Katzenneuling sucht Rat

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Ich lese in diesem Forum schon lange mit und ich habe es einfach nicht mehr ertragen, dass hier angebliches Expertenwissen verbreitet wird, das man nicht verallgemeinern kann.
O.K dann hier wirkliches Expertenwissen von ausserhalb des Forums.

Sabine Schroll: Tierärztin, Schwerpunkt Katzenmedizin/Verhaltensmedizin
Publikationen unter anderem:
Verhaltensmedizin bei der Katze
Wenn die Katze Kummer macht
Aller guten Katzen sind..? Der Mehrkatzenhaushalt

Christine Hauschild: Dozentin und Autorin Schwerpunkt: Katzenverhaltung, systhemische Beratung
Publikationen unter anderem:
Katzenprobleme: Prävention
Katzenhaltung mit Köpfchen

Mircea Pfleiderer: Zoologin, Schwerpunkt Katzenforschung
Publikationen unter anderem:
Was Katzen wirklich wollen
Katzenverhalten: von der Wildkatze zur Hauskatze

Alle drei Damen kommen zu anderem Schlüssen wie du, Saminja.

Bist du auch Hauptberuflich im Thema Katzenmedizin, Katzenverhalten, Katzenforschung tätig? Welches Expertenwissen kannst du belegbar vorweisen?
 
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Nachdem, was ihr alles geschrieben habt, richtet ihr euch bei euren Aussagen einzig und allein auf Expertenmeinungen, könnt eure Aussagen aber nicht mit eigenen Erfahrungen untermauern. Dass Experten auch nur Menschen sind, die vielleicht deshalb empfehlen zwei Katzen zu halten, weil sie vielen Einzel-Katzenhaltern begegnet sind, die ihre Katze (im schlimmsten Fall Wohnungskatze) zu einem großen Teil sich selbst überlassen haben, zieht hier keiner in Betracht. Als ich den Beitrag geschrieben habe, habe ich sehr deutlich gesagt, was man zu tun bereit sein muss, damit man eine Katze einzeln halten kann. Darauf wird hier offenbar nicht im geringsten eingegangen, lieber wird verallgemeinert, dass es unmöglich sei, eine ausgeglichene Katze zu haben, die die ersten zwei Monate, bevor sie sich unters Katzenvolk mischen darf, nicht zusammen mit einer anderen Katze im Haus gehalten wird. Und es wird auch nicht gefragt, wie das bei mir so ist und wie sich meine Katzen verhalten etc. Das vermisse ich hier am meisten. Es herrscht eine Haudrauf-Mentalität, die meint, sie hätte die Weisheit mit den Löffeln gefressen, nur weil sie entweder selbst nicht fähig waren, eine Einzelkatze ohne Verhaltensstörung zu halten oder weil sie noch nie eine Einzelkatze hatten, weil es ja angeblich zu katastrophalen Missständen bei der Katze führe. Schade, dass ich euch nicht alle zu mir einladen kann, damit ihr euch selbst davon überzeugen könnt, dass meine Katze nicht anders ist wie eure.

So, das ist jetzt mein letzter Beitrag dazu, wer dem hier widersprechen möchte, soll doch bitte einen neuen Thread aufmachen, denn es ist einfach unfair dem Themen-Eröffner gegenüber, wenn hier tausend Leute ein Thema diskutieren wollen, als das um was es dem Fragesteller ging.
 
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Hopfen und Malz verloren. Over and out.
 
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Hab jetzt bis hier hin gelesen und frage mich was du bezwecken möchtest,Saminja?
Möchtest du einfach nur provozieren? Möchtest du hören, wie toll du das mit deiner Einzelkatze machst?
Ich verstehe den Sinn nicht.
Wenn du darüber reden möchtest, dann mach das, aber bitte nicht hier, sondern in deinem eigenen Thema, schön, dass du das auch gemerkt hast, dass das besser wäre....
Oder wolltest du einfach nur allen sagen, wie blöd sie sind?
Ich glaube, dass hast du jetzt zu genüge getan...
Sorry an den TE.
 
