Kleine Katze verängstigt & ans Klo gewöhnen?

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    bauernhof katze klo
Hallo,
ich habe seit heute eine kleine, etwa drei Monate alte Katze von Bekannten bekommen. Die Katze hauste bei ihnen auf einem Bauernhof und ist deswegen noch garnicht an das Wohnungsleben gewöhnt.
Die Kleine hatte eine ziemlich anstrengende Reise vom Bauernhof zu uns Heim und hat sich erstmal in einer schwer zugänglichen Ecke verkrochen.
Das sind sehr ungünstige Voraussetzungen, vor allem für ungeduldige Dosis, die schnell ein oh-wie-süß-kuschel-mit-mir-Kitten wollen (wogegen ja nichts zu sagen ist, nur sucht man sich dann eine andere "Quelle").

Da braucht es viel Geduld und Liebe.

Du hast ein Baby, behandle es wie ein Baby.
Tipps dazu sind ja schon gekommen.

Und an einer 2. Katze führt in meinen Augen kein Weg vorbei.

Und bitte, ich habe verstanden, dass eine zweite Katze ein unbedingtes Muss ist, aber das steht zur Zeit ausser Frage.
Den Satz versteht hier wohl keiner, denn entweder hast du die Tragweite wirklich verstanden, dann setzt du Himmel und Hölle in Bewegung für ein 2. Kätzchen oder du hast es eben nicht verstanden.

Wenn ein Arzt dir sagt, daß du Diabetes hast und sofort und für immer Insulin spritzen mußt, sagst du dann auch " ich habe es verstanden, aber Insulinspritzen steht zur Zeit außer Frage"?
Und dabei ginge es nur um dich, in diesem Fall geht es um ein anderes Lebewesen.
 
A

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die Maus schreit nach ihren Artgenossen... sie ist einsam.... das ist leider so und ein Fakt... man kann warten bis die arme resigniert oder man kann jetzt darüber nachdenken ihr zuhelfen...
ein weiteres 12 wöchiges Kitten was vlllt schon Menschen kennt könnt helfen, ich finds blöd das ihr nichtmal darüber nachdenkt.
Momentan missdeutest du sie total... anstarren ist für Katzen eine Drohgebärde, wenn du dich vors Bett setzt und sie anguckst dauerhaft drohst du ihr... ergo schüchterst du sie noch mehr ein....
lies dich bitte etwas über Katzensprache ein...
Sie wird noch ein paar mehr Nächte rufen... ich hab häufig Tiere in der Quarantäne die das machen und das ist grausam....denkt bitte wirklich über ein 12 Tier nach... das macht meist weniger Arbeit, nur die KOsten steigen etwas, (Futter nicht viel aber Ta).....damit wäre euch allen geholfen
 
Ich seh das auch so wie meine Vorredner...und du hast deutlich merh Spaß an deiner Mieze wenn du ihr einen Partner holst. Selbst wenn du versuchst dich viel und ausgiebig mit ihr zu beschäftigen...aber einen Artgenossen kannst du ihr nicht ersetzen..oder leckst du ihr das Fell?? Raufst mit ihr??
Als ich zu meinen beiden kam konnte ich mir kaum vorstellen nur eines da zu haben...sie wird vereinsamen 🙁
sie braucht einen Artgenossen ganz dringend, denke bitte noch einmal darüber nach.....
 
