![kattepukkel's](/data/avatars/m/11/11695.jpg?1593903045)
kattepukkel's
Forenprofi
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- 21. März 2009
- Beiträge
- 2.276
Vielen Dank für deine differenzierte und sachliche Zusammenfassung.
Nur eine winzig kleine, aber in meinen Augen wichtige Anmerkung:
Eine sogenannte "Alters-HCM" gibt es nicht!
Sowohl Herr Dr. Wess und Herr Dr. Kresken haben dies auf dem Expertentag in Düsseldorf betont: http://www.ig-hgk.de/html/experten-erklaeren.html#KardiologieI
Fakt ist, es gibt einerseits die primäre, erbliche, idiopathische HCM (welches die meisten Fälle von HCM bei Katzen sind) und es gibt andererseits die sekundäre, aufgrund von Primärerkrankungen aufgetretene "HCM" (in Anführungszeichen deshalb, weil es eigentlich keine HCM ist, sondern nur so aussieht und sich so äußert, wenn Symptome vorhanden sind).
Sekundäre HCM kann sich aufgrund verschiedener Grunderkrankungen entwickeln http://www.ig-hgk.de/html/sekundaere-hcm.html
Die LMU München weist in ihren Hinweisen für Tierärzte auch darauf hin, dass man bei jeder Katze, die im US auffällig war für HCM, eine Diagnostik zum Ausschluß mehrerer Erkrankungen durchführen soll, um sicherzustellen ob es sich um eine primäre HCM handelt http://www.tierkardiologie.lmu.de/pta/hypertrophe-kardiomyopathie.html
Fakt ist, dass die erwähnten Grunderkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen aber auch Schilddrüsenüberfunktion häufiger bei älteren Katzen auftreten als bei jungen Katzen.
Dieser Umstand kann zu dem Eindruck geführt haben, es gäbe einen Automatismus, der mit dem Alter zusammenhängt.
Dem ist aber nicht so, denn selbst bei Katzen, die deutlich älter sind als 6 Jahre kann eine primär-idiopathische "echte" HCM auftreten, was sich darin äußert, dass eine Ausschlußdiagnostik wie oben geschildert keine Primärerkrankungen aufdeckt. Dann muss es genetisch sein.
Nur eine winzig kleine, aber in meinen Augen wichtige Anmerkung:
Geschallt wird bis zu einem Alter von ca. 6 Jahren. Danach können Katzen zwar immernoch eine HCM entwickeln, diese ist dann aber nicht (mehr) die vererbbare Variante, die prägt sich vorher aus.
Eine sogenannte "Alters-HCM" gibt es nicht!
Sowohl Herr Dr. Wess und Herr Dr. Kresken haben dies auf dem Expertentag in Düsseldorf betont: http://www.ig-hgk.de/html/experten-erklaeren.html#KardiologieI
Fakt ist, es gibt einerseits die primäre, erbliche, idiopathische HCM (welches die meisten Fälle von HCM bei Katzen sind) und es gibt andererseits die sekundäre, aufgrund von Primärerkrankungen aufgetretene "HCM" (in Anführungszeichen deshalb, weil es eigentlich keine HCM ist, sondern nur so aussieht und sich so äußert, wenn Symptome vorhanden sind).
Sekundäre HCM kann sich aufgrund verschiedener Grunderkrankungen entwickeln http://www.ig-hgk.de/html/sekundaere-hcm.html
Die LMU München weist in ihren Hinweisen für Tierärzte auch darauf hin, dass man bei jeder Katze, die im US auffällig war für HCM, eine Diagnostik zum Ausschluß mehrerer Erkrankungen durchführen soll, um sicherzustellen ob es sich um eine primäre HCM handelt http://www.tierkardiologie.lmu.de/pta/hypertrophe-kardiomyopathie.html
Fakt ist, dass die erwähnten Grunderkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen aber auch Schilddrüsenüberfunktion häufiger bei älteren Katzen auftreten als bei jungen Katzen.
Dieser Umstand kann zu dem Eindruck geführt haben, es gäbe einen Automatismus, der mit dem Alter zusammenhängt.
Dem ist aber nicht so, denn selbst bei Katzen, die deutlich älter sind als 6 Jahre kann eine primär-idiopathische "echte" HCM auftreten, was sich darin äußert, dass eine Ausschlußdiagnostik wie oben geschildert keine Primärerkrankungen aufdeckt. Dann muss es genetisch sein.