Katzenallergie entwickelt & gestresste Bengalinnen – Was tun?

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maja_und_lilly

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1. Oktober 2024
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Hallo zusammen,

ich bräuchte dringend euren Rat zu einem sehr schwierigen Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Ich habe zwei wunderschöne, reinrassige Schneebengalinnen – Maja und Lilly. Die beiden sind jetzt 5 Jahre alt und waren bisher immer reine Wohnungskatzen. Leider habe ich das Gefühl, dass unsere Situation zunehmend schwieriger wird.

Vor 14 Monaten ist mein Sohn auf die Welt gekommen, und seitdem sind Maja und Lilly merklich gestresst. Das liegt zum einen an meinem Sohn, der natürlich viel Energie hat und mit den Katzen spielen will, was zwar aus unserer Sicht süß ist, aber für die beiden oft mehr Stress bedeutet als Spaß. Zum anderen hat sich bei mir im Laufe der letzten Zeit eine Katzenallergie entwickelt. Das macht es für mich sehr schwer, mich ausreichend mit den beiden zu beschäftigen. Ich merke auch, dass ich, seit mein Sohn da ist, einfach weniger Zeit und Aufmerksamkeit für Maja und Lilly habe. Das tut mir unglaublich leid, denn ich liebe die beiden sehr.

Jetzt stehe ich vor einer Entscheidung, die mir das Herz bricht: Soll ich versuchen, die Situation auszusitzen und hoffen, dass es irgendwann besser wird? Oder sollte ich mich dazu durchringen, ein neues Zuhause für sie zu finden? Ich will das eigentlich überhaupt nicht – sie sind ja Teil der Familie. Andererseits ist es nicht fair, wenn die beiden ständig unter Stress stehen und ich mich nicht mehr richtig um sie kümmern kann.

Ein weiteres Problem ist, dass sie oft in die Wohnung pinkeln. Das neue Sofa hat es schon erwischt, und einmal haben sie sogar direkt neben meinem Kopf ins Bett gemacht, während ich geschlafen habe. Ich kann verstehen, dass das alles Ausdruck ihres Stresses ist. Ich frage mich inzwischen, ob es überhaupt artgerecht ist, sie weiterhin als Wohnungskatzen zu halten. Vielleicht wäre es besser, wenn sie Freigang hätten, um ausgeglichener zu werden? Vielleicht würde meine Allergie dann auch etwas besser, aber ich weiß nicht, ob sie sich als bisherige Wohnungskatzen daran gewöhnen könnten und ob das überhaupt eine gute Idee ist.

Habt ihr vielleicht Tipps oder ähnliche Erfahrungen? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Gibt es Wege, den Stress für die Katzen zu reduzieren, trotz meiner Allergie und der Tatsache, dass ich durch mein Baby einfach weniger Zeit habe? Ich bin wirklich verzweifelt und will das Beste für Maja und Lilly, aber ich weiß momentan einfach nicht, was das Beste ist. Die Allergie ist glaube ich wirklich das schlimmste und geht mir langsam an die Substanz...

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße,

Karin
 
A

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14 Monate sind eine lange Zeit um sich zu gewöhnen ... wenn es immer noch nicht besser ist muss da viel Stress in der Luft sein.

Die wichtigste Frage an dich, und bitte ganz ehrlich antworten: wie denkst du über beide? Kommt da eher "oh Mensch, das ist mir viel zu viel"?
Überleg mal wie es vorher war und wie es jetzt ist. Hast du dir vorher viel für die beiden überlegt und jetzt ist quasi der Platz getauscht? Wäre auch verständlich, ein Kind braucht viel Zeit und Zuwendung.
Versteh mich nicht falsch, ich will dir überhaupt nicht drein reden. Mir ist nur grad der Gedanke gekommen "wer über Abgabe nachdenkt ist wirklich am Limit", und der Weg zu einem besseren Verhältnis und friedlich zusammenleben geht nie schnell ... ich glaub da kann dir jeder ein Liedchen singen der unerwünschtes Verhalten bei seinen Katzen ändern möchte 😅
Würdest du diesen Weg packen?
 
