Katzenausstellungen-sehenswert oder nicht?

  • Themenstarter Themenstarter summsabee
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Ich muss mich da Djurmel anschliessen sehe das genauso, in Bezug auf das Wort..da kann man mich gerne für dumm halten, wenn man nicht verstehen will das Menschen nunmal manchmal unterschiedliche Ansichten zu Themen haben..😉
 
A

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Nicht nur im amerikanischen oder britischen Raum, sondern auch überall sonst in Europa benutzt man das Wort Nazi inzwischen für Personen, die immer alles streng genau nehmen müssen, nie von bestehenden Regeln abweichen, alles verurteilen was nicht der Norm entspricht und starrsinnig sind. Ich hab italienische Verwandte, da bekomm ich das hautnah mit. Gleiches in Frankreich, wo man meinen müsste, dass die besonders empfindlich sein müssten.

Ich war früher auch so strikt, dass ich so extrem empfindlich darauf reagiert habe. Ein paar Jahre in England und in internationaler Bekanntschaft hat mich dann gelehrt, dass man sich als Deutscher weder schuldig fühlen muss, noch es irgendeinen Sinn hat, wegen der Nutzung eines Worts Paragraphen zu reiten.

Das hat auch nichts mit dem Alter zu tun - ich kenne genug Leute die in Nachkriegszeiten geboren wurden, die wissen, dass man es auch irgendwann übertreiben kann mit Schuldgefühlen und so weiter.

Also schaltet doch mal einen Gang runter jetzt wegen dem Taliban/Nazi Zusatz - wir sind hier ja glücklicherweise in einer Gesellschaft, in der man sich gegenseitig toleriert, und Toleranz hört nicht beim Sprachgebrauch auf.
 
Es wäre sehr schön, wenn man hier zum eigentlichen Thema des Threads zurückfinden könnte.
Solltet ihr immer noch diskussionsbedarf bezüglich des Problems haben, ob "Rechtschreib-Nazi" oder ähnliche Aussagen ein Anrecht auf die Existenz im deutschen Sprachgebrauch haben, so öffnet doch bitte ein eigenes Thema dafür, in dem ihr euch dann austoben könnt.
 
Okay!

Naja, meine haben halt auch ein ordentliches Winterfell, weil sie viel unterwegs an der frischen Luft sind, sind halt keine quer verwöhnten Rassekatzen 😀

Ich finde es nicht in Ordnung, dass ich hier lesen muß, dass Rassekatzen verwöhnt sind, wenn andere sich schon angegangen fühlen, wenn man behauptet, dass man Hauskatzen weniger doll durchwuscheln kann!
 
Da erheb ich nun Einspruch - ich hab zwei Hauskatzen-Exemplare hier, die eindrucksvoll das Gegenteil belegen.
Eine Vorliebe für "sanfte" Klopfmassagen auf dem Hinterteil inklusive (aber der Kater war schon immer etwas anders...)
Meine FWW werden auch mal durchgewuschelt und haben kein Problem. Allerdings fühlt ihr Fell sich nun sicher nicht so umwerfend supertoll an wie von einem Norweger. Nur - mir ist das ziemlich egal.

Vielleicht kann ja der ein oder andere verstehen, dass Hauskatzen zu streicheln für Grobmotoriker ist, wie mit angezogener Handbremse zu lieben.
Wurde zwar nun oft genug auf die Individualität hingewiesen, aber dennoch: wenn Grobmotoriker Pech hat, bekommt er einen Rühr-mich-nicht-an-Norweger.
Und dann?
Austausch gegen ein "laßt fahren die Bremse, die Sau geht ab"-Tier?

Denn dem interessierten Laien kann man eben nicht durch noch so viele Internetbeiträge, Fernsehberichte und Tonnen von Literatur eine Katzenrasse er-leben lassen, wie dies auf einer Ausstellung geht.
Nämlich eine Katze in ihrer gewohnten Umgebung, mit Bewegungsfreude und natürlichem Verhalten? 🙄

Der Sinn von Ausstellungen ist die menschliche Eitelkeit und Geschäftsgebahren (vom Kundensammeln bis Networking mit Kollegen).
Es sind stinknormale Messen, bei denen das Produkt evaluiert, verglichen und bewertet wird und sich potentielle Käufer das Produkt bzw. ein Musterexemplar ansehen können.

