Katzenausstellungen-sehenswert oder nicht?

  • Themenstarter Themenstarter summsabee
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Vielen Dank für deine differenzierte und sachliche Zusammenfassung.

Nur eine winzig kleine, aber in meinen Augen wichtige Anmerkung:

Geschallt wird bis zu einem Alter von ca. 6 Jahren. Danach können Katzen zwar immernoch eine HCM entwickeln, diese ist dann aber nicht (mehr) die vererbbare Variante, die prägt sich vorher aus.

Eine sogenannte "Alters-HCM" gibt es nicht!

Sowohl Herr Dr. Wess und Herr Dr. Kresken haben dies auf dem Expertentag in Düsseldorf betont: http://www.ig-hgk.de/html/experten-erklaeren.html#KardiologieI

Fakt ist, es gibt einerseits die primäre, erbliche, idiopathische HCM (welches die meisten Fälle von HCM bei Katzen sind) und es gibt andererseits die sekundäre, aufgrund von Primärerkrankungen aufgetretene "HCM" (in Anführungszeichen deshalb, weil es eigentlich keine HCM ist, sondern nur so aussieht und sich so äußert, wenn Symptome vorhanden sind).

Sekundäre HCM kann sich aufgrund verschiedener Grunderkrankungen entwickeln http://www.ig-hgk.de/html/sekundaere-hcm.html

Die LMU München weist in ihren Hinweisen für Tierärzte auch darauf hin, dass man bei jeder Katze, die im US auffällig war für HCM, eine Diagnostik zum Ausschluß mehrerer Erkrankungen durchführen soll, um sicherzustellen ob es sich um eine primäre HCM handelt http://www.tierkardiologie.lmu.de/pta/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Fakt ist, dass die erwähnten Grunderkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen aber auch Schilddrüsenüberfunktion häufiger bei älteren Katzen auftreten als bei jungen Katzen.

Dieser Umstand kann zu dem Eindruck geführt haben, es gäbe einen Automatismus, der mit dem Alter zusammenhängt.

Dem ist aber nicht so, denn selbst bei Katzen, die deutlich älter sind als 6 Jahre kann eine primär-idiopathische "echte" HCM auftreten, was sich darin äußert, dass eine Ausschlußdiagnostik wie oben geschildert keine Primärerkrankungen aufdeckt. Dann muss es genetisch sein.
 
A

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Da sich eine HCM entwickeln und somit vererben kann, ohne dass die Katze im ganz jungen Alter beim Schall auffällig ist, verstehe ich nicht, warum sich einige Züchter mit 'Schallergebnis ohne Befund' besser stellen. Es wird ein Schallergebis vorgelegt, der normale Käufer sieht dies als kleinen Garantieschein, es ist aber nichtssagend, m.E. mehr Augenwischerei ....

Jedes junge unauffällige Tier kann die HCM entwickeln während freudig zig Verpaarungen erfolgen.
 
Da sich eine HCM entwickeln und somit vererben kann, ohne dass die Katze im ganz jungen Alter beim Schall auffällig ist, verstehe ich nicht, warum sich einige Züchter mit 'Schallergebnis ohne Befund' besser stellen. Es wird ein Schallergebis vorgelegt, der normale Käufer sieht dies als kleinen Garantieschein, es ist aber nichtssagend, m.E. mehr Augenwischerei ....

Jedes junge unauffällige Tier kann die HCM entwickeln während freudig zig Verpaarungen erfolgen.

Und wieder eine Paralele zur Hundezucht..🙄
Einige Rassen da besteht das selbe Problem und es wird fröhlich gezüchtet und Ausgestellt mit jungen Tieren...
 
Vielen Dank für deine differenzierte und sachliche Zusammenfassung.

Nur eine winzig kleine, aber in meinen Augen wichtige Anmerkung:



Eine sogenannte "Alters-HCM" gibt es nicht!

