sie einen eben doch immer mal wieder mit unschönen Dingen, Katzenklo ist da das wenigste. Persönlich finde ich die Kotzerei am schlimmsten und bin unendlich dankbar dass hier nur extrem selten mal gekotzt wird - das kenne ich von früheren Katzen ganz anders, bei denen das fast täglich der Fall war. Hier und jetzt ist das zuletzt vor Monaten mal passiert. Ich tippe aber mal bei den meisten Katzen kommt das zwei, drei Mal im Monat vor und nicht nur so extrem selten wie bei uns.
Und klar kommen die Pelznasen auch gerne mal mit verschmiertem Göschchen vom Futterplatz und schmieren Dir den Pamps an die Beine oder sonst wo hin. Dass man den Poppes gerne mal ins Gesicht gedrückt kriegt soll ja sogar sowas wie ein Zeichen von großem Vertrauen sein, ist aber selbst dann wenn sich da keine Reste verfangen haben jetzt nicht unbedingt das Schönste im Leben eines Katzenhalters.
Natürlich putzen sie sich selbständig und gründlich, eine gesunde Katze musst (darfst!) Du nicht baden oder waschen, aber sie tun das eben nicht zwingend sofort nach dem Toilettengang, sie tupfen sich auch nicht das Schnäuzchen ab nach dem Fressen usw.

Und Katzenhaare... Nun ja, wir haben Kurzhaar-Katzen, die haaren zwar auch, aber es kommt nicht so schnell soviel zusammen wie bei Langhaar-Katzen (bei denen Du aber ohnehin regelmässig bürsten musst, was die Haarflut dann wieder etwas reduziert).
Im Fellwechsel (also jetzt im Frühjahr bzw. dann wieder im Herbst) fliegen hier trotzdem mächtig viele Haare durch die Gegend, da ist dann selbst meine "Schmuddel-Toleranz" schnell erreicht und ich nehm dann doch öfter mal den Besen bzw. den Staubsauger in die Hand.

Ob BKHs durch das spezielle doppeldicke Fell noch mehr haaren als andere Katzen weiss ich nicht, ein Freund hatte mal einen blauen BKH-Kater (damals noch als "Kartäuser" bezeichnet, was ja nicht wirklich korrekt ist), der hat mächtig gehaart.
Aber ich denke das ist auch wieder von Katze zu Katze individuell verschieden.
 
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Ich mag Katzen, generell Tiere

Aber außer Katzen und Hunde sind mir die meisten Tiere einfach zu langweilig und "dumm"
Mit so einem Hamster mit dem ich nicht kommunizieren kann, kann ich einfach nichts anfanfgen

Und was gibst du den Katzen, außer Regeln, Einschränkungen und Verboten??

Ich lese bei dir keinerlei Bereitschaft, auch die unangenehmen Seiten der Haustierhaltung auf dich zu nehmen.

Ich rede hier nicht von ein bisschen miauen in der Nacht oder ein paar Kratzern an der Tapete.
Ich rede von Kotze in deinen Schuhen oder auf der Bettwäsche. Durchfall quer durch die Wohnung. Durchwachte Nächte weil eine Katze kränkelt. Tierarztbesuche am Wochenende oder spät abends.

Wirst du das aushalten?
Katzen (alle Haustiere) sind keine Unterhalter für den Menschen. Keine süßen fluffigen Clowns, die man aufzieht wenn einem nach spielen ist und danach auf dem Sofa platziert.

Haustiere fordern dich. Jeden Tag, 24h lang. Du hast eine Verantwortung, die du nicht mehr eben so ablegen kannst. Auch wenn du ausgehst oder über nacht weg bist (was ich auch tue, ganz klar), die Katzen sind auf dich angewiesen und können nicht auf Seite gestellt werden.

Im Endeffekt fordern Haustiere viel mehr von dir, als sie dir geben.
Ja, kuscheln und Liebe, alles ganz toll. Aber vergiss nicht, was du alles an Aufgaben dafür zu erledigen hast. Du vergleichst Katzen mit Kleinkindern und das stimmt schon im so weit, dass es kleine Kreaturen sind, die vollkommen auf die Versorgungen durch dich angewiesen sind. Im Gegensatz zu Kindern wachsen Katzen allerdings nie heran und werden verständig genug, um deinen Zeitplan und deine Regeln 100% zu verstehen. Du hast also 20 Jahre lang Kleinkinder in deiner Verantwortung.
Wenn du dich darauf nicht voll einlassen kannst, werden die Katzen dir vermutlich gar nichts geben können und du wirst nur unzufrieden sein.