Wenn dem nicht so wäre und es dem Züchter z.B. tatsächlich um die Volksbildung ginge, warum steht er dann nicht in der lokalen Veranstaltungshalle und zeigt seine Tiere dort. Gratis.
Oder macht Tage der offenen Tür - damit möglichst viele das tolle Wesen, Verhalten, Fell wasauchimmer kennenlernen können?

Ansonsten freue ich mich einfach daran, wenn dank unterschiedlicher Rassen jeder Topf seinen Deckel finden kann.
Und ich freue mich einfach, daß trotz unterschiedlicher Rassen jeder Topf einen Deckel findet.
Daß, obwohl der eine oder andere vielleicht mal Langhaarkatzen nicht so toll fand oder immer ein Bengalenkitten wollte, dann eine Notfallnacktkatze dort sitzt oder ein alter, nasenloser Perser - und das jeweils genau der passende Deckel ist.
 
Ich finde es nicht in Ordnung, dass ich hier lesen muß, dass Rassekatzen verwöhnt sind, wenn andere sich schon angegangen fühlen, wenn man behauptet, dass man Hauskatzen weniger doll durchwuscheln kann!
Ist doch schön für die Rassekatzen wenn man sie verwöhnt. Ich verwöhne meine. Sie kriegt sogar die Puschelpfötchen massiert. 😀
Selbiges Verwöhnprogramm - inkl. Pfötchenmassage - bekommt aber auch mein FWW-Lackfellchen, es gibt also durchaus auch nach Strich und Faden verwöhnte Hauskatzen! Was sagt man dazu!
Bloß gegen den Strich so richtig schön kreuz und quer durchwuscheln - da gebe ich kattepukkel voll und ganz Recht - das mag auch hier nur das Rassepuschel. 😀

Zum Thema Katzenausstellungen: als Besucher fand ich es ganz spannend, weil man dort halt mal Rassen zu Gesicht bekommt, die man sonst vermutlich nie sehen würde. Allerdings würde ich, wenn ich denn nur der Ausstellung willen mal zu sowas gehen würde, mir was suchen, was nicht an eine Heimtiermesse angeschlossen ist (wurde hier ja auch schon mehrmals berichtet). Im Rahmen einer solchen hatte ich mal eine Ausstellung besucht (primär war ich wegen der Heimtiermesse dort und habe die Ausstellung halt "mitgenommen"). Dort, wo ich war, war in dem Hallenabschnitt, in der die Katzenausstellung stattfand, zumindest schonmal kein Zutritt für Hunde gestattet. Aber an sich war es schon recht laut und wuselig. Könnte mir vorstellen dass das auf reinen Ausstellungen evtl. etwas weniger ist.

Wobei keine der Katzen auf mich einen panisch-verschüchterten Eindruck gemacht hat. Einige haben geschlafen, einige putzen sich, einige wurden auf dem Schoß ihrer Besitzer gebürstet... alles in allem nichts ungewöhnliches. Es kommt vermutlich wirklich auf den Charakter der Katze an. Laut Sookie's Züchterin war deren Vater auch so eine "Rampensau", mit anderen ihrer Tiere hätte sie das hingegen nicht gemacht.

Hinter die Kulissen konnte/kann ich natürlich nicht kucken als Besucher, der halt mal durchläuft. Aber solange die Züchter drauf kucken, ob sich ein Tier für sowas eignet, und sich auch die Anzahl der Veranstaltungen im Rahmen hält, kann ich daran nichts dramatisches finden. Schwarze Schafe gibt es leider immer und überall, aber deswegen kann man auch nicht die Sache an sich verteufeln.
 
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Ich war mit Muffin auf einer Ausstellung bei uns in der Nähe (Wer mich jetzt dafür beleidigen möge, dem stehe das herzlich frei zu tun, interessiert mich nicht wirklich was fremde Leute von mir denken.). Die von HaMaus ausgeliehene Käfigdeko hatte so lustige Vorhänge, die hab ich zugezogen, so dass Muffin ihre Ruhe haben konnte und mal ungestört schlafen konnte.

Damit die Leute aber was zum schauen haben, hab ich mein iPad in den Käfig gestellt, und dort eine Diashow mit Katzenbildern laufen lassen. Thematisch natürlich hauptsächlich Muffin.

