Katzenausstellungen-sehenswert oder nicht?

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Hört sich aber schon ein wenig nach Dressur an ...

Nein, die Katze lernt das alles eben schon sehr früh kennen.
Indem sie eben schon mit ihrer Mum, bei der sie sich sicherfühlt, als acht Wochen altes Kitten mitgeht. Und dann eben regelmäßig dabei ist.

Das hat nix mit Dressur zu tun. Es ist für die Katze eben eine normale Lebenswelt und positiv besetzte Erfahrung.
So wie man mit ein wenig Grips auch seine Hauskatze z.B. an TA-Besuche gewöhnen kann, so das sie diese ok findet.

Tut mir leid, aber die meisten Hauskatzen sind nun mal grottenschlecht sozialisiert.
 
A

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Tut mir leid, aber die meisten Hauskatzen sind nun mal grottenschlecht sozialisiert.[/QUOTE]

Na Du bist es anscheinend auch nicht. 😀
Wie kommt man auf sonne Grütze ? 😕
 
Nein, die Katze lernt das alles eben schon sehr früh kennen.
Indem sie eben schon mit ihrer Mum, bei der sie sich sicherfühlt, als acht Wochen altes Kitten mitgeht. Und dann eben regelmäßig dabei ist.

Man schleppt Katzenmütter inklusive ihres acht Wochen alten Nachwuchses auf Ausstellungen? Ist nicht dein Ernst 😱

Das hat nix mit Dressur zu tun. Es ist für die Katze eben eine normale Lebenswelt und positiv besetzte Erfahrung.

Dressur im Sinne von nicht normalem Verhalten, dass erlernt werden muss.
 
Mal überlegen...., bekomme ja nur Rasse, wenn Andere sie wegschmeissen....
so 10, dagegen an die 300 FWW im Laufe über 30 Jahre. 🙂
 
Dressur im Sinne von nicht normalem Verhalten, dass erlernt werden muss.

Für mich ist es eher nicht normales Verhalten, wenn eine Katze vor Besuch zurückschreckt, vor der Klingel Panik hat, den Staubsauger hasst, in fremder Umgebung zum Schisser mutiert...

Katzen sind von Natur aus neugierig. Und revierbezug hin- oder her: eine selbstbewußte KAtze, die früh in sich Vertrauen glernt hat, ist durchaus ind er Lage, mit hoch erhobenem Schwanz neues Revier zu betreten.
Wenn eine Katze auf Ausstellungen gelassen ist, dann ist das durchaus stinknormales Katzenverhalten.
 
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Mal überlegen...., bekomme ja nur Rasse, wenn Andere sie wegschmeissen....
so 10, dagegen an die 300 FWW im Laufe über 30 Jahre. 🙂

Ok, dann weißt Du nicht, über was ich rede.🙂
 
Für mich ist es eher nicht normales Verhalten, wenn eine Katze vor Besuch zurückschreckt, vor der Klingel Panik hat, den Staubsauger hasst, in fremder Umgebung zum Schisser mutiert...
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Für mich ist das auch kein normales Verhalten und leider haben einige User in den letzten Monaten geschrieben, daß ihre Rassekatzen vom Züchter ein Problem mit dem normalen Alltag (Besucher etc) haben.
 
Für mich ist das auch kein normales Verhalten und leider haben einige User in den letzten Monaten geschrieben, daß ihre Rassekatzen vom Züchter ein Problem mit dem normalen Alltag (Besucher etc) haben.

Dann sind sie genauso grottenschlecht sozialisiert wie die normale Hauskatze.

Aber das ist eher die Ausnahme wie die Regel.
 
Nein, aber die Theorie, daß Straßenkatzen nicht sozialisiert sind, stimmt einfach nicht, denn Die kennst Du nicht. 🙂
Das Andere will und muß ich nicht wissen, gabel nur hin und wieder Zuchtmüll auf. Von Leuten, die sich mit Herzblut und eisernem Sparen, Welpen eines Züchters kauften, sie dann doch alt, krank, gebrechlich, kurz bevor man Knete zum TA schleppen MUß, abgeben / wegschmeissen.
Ich nehme solche Katzen, will ja auch mal was Schönes. 😀
 
Dann sind sie genauso grottenschlecht sozialisiert wie die normale Hauskatze.