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Hopfen und Malz verloren. Over and out.
...jo. Anmelden, in nen fremden Faden schneien und irgendwelche unbestimmte vermeidliche Weisheiten raushauen, nach Belegbarkeit schreien aber selber keine Belege für die aufgestellten Thesen erbringen. Mangelndes Expertenwissen kritisieren und dann kritisieren dass man Expertenwissen aufführt.... ein Fall für die berühmte Katzenklappe.
 
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@Katzenpapa-Hunter:

..ein tolles Büchlein, welches ich häufig verschenke an Leute, welche planen Katzenkindern ein Zuhause zu geben, ist dieses hier:
Katzen-Kindergarten

Kein Büchlein was mit vielen süßen Katzenbildern des Weges kommt, dafür aber randvoll mit tollen Ideen und Tipps. Angefangen wie man ein passendes Kätzchen findet, weiter über Erziehungstipps bzw. was Mensch als Erziehung erachtet und wie Katze das Thema so sieht, bis hin zu so wichtigen praktischen Ratschlägen wie Tierarzttraining und Medikamentengabe....
 
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Erstmal, ich sehe es nicht so, dass man Katzen nicht einzeln halten darf (außer bei Wohnungskatzen, die oft allein sind).
Man darf (leider) alles, richtig und artgerecht ist es aber nicht. Soll ich dir mal einige Studien zum Sozialverhalten von Katzen zuschicken? Vielleicht siehst du es dann ja anders.
 
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Wenn man nie Vergleichsmöglichkeiten hatte, wie sich ein einzelnes Kätzchen und/oder eine einzelne Katze verhält, und dann dagegen sieht, wie zwei oder mehr miteinander herumtollen und schmusen, lernt man den Unterschied kennen. Und sieht auch, wie gestört Einzeltiere wirklich sind.
Leider sieht man das auch im TH immer wieder, welch ein trauriges, in sich gekehrtes Dasein Katzen führen, die Einzelkatzen waren und aus welchem Grund auch immer dann im TH landen. Man möchte sich am liebsten daneben setzen und heulen, so ein Jammerbild geben die meistens ab.

Die 11-jährige Einzelkatze unserer verstorbenen Nachbarin ist in einem Haushalt mit 2 Katzen untergekommen und blüht jetzt richtig auf. Innerhalb weniger Tage. Hätte ich nie gedacht. Und vorher hätte auch keiner behauptet, die Katze leidet nicht still und im Unterbewußtsein.
 
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Das kann ich nur zurü

Ich würde ja zu gerne wissen, woher du dein Wissen nimmst. Aus Erfahrung offenbar nicht. Wenn meine Katzen immer zwischen 15 und 19 Jahre alt werden, dann kann ich natürlich bisher nur mit 3 Katzen Erfahrung haben. Aber dass sie so alt werden hat bestimmt mit ihrer wenig artgerechten Haltung zutun.
Was hat denn das Alter damit zu tun, ob eine Katze ihr Leben lang auf Artgenossen verzichten musste?

Woher wir hier unser Wissen nehmen? Aus Studien, aus der eigenen Haltung von mehreren Katzen, aus der Vermittlungsarbeit im Tierschutz und der Begleitung von Zusammenführungen, aus der Arbeit im Tierheim, aus der Versorgung von Streunerkolonien, aus der Tätigkeit als Pflegestelle - alles wunderbare Gelegenheiten soziale Interaktionen zwischen Katzen zu beobachten. Wenn ich mal nur von mir ausgehe: Ich begleite durch meine Vermittlungsarbeit ca. 5 Zusammenführungen pro Monat und sehe, wie die Katzen zusammenfinden, sich anfreunden, kuscheln und spielen. Ich bin regelmäßig in unserem Tierheim in Spanien und beobachte, wie sich da unter den ca. 150 Katzen in den einzelnen Zimmern tolle Freundschaften bilden, wie die Katzen miteinander kuscheln und spielen. Ich betreue hier bei uns im Ort eine Futterstelle und sehe, wie sich da Gruppen finden und welche sozialen Verbände existieren. Ich nehme regelmäßig Pflegekatzen bei mir auf und kann genau beobachten, wer wie und warum mit meinen beiden Katzen interagiert. Ich habe diverse Studien gelesen, die das Sozialverhalten von z.B. Streunern auf der Straße oder auf Höfen untersuchen. Und ich bin hier im Forum ganz bestimmt nicht diejenige mit der meisten Erfahrung.