Ich bin zwar superfrisch hier und auch wenig katzenerfahren, hab meinen Kater erst seit kurzer Zeit, aber vielleicht hab sogar ich schon kleine Erfahrungen zu bieten.
Ich hab wie gesagt in den letzten Tagen bereits den Entschluss gefasst, der Kater bekommt nen Kumpel, sobald er sich selbst bisschen eingewöhnt hat und ich durch Urlaub einen winzigen Tick mehr Zeit hab für die zwei. Erstens ist Alleinsein langweilig und öde, zweitens entwickelt die Katze ganz sicher aus der Einsamkeit bedingte komische Angewohnheiten und drittens ist katzentypisches Spiel überhaupt nicht drin ohne Kumpel. Ergo, der Mensch denkt nach und sagt sich... stimmt, geh auf die Suche. Ich glaube, ich oder auch Leoleoleo, sobald sie wirklich überzeugt ist, wird eine solche Entscheidung nicht bereuen.
Als das Katerchen noch "ganz frisch" war und ich arbeiten musste, habe ich mir jemanden für die längste Zeit des Tages engagiert, der auf das Tierchen aufgepasst, es gestreichelt und bespaßt hat. Im vorliegenden Fall meine Tochter, aber vielleicht hast du ja jemand Nettes in der Verwandschaft oder Freunde, wo einer tagsüber etwas Zeit hätte, sich liebenswerter Weise mit dem Tierchen zu beschäftigen....vorsichtig und leise zu beschäftigen, ohne lautes Rügen, Einsperren oder Streichelentzug. Dran denken, das ist ein ganz kleines Katzenkind ... Menschenkinder lernen auch erst alles nach und nach. Versuch beim Umgang mit dem Tierchen deine Freude über sein Dasein in deine Stimme zu legen. Freundlichkeit schafft schnelleres Zutrauen. Vielleicht helfen dem Tierchen auch mehrere kleinere "Örtchen" mit ganz feiner Streu im Raum, ich glaube, Katzen suchen sich gern selbst die bewußte Stelle aus. Jerry hat mir 2x aufs Bett gepullert, ehe ich rausbekam, dass ich viel zu grobe Streu im Kistchen hatte.
Ich würd mal versuchen, das Kleine mit etwas Katzenmilch zu locken zum Beispiel. Was das Spielen angeht, setz dich doch einfach mal in die Nähe des Kleinen...wenn du weißt, wo das Kätzchen sich verkrochen hat ... und tu so, als würdest du selbst tierisch gern mit kleinem wuscheligen Katzenspielzeug spielen. Die angeborene Neugier wird das Kätzchen schon aus der Ecke holen, denke ich.
Ich hoffe, ich bin hier niemandem zu nahe getreten, wollte aber auch meinen kleinen Beitrag aus Neu-Katzen-Erfahrungen gern beisteuern....Ach, noch ganz wichtig! Du musst das Kätzchen IN DEIN HERZ schließen und das selbst merken, dann sind dir zum Beispiel schmutzige Pfötchen total rille...glaub ich echt.
 
Ich hoffe, ich bin hier niemandem zu nahe getreten, wollte aber auch meinen kleinen Beitrag aus Neu-Katzen-Erfahrungen gern beisteuern....Ach, noch ganz wichtig! Du musst das Kätzchen IN DEIN HERZ schließen und das selbst merken, dann sind dir zum Beispiel schmutzige Pfötchen total rille...glaub ich echt.

Du bist ganz sicher hier niemandem zu nahe getreten, im Gegenteil. Denn Du sagst etwas ganz Entscheidendes. Wenn einem seine Katze wirklich am Herz liegt, dann tut man alles, damit es ihr gut geht. Und dann sind schmutzige Pfoten, Haare auf den Klamotten, Kotze auf dem Korbstuhl, Reste von toten Mäusen auf dem Boden tatsächlich völlig rille.

Und ich freue mich schon darauf, hier von Deinem Kleinen und seinem Kumpel zu lesen.

LG Silvia
 
Dankeschön....
 

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Ich muss sagen, die Kleine macht Fortschritte. Ich habe das Klo nicht unters Bett gestellt, jedoch steht es direkt auf ihrem gewöhnlichen Weg in Richtung des Bettes - es scheint geklappt zu haben, wenngleich ich auch noch nicht sagen kann ob es nur purer Zufall war oder Absicht, aber die Kleine hat tatsächlich ihr erstes Geschäft ins "richtige" Klo gemacht. Es steht zwar immer noch in der unmittelabaren Nähe meines Bettes, aber ich glaube da lässt sich mit der Zeit was machen.