Aber das ist eher die Ausnahme wie die Regel.

dann habe ich ja Glück, daß meine Hauskatzen auch Ausnahmen sind....und gleich vier an der Zahl und bis auf eine alle Verstorbenen auch.

Damit bin ich ja ein richtiges Glückskind mit so vielen Ausnahmen 😉
 
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Für mich ist es eher nicht normales Verhalten, wenn eine Katze vor Besuch zurückschreckt, vor der Klingel Panik hat, den Staubsauger hasst, in fremder Umgebung zum Schisser mutiert...

Für mich hingegen ist das ein Stückweit normales, artgerechtes Verhalten. Eine gewisse Vorsicht ist draußen als Überlebensstrategie unverzichtbar.

Wenn hier von gut oder schlecht sozialisiert geredet wird, meint das doch nur "sozialisiert" aus Menschensicht.

Ich würde meine Katzen als ziemlich gut sozialsiert bezeichnen - im Umgang miteinander und im Umgang mit mir (als Mitglied des Rudels). Im Umfang mit Fremden, im Umgang mit der Außenwelt, sind sie jedoch vorsichtig und lassen sich nicht von jedem anpacken. Aber warum sollte eine Katzen sich auch von jedem antatschen lassen? Ich hätte da auch keine Lust dazu.😉 Wohlgemerkt: Meine Katzen rasen nicht panisch unter das Bett, wenn es an der Tür klingelt und reagieren sehr unterschiedlich auf den Staubsauger. Sie kommen aber auch nicht sofort schwanzwedelnd angetrabt, wenn Besuch in der Tür steht, sondern sondieren erst einmal die Lage.

Die beiden Siamkatzen, mit denen ich aufgewachsen bin, waren übrigens genauso gestrickt. Sehr zutraulich und liebevoll uns gegenüber, sehr vorsichtig bei Fremden.

Für mich klingt das "gut sozialisiert" in diesem Zusammenhang so, als ob da einzig und alleine menschliche Bedürfnisse nach einem zutraulichen Kuscheltier auf die Katze übertragen werden. Ob das dann aber wirklich noch richtig kätzisch ist, daran habe ich meine Zweifel.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Daruf zielt die Zucht ab; menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, nichts weiter. 😡
Die Katze ansich bleibt da schon lange auf der Strecke.
 
Für mich hingegen ist das ein Stückweit normales, artgerechtes Verhalten. Eine gewisse Vorsicht ist draußen als Überlebensstrategie unverzichtbar.

Ja, sehe ich ähnlich.

"Normal" im Sinne von arttypisch finde ich es keinesfalls, wenn Katzen sich von jedem angrabbeln lassen. Es gibt diese Katzen, die jegliche natürliche Vorsicht verloren haben, unter den Hauskatzen wie unter den Rassekatzen.
Ob das wirklich so erstrebenswert für Katzen ist, aus Katzensicht, ist allerdings eine andere Frage. Arttypisches, auch nur tiertypisches Verhalten ist das aber nicht.

Ich will auch gar keine Katze, die willenlos alles mit sich machen lässt, was Mensch versucht mit ihr zu machen.
Ich mag Katzen ja, weil sie unabhängig sind und zum großen Teil tun und lassen, was sie wollen - und nicht das, was ich von ihnen will.
 
dann habe ich ja Glück, daß meine Hauskatzen auch Ausnahmen sind....und gleich vier an der Zahl und bis auf eine alle Verstorbenen auch.

Damit bin ich ja ein richtiges Glückskind mit so vielen Ausnahmen 😉

Ich habe auch zwei dieser Ausnahme-Hauskatzen. Wird die Ausnahme jetzt fast zu Regel? 🙄
Der Tierarzt freut sich jedes Mal wenn wir vorbeikommen, weil vor allem meine kleine Dame sich nur zu gerne beschmusen lässt, und wenn es Zuhause klingelt wird sofort an den Tür parat gestanden um den Besuch in Augenschein zu nehmen. Momentan renovieren wir eines unserer Badezimmer und wenn der Handwerker da ist müssen wir die beiden zeitweise ablenken, da sie ihm sonst ununterbrochen folgen und er kaum noch zum arbeiten kommt.