Und du kommst mir hier mit deinen drei Einzelkatzen und willst mir sagen, du hättest Erfahrung?! Da kann ich nur lachen - wenn es nicht so traurig für die Katzen wäre.
 
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Nachdem, was ihr alles geschrieben habt, richtet ihr euch bei euren Aussagen einzig und allein auf Expertenmeinungen, könnt eure Aussagen aber nicht mit eigenen Erfahrungen untermauern.
Mach dich nicht lächerlich. Die allermeisten hier im Forum halten mehrere Katzen und sind im Tierschutz aktiv. Woher wir unser Wissen nehmen (nämlich u.a. aus umfangreichsten persönlichen Erfahrungen, die weit über "Ich hatte auch schon drei Katzen!" hinausgeht), habe ich in meinem Beitrag eben geschrieben.
Dass Experten auch nur Menschen sind, die vielleicht deshalb empfehlen zwei Katzen zu halten, weil sie vielen Einzel-Katzenhaltern begegnet sind, die ihre Katze (im schlimmsten Fall Wohnungskatze) zu einem großen Teil sich selbst überlassen haben, zieht hier keiner in Betracht. Als ich den Beitrag geschrieben habe, habe ich sehr deutlich gesagt, was man zu tun bereit sein muss, damit man eine Katze einzeln halten kann.
Studien sind nicht von Personen verfasst, die verhaltensgestörte Einzelkatzen betreuen, sondern von Wissenschaftlern, die beobachten, dokumentieren, auswerten und Schlüsse ziehen.

Und mal ganz kurz: Wir verallgemeinern? Wir, also x Personen mit x Katzen, die sich auf persönliche Erfahrungen zu Hause, im Tierheim, ... sowie auf Studien beziehen, verallgemeinern? Und du, also eine Person, die sich auf sage und schreibe Erfahrungen mit drei Katzen bezieht und daraus Schlüsse zieht, verallgemeinerst nicht??! Müssen wir dir das Wort "verallgemeinern" nochmal erklären?

Mann, Mann, Mann.
 
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Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten: Ich habe mich bewusst für ein Brüderpärchen entschieden, denn zwar mache ich 50% mobile Arbeit, 50% bin ich aber eben im Office. Ich wollte mir nicht vorstellen, ein Kitten
angeödet Daheim zu lassen (Freigänger sollen sie erst nach Kastra - nächsten Monat - werden). Nun kam auch Giardienbefall dazu, der Lebensraum wurde eingeschränkt, da ich nicht täglich das ganze Haus putzen kann (bin Vollzeit berufstätig). Gerade jetzt entpuppt sich die Entscheidung für das Brüderpaar als absoluter Segen. Meine Schwester hat einen Kater in Einzelhaltung (geschützter Freigang). Er ist sehr entspannt und sehr auf meine Schwester fixiert. Ich maße mir kein Urteil an, ob der Kater jetzt unglücklicher ist als meine zwei Löwis. Aber… die Löwis beim Spielen, Lernen durch Nachahmen (zB im Clickertraining), gemeinsam Unfug aushecken zu erleben ist Balsam für mich und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Das werden sie sich bestimmt beim Freigang zu Nutze machen (wohne Waldrand mit einigen frei laufenden Prachtkatern im Wald…). Mein Bekannter hat eine Katzenfamilie (Mama, Tochter, Sohn - Freigänger). Auch wenn sie sich manchmal stressen, bei Gefahr von außen sind sie eine Einheit, einer schreit und die beiden anderen eilen zuHilfe. Einfach herrlich zuzusehen 😻
 
