Wir haben also eine "Tierelendnotzeit"?
Definitiv ja.
Coronabedingt fallen die Flohmärkte der Tierheime und TS-Vereine aus, da kam bei unserem TH immer was im 4-stelligem Bereich heraus, und das 4 mal im Jahr.
Firmen haben immer richtig große Beträge an die Tierheime überwiesen oder sehr große Futterspenden. Fällt weg, weil die Firmen selber zu knabbern haben.
Privatspenden? Geld, Futter, Kratzbäume etc? Kann man vergessen, wo so viele Leute in Kurzarbeit waren oder noch sind.
Eurojobber und Sozialstundenableister fielen auch weg, die Arbeit wird auf viel zu wenig feste Mitarbeiter verteilt
In anderen Ländern kommt noch hinzu, daß massenhaft Tiere in die Tierheime abgeschoben wurden, aus Geldmangel oder aus Angst vor Ansteckung.
In meiner alten Heimatstadt finden coronabedingt keine großen Kastra-Aktionen statt, weil man ja kaum mit über 100 Leuten in einem Saal arbeiten kann.
In dem derzeitigen kleinen Rahmen bringt man sicher keine 500 Streuner pro Monat übern Tisch. DAS nenne ich auch Katzenelendnotstand.
🙁
Nebenbei, meine Katzen leben in der Wohnung, 2 sind blind.
Alle 3 Kater kamen von der Straße, eine Katze auch.
Es sind nicht die paar Freigänger, die die Vögel massiv bedrohen, sondern u.a. die Streuner und unkastrierten Freigänger, die für Streunernachwuchs sorgen.
Es sind auch die Waschbären und Eichhörnchen, die die Vögel reduzieren. Es sind die fehlenden Feldraine und Waldfleckchen auf den Feldern. Es sind die baumarmen Innenstädte, Blöcke und Windräder.
Autobahnen, Industriegebiete großen Ausmaßes, und und und.
54 qm finde ich für 2 Katzen ok, wenn sie Freigang bekommen. Ob eine 4-monatige Katze in den Freigang kann, hängt vom Wohngebiet ab. Und das kann außer der TE niemand beurteilen.
Streuner, nebenbei, wachsen auch als Freigänger auf, unsere beiden Kater wuchsen im Winkel von 2 mehrspurigen Schnellstraßen auf.