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Mir stellen sich folgende Fragen:
Pinkeln gesichert beide Katzen ausserhalb der KaKlos? Warst Du mit ihnen beim TA, um eine Blasenentzuendung auszuschliessen?
Haben die Katzen genuegend Rueckzugsmoeglichkeiten? Bist Du bereit ggf. weitere Rueckzugsmoeglichkeiten zu schaffen?
Gibt es einen Partner, der sich mehr mit den Katzen beschaeftigen kann?

Wenn beide Katzen gesund sind und die Unsauberkeit stressbedingt ist, wuerde ich zunaechst schauen, ob mehr Rueckzugsmoeglichkeiten (hohe Kratzbaeume, komplett kinderfreie Zonen) und mehr Aufmerksamkeit (Auslastung, Spiele, Kuschelzeit) eine positive Veraenderung bringen koennte, bevor ich ueber eine Abgabe nachdenken wuerde.
 
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Hast du testen lassen, ob du gegen Katzen allergisch bist? Es kann auch Hausstaub, Gräser oder was anderes sein. Ich würde in jedem Fall in ein Allergiezentrum gehen, auch Haare von deinen Katzen mitnehmen und die Behandlungsoptionen der Allergie besprechen
.
 
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Vielen Dank für eure Antworten, ich bin wirklich am Limit, vor allem wegen meiner Allergie. Vor der Schwangerschaft habe ich beim Arzt einen Allergietest (Prick- und Bluttest) machen lassen, um herauszufinden, gegen welche Pollen ich allergisch bin. Überraschenderweise stellte sich dabei auch eine leichte Katzenallergie heraus – das hatte ich vorher gar nicht bemerkt und dachte, meine Beschwerden kämen ausschließlich von Gräsern und Pollen (was auch stimmt, da ich mehrere saisonale Allergien habe).

Seit der Schwangerschaft und erst recht nach der Geburt ist die Katzenallergie jedoch deutlich schlimmer geworden. Es ist ziemlich eindeutig: Sobald ich die Katzen streichle, geht es direkt los mit den Symptomen. Ich habe auch das Gefühl, dass mein Körper insgesamt geschwächt ist, da mein Immunsystem ständig durch die Allergie gereizt wird. Dabei bräuchte ich all meine Kraft für unseren neuen Familienalltag.

Was meine Einstellung zu den beiden angeht: Es frustriert und verzweifelt mich wirklich, wenn wieder irgendwo hingepinkelt wurde. Jeden Tag die Betten neu zu beziehen und den Teppich zu waschen (wir haben extra einen waschbaren Teppich) ist unglaublich anstrengend – vor allem in der Zeit direkt nach der Geburt war das besonders schlimm. Aber meine Wut verfliegt auch schnell, ich kann den beiden nicht lange böse sein. Ich liebe sie sehr und finde sie meistens einfach nur lieb und süß. Vor allem weiß ich, dass sie das nicht aus Boshaftigkeit tun, sondern selbst darunter leiden.

Wir haben bereits gesundheitliche Tests machen lassen, zumindest bei Lilly. Sie war diejenige, die am Anfang am stärksten auf das Baby reagiert hat und auch als Erste anfing zu pinkeln. Der Bluttest ergab, dass sie gesund ist, aber erhöhte Entzündungswerte hat, was laut dem Arzt auf ihren großen Stress zurückzuführen ist – verständlich, aufgrund des Babys und der neuen Situation. Wir haben daraufhin versucht, mehr Rückzugsmöglichkeiten für sie zu schaffen: Im Schlafzimmer und im Wohnzimmer haben wir große Kletterwände mit Nestern bis unter die Decke, und im Büro steht ein großer Katzenbaum. Außerdem haben wir unsere kleine Terrasse eingezäunt, damit sie nach draußen können. Feliway haben wir natürlich auch überall eingesetzt.

Trotz all dieser Maßnahmen fing dann irgendwann auch Maja an zu pinkeln. Anfangs war sie noch ganz entspannt mit dem Baby, aber seit er größer, lauter und aktiver geworden ist, ist auch sie gestresst. Sie versucht manchmal mit den Katzen zu spielen oder sie zu streicheln, was ihr offenbar zu viel wird. Ich habe Maja mehrfach beim Pinkeln "erwischt", daher ist es klar, dass beide betroffen sind.
 
