Kittenblues?

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Mirabella18

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24. Oktober 2024
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Hallo, liebes Forum,

ich wende mich heute an euch, weil ich glaube ich, gerade sehr unter Kittenblues leide… vor 4 Tagen habe ich mein neues 3 Monate altes Kätzchen abgeholt. Mein Partner und ich lieben Katzen beide sehr und wünschen uns schon lange eine eigene. Ich habe schon katzenerfahrung, mein Partner noch nicht. Wir führen zudem leider noch eine Fernbeziehung (ca. 4 Stunden Entfernung), also soll die kleine erstmal vorrangig bei mir wohnen. Wir haben uns monatelang informiert und geplant und uns ausgemalt, wie wir die Katze am besten an längere Autofahrten gewöhnen können etc. und haben letztendlich den Entschluss gefasst, dass wir uns bereit für dieses neue Leben fühlen.
Nun ist die kleine da und fühlt sich hier auch scheinbar pudelwohl; ist wahnsinnig schmusig und spielt, frisst, trinkt - alles wunderbar…das perfekte Kätzchen. Ich spiele und kuschel andauernd mit ihr und das ist schön. Aber trotz meiner riesigen Vorfreude und des Wissens, welche Verantwortung auf uns zukommt, bin ich schon am ersten Abend mit der kleinen in ein tiefes Loch gefallen. Ich muss permanent weinen, habe richtige Panikattacken und die Gedanken, einen riesigen Fehler begangen zu haben und dass wir als Familie doch vielleicht die rosarote Brille aufhatten ind noch gar nicht für eine Katze bereit sind. Ich denke mir dauernd, wenn ich sie ansehe: „ du bist so toll und süß, aber ich kann dich doch nicht behalten…“. Ich weiß, das klingt alles schlimm, aber diese Depression wird jeden Tag schlimmer und ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich muss häufig diese 4 Stunden fahren, um meinen Mann zu sehen und sehe auch diese Herausforderung als unbezwingbar. Urlaubsgedanken? Wie soll das gehen? Ich hoffe so sehr, dass diese Gefühle schnell weggehen, das ist eine echte Tortur…Bitte um Hilfe…ich kenne mich selbst so nicht.
Vielen Dank und mit lieben Grüßen
 
A

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So ein Katzenblues kommt häufiger vor als man denkt - Schließlich bringt das Tier jede Menge Verantwortung und einen neuen Lebensalltag mit sich. Daran muss man sich manchmal erst etwas gewöhnen.
Und ja man muss auch mal Abstriche machen.

Wir haben uns monatelang informiert und geplant und uns ausgemalt, wie wir die Katze am besten an längere Autofahrten gewöhnen können etc. und haben letztendlich den Entschluss gefasst, dass wir uns bereit für dieses neue Leben fühlen.
Wo wir auch schon beim Stichwort Verantwortung sind...
Wann kommt das zweite Kitten dazu?
Da ihr euch monatelang informiert habt, gehe ich einfach mal davon aus das klar ist das ein Kitten niemals nicht allein gehalten werden sollte.
 
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Hallo und willkommen

das tut mir leid das du so ein gefühlschaos hast

Ist sicher momentan nicht die beste Ausgangslage für kleine Katzen aber es kann gut klappen muss halt dein Mann mehr zu euch fahren als du zu ihm

Du schreibst das ihr euch gut vorher informiert habt aber warum habt ihr dann nur eine kleine Katze zu euch genommen eure Katzen brauchen auch eine Freundin sie sollte nicht alleine bleiben
 
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die Gedanken, einen riesigen Fehler begangen zu haben

Ihr habt einen riesen Fehler begangen.
In dem ihr nur ein Kitten geholt habt.
Katzen sind zwar Einzeljäger, aber keine Einzelgänger.
Grade Kitten brauchen zwingend für ihre Entwicklung ein weiteres Kitten.
Alles andere ist grausam für die Katzenseele.
Damit tut ihr der kleinen wirklich was an.