Mir ist aufgefallen, dass viele Leute vor meinem Käfig länger stehen geblieben sind, als vor dem Nachbarkäfig in dem die BLHs gesessen sind. Und die Leute haben auf das iPad geguckt und sich die Bilder angeschaut. Die komplette Diashow lang - teilweise sogar dann, wenn Muffin gerade im Käfig herumgeturnt ist.

Who knows - vielleicht werden solche Ausstellungen irgendwann mal richtig groß in Sachen Multimedia - zwei, drei Kameras auf das große Aquarium gerichtet, mit einer W-lan Verbindung dort hätte ich super einfach Katzen per Stream zeigen müssen, ohne sie mitzunehmen. Und ich bin sicher, ich hätte genauso Leute zu meinem Stand gelockt, selbst wenn keine Katze im Käfig gesessen hätte.

Ernsthaft - wir Menschen sind getriggert, auf helle, sich bewegende Sachen zu gucken. Ist übrigens auch der Grund dafür, weswegen man während man eine Präsentation hält, das PowerPoint mal ausschalten soll, sobald man wirklich Fakten an den Mann bringen will - weil wir Menschen automatisch auf das Bild oder die Präsentation gucken, ob sich da was tut oder nicht. Da kann man sich gar nicht gegen wehren.
Anyway, was ich sagen will, ist dass ich durchaus Argumente nachvollziehen und verstehen kann, weswegen solche Ausstellungen für Katzen weniger toll sind als für die Menschen, die dahingehen.

Vielleicht kann man mit solchen 'digitalen' Katzen dann keine Championpunkte ergattern, aber das ist meines Erachtens sowieso das wenig wichtigste an dem ganzen Ding - was interessiert mich schon, ob jemand findet, dass meine Katze wunderschön ist - ich find sie toll, und da kratzt es mich wenig, wenn ein Richter meint, sie hätte nur grünliche und nicht rein-grüne Augen.

Aber gerade für Networking und die Rassen vorstellen könnte sowas in Zukunft funktionieren. Vielleicht noch nicht im Jahr 2013, aber ich fänds toll, wenn wir in 3-5 Jahren schon erste solche 'Ausstellungen' organisieren könnten.

Networking, Glas Sekt trinken, sich über Katzen erkundigen und mit den Züchtern sprechen. Wenn dann noch Tierheime, etc. dabei wären, noch besser. Und die Katzen flätzen daheim auf dem Aquarium herum. 😉
 
Okay!



Ich finde es nicht in Ordnung, dass ich hier lesen muß, dass Rassekatzen verwöhnt sind, wenn andere sich schon angegangen fühlen, wenn man behauptet, dass man Hauskatzen weniger doll durchwuscheln kann!

Ich hab einfach den Fehler gemacht und einen von kattepup. romanen gelesen .. Tja, die Beliebtheit von „Gegen den Strich-Streicheln“ mit der Felllänge gleichzusetzen (na ja, mit Nacktkatzen kann man da tatsächlich nicht mitreden, oder?) fand ich völlig – äh – hm – wie kann ich's sagen - ich war verblüfft. (obwohl ich dachte, manche können mich nicht mehr verblüffen)

Weil nicht nur meine das total gerne mögen. Kleine gestreichelte Iros am Kopf, die mögen sie auch gerne und sehen auch sehr lustig damit aus. =--) Da sind die Halblanghaar-Katzen ja auch meist recht kurz. Vielleicht einfach mal dort ausprobieren, vielleicht kann mans ja dann nachvollziehen ...

und naja, seitwärts und im Kreis geht halt nur bei denen mit richtigem Winterfell, da kann ne verwöhnte Rassemiez nunmal nicht gegen anstinken 🙄 😀 ironie
 
Ich war mit Muffin auf einer Ausstellung bei uns in der Nähe (Wer mich jetzt dafür beleidigen möge, dem stehe das herzlich frei zu tun, interessiert mich nicht wirklich was fremde Leute von mir denken.). Die von HaMaus ausgeliehene Käfigdeko hatte so lustige Vorhänge, die hab ich zugezogen, so dass Muffin ihre Ruhe haben konnte und mal ungestört schlafen konnte.

Damit die Leute aber was zum schauen haben, hab ich mein iPad in den Käfig gestellt, und dort eine Diashow mit Katzenbildern laufen lassen. Thematisch natürlich hauptsächlich Muffin.