Sowohl Herr Dr. Wess und Herr Dr. Kresken haben dies auf dem Expertentag in Düsseldorf betont: http://www.ig-hgk.de/html/experten-erklaeren.html#KardiologieI

Fakt ist, es gibt einerseits die primäre, erbliche, idiopathische HCM (welches die meisten Fälle von HCM bei Katzen sind) und es gibt andererseits die sekundäre, aufgrund von Primärerkrankungen aufgetretene "HCM" (in Anführungszeichen deshalb, weil es eigentlich keine HCM ist, sondern nur so aussieht und sich so äußert, wenn Symptome vorhanden sind).

Sekundäre HCM kann sich aufgrund verschiedener Grunderkrankungen entwickeln http://www.ig-hgk.de/html/sekundaere-hcm.html

Die LMU München weist in ihren Hinweisen für Tierärzte auch darauf hin, dass man bei jeder Katze, die im US auffällig war für HCM, eine Diagnostik zum Ausschluß mehrerer Erkrankungen durchführen soll, um sicherzustellen ob es sich um eine primäre HCM handelt http://www.tierkardiologie.lmu.de/pta/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Fakt ist, dass die erwähnten Grunderkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen aber auch Schilddrüsenüberfunktion häufiger bei älteren Katzen auftreten als bei jungen Katzen.

Dieser Umstand kann zu dem Eindruck geführt haben, es gäbe einen Automatismus, der mit dem Alter zusammenhängt.

Dem ist aber nicht so, denn selbst bei Katzen, die deutlich älter sind als 6 Jahre kann eine primär-idiopathische "echte" HCM auftreten, was sich darin äußert, dass eine Ausschlußdiagnostik wie oben geschildert keine Primärerkrankungen aufdeckt. Dann muss es genetisch sein.

Tatsächlich? Dankeschön, ich habe das nämlich schon von mehreren Leuten (auch Züchter) gehört, das eben viele nur bis zu 6, 7 Jahren schallen lassen.

Da sich eine HCM entwickeln und somit vererben kann, ohne dass die Katze im ganz jungen Alter beim Schall auffällig ist, verstehe ich nicht, warum sich einige Züchter mit 'Schallergebnis ohne Befund' besser stellen. Es wird ein Schallergebis vorgelegt, der normale Käufer sieht dies als kleinen Garantieschein, es ist aber nichtssagend, m.E. mehr Augenwischerei ....

Jedes junge unauffällige Tier kann die HCM entwickeln während freudig zig Verpaarungen erfolgen.

Deswegen ist es ja so wichtig, dass übere Generation und auch über Jahre hinweg geschallt wird. Schade ist es natürlich, dass man meist nur über Umwege erfährt, wenn ein Tier an HCM erkrankt ist. 😳

Es wird ja nicht nur einmal geschallt, sondern im Idealfall alle 2 Jahre (bin mir mit dem Abstand jetzt nicht ganz sicher).
 
Tatsächlich? Dankeschön, ich habe das nämlich schon von mehreren Leuten (auch Züchter) gehört, das eben viele nur bis zu 6, 7 Jahren schallen lassen.

Soweit mir bekannt ist, schreitet die Erkrankung im fortgeschrittenen Alter mit primärer Ursache nicht so schnell fort.


Deswegen ist es ja so wichtig, dass übere Generation und auch über Jahre hinweg geschallt wird. Schade ist es natürlich, dass man meist nur über Umwege erfährt, wenn ein Tier an HCM erkrankt ist. 😳

Es wird ja nicht nur einmal geschallt, sondern im Idealfall alle 2 Jahre (bin mir mit dem Abstand jetzt nicht ganz sicher).

Ja, in dieser Zeit ist aber leider trotzdem einiges an Nachwuchs entstanden. Von daher stört es mich wenn ich auf Züchterseiten einen unauffälligen HCM-Schall als Aushängeschild sehe.
 
Deswegen ist es ja so wichtig, dass übere Generation und auch über Jahre hinweg geschallt wird.

Es wird ja nicht nur einmal geschallt, sondern im Idealfall alle 2 Jahre (bin mir mit dem Abstand jetzt nicht ganz sicher).

Ganz genau. Natürlich gibt es keine 100% Sicherheit, aber man sollte die Maßnahmen nutzen, die die Medizin bisher bieten. Der regelmäßige Schall zeigt auch die Entwicklung deutlicher, wenn es sich zum Beispiel um eine "milde" HCM handelt, die langsam fortschreitet.