Tut mir leid, aber ich sehe bei dir keine Bereitschaft, deinen Haustieren auch etwas zu geben. Du fordest nur, stellst Regeln auf und hast enorme Ansprüche.
So läuft es aber leider nicht mit Tieren.

PS: ich habe meine Katzen mit 19 bekommen.

PPS: ey! Hamster sind tolle Haustiere!
 
Und was gibst du den Katzen, außer Regeln, Einschränkungen und Verboten??

Ich lese bei dir keinerlei Bereitschaft, auch die unangenehmen Seiten der Haustierhaltung auf dich zu nehmen.

Ich rede hier nicht von ein bisschen miauen in der Nacht oder ein paar Kratzern an der Tapete.
Ich rede von Kotze in deinen Schuhen oder auf der Bettwäsche. Durchfall quer durch die Wohnung. Durchwachte Nächte weil eine Katze kränkelt. Tierarztbesuche am Wochenende oder spät abends.

Wirst du das aushalten?
Katzen (alle Haustiere) sind keine Unterhalter für den Menschen. Keine süßen fluffigen Clowns, die man aufzieht wenn einem nach spielen ist und danach auf dem Sofa platziert.

Haustiere fordern dich. Jeden Tag, 24h lang. Du hast eine Verantwortung, die du nicht mehr eben so ablegen kannst. Auch wenn du ausgehst oder über nacht weg bist (was ich auch tue, ganz klar), die Katzen sind auf dich angewiesen und können nicht auf Seite gestellt werden.

Im Endeffekt fordern Haustiere viel mehr von dir, als sie dir geben.
Ja, kuscheln und Liebe, alles ganz toll. Aber vergiss nicht, was du alles an Aufgaben dafür zu erledigen hast. Du vergleichst Katzen mit Kleinkindern und das stimmt schon im so weit, dass es kleine Kreaturen sind, die vollkommen auf die Versorgungen durch dich angewiesen sind. Im Gegensatz zu Kindern wachsen Katzen allerdings nie heran und werden verständig genug, um deinen Zeitplan und deine Regeln 100% zu verstehen. Du hast also 20 Jahre lang Kleinkinder in deiner Verantwortung.
Wenn du dich darauf nicht voll einlassen kannst, werden die Katzen dir vermutlich gar nichts geben können und du wirst nur unzufrieden sein.

Tut mir leid, aber ich sehe bei dir keine Bereitschaft, deinen Haustieren auch etwas zu geben. Du fordest nur, stellst Regeln auf und hast enorme Ansprüche.
So läuft es aber leider nicht mit Tieren.

PS: ich habe meine Katzen mit 19 bekommen.

PPS: ey! Hamster sind tolle Haustiere!


Natürlich habe ich hohe Ansprüche, schließlich biete ich den Katzen ja auch viel. Wieso sollte ich viel Zeit, Geld und Liebe in etwas investieren, was sich nicht auszahlt. Allein aus meinem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden heraus denke ich schon, dass ich da Ansprüche an das Tier stellen darf. Schließlich geht es Millionen Katzen allein in Deutschland richtig abscheulich dreckig. Biete ich nach bestem Gewissen und Können ein muckeliges Heim, müssen die Tiere halt auch kompromissbereit sein. Ein glückliches Zusammenleben funktioniert nur dann, wenn beidseitige Zufriedenheit herrscht. Natürlich ist das auch egoistisches Verhalten, aber das liegt in der Natur des Menschen.