Das ist doch schon ein erster Erfolg und freut mich für das Kätzchen und für dich.
Sobald es selbstverständlich wird, dass die Kleine das Klo benutzt, kannst du es langsam, jeden Tag ein paar Zentimeter weiter, von deinem Bett entfernen.

Jetzt mal noch eine andere Frage: Die Kleine scheint zur Zeit etwas wenig Bewegung und Beschäftigung zu haben und miaut immerzu sehr weinerisch und klagend, wenn man gerade nicht mit ihr beschäftigt ist.

Das ist verständlich. Sie war auf dem Bauernhof wohl immer mit anderen Katzen zusammen, jetzt ist sie plötzlich allein und der Mensch, der bisher nur wenig Bedeutung für sie hatte, bedroht sie (aus ihrer Sicht) an allen Ecken und Enden.
Dass sie ruhig ist, wenn du dich mit ihr beschäftigst, wird wohl eher ein Schutzverhalten sein, so in der Art " hoffentlich verschwindet das unheimliche Ding bald, am besten bin ich ganz still".

Momentan ist sie jedoch noch nicht mutig genug um mit mir in Kontakt zu kommen, sodass ich sie nicht beschäftigen kann

Ich habe hier zwei kleine Kater, Tony und Felix.
Als ich sie bekam, waren sie knapp 7 Wochen alt und scheu. Sie hatten ein Zimmer für sich, immer wenn ich das Zimmer betreten habe, sind sie in irgendwelche Ecken verschwunden.
Ich habe die Beiden einfach ignoriert, habe aufgeräumt, Klo saubergemacht, Futter hingestellt und mich dann einige Meter entfernt auf den Boden gesetzt.
Die ganze Zeit habe ich leise irgendeinen Unsinn vor mich hin erzählt, die Kater aber nicht beachtet.
Felix ist etwas mutiger und kam dann meist als Erster aus seinem Versteck.
Ich habe ihn nicht beachtet, weiter vor mich hingebrabbelt und wurde dann bald von 4 Augen genau beobachtet.
Irgendwann schlichen die Beiden dann zum Futter, danach wurde ich wieder genau betrachtet.
Nach ein paar Tagen kam Felix als Erster zu mir und begann auf meinen Beinen herumzukrabbeln, Tony folgte, als er sah, dass nichts passierte.

Wichtig war, dass ich so klein wie möglich war und sie nicht anstarrte.
Selbst das Spielen mit der Angel machte ich auf dem Boden sitzend.
Nach gut einer Woche versteckten sie sich nicht mehr, wenn ich kam und von da an gab es täglich Fortschritte.

Heute mit 15 Wochen kommen sie zum Schmusen, bewegen sich sicher im ganzen Haus und ich kann sie jederzeit hochnehmen und streicheln.

Tony hat sich dabei sehr an Felix orientiert, ohne Felix wäre es sehr viel mühevoller gewesen, Tony seine Angst zu nehmen.

Wenn ich nicht in dem Zimmer war, konnte ich von draußen aber sehr gut hören, wie die Beiden herumtobten und spielten.
Sie beschäftigen sich vorwiegend gegenseitig, das ist heute nicht viel anders.
Und glaub mir, auf diese Art und Weise kannst du deine Kleine nicht beschäftigen, nicht mit noch soviel Spielzeug.

Nun kann ich aber nicht den ganzen Tag auf dem Boden liegen und mit ihr reden, vorallem nicht Nachts. Und die letzte Nacht konnte ich mithilfe von Ohrstöpseln gerade so schlafen.

