Aber ich persönlich möchte keinem Versicherten mit gesunden Katzen erklären müssen, warum er jetzt fünf Euro pro Monat mehr zahlen soll, weil (überspitzt formuliert) die Nachbarskatze krank geworden ist.
Zumal man ganz profan mal zugeben muss: Welche Versicherten will die Versicherung denn behalten? Die mit gesunden Katzen, die keine Leistung beanspruchen oder die mit den kranken Katzen?
Es geht ja nicht um eine Beitragserhöhung. Ich ging einfach davon aus, das gleicht sich jetzt schon lohnend aus.
Schau dir doch nur den "Bestand" der Userin an, deren Kater nun rausgeflogen ist. Ein Kater verursacht große Kosten - die anderen zwei Katzen gar keine, da nur die Impfungen bisher fällig werden.
Da trägt die Userin ihren eigenen kostenintensiven Einzelfall doch schon selbst.
Das meinte ich mit Ausgleich. Da ging's nicht um eine Beitragserhöhung.
Und ich hab jetzt so auch noch nicht von jemanden gehört, der die Versicherung kündigt, nur weil seine Katzen diese bisher noch nicht in Anspruch genommen haben. Natürlich bleiben auch Leute, die da Glück mit ihren Katzen haben, versichert. Die versichern ja trotz kalkuliertem "umsonst einzahlen".
Irgendwann könnte ja mal was sein und wenn nicht, hat man halt umsonst eingezahlt. Damit lebt man als Versicherungsnehmer.
Ich weiß nicht, ob ich in dem Fall jetzt so enttäuscht wäre, dass ich mir sagen würde: die können mich mal.
Andernfalls würde ich es wie vorgeschlagen versuchen: Asthma als Ausschluss. Oder vielleicht einfach nur das Medikament ausschließen - von dem ich ja ausgehe, es ist für die Kündigung "verantwortlich".
Ich zieh mir für mich auf jedenfall was aus diesem Fall.
Sollte einer unserer Kater mal chronischerweise ein Medikament bis ans Lebensende benötigen, dass die Beitragskosten bei weitem übersteigt, werd ich mir überlegen, ob ich derlei Rezepte einreiche.
Die Versicherung an sich lohnt sich darüber hinaus ja trotzdem noch.
Ich werde das zumindest genau abwägen.