Mir ist aufgefallen, dass viele Leute vor meinem Käfig länger stehen geblieben sind, als vor dem Nachbarkäfig in dem die BLHs gesessen sind. Und die Leute haben auf das iPad geguckt und sich die Bilder angeschaut. Die komplette Diashow lang - teilweise sogar dann, wenn Muffin gerade im Käfig herumgeturnt ist.

Who knows - vielleicht werden solche Ausstellungen irgendwann mal richtig groß in Sachen Multimedia - zwei, drei Kameras auf das große Aquarium gerichtet, mit einer W-lan Verbindung dort hätte ich super einfach Katzen per Stream zeigen müssen, ohne sie mitzunehmen. Und ich bin sicher, ich hätte genauso Leute zu meinem Stand gelockt, selbst wenn keine Katze im Käfig gesessen hätte.

Ernsthaft - wir Menschen sind getriggert, auf helle, sich bewegende Sachen zu gucken. Ist übrigens auch der Grund dafür, weswegen man während man eine Präsentation hält, das PowerPoint mal ausschalten soll, sobald man wirklich Fakten an den Mann bringen will - weil wir Menschen automatisch auf das Bild oder die Präsentation gucken, ob sich da was tut oder nicht. Da kann man sich gar nicht gegen wehren.
Anyway, was ich sagen will, ist dass ich durchaus Argumente nachvollziehen und verstehen kann, weswegen solche Ausstellungen für Katzen weniger toll sind als für die Menschen, die dahingehen.

Vielleicht kann man mit solchen 'digitalen' Katzen dann keine Championpunkte ergattern, aber das ist meines Erachtens sowieso das wenig wichtigste an dem ganzen Ding - was interessiert mich schon, ob jemand findet, dass meine Katze wunderschön ist - ich find sie toll, und da kratzt es mich wenig, wenn ein Richter meint, sie hätte nur grünliche und nicht rein-grüne Augen.

Aber gerade für Networking und die Rassen vorstellen könnte sowas in Zukunft funktionieren. Vielleicht noch nicht im Jahr 2013, aber ich fänds toll, wenn wir in 3-5 Jahren schon erste solche 'Ausstellungen' organisieren könnten.

Networking, Glas Sekt trinken, sich über Katzen erkundigen und mit den Züchtern sprechen. Wenn dann noch Tierheime, etc. dabei wären, noch besser. Und die Katzen flätzen daheim auf dem Aquarium herum. 😉

Einspruch - das geht jetzt alles nur um Ausstellungen aus dem Blickwinkel Kontakt zum Interessenten, Aufklärung von Liebhabern und Networking von Züchtern.

Und lässt damit völlig außer Betracht, was das WESENTLICHE an Ausstellungen ist: Die Bewertung durch einen Richter.

Ich kann mit zig Fotos und Videos von Norwegern anschauen - ich kann sie nur sehr eingeschränkt beurteilen.

Manche haben solche Massen an Fell, dass man die Statur nur erahnen kann.
Wie soll man wissen, ob sie muskulös sind oder moppelig - ohne sie anzufassen?

Wie soll man wissen, ob ihr Fell die richtige Qualität eines Norwegerfells hat - wenn man nicht hineingegriffen hat?

Wie soll man wissen, ob die Katze lange Beine hat, wenn das Fell gerade im Winter so lang und dicht herunterhängt - wenn man sie nicht hochgenommen hat?

Wie soll man unterscheiden, ob die Nasenlinie gerade ist und nur ein Fellwirbel den Eindruck macht, als sei sie konkav - wenn man nicht der Katze über die Nase streichen kann?

Wie soll man wissen, ob der Schwanz ohne Knicks ist - wenn man ihn nicht abgetastet hat?

Klar, die "Rassekatzen-braucht-die-Welt-nicht"-Fraktion wird jetzt aufschreien, dass man das ja überhaupt nicht braucht und wie fürchterlich degeneriert doch alle Rassekatzen seien und dass schließlich JEDER, wenn er nur wolle, den passenden "Deckel" auch unter rasselosen Hauskatzen im Tierschutz finden würde.

Kann man ja seitenweise lesen, diese Ergüsse.

Ist ja auch wunderbar, wenn Menschen mit solchen Katzen glücklich werden, aber andere werden es eben nicht.
Sie sind deshalb keine schlechteren Menschen.
Dass Menschen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - für Rassekatzen entschieden haben, schlechtere Menschen seien und weniger für den Tierschutz täten als solche mit Tierschutzkatzen ist ein Vorurteil und eine Lüge, die durch gebetsmühlenhaftes Wiederhaolen ebenso wie die anderen Lügen und Unterstellungen hier nicht wahrer wird.