Wurde bei Beiden denn mal der Urin untersucht? Und auch auf Harngriess?
Bin jetzt keine Ärztin, aber dass erhöhte Entzündungswerte einfach als Stress abgetan werden, anstatt mal weitere Diagnostik zu machen, finde ich sehr seltsam.
Dass die Beiden Stress durch das Baby haben, scheint offensichtlich. Das heisst aber natürlich nicht, dass nicht auch zusätzlich eine organische Ursache vorliegen kann. Stress schwächt das Immunsystem. Genau so wie bei uns Zweibeinern.
Die medizinische Abklärung als Erste Hilfe-Maßnahme für die Katzen ist das eine, aber Deine Allergie und die Tatsache, dass beide mit dem Kind nicht gut klar kommen, ist das andere. Die Akzeptanz des Babies kann man zwar ein bißchen trainieren, aber ich denke, es ist das gute Recht der Katzen, zu zeigen, was sie nicht wollen.
Da solltet Ihr dann vielleicht doch über eine Abgabe nachdenken. Auch wenn es schwer fällt.
 
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Urintest wurde auch gemacht?

Für mich liest sich das ehrlich so, als hättest du seit 14 Monaten versucht was in deiner Macht steht und es wollte eben einfach nicht besser werden.

Natürlich sollte erstmal diagnostisch geklärt sein woher die Unsauberkeit kommt. Blasenentzündung? Wird das Katzenklo wegen bspw harngries mit Schmerz in Verbindung gebracht und sie wollen dort nicht mehr, weil sie es mit dem Schmerz assoziieren?
Ist eventuell was am klomangement oder dem streu verbesserungsfähig?
Ich persönlich würde das erst abarbeiten bevor ich sie abgeben würde.
Aber wenn du jetzt schon kurz vor kollabs stehst,… ja, dann finde ihnen ein neues, liebevolles, ruhiges Zuhause.

Mit der Wahl der rasse hast du es dir halt leider auch nicht gerade leicht gemacht. Bengalen auszupowern scheint mir schon für einen gesunden Menschen der den ganzen Tag zuhause ist schwer 😅
Freigang könnten sie bei dir nicht haben, oder?
 
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Könnte es vielleicht auch eine Kombi von nicht so vorteilhafter Klosituation und dem Stress sein?

Was ich auf jeden Fall noch los werden wollte. Bevor du entscheidest sie raus zu lassen und zu Freigängern zu machen, solltest du auf jeden Fall sicherer sein, ob du sie vermitteln möchtest, oder nicht. Denn wenn sie den Freigang einmal kennen und mögen, dann kann man ihnen den nicht mehr nehmen, dies wird aber auch ein Thema bei einer Vermittlung sein.
 
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Ich würde das mit den Entzündungswerten abklären und auch Urin untersuchen lassen.

Natürlich kann Stress dazu führen, dass man anfälliger für Krankheiten ist, aber dann hat man eben doch eine körperliche Krankheit, wenn das schon im Blut zu sehen ist.

Das kann alles sein, Zähne oder irgendwo eine andere Entzündung. Das würde ich unbedingt abklären lassen.

Evtl hilft den beiden Zylkene zum Entspannen vorübergehend zusätzlich zum Feliway?

Und Dir erstmal Antihistaminikum, damit Du etwas Zeit gewinnst und nicht unter Druck entscheiden musst, was das Beste für euch alle ist?

Und eben Rückzugsorte und ein verbessertes Klomanagement.
 
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Vielen Dank für eure Antworten, ich bin wirklich am Limit, vor allem wegen meiner Allergie. Vor der Schwangerschaft habe ich beim Arzt einen Allergietest (Prick- und Bluttest) machen lassen, um herauszufinden, gegen welche Pollen ich allergisch bin. Überraschenderweise stellte sich dabei auch eine leichte Katzenallergie heraus – das hatte ich vorher gar nicht bemerkt und dachte, meine Beschwerden kämen ausschließlich von Gräsern und Pollen (was auch stimmt, da ich mehrere saisonale Allergien habe).