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Oh, ich sehe gerade, dass hier jemand die Weisheit mit Schöpflöffeln gefr...... äh zu sich genommen hat. Und der Ton gefällt mir auch. Respekt 👎

Da ich heute ausgesprochen grantig bin - mein vollkommen traumatisierter Einzelkater ist heute ziemlich von der Rolle - bin ich auch gleich wieder weg.

Ich würde sonst einen Rausschmiss riskieren und das ist mir diese Person nicht wert.

Lieber TE, Dich kann ich nur bitten, auf meine Forenkollegen zu hören. Und auf Dein Herz.

Mein Romeo dankt im Namen aller verpatzten Einzelkatzen.
 
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Ich weiß aber zB dass mein Cousin als Einzelkind sehr unglücklich war (obwohl es ihm so ganz gut ging und wir ihn manchmal für sein „gutes Leben“ beneidet haben) und noch heute sehr froh ist und als „Geschwisterersatz“ zu haben… Warum sollte das bei Hunden und Katzen anders sein? Nur, weil sie es uns nicht explizit sagen? Daher meine Entscheidung für ein Brüderpärchen
 
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Oh, ich sehe gerade, dass hier jemand die Weisheit mit Schöpflöffeln gefr...... äh zu sich genommen hat. Und der Ton gefällt mir auch. Respekt 👎

Da ich heute ausgesprochen grantig bin - mein vollkommen traumatisierter Einzelkater ist heute ziemlich von der Rolle - bin ich auch gleich wieder weg.

Ich würde sonst einen Rausschmiss riskieren und das ist mir diese Person nicht wert.

Lieber TE, Dich kann ich nur bitten, auf meine Forenkollegen zu hören. Und auf Dein Herz.

Mein Romeo dankt im Namen aller verpatzten Einzelkatzen.

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Und, um es ehrlich zu sagen: Bis ich in diesem Forum gelesen habe, hatte ich mir tatsächlich nicht so Gedanken gemacht, was denn nun für die Fellmonster besser sei. Ich dachte an den Kater meiner Schwester, der so entspannt ist und vertrat die althergebrachte Meinung (lange her, dass ich eigene Katzen hatte und schon immer mind. 2, aber eher aufgrund der Örtlichkeit, nicht einer Notwendigkeit), dass dies auch ok sei. Mein Erstaunen war groß, als ich recherchierte und auf so viele Artikel stieß, die dazu raten, mind. ein zweites Fellmonsterchen (in etwa gleich alt) mit aufzunehmen. Da dachte ich nur noch: Püh, alles juti so 😃
 
Als ich den Beitrag geschrieben habe, habe ich sehr deutlich gesagt, was man zu tun bereit sein muss, damit man eine Katze einzeln halten kann.
Also zunächst einmal:
Aber Mensch muss doch auch mal schlafen oder einkaufen oder die Wohnung/das Haus verlassen. Vielleicht mal "ein bisschen" (oder auch ein bisschen mehr...) Arbeiten oder eine Ausbildung durchziehen oder studieren. Eventuell mal zum Arzt gehen, andere Menschen besuchen oder von mir aus auch mit jemandem schwaten/telefonieren. Mensch kann krank werden, muss sich etwas kochen oder Essen irgendwo abholen. Sich um andere Menschen kümmern, Leute im Krankenhaus besuchen, sich um Kinder (eigen oder von z.B. Freunden) kümmern. Oder um andere Tiere oder Tiere anderer Leute. Oder man muss zum Amt, einen neuen Perso beantragen. Die Wohnung/das Haus aufräumen, putzen, vielleicht den Balkon oder Garten pflegen.
Und das waren jetzt nur so ein paar Beispiele. Die Liste ist endlos.