Ich würde mir wünschen, dass die Leute, die hier im Forum sich so geifernd auf jeden meiner Beiträge stürzen, vielleicht mal 5% dieser Energie auf echten Tierschutz verwenden würden.

Aber Papier ist geduldig, und so lange man den Status des Tierschützers vor sich her trägt, kann man sich wohl herausnehmen, das Großhirn abzuschalten und sich für etwas besseres halten.

Komisch, unter Besitzern von Rassekatzen ist man da viel toleranter, man akzeptiert nicht nur, dass die Geschmäcker unter den Rasseliebhabern verschieden sind, sondern auch dass manche so begeistert von Hauskatzen sind.

Ich weiß nicht, wie oft ich alleine in diesem Forum schon geschrieben habe, dass es die Hauskatze verdient hätte, unter vernünftigen Bedingungen von gewissenhaften Menschen gezüchtet zu werden.

Aber ich glaube, das nennt man selektive Wahrnehmung, dass dies entweder unterschlagen oder gar ins Gegenteil verkehrt wird. :sad:
 

Was zu beweisen war wurde leider nicht bewiesen.

Tut mir leid, aber ich lese nur zuchtkritisches Anmerkungen in deinen Zitaten und zwar weniger wegen der Zucht an sich, sondern Zuchtkritik deswegen, weil die Tierheime voll sind. Und weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, sich angesichts der vollen Tierheime und Pflegestellen Katzen vom Züchter zu holen. Nirgends ist die Aussage zu finden, nur Hauskatzen seien das nonplusultra.

Klar, die "Rassekatzen-braucht-die-Welt-nicht"-Fraktion wird jetzt aufschreien, dass man das ja überhaupt nicht braucht und wie fürchterlich degeneriert doch alle Rassekatzen seien und dass schließlich JEDER, wenn er nur wolle, den passenden "Deckel" auch unter rasselosen Hauskatzen im Tierschutz finden würde.

Kann man ja seitenweise lesen, diese Ergüsse.

Ist ja auch wunderbar, wenn Menschen mit solchen Katzen glücklich werden, aber andere werden es eben nicht.
Sie sind deshalb keine schlechteren Menschen.
Dass Menschen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - für Rassekatzen entschieden haben, schlechtere Menschen seien und weniger für den Tierschutz täten als solche mit Tierschutzkatzen ist ein Vorurteil und eine Lüge, die durch gebetsmühlenhaftes Wiederhaolen ebenso wie die anderen Lügen und Unterstellungen hier nicht wahrer wird.

Ich würde mir wünschen, dass die Leute, die hier im Forum sich so geifernd auf jeden meiner Beiträge stürzen, vielleicht mal 5% dieser Energie auf echten Tierschutz verwenden würden.

Aber Papier ist geduldig, und so lange man den Status des Tierschützers vor sich her trägt, kann man sich wohl herausnehmen, das Großhirn abzuschalten und sich für etwas besseres halten.

So wie du dich hier in etwas nicht vorhandenes reinsteigerst könnte man meinen, bei dir sei ein wunder Punkt getroffen. Beleidigungen kannst du im übrigen auch ziemlich großzügig verteilen.
 
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Ich weiß nicht, wie oft ich alleine in diesem Forum schon geschrieben habe, dass es die Hauskatze verdient hätte, unter vernünftigen Bedingungen von gewissenhaften Menschen gezüchtet zu werden.

Und warum sollte man eine Hauskatze züchten? Mit welchem Ziel?
Was würde sich dann verbessern?
 
Und warum sollte man eine Hauskatze züchten? Mit welchem Ziel?
Was würde sich dann verbessern?

Zum einen die Gesundheitsvorsorge. Zum anderen würde eine verantwortungsvolle Zucht bei gleichzeitig durchgreifender Kastrationsverordnung für alle anderen Katzen die Anzahl ganz wesentlich verringern. Der höhere Preis würde die Nachfrage verringern - was widerum auf lange Sicht zu einer geringeren Gesamtanzahl von Katzen führen würde.
Katzen müssten ihre Jungen nicht mehr, verseucht von Schnupfen, Leukose und anderen Krankheiten, auf der Straße werfen.
Auf Krankheiten wie HCM, PDK usw. - die auch und sogar zum überwiegenden Teil Hauskatzen, keineswegs Rassekatzen aus verantwortungsvoller Zucht - betreffen, könnte getestet werden.