Seit der Schwangerschaft und erst recht nach der Geburt ist die Katzenallergie jedoch deutlich schlimmer geworden. Es ist ziemlich eindeutig: Sobald ich die Katzen streichle, geht es direkt los mit den Symptomen. Ich habe auch das Gefühl, dass mein Körper insgesamt geschwächt ist, da mein Immunsystem ständig durch die Allergie gereizt wird. Dabei bräuchte ich all meine Kraft für unseren neuen Familienalltag.

Was meine Einstellung zu den beiden angeht: Es frustriert und verzweifelt mich wirklich, wenn wieder irgendwo hingepinkelt wurde. Jeden Tag die Betten neu zu beziehen und den Teppich zu waschen (wir haben extra einen waschbaren Teppich) ist unglaublich anstrengend – vor allem in der Zeit direkt nach der Geburt war das besonders schlimm. Aber meine Wut verfliegt auch schnell, ich kann den beiden nicht lange böse sein. Ich liebe sie sehr und finde sie meistens einfach nur lieb und süß. Vor allem weiß ich, dass sie das nicht aus Boshaftigkeit tun, sondern selbst darunter leiden.

Wir haben bereits gesundheitliche Tests machen lassen, zumindest bei Lilly. Sie war diejenige, die am Anfang am stärksten auf das Baby reagiert hat und auch als Erste anfing zu pinkeln. Der Bluttest ergab, dass sie gesund ist, aber erhöhte Entzündungswerte hat, was laut dem Arzt auf ihren großen Stress zurückzuführen ist – verständlich, aufgrund des Babys und der neuen Situation. Wir haben daraufhin versucht, mehr Rückzugsmöglichkeiten für sie zu schaffen: Im Schlafzimmer und im Wohnzimmer haben wir große Kletterwände mit Nestern bis unter die Decke, und im Büro steht ein großer Katzenbaum. Außerdem haben wir unsere kleine Terrasse eingezäunt, damit sie nach draußen können. Feliway haben wir natürlich auch überall eingesetzt.

Trotz all dieser Maßnahmen fing dann irgendwann auch Maja an zu pinkeln. Anfangs war sie noch ganz entspannt mit dem Baby, aber seit er größer, lauter und aktiver geworden ist, ist auch sie gestresst. Sie versucht manchmal mit den Katzen zu spielen oder sie zu streicheln, was ihr offenbar zu viel wird. Ich habe Maja mehrfach beim Pinkeln "erwischt", daher ist es klar, dass beide betroffen sind.
Durch Geburt und Stillen kommen die Hormone durcheinander und der Körper verändert sich. Es kann gut sein, dass du jetzt stärker allergisch bist und mit kleinem Kind schläft man auch nicht genug, ich erinnere mich lebhaft an die Zeit als meine Klein waren 😉 Ich kann gut verstehen, dass Allergie, plus Pinkeln, plus 14 monatiger Zwerg eine große Belastung ist und dir manchmal einfach alles zu viel wird. Wir sind alle nur Menschen und haben unsere Belastungsgrenzen. Leider gibt es Katzen, die mit kleinen Kindern und dem Lärm (Schreien, Herumlaufen...) nicht zurecht kommen. Da der Kleine erst 14 Monate alt ist und also noch ziemlich lang klein und laut und übermütig sein wird, ihr vielleicht auch noch ein zweites Kind plant?, sehe ich ziemliche Schwierigkeiten auf euch zukommen. Die Entscheidung mag und kann dir natürlich niemand abnehmen. Solltest du sie abgeben würde ich sie in eine Familie ohne kleine Kinder geben, wo auch sicher keine Kinder mehr kommen und wo sie gesicherten Freigang haben, um sich auszutoben.
Ich wünsche dir sehr, dass du zu einer guten Entscheidung kommst!
 
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Könnte es vielleicht auch eine Kombi von nicht so vorteilhafter Klosituation und dem Stress sein?