Will sagen: Ich bezweifle sehr stark, dass ein Mensch für eine Katze 24h, rund um die Uhr, in jeder Sekunde seines Lebens, da sein kann.

Und selbst, wenn das tatsächlich so wäre, wenn ein Mensch der Katze jeden Wunsch zu jedem Zeitpunkt von den Augen ablesen könnte, so gäbe es doch Wünsche, die er nicht erfüllen könnte oder wollte.

Katzen können füreinander da sein, auf eine Weise, die uns Menschen versagt bleibt.

Das stimmt nicht. Auch der Mensch kann einer Katze das geben, was ihre Geschwister getan haben. Ich spreche aus 35 Jahren und drei Katzen Erfahrung.
Zweitens würde ich behaupten, dass die Menschen, die in Tierheimen oder Katzenschutzvereinen etc. arbeiten oder arbeiteten - und dazu zähle ich jetzt Ehrenamteln mit dazu - die bei Kastrationsaktionen, Neuaufnahmen, Betreuung von einer Pflegestelle, Fangaktionen, Vermittlungen, OP-Nachsorge, Vorkontrollen, Flaschenhandaufzuchten, Streunerkolonienbetreuung und so weiter und so fort dabei sind oder waren, doch ganz einfach logisch und leicht ersichtlich mehr Erfahrung haben, als beispielsweise ich mit unseren drei Katzen.
Das ist auch in Ordnung, das ist kein Wettbewerb. Es ist einfach nur Fakt.

Hier im Forum kannst Du solche Menschen finden. Danke an euch! ❤️

Gegenfrage: woran merkst du, dasss deine Katzen glücklich sind? Sowas merkt man einfach, weil sie eben nicht verhaltensgestört sind. Weil sie genauso mit der Nachbarskatze spielen, Mäuse fangen, kuscheln, essen und einem einfach Liebe und Vertrauen entgegenbringen
Dann habt ihr irgendwas falsch gemacht. Meine Katze kommt oft an und gibt mir einen Nasenstupser und sie schmiegt sie liebend gern an mich und legt ihre Pfote auf mein Gesicht und schläft.
Und drittens, stell Dir vor, es gibt Katzen, die nicht als völlig unbelastetes Kitten zu Dir kommen.
Stell Dir vor, es sind ehemalige Streuner, Wildlinge. Oder es sind Katzen, die schreckliche Dinge durchgemacht haben.
Zu letzterem würde ich eine Einzelhaltung zählen, gerade auch als Kitten.

Viele hier im Forum nehmen sich nämlich solcher Katzen an. Katzen, die scheu und verstört sind. Katzen, die traumatisiert sind. Katzen, die Menschen kein Stück trauen. Katzen, die nicht leicht vermittelbar sind. Die keiner will. 😢

Katzen, die man nicht als Mensch mal eben mit ganz viel Liebe und Zeit und... Gespür für ihre Bedürfnisse oder Mitschwingen... oder sowas "reparieren" kann.
(Mal davon abgesehen, dass das alles immer noch nicht reicht, einer Katze eine Katze zu sein. Weil man eben immer noch ein Mensch ist.)

Und jetzt stell Dir vor, dass Menschen hier aus dem Forum das tun, ohne solche Katzen "reparieren" zu wollen.
Die Katzen dürfen einfach nur Katzen sein, mit dem Katzenfreund, der Katzenfreundin oder mehreren davon.


Und genau das ist der Grund, warum @Katzenpapa-Hunter hier jetzt eben doch den Rat bekommt, nach einem Katerfreund für Hunter zu schauen. Auch, wenn er das explizit nicht wollte. Damit die Probleme mit seinem Hunter sich nicht mehren, damit Probleme verschwinden. Damit es Hunter gut und besser geht.
 