Was den Rest betrifft, da denke ich das legt sich.
Wie häufig soll das Kitten denn die 4 Stunden fahren und wie lange bleibt sie dann Vorort?

Das finde ich schon schwierig und das ist auch, denke ich, nicht mit hedwm Tier (problemlos) möglich.
 
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Wir haben uns monatelang informiert und geplant
Es tut mir leid, das jetzt so sagen zu müssen, aber allzu ausreichend scheint ihr euch leider nicht informiert zu haben...

vor 4 Tagen habe ich mein neues 3 Monate altes Kätzchen abgeholt
Katzen sind keine Einzelgänger und gerade Kitten brauchen wirklich zwingend gleichaltrige Gesellschaft um glücklich aufwachsen zu können. Einzelhaltung ist bei solchen Zwergen ein absolutes No-Go.

Möchte dir also wirklich ans Herz legen, der Kleinen so schnell wie möglich eine Artgenossin zur Seite zu stellen.
Zwei Katzen machen übrigens auch nicht mehr Arbeit als eine und du selbst müsstest dann auch kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn du mal länger außer Haus bist, dich nicht 24/7 kümmern kannst usw. Abgesehen davon kannst du als Mensch ohnehin keinen Artgenossen ersetzen.
 
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Es gibt nichts Schöneres und Lustigeres, als einer Gruppe von Katzenkindern beim Rumtollen zuzusehen.
Und gerade diese Zeit ist so kurz und dennoch extrem wichtig für die weitere Entwicklung der Katzen.
Bitte adoptiere so schnell wie möglich ein weiteres Katzenkind zu Deinem.

Was das fahren betrifft: Ich hatte eine Katze (von 8 bisher), die ist ganz gern Auto gefahren. Alle anderen mögen es nicht oder aber lassen im Auto schon nach 3 Minuten das volle Programm ab: Pullern, Angstkacken, Panik. Man kann das auch nicht trainieren und ich fahre sie auch nicht zum Spaß rum, sondern laß schon immer, wenn es medizinisch möglich ist, den Tierarzt koemmen.
Du kannst es ausprobieren, aber ich finde die Fahrerei und ein ständig neues Zuhause für eine Katze, die ein Gewohnehitstier ist, nicht optimal.
Laß deinen Mann kommen, zu euren BEIDEN Katzen, und gut ist.

Kittenblues hatte ich, obwohl im Katzenschutz eingebunden und immer nur ältere Tiere aufgenommen, auch immer. Das ist wohl eher normal und legt sich bei näherer Bekanntschaft. Man fragt sich halt immer, bin ich dem gewachsen? Kann ich dem gerecht werden? Aber es wird und man schweißt sich zusammen.
 
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Hallo,
sehr bedauerlich, dass Ihr bei Eurer Recherche nicht darauf gestoßen seid, dass Katzen keine Einzelgänger sind! Kann man mittlerweile im Internet echt überall lesen.
Wie die anderen schon schreiben, gerade Kitten alleine zu halten ist überhaupt nicht artgerecht, frustrierend für die Kleine und man riskiert spätere Verhaltensauffälligkeiten aus Langeweile! Erst recht, wenn man tagsüber auch noch außer Haus ist. Aber auch, wenn man zuhause ist, kann man als Mensch den Artgenossen einfach nie ersetzen!
Sicher willst Du Deiner Kleinen ein schönes, zufriedenes Leben ermöglichen, also BITTE schaut Euch zügig nach einer gleichaltrigen Freundin um. 🥹
Und, zweite BITTE, sofern die Kleine nicht ein einsames Findelkind aus dem Tierschutz war, nicht wieder aus derselben Quelle, die war dann nämlich nicht seriös, sonst hätten sie Euch kein einzelnes Kitten gegeben. Bitte schaut doch mal im Tierheim, da stapeln sich die Zwerge bis zur Decke. Das wäre eine win win-Situation, Eure Kleine bekommt ihre dringend benötigte Freundin und Ihr tut noch ein richtig gutes Werk und unterstützt nicht die falschen Leute!
 