Was ich bieten kann ist, dass die Katzen sich jeden Grundanspruch bei mir erfüllen können:

- Artgerechte Haltung mit möglichst katzenfreundlicher Wohnung und einem Spielkameraden
- Gescheites Futter, ordentliche Katzenmöbel
- Gesundheitliche Vollversorgung
- Sauberkeit
- Liebe & Zuneigung & Beschäftigung in ausreichendem Maß

Aber um das mal kurz klar zu machen:

Katzen sind nicht wie kleine Kinder. Katzen sind keine Menschen.
Durch einen Kaufvertrag erwerbe ich Besitzrecht. Die Tiere können sich nicht auf Grundrechte nach dem GG berufen, sondern haben dafür ihr spezielles Tierschutzgesetz.
Die Tiere haben ein Recht auf Behandlung nach diesem Gesetz, nicht auf eine Behandlung wie ein Menschensäugling.

Ich bin aber kein Unmensch, deswegen wünsche ich mir ja ein gutes Zusammenleben mit glücklichem Tier und zufriedenem Mensch. Das ist ja für alle Parteien das mit Abstand beste !
 
Und was gibst du den Katzen, außer Regeln, Einschränkungen und Verboten??

Ich lese bei dir keinerlei Bereitschaft, auch die unangenehmen Seiten der Haustierhaltung auf dich zu nehmen.

Ich rede hier nicht von ein bisschen miauen in der Nacht oder ein paar Kratzern an der Tapete.
Ich rede von Kotze in deinen Schuhen oder auf der Bettwäsche. Durchfall quer durch die Wohnung. Durchwachte Nächte weil eine Katze kränkelt. Tierarztbesuche am Wochenende oder spät abends.

Wirst du das aushalten?
Katzen (alle Haustiere) sind keine Unterhalter für den Menschen. Keine süßen fluffigen Clowns, die man aufzieht wenn einem nach spielen ist und danach auf dem Sofa platziert.

Haustiere fordern dich. Jeden Tag, 24h lang. Du hast eine Verantwortung, die du nicht mehr eben so ablegen kannst. Auch wenn du ausgehst oder über nacht weg bist (was ich auch tue, ganz klar), die Katzen sind auf dich angewiesen und können nicht auf Seite gestellt werden.

Im Endeffekt fordern Haustiere viel mehr von dir, als sie dir geben.
Ja, kuscheln und Liebe, alles ganz toll. Aber vergiss nicht, was du alles an Aufgaben dafür zu erledigen hast. Du vergleichst Katzen mit Kleinkindern und das stimmt schon im so weit, dass es kleine Kreaturen sind, die vollkommen auf die Versorgungen durch dich angewiesen sind. Im Gegensatz zu Kindern wachsen Katzen allerdings nie heran und werden verständig genug, um deinen Zeitplan und deine Regeln 100% zu verstehen. Du hast also 20 Jahre lang Kleinkinder in deiner Verantwortung.
Wenn du dich darauf nicht voll einlassen kannst, werden die Katzen dir vermutlich gar nichts geben können und du wirst nur unzufrieden sein.

Tut mir leid, aber ich sehe bei dir keine Bereitschaft, deinen Haustieren auch etwas zu geben. Du fordest nur, stellst Regeln auf und hast enorme Ansprüche.
So läuft es aber leider nicht mit Tieren.

PS: ich habe meine Katzen mit 19 bekommen.

PPS: ey! Hamster sind tolle Haustiere!

Toll geschrieben, aber in einer Sache "widerspreche" ich dir. Ich finde, meine Kater geben mir sehr viel mehr, als ich ihnen jemals geben könnte. Aber das versteht man eben erst auf den zweiten Blick.