Was ich auf jeden Fall noch los werden wollte. Bevor du entscheidest sie raus zu lassen und zu Freigängern zu machen, solltest du auf jeden Fall sicherer sein, ob du sie vermitteln möchtest, oder nicht. Denn wenn sie den Freigang einmal kennen und mögen, dann kann man ihnen den nicht mehr nehmen, dies wird aber auch ein Thema bei einer Vermittlung sein.
Und die Gegend müsste wirklich sicher sein, ohne Gefahren von Straßen etc., zudem besteht bei besonderen Rassekatzen die Gefahr, dass sie gestohlen werden. Ich würde mich nur gesicherten Freigang (eingezäunter Garten) trauen bei zwei Schneebengalinnen.
 
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Also ich finde, du solltest da eindeutig noch Diagnostik betreiben lassen, ganz egal ob Katzen am Ende behalten werden oder nicht, das wärst du ja auch irgendwie den neuen Besitzern gegenüber fair.

Bengalen sind oftmals auch gestresst, da zu wenig ausgelastet, ich bin ehrlich gesagt kein grosser Fan von der Haltung von Bengalen, wenn da nicht grosser gesicherter Garten dazu gehört, da es halt einfach Hybridkatzen sind schlussendlich. Das wäre auch für die Suche nach neuen Besitzern zu beachten...
 
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Wie hier ja letztens Thema war, neigen Bengalen bei Stress vermehrt zu Unsauberkeit.
Trotzdem würde ich von beiden den Urin untersuchen lassen. Unsaubere Katzen zu vermitteln ist nicht einfach.
Wie sieht das Klomanagement aus?
Es wäre gut, wenn du den Fragebogen ausfüllen könntest.
 
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Ach ja, mein Mann ist ebenfalls sehr engagiert – er streichelt und kuschelt viel mit den beiden, und auch ihm würde das Herz brechen, wenn wir sie abgeben müssten.

Ich werde mal versuchen, den Befund von der Untersuchung anzuhängen. Vielleicht kann ja jemand von euch dazu etwas sagen.

Der Urin wurde bisher nicht untersucht, allerdings hatten beide Katzen schon einmal eine Blasenentzündung. Das hat sich damals wirklich ganz anders geäußert, mit herzzerreißendem, qualvollem Miauen. Danke für den Tipp mit dem Urin, ich werde das auf jeden Fall in Angriff nehmen und von beiden Katzen eine Probe untersuchen lassen. Habt ihr Tipps, wie ich den Urin am besten auffangen kann?

Außerdem fällt mir noch ein, dass beide schon immer leichte Zahnfleischentzündungen haben. Uns wurde geraten, die Zähne zu putzen (was sich als unmöglich herausgestellt hat) oder mehr Trockenfutter zu geben. Sie bekommen sowieso schon das Pure-Life-Futter, das allergene Bestandteile reduzieren soll.

Ich hoffe sehr auf die HypoCat-Allergiespritze, vielleicht könnte sie uns wirklich helfen. Weiß jemand von euch mehr darüber??

Zu den Toiletten: Ich denke, die sind in Ordnung. Wir haben zwei Stück, beide sind schön groß und dieselben, die wir schon immer hatten. Seit sie Zugang zur Terrasse haben, nutzen sie auch regelmäßig die Hecke dort...


Einen Hoffnungsschimmer habe ich noch: Wir planen, aus der Innenstadt wegzuziehen. Hier ist Freigang für die Katzen absolut unmöglich, aber wir suchen jetzt etwas am Stadtrand, am liebsten in der Nähe vom Wald. Dann würde ich die beiden gerne rauslassen.

Ich weiß, mit Rassekatzen ist das immer so eine Sache, aber ich glaube inzwischen auch, wie FindusLuna gesagt hat, dass Bengalen eigentlich nicht in eine Wohnung "eingesperrt" gehören. Der Gedanke, wie die beiden durch den Wald streifen und dort jagen könnten, klingt für mich einfach wunderbar. Denkt ihr, das würde die beiden zufriedener machen?

Vielleicht würde auch meine Allergie besser werden, wenn sie mehr draußen wären? Ich habe keine richtige Vorstellung davon, wie es ist, Freigänger zu haben, aber ich weiß, dass wir auf jeden Fall eine Katzenklappe oder Ähnliches einbauen lassen würden, damit sie rein und raus könnten, wann sie möchten.
 