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Hallo,

woher habt ihr denn euer Kätzchen?
Ist es vom Züchter oder von privat?

Und wie ist es aufgewachsen?

Wenn es weitgehend ohne menschlichen oder kätzischen Kontakt aufgewachsen ist, kann es auch sein, dass es mit einem gleichaltrigen, sozialisiertem Kätzchen nicht versteht.

So war es bei uns.
Der Tipp mit der gleichaltrigen Katzengesellschaft ist gut, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Bei unserer Kätzin, die aus schlechten Verhältnissen stammt, war das gleichaltrige zusätzliche Kätzchen jedenfalls kontraproduktiv. Das neue Kätzchen wollte spielen und das andere fühlte sich gejagt, weil es wohl "Spiel" unter Katzen gar nicht kannte.
 
Wenn es weitgehend ohne menschlichen oder kätzischen Kontakt aufgewachsen ist, kann es auch sein, dass es mit einem gleichaltrigen, sozialisiertem Kätzchen nicht versteht.
Das Kitten ist doch erst 3 Monate - da ist selbst wenn es absolut allein aufgewachsen wäre bestimmt kein Hopfen und Malz verloren.

Vielleicht ist das dann ein bisschen mehr Arbeit aber ich bin mir ziemlich sicher das es möglich ist eine so junge Katze noch zu sozialisieren.
 
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@ Eismond

Da bin ich mir auch sicher, dass das geht.
Es wird aber schwierig, wenn man das Kätzchen ohne dieses Problembewusstsein aufgenommen hat und man evtl gar nicht die Zeit hat (wonach es bei der Threaderstellerin mit Fernbeziehung ja aussieht), sich täglich mehrere Stunden mit "Katzensozialisation" zu befassen.

Ich wollte mit meinem Post eigentlich nur sagen, dass die These "zweites Kitten dazu und es läuft" nicht immer zutreffend sein muss.
In Einzelfällen schafft man sich damit sogar mehr Probleme und so, wie die TE es schildert, scheint es dem Kätzchen doch soweit OK zu gehen.
Besser wahrscheinlich als mit einem unpassenden Partner.
 
@ Eismond

Da bin ich mir auch sicher, dass das geht.
Es wird aber schwierig, wenn man das Kätzchen ohne dieses Problembewusstsein aufgenommen hat und man evtl gar nicht die Zeit hat (wonach es bei der Threaderstellerin mit Fernbeziehung ja aussieht), sich täglich mehrere Stunden mit "Katzensozialisation" zu befassen.

Ich wollte mit meinem Post eigentlich nur sagen, dass die These "zweites Kitten dazu und es läuft" nicht immer zutreffend sein muss.
In Einzelfällen schafft man sich damit sogar mehr Probleme und so, wie die TE es schildert, scheint es dem Kätzchen doch soweit OK zu gehen.
Besser wahrscheinlich als mit einem unpassenden Partner.


Äh, das ist ein Winzling von ca 12 Wochen.
Da musst du dir in Bezug auf Probleme beim Vergeselschaften so gar keine Gedanken machen.
Das machen die eigentlich immer ganz alleine, so ganz ohne Gittertür usw.
(Ich gehe hier grade von gesunden, geimoften Tieren aus!)

Die Gewissheit ob der Partner passt oder nicht, die hat man bei dieden Alter nie!
Meist passt es aber wenn sie zusammen aufwachsen.

Vor ner Kitzen Vergesellschaftung muss man wirklich keine Angst haben.
Probleme sind da die Ausnahme.
 
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@noidea das ist aber nicht wirklich dein ernst hier Wenn ich die Zeit nicht aufbringen kann zwei kitten aneinander zu gewöhnen
Dann habe ich aber auch die Zeit für ein kitten alleine noch weniger
 
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Ich wollte mit meinem Post eigentlich nur sagen, dass die These "zweites Kitten dazu und es läuft" nicht immer zutreffend sein muss.
Nein, aber „kein zweites Kitten dazu, und es läuft nicht“ leider schon bei so jungen Katzen. Vielleicht läuft es irgendwie, aber das Kitten wird leider einen ziemlichen Knacks bekommen und nicht glücklich sein.
 