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Also ich würde es schön finden statt dieser Diskussion einmal zu lesen, wie es denn @Katzenpapa-Hunter und dem herzallerliebsten Fellknäuel so ergeht. Die Unterhaltung Einzelkatze kann von mir aus in einen dafür bestimmten Faden verreisen.
 
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Ich weiss, hier geht es eigentlich um Kitten, die nicht alleine sein sollen.. Ich schreibe deshalb, was wohl mit Katzen passiert, wenn sie alleine alt werden..

Ich hab eine gestörte Katze, die bald 12 Jahre ist. Sie wurde als Einzelkatze in Wohnungshaltung angeschafft, dann wurde sie verstoßen. Sie lebte 8 Jahre auf der Strasse, kann sich mit keiner Katze anfreunden.
Als ich die Süße vor 5 Monaten gerettet hab, hab ich mir nicht so wahnsinnig viel Gedanken gemacht (Unwissen), aber es ging mir auch in erster Linie darum, ein Tier zu retten. Die Fakten waren.. sie ist Freigängerin, war immer allein. Ich dachte mir, ok.. damit kann ich umgehen, ich will eh nur eine. Im Tierheim hab ich noch vage nach einer 2. Katze gefragt, dies wurde aber vehemment verneint, meine Katze musste auch im Tierheim alleine gehalten werden, es klappt überhaupt nicht mit einer anderen Katze.

Das dies stimmt, hat meine Nachbarskatze ein paar Tage später am eigenen Leib zu spüren bekommen. Meine Baghira sieht die ganze Nachbarschaft als ihr Revier an und duldet keine Katze in ihrer Nähe.

Als Ersatz muss ich herhalten. Sie klebt an mir, weicht mir kaum von der Seite. Das ist manchmal sehr anstrengend. Ich bekomm auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich keine Lust zu spielen hab. 🙈 Auch bin ich den ganzen Tag nicht zuhause, manchmal will ich auch über Nacht wegbleiben.
Vor allem geht sie immer weniger raus, bleibt im eigenen Garten oder drinnen.

Ich hab mir oft überlegt, ob ich es nicht mit einer Seniorin versuchen sollte, damit die beiden sich gegenseitig betütteln können. Ich hab das Gefühl, das meine Süße einsam ist, wenn ich nicht da bin, obwohl sie uneingeschränkt Freigang hat. Da ich ihre Bezugsperson bin, lässt sie sich auch von keinem anderen mehr streicheln. Sie ist nicht schüchtern oder hat Angst, wenn Gäste kommen, rennt sie nicht weg, bleibt interessiert liegen und ist mittendrin.

Da jedoch festgestellt wurde, dass sie Krebs hat, will ich ihr diesen Stress mit einer 2. Katze nicht mehr antun.
Wäre sie jedoch topfit, würde ich es wirklich wagen, weil ich ihr eben nicht alles geben kann, was sie braucht, ich kann mich nachts nicht zu ihr kuscheln und sie ablecken, mit der Hand raufen tut mir sehr weh, da sie spitze Zähne hat, die sie auch einsetzt, also fällt das auch weg.

Klar ist es praktischer und billiger, nur eine Katze zu halten, aber ich sehe selber, dass dies nicht der Ideal Zustand ist.

Ich würde niemals wieder nur eine Katze halten wollen, wenn ich mich dazu entscheide, nach Baghira wieder tierische Nachwuchs zu holen, dann nur zu zweit.

Darum lieber @Katzenpapa-Hunter mein Rat.. hol dir schnellstmöglich einen Kumpel für Hunter, ehe er so gestört wie meine Süße ist.
 
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Ich danke allen sehr für ihre Antworten und Ratschläge. Allerdings finde ich es schade, dass es hier offenbar ziemlich aus dem Ruder gelaufen ist. Das war jetzt nicht Ziel meines Beitrags.

Um das Ganze nun abzuschließen: Wir haben mittlerweile einen Kumpel für Hunter gefunden. Es geht beiden gut und ich möchte an dieser den Beitrag nun schließen.
 
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