Unsere beiden vorherigen Kater aus dem Tierheim waren so zutraulich und menschenbezogen, dass sie zu jedem auf den Schoß geklettert sind (auch in einem vollen Wirtshaus mit gut 200 Gästen!) und sich leider auch im Freigang regelmäßig mitnehmen ließen.
 
"Normal" im Sinne von arttypisch finde ich es keinesfalls, wenn Katzen sich von jedem angrabbeln lassen. Es gibt diese Katzen, die jegliche natürliche Vorsicht verloren haben, unter den Hauskatzen wie unter den Rassekatzen.
Ob das wirklich so erstrebenswert für Katzen ist, aus Katzensicht, ist allerdings eine andere Frage. Arttypisches, auch nur tiertypisches Verhalten ist das aber nicht.

Ich will auch gar keine Katze, die willenlos alles mit sich machen lässt, was Mensch versucht mit ihr zu machen.
Ich mag Katzen ja, weil sie unabhängig sind und zum großen Teil tun und lassen, was sie wollen - und nicht das, was ich von ihnen will.

Der (Haus)Kater einer Freundin war so ein Typ. Ließ alles mit sich machen, war gutmütig ohne Ende und lag bevorzugt mitten auf der Straße. Seine absolut fehlende Scheu hat ihn schließlich das Leben gekostet.

Deshalb bin ich sehr froh, dass meine Drei da anders gestrickt sind. Und mir geht es genauso wie Dir, ich lebe mit Katzen zusammen, weil ich eben ihre Unabhängigkeit und ihren eigenen Kopf so mag - sonst hätte ich einen Hund😀

Wichtig ist doch, dass unser Zusammenleben gut funktioniert und das tut es. Die müssen nicht mit jedem Handwerker gleich Freundschaft schließen😉 Da gleich von "schlecht sozialisiert" zu reden, das stößt mir schon ziemlich auf.

LG Silvia
 
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Wichtig ist doch, dass unser Zusammenleben gut funktioniert und das tut es. Die müssen nicht mit jedem Handwerker gleich Freundschaft schließen😉 Da gleich von "schlecht sozialisiert" zu reden, das stößt mir schon ziemlich auf.

LG Silvia

Wobei sich gerade meine überhaupt nicht auf den Menschen sozialisierte Juno von Handwerkern äußerst fasziniert zeigt. Ist Menschen gegenüber skeptisch wie sonstwas - aber hat jemand eine Bohrmaschine in der Hand, steht sie garantiert daneben und guckt zu. 😀

Naja, genug OT zum OT.
 
Wobei sich gerade meine überhaupt nicht auf den Menschen sozialisierte Juno von Handwerkern äußerst fasziniert zeigt. Ist Menschen gegenüber skeptisch wie sonstwas - aber hat jemand eine Bohrmaschine in der Hand, steht sie garantiert daneben und guckt zu. 😀

Merlin hat es eher mit Motorsägen😀 Sonst vorsichtig bis zum Geht-nicht-mehr, schaute er im Abstand von nur wenigen Metern höchst interessiert zu, wie hier die Thujenhecke gefällt wurde.

LG Silvia
 
Wobei sich gerade meine überhaupt nicht auf den Menschen sozialisierte Juno von Handwerkern äußerst fasziniert zeigt. Ist Menschen gegenüber skeptisch wie sonstwas - aber hat jemand eine Bohrmaschine in der Hand, steht sie garantiert daneben und guckt zu. 😀

Bestimmt ist sie eine reinkarnierte Hilti 😎
 
Ich denke, man kann weder unter Hauskatzen noch unter Rassekatzen derart pauschalisieren. Meine Katzen waren und sind sehr zutraulich, aber auch wenn sie dem Tierarzt lieber eine verpassen und Besuch nur mit dem Arsch anschauen würden käme ich nie auf die Idee sie als "grottenschlecht sozialisiert" zu bezeichnen. Auch eine Rassekatze, die derartiges Verhalten an den Tag legt, verhält sich meiner Meinung nach vollkommen arttypisch und eben ihrem jeweiligen Charakter entsprechend.
 

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