Dass manche Züchter nur bis zu einem bestimmten Alter schallen lassen liegt sicherlich daran, dass die kritische Zeit bei Katern um das 2. Lebensjahr liegt, bei Katzen um das 3-4 Lebensjahr.
 
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Ja, in dieser Zeit ist aber leider trotzdem einiges an Nachwuchs entstanden.

Das ist wohl so, nur muß die Zeit nun einmal mithelfen. Schalle ich über Generationen, kann ich bei Vorfahren eine HCM erkennen und Rückschlüsse auf den Nachwuchs erhalten, der in der Zucht aktiv werden soll oder es bereits ist.
Hierbei ist es allerdings aber auch möglich, dass Nachkommen frei sind oder keine HCM entwickeln, obwohl sie vielleicht heterozygot für eine Mutation sind.

Ein Gentest würde helfen, eben diese heterozygoten Träger zu erkennen, die sich im Schall negativ zeigen, aber eine Mutation weitergeben können.
Ein Schall dokumentiert "nur" den Ausbruch der Krankheit, nicht die Anlagen der Katze.

Bisher sind aber nur spezifische Mutationen bei jeweils Maine Coon und Ragdoll entdeckt worden. Beim Menschen gibt es eine höhere Anzahl an Mutationen, daher geht man davon aus, dass auch Katzen unterschiedliche Mutationen aufweisen.
 
Ich war dieses Jahr das erste - und letzte - Mal auf einer Katzenausstellung. Die armen Miezen taten mir einfach nur leid.

Wir hatten uns dort mit einem anderen Pärchen unterhalten und die hatten erzählt, dass Katzen und Kitten oft leicht sediert werden, damit sie auch bloß ruhig im Käfig sitzen bleiben. 😡
 
Abgesehen davon sind die Tiere dann zu alt um zum ersten Mal Junge zu bekommen.

😕Wieso das denn? Ich kenne schon Züchter, die ihren Katzen mehr Zeit geben als mit 12 Monaten zu werfen. Hier quält sich auch keine, bekommen die Pille....warum soll das nicht möglich sein?
Bekommt eine Katze ab einem Jahr das erste Mal Junge, wird sie zwischen den Würfen doch auch (hoffentlich) Pausen erleben 😕.

Und mit 3 oder 4 Jahren ist eine Katze doch nicht alt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war dieses Jahr das erste - und letzte - Mal auf einer Katzenausstellung. Die armen Miezen taten mir einfach nur leid.

Wir hatten uns dort mit einem anderen Pärchen unterhalten und die hatten erzählt, dass Katzen und Kitten oft leicht sediert werden, damit sie auch bloß ruhig im Käfig sitzen bleiben. 😡

Das mit dem leicht sedieren ist ja nur ein Ammenmärchen 🙄
 
Wir hatten uns dort mit einem anderen Pärchen unterhalten und die hatten erzählt, dass Katzen und Kitten oft leicht sediert werden, damit sie auch bloß ruhig im Käfig sitzen bleiben. 😡

Lies doch bitte einmal den Thread.....
 
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😕Wieso das denn? Ich kenne schon Züchter, die ihren Katzen mehr Zeit geben als mit 12 Monaten zu werfen. Hier quält sich auch keine, bekommen die Pille....warum soll das nicht möglich sein?
Bekommt eine Katze ab einem Jahr das erste Mal Junge, wird sich zwischen den Würfen doch auch (hoffentlich) Pausen erleben 😕.

Und mit 3 oder 4 Jahren ist eine Katze doch nicht alt!!!

Mit 3 oder 4 Jahren werden Katzen sehr oft schon wieder aus der Zucht genommen. Die Pille ist mit ihren Nebenwirkungen außerdem auch keine ideale Lösung über einen längeren Zeitraum hinweg.
 
Soweit mir bekannt ist, schreitet die Erkrankung im fortgeschrittenen Alter mit primärer Ursache nicht so schnell fort.

Aha, auch interessant.