1. Wird in mir ein Bedürfnis gestillt, nämlich das Bedürfnis, jemanden zu umsorgen. Ich bin davon überzeugt, dass das genetisch bei uns Menschen veranlagt ist (vielleicht ein wenig ausgeprägter bei Frauen als bei Männern) In gewisser Weise nehmen Haustiere entweder den Platz eigener Kinder ein oder teilen ihn mit existierenden Kindern. Es macht einfach glücklich, sich Sorgen zu machen. 😎 Ich weiss nicht, wie ich es anders beschreiben soll.
2. Seit ich meine Kater habe, bin ich viel ausgeglichener und innerlich unabhängiger von den Nettigkeitsbeweisen anderer Menschen. Was haben mich früher ein schiefer Blick, ein unüberlegtes Wort, eine Nichtbeachtung aus der Fassung gebracht! Ich habe gelernt, über mich selber zu lachen. Meine Toleranzgrenze ist sehr viel höher geworden. Kater hat Murks fabriziert und dabei ganze Arbeit geleistet? Erst mal Knipsdings her und dann Schaden beheben. Alles nicht so schlimm. Man wird richtig gelassen, auch im Umgang mit eigenen Fehlern und denen anderer Leute.
3. Jeder Mensch braucht etwas, worum er kreisen kann. Bei verheirateten und/oder Eltern sind es normalerweise Partner und Kinder. Bei anderen ist es der Job, die Aufgabe, das Forschungsprojekt whatever. Wieder andere kreisen um ihr Hobby, um das, was sie mit den Freunden unternehmen könnten, um materielle Werte. Und noch andere kreisen um ihr eigenes Aussehen, um ihren Körper, ihre Gesundheit, ihr Ansehen usw. Das betrifft nicht selten Alleinstehende und einsame Menschen mit Kontaktschwierigkeiten. Es ist auf keinen Fall gesund. Man mag nun darüber streiten können, ob Haustiere es "wert" sind, Lebensmittelpunkt eines Menschen zu sein. Aber entscheidend ist: ein anderes Leben steht im Mittelpunkt, und die Fixierung auf das eigene Ego ist erst mal weg oder zumindest abgeschwächt.
4. Ich fühle mich total geehrt, dass ich von meinen Katern in ihre Welt und in ihre Kommunikation involviert werde. Das ist, als würde man eine andere Realität betreten. Eine Realität in der Realität. Ich lerne jden tag, die Welt aus dem Blickwinkel meiner Kater zu erleben, und das ist total spannend! Auch wenn es vielleicht etwas esoterisch klingt. Aber sie sehen die selben Dinge wie ich, und für sie hat jedes Ding eine ganz andere Bedeutung. Und sie nehmen Dinge wahr, die ich nicht mal ahne. Zum Beispiel müssen meine Schuhe total faszinierend riechen, wenn ich von draußen komme.
5. Meine Kater waren und sind Türöffner. Der Kontakt mit Gleichgesinnten im Netz und im RL ist unglaublich bereichernd. Letztendlich habe ich es auch meinen Katern zu verdanken, dass ich wieder in D bin, eine Wohnung und einen Job habe. Ohne sie säße ich wohl noch in Brasilien.
6. Ich habe durch meine Kater auch etwas über das Wesen der Liebe gelernt. Wenn man einen anderen Menschen liebt, egal ob Partner oder Kind, hat man ja gewisse Erwartungen. Eigentlich liebt man nicht den Menschen selber, sondern das Bild, das man von ihm im Kopf hat. Zumindest am Anfang. Und manchmal ist es sehr schwer, dieses Bild an die Wirklichkeit anzupassen, die Schwächen des anderen zu akzeptieren und sich z.B. damit abzufinden, dass der Junior eben nicht das selbe Mathegenie ist wie der Papa. Ich habe überlegt, welche Ansprüche ich an meine Kater habe. Eigentlich nur einen: dass sie so lange wie möglich leben und gesund bleiben. Und das liegt zu 90% in meiner Hand. Ich liebe meine Kater ganz exakt so wie sind. Von Anfang an und mit allen ihren Macken. Und eine Liebe, die frei ist von jeglicher Erwartungshaltung, ist einfach nur schön.

Ich glaube, der TE ist noch zu jung, um zu einer solchen Tiefe der Erkenntnisse vorzudringen. Mit 21 war ich aber auch noch sehr weit davon entfernt.

TE, ich schliesse mich dem Ratschlag an, dass du erst mal noch eine Weile wartest mit dem Katzenanschaffen. Tobe dich erst mal richtig aus. Haustiere, die so nebenher laufen, gibt es einfach schon zu viele. Die landen dann irgendwann im Tierheim oder bei ebay. Jemand hat hier gemeint, Catsitting wäre gut. Das halte ich für eine ausgezeichnete Idee! Übernimm einfach mal für eine Woche oder so das Catsitten für Bekannte oder übers Inet. Das wäre dann eine Woche jeden Tag morgens und abends Klo reinigen, Futternäpfe füllen und eine Runde schmussen oder spielen. Da kannst du einen Eindruck gewinnen, wie der Alltag eines Katzenhalters aussieht.
 

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