Hier ist der Befund von Lillys Blutuntersuchung
 

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Außerdem fällt mir noch ein, dass beide schon immer leichte Zahnfleischentzündungen haben. Uns wurde geraten, die Zähne zu putzen (was sich als unmöglich herausgestellt hat) oder mehr Trockenfutter zu geben.
Oh, das ist ein wichtiger Punkt in Zusammenhang mit der Unsauberkeit (aber auch ein teurer).
Die zwei sollten einem Tierzahnarzt vorgestellt werden und ein Dentalröntgen sollte durchgeführt werden.
Deutsche Gesellschaft für Tierzahnheilkunde

Entzündetes Zahnfleisch deutet häufig auf tieferliegende Probleme hin, die bei Katzen sehr häufig sind.

Trockenfutter hingegen hilft nicht bei der Zahnreinigung.
 
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kann?

Außerdem fällt mir noch ein, dass beide schon immer leichte Zahnfleischentzündungen haben. Uns wurde geraten, die Zähne zu putzen (was sich als unmöglich herausgestellt hat) oder mehr Trockenfutter zu geben. Sie bekommen sowieso schon das Pure-Life-Futter, das allergene Bestandteile reduzieren soll.
Huch.. da klingeln meine Alarmglocken.. Da würde ich umgehend Dentalröntgen machen. Könnte sein, dass beide Zahnschmerzen haben. Das würde auch das Pinkeln erklären und den Stress.
Stell dir mal vor, wie es ist, wenn du Zahnschmerzen hast.. da ist man übelst gereizt 🙈

Wegen der Allergie.. ich bin selber auch allergisch, lebe aber mit meiner hier ganz gut. Da du ein Kind bekommen hast und der Hormonhaushalt durcheinander geschüttelt wurde, kann ich dazu nicht viel sagen.
Aber bei mir war es halt so.. wo eine Allergie ist, ist die nächste nicht weit.. es kamen noch Pollen dazu.
Das führt immer wieder vermehrt zu Allergieschüben. Auslöser ist aber nicht die Katze, sondern die Pollen draußen.
 
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Ich hoffe sehr auf die HypoCat-Allergiespritze, vielleicht könnte sie uns wirklich helfen. Weiß jemand von euch mehr darüber??
Soweit ich weiß gibt es hier in der EU Probleme mit der Zulassung, da die Impfung lediglich für den Menschen vorteilhaft ist, die Katze hat jedoch (zumindest aus Sicht der Behörden) keinen Vorteil, wenn sie damit geimpft wird. Dass die Katze unter Umständen abgegeben und vielleicht auch ewig im Tierheim sitzen muss ist scheinbar nicht schlimm genug … es ist also fraglich, wie lange das Ganze noch dauern wird. Ich hab im Internet nur gelesen, dass der Impfstoff irgendwann dieses Jahr noch in den USA auf den Markt kommen soll. Abr dann können die da drüben ja schonmal testen, ob es irgendwelche Nebenwirkungen bei der Katze gibt und ob der Impfstoff wirklich so funktioniert wie erhofft.
 
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Ich hoffe sehr auf die HypoCat-Allergiespritze, vielleicht könnte sie uns wirklich helfen. Weiß jemand von euch mehr darüber??
Ich hoffe und bete schwer, dass diese Spritze niemals zugelassen wird!

Warum sollen Tiere einen Eingriff in ihren Körper über sich ergehen lassen, nur weil der Mensch es nicht packt?
Nein, ich als Allergikerin bin absolut gegen so eine Maßnahme.
 
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Eine Blasenentzündung muss nicht schmerzhaft sein, bei meiner Katze ist es nur durch gelegentliche Unsauberkeit aufgefallen.

Ich würde auch die Zähne untersuchen lassen bei einem spezialisierten Tierarzt.

Außerdem das Futter auf Nassfutter umstellen zumindest hauptsächlich.

Es gibt auch so ein Zeug, mit dem man die Katze einreiben kann, Allerpet? Das würde ich eher nutzen als das Antiallergiefutter. Und
 
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