Ja, in dieser Zeit ist aber leider trotzdem einiges an Nachwuchs entstanden. Von daher stört es mich wenn ich auf Züchterseiten einen unauffälligen HCM-Schall als Aushängeschild sehe.

Da hast Du natürlich recht. Ich finde aber Zuchten, die unglaublich viele Nachzuchten produzieren (mit Absicht produzieren, weil ich da Herzblut zum Hobby und vor allem den Katzen gegenüber nicht mehr erkennen kann) sowieso abschreckend. Wobei natürlich ein HCM-Ausbruch bei einem 6-jährigen Kater, der ja mehr Würfe zeugt, als eine einzelne Katze in ihrem Zuchtleben (hoffentlich!) haben muss, fatal wäre.

Hier bin ich mir nicht sicher, wie das gehandhabt wird, da würde mich eine Züchter-Meinung interessieren.

(Und irgendwie sind wir jetzt doch eher in Richtung Pro/Kontra Zucht abgerutscht... Ich finde die Diskussion bisher weitgehend sachlich, danke dafür!)
 
....18-24 Monate wäre ein ideales Alter...

Wie dem auch sei, ein regelmäßiger Schall bezüglich HCM über Genberationen würde dann eben auch bei so jungen Katzen eine gewisse "Sicherheit" vermitteln, dass eine HCM Erkrankung als eher "unwahrscheinlich" eingestuft werden könnte, wenn die Vorfahren regelmäßig negativ getestet wurden. 🙂
 
Wir hatten uns dort mit einem anderen Pärchen unterhalten und die hatten erzählt, dass Katzen und Kitten oft leicht sediert werden, damit sie auch bloß ruhig im Käfig sitzen bleiben. 😡

Das hatten wir weiter vorne schon mal - selbst bei leichter Sedierung fällt die Nickhaut vor. Das führt zum sofortigen Disqualifikation der Katze.

Woher hatten die beiden die Information denn?

😕Wieso das denn? Ich kenne schon Züchter, die ihren Katzen mehr Zeit geben als mit 12 Monaten zu werfen. Hier quält sich auch keine, bekommen die Pille....warum soll das nicht möglich sein?
Bekommt eine Katze ab einem Jahr das erste Mal Junge, wird sie zwischen den Würfen doch auch (hoffentlich) Pausen erleben 😕.

Und mit 3 oder 4 Jahren ist eine Katze doch nicht alt!!!

Ich kenne es allerdings so, dass je länger die Pille gegeben wird, das Risiko für Gebärmutterentzündung stark ansteigt? 😕
 
....Ich finde aber Zuchten, die unglaublich viele Nachzuchten produzieren (mit Absicht produzieren, weil ich da Herzblut zum Hobby und vor allem den Katzen gegenüber nicht mehr erkennen kann) sowieso abschreckend. ...

Was sind für Dich "unglaublich viele"? 🙂

Wer über Jahre züchtet, womöglich mit mehreren Katzen, hat natürlich dementsprechend viele Nachzuchten.
Für mich macht es einen guten Züchter aus, dass er seine Linien optimiert, "frisches" Blut in die Zucht bringt und den Genpool erweitert.

Bei meiner Katzenrasse kenne ich eine sehr gewissenhafte Züchterin, die genau dieses Ziel verfolgt und über Jahre ihrer Zucht nachgeht, weiterentwickelt, um größt mögliche Gesundheit mit Schönheit zu verpaaren....das beinhaltet Zeit, Ausdauer, auch Rückschläge, weil evtl. doch auch HCM auftreten könnte und auch Nachwuchs der weniger "typvoll" entsteht, dafür andere gesundheitliche Aspekte in die Zucht bringt, um schlußendlich typvollen Nachwuchs zu erhalten, der auch erhöhte positive gesundheitliche Aspekte erfüllt.

Würde man sich hier ein Kitten zu sich nach hause holen, kann man schon auf Generationen zurückblicken.
Ich sehe also so in einer erhöhte Nachzucht nur Vorteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn der Schall mit 2 oder 4 Jahren noch nix zeigt, heißt das nicht dass er zwei Jahre definitiv auch nix zeigt. Die Warterei bringt also rein gar nichts.