Voraussetzung ist natürlich eine flächendeckende Kastration von zumindest freilebenden Katzen und Freigängern.
 
Voraussetzung ist natürlich eine flächendeckende Kastration von zumindest freilebenden Katzen und Freigängern.

Aber Du weisst, daß genau das niemals erreicht wird.

Die Tierheime sind voll, viele Menschen lassen ihre Katzen nicht kastrieren, es wird leider immer unkastrierte Freigänger geben.

Die gezüchteten Hauskatzen wären letztlich nur eine zusätzliche "Rasse".
Da die Europäisch Kurzhaarkatze meines Wissens überwiegend in Skandinavien gezüchtet wird, zeigt es ja, daß es hier offensichtlich keinen "Bedarf" gibt.
 
Die gezüchteten Hauskatzen wären letztlich nur eine zusätzliche "Rasse".
Da die Europäisch Kurzhaarkatze meines Wissens überwiegend in Skandinavien gezüchtet wird, zeigt es ja, daß es hier offensichtlich keinen "Bedarf" gibt.


Und da drehen wir uns im Kreis: Es gibt keinen Bedarf, da Hauskatzen hierzulande viel zu billig an allen Ecken zu haben sind - wie bereits ein paar Seiten zuvor ausgeführt. Und so lange das so ist, werden die Tierheime auch nicht leerer.

Natürlich, es wird immer unkontrollierte Vermehrung von Katzen geben, allein schon, weil eine Kastra-Verordnung für Wohnungskatzen überhaupt nicht durchsetzbar bzw. zu kontrollieren ist. Dennoch kann man dafür arbeiten, diesem Ideal überhaupt nahe zu kommen.
 
Dennoch kann man dafür arbeiten, diesem Ideal überhaupt nahe zu kommen.

Das wäre wünschenswert.

Und der erste Schritt wäre, daß Menschen nicht zum Vermehrer rennen, ihre eigenen Katzen nicht decken lassen, weil Katzenbabys soooo süß sind etc.
Genau an dem Punkt fängt die Veränderung an, bei jedem Einzelnen, aber schau ins Forum wie süß Mixkätzchen sind und die Raterei was alles in einem süßen Mixkätzchen mitgemixt haben könnte.


Schön, wenn es ein Ideal gäbe....
 
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Ich finds nach wie vor komplett an der Realität vorbei, eine „flächendeckende“ (was für ein Wort) Kastration zu fordern und Zuchten (für mich nur ein anderes Wort für Vermehren) aber zu erlauben. Wie kann man nur denken, das ließe sich verwirklichen und so ließe sich irgendwas zum Guten lösen/verändern ... Und ganz in die Privatssphäre der Leute möchte ich nicht eindringen ...

Nur zentrale Angebotsstellen, die das Angebot und den Verkauf von Katzen regeln, sind meiner Meinung nach wirklich sinnvoll.


Ganz wichtig ist und bleibt natürlich auch die Kastration von Streunern. Sich an Einmalwürfen aufzuhängen und diese als Übel darzustellen, gleichzeitig aber Züchten zu befürworten - ich werde es nie verstehen ...
 
Das wäre wünschenswert.

Und der erste Schritt wäre, daß Menschen nicht zum Vermehrer rennen, ihre eigenen Katzen nicht decken lassen, weil Katzenbabys soooo süß sind etc.

Genau.

Und was wird gemacht, wenn jemand versucht, darzulegen, warum man nicht zum Vermehrer rennen soll, und welchen Aufwand es bedeutet, wenn man seine Katzen decken lassen möchte und dabei alles notwendige für eine verantwortungsvolle Zucht bedenkt?

Man wird geldgeiler Zuhälter geheißen und einem wird vorgeworfen, hier unlautere Werbung zu betreiben und seine Katzen zu quälen.

Vielen Dank auch.
 
Ganz wichtig ist und bleibt natürlich auch die Kastration von Streunern. Sich an Einmalwürfen aufzuhängen und diese als Übel darzustellen, gleichzeitig aber Züchten zu befürworten - ich werde es nie verstehen ...

*Beifallklatsch
 

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