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In Einzelfällen schafft man sich damit sogar mehr Probleme und so, wie die TE es schildert, scheint es dem Kätzchen doch soweit OK zu gehen
Da würde ich gegenhalten. Ein einzelnes Kitten ist nunmal nicht artgerecht. Und ein Tier zu einem Leben in Einzelhaltung zu verdonnern, weil man meint es sei schon irgendwie ok, ist einfach nur "Mist".

Kitten sind wie kleine Kinder. Beim Großteil braucht es nichtmal eine Zusammenführung, weil die nach kurzer Zeit problemlos miteinander klarkommen.
 
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Zudem das Kitten Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen scheint - sehe da jetzt auch keine akute ZusaFü-Problematik
 
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In Einzelfällen schafft man sich damit sogar mehr Probleme und so, wie die TE es schildert, scheint es dem Kätzchen doch soweit OK zu gehen.
Besser wahrscheinlich als mit einem unpassenden
Die Probleme bei so jungen Tieren resultieren meistens aus dem „Unverständnis“ und der Ungeduld der Menschen. Da sollen dann Kitten lieber in „Einzelhaft“ leiden? Sry, das sehe ich dann doch anders.
 
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Ich widerspreche euch doch gar nicht, sondern schildere nur meine Erfahrung.

Und hier war das zweite Kitten ein Problemverstärker und keine Problemlösung.
Und das sogar mit viel Zeit.

Warum wird eine solche Erfahrung abgetan und der Threaderstellerin zwingend zu einem zweiten Kitten geraten?
Eine zweite Katze, ja. Aber vielleicht ist auch eine ruhige aus dem Tierheim passend, evtl schon etwas älter?

Hier bei uns war die alte Katze auf Dauer die Lösung für die unsozialisierte.

Ich will damit sagen, dass Patentlösungen genau das sind - Lösungen, die meistens passen. Sie müssen aber eben nicht für jeden Einzelfall passen.
 
Unser "unsozialisiertes" Kitten ist immer noch extrem scheu - auch als erwachsene Katze.

Und das, obwohl sie mittlerweile Gesellschaft von 4 anderen Katzen hat.
Von uns Menschen lässt sie sich streicheln und sucht unsere Nähe, vor den anderen Katzen hat sie Angst (bis auf die alte aus dem Heim). Sie rennt weg, sobald sie eine der anderen Katzen sieht - seit 4 Jahren mittlerweile.

Aber gut.
Wenn alle der Meinung sind, dass das problemlos klappt will ich dem nicht entgegenstehen und schließe mich an:

Besorg ein zweites, gleichaltriges Kitten!
 
Unser "unsozialisiertes" Kitten ist immer noch extrem scheu - auch als erwachsene Katze.

Und das, obwohl sie mittlerweile Gesellschaft von 4 anderen Katzen hat.
Von uns Menschen lässt sie sich streicheln und sucht unsere Nähe, vor den anderen Katzen hat sie Angst (bis auf die alte aus dem Heim). Sie rennt weg, sobald sie eine der anderen Katzen sieht - seit 4 Jahren mittlerweile.

Aber gut.
Wenn alle der Meinung sind, dass das problemlos klappt will ich dem nicht entgegenstehen und schließe mich an:

Besorg ein zweites, gleichaltriges Kitten!
Ich habe dich mal mit ins OT genommen, weil mich das interessiert.
 
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Warum wird eine solche Erfahrung abgetan und der Threaderstellerin zwingend zu einem zweiten Kitten geraten?
Weil es wohl in 99% aller Fälle recht problemlos sein dürfte ein Kitten zu vergesellschaften und solche Zwerge nunmal gleichaltrige Gesellschaft benötigen.
Ältere Tiere sind zwar "besser als gar kein Artgenosse", aber den Zwergen was Energie, Größe, Kraft usw angeht absolut nicht ebenbürtig.
 
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