Natürlich sagt ein negativer Schall mit 2 oder 4 Jahren nicht aus, dass nicht zukünftig HCM auftreten kann. Deswegen ist ein regelmäßiger Schall der Generationen wichtig.
Ein negativer Schall bei einer 2jährigen Katze, die eben negativ getestete Vorfahren aufzuweisen hat, sagt mehr aus, als ein negativer Schall, wenn man nichts oder nur wenig über die Vorfahren weiß.

Mit dem von Dir zitierten wollte ich ausdrücken, dass man mit jüngeren Katzen auch gut in die Zucht gehen kann, wenn eben viel über die Vorfahren bekannt ist.
 
Aha, auch interessant.

Im Gegenzug schreitet diese Krankheit bei sehr jungen Tieren, also z.Bsp. einjährigen, noch schneller fort, als bei z.Bsp. den 4 jährigen.

(Allgemein schreitet eine Krankheit bei jüngeren Lebewesen schneller als bei älteren fort, das Zellwachstum ist im Alter langsamer.)
 
Was sind für Dich "unglaublich viele"? 🙂

Es gibt Maine Coon Zuchten, die haben teilweise 15 Würfe im Jahr (mit entsprechend vielen Zuchtkatzen, aber trotzdem), das finde ich einfach zu viele, das hat mit züchten nicht mehr viel zu tun.

Wer über Jahre züchtet, womöglich mit mehreren Katzen, hat natürlich dementsprechend viele Nachzuchten.
Für mich macht es einen guten Züchter aus, dass er seine Linien optimiert, "frisches" Blut in die Zucht bringt und den Genpool erweitert.

Bei meiner Katzenrasse kenne ich eine sehr gewissenhafte Züchterin, die genau dieses Ziel verfolgt und über Jahre ihrer Zucht nachgeht, weiterentwickelt, um größt mögliche Gesundheit mit Schönheit zu verpaaren....das beinhaltet Zeit, Ausdauer, auch Rückschläge, weil evtl. doch auch HCM auftreten könnte und auch Nachwuchs der weniger "typvoll" entsteht, dafür andere gesundheitliche Aspekte in die Zucht bringt, um schlußendlich typvollen Nachwuchs zu erhalten, der auch erhöhte positive gesundheitliche Aspekte erfüllt.

Würde man sich hier ein Kitten zu sich nach hause holen, kann man schon auf Generationen zurückblicken.
Ich sehe also so in einer erhöhte Nachzucht nur Vorteile.

Mir ist schon klar, das sich das "zusammenleppert", wenn man lange Jahre züchtet, so meinte ich das gar nicht (siehe oben).
So, wie die Züchterin es macht, soll es ja auch sein; langsam Schritt für Schritt und mit Herzblut.

Gibt es bei den Nackis eigentlich auch Foundationtiere?
 
Gibt es bei den Nackis eigentlich auch Foundationtiere?

Ja, ich kann hier nur für die Canadian Sphynx sprechen, welches die ursprünglichste Nacktkatze ist. Ihre Haarlosigkeit vererbt sich rezessiv.
Von der von mir bereits berichteten Züchterin werden zum Beispiel Hauskatzen (nichts anderes ist die Canadian Sphynx ursprünglich) in das Zuchtprogramm aufgenommen, um den Genpool zu erweitern und damit der Gesundheit förderlich zu sein. Bei Canadian Sphynx tritt vermehrt HCM auf...

Hier entstehen dann haarige Katzen, später, mit widerrum diesem Nachwuchs und einer Canadian Sphynx können auch nackte Nachkommen entstehen, die sich jedoch nicht ganz so typvoll für ein Züchterauge zeigen.
Über die Generationen entwickelt sich dadurch die Zucht und die Rasse positiv.

So eine Zucht beinhaltet wirklich Zeit und Herzblut!

Und wer oft an das liebe Geld im Zusammenhang mit Zucht denkt: Diese weniger typvollen Katzen werden sogar vergünstigt verkauft 🙂 . Der Züchter muß wirklich auch hier investieren 🙂. Wobei sich diese Katzen sehr robust zeigen!
 
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