Der einzige Rat, den ich dir geben kann und das einzig Richtige wäre, ein zweites Kätzchen dazuzusetzen, im Optimalfall ein Geschwisterchen.
Du kannst dir Ohrstöpsel holen, die Kleine muss ihren Schmerz aushalten, ohne irgendeine Hoffnung.

Und denke nicht, dass sie es überwunden hat, wenn sie irgendwann nicht mehr weint, sie hat dann einfach resigniert.

Und bitte, ich habe verstanden, dass eine zweite Katze ein unbedingtes Muss ist, aber das steht zur Zeit ausser Frage.

Vielen Dank schonmal für die Ratschläge an alle bis jetzt, und für alle kommenden auch.

Das Spielzeug wird dann interessant werden, wenn ein zweites Kitten da ist, mit dem sie sich sicher fühlt.
Felix war einen Tag lang allein bei mir, er hat sich für nichts interessiert, war apathisch. Als sein Brüderchen kam, ist er tatsächlich von einer Sekunde zur anderen zum Leben erwacht.
Er ging aufs Klo, er fraß und wurde gesund.
Er hat buchstäblich Glückssprünge vollführt, ist durchs ganze Zimmer gerannt, völlig außer sich. Der gleiche Kater, der Minuten zuvor teilnahmslos in seinem Körbchen lag.
Ich habe schon einige Jahre Katzen und wußte, dass es für Kitten wichtig ist, nicht allein zu sein, aber die Verwandlung von Felix, als sein Brüderchen auftauchte, hat mich buchstäblich umgehauen.

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In ihrer ersten Woche bei mir

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Vor ein paar Tagen.

Genau das kannst du deinem Kätzchen niemals geben, diese Sicherheit, diese Geborgenheit. Denn du hast noch dein eigenes Leben und kannst nicht immer verfügbar sein.

Bitte denk darüber nach und lass die Kleine nicht verkümmern.
 
Ich muss sagen, die Kleine macht Fortschritte. Ich habe das Klo nicht unters Bett gestellt, jedoch steht es direkt auf ihrem gewöhnlichen Weg in Richtung des Bettes - es scheint geklappt zu haben, wenngleich ich auch noch nicht sagen kann ob es nur purer Zufall war oder Absicht, aber die Kleine hat tatsächlich ihr erstes Geschäft ins "richtige" Klo gemacht. Es steht zwar immer noch in der unmittelabaren Nähe meines Bettes, aber ich glaube da lässt sich mit der Zeit was machen.

Und zu dir liebes Maiglöckchen,
ich würde vorsichtig sein was das Erstellen psycholigischer Profile von Forenbenutzern angeht. Zu deiner Enttäuschung muss ich leider sagen, dass ich weder sehr jung bin, noch Mami und Papi irgendetwas andrehen musste um eine Katze ins Heim zu bringen, viel mehr war es unser gemeinsamer Wunsch.
Und mir ist es durchaus bewusst, dass man Zeit, Geduld und Nerven braucht um mit sowas klarzukommen, etwas Anderes habe ich auch garnicht erwartet, deswegen finde ich deine Ausdrucksweise mit dem "In die Ecke setzen und nachdenken" nicht gerade angebracht, aber trotzdem danke.

Jetzt mal noch eine andere Frage: Die Kleine scheint zur Zeit etwas wenig Bewegung und Beschäftigung zu haben und miaut immerzu sehr weinerisch und klagend, wenn man gerade nicht mit ihr beschäftigt ist.
Momentan ist sie jedoch noch nicht mutig genug um mit mir in Kontakt zu kommen, sodass ich sie nicht beschäftigen kann - das Einzige, was hilft, ist es runter auf den Boden zu gehen, sie anzusehen und mit ihr zu reden, dann scheint sie Ruhe zu geben. Ich habe es heute sogar geschafft sie durch Reden in den Schlaf zu befördern.
Nun kann ich aber nicht den ganzen Tag auf dem Boden liegen und mit ihr reden, vorallem nicht Nachts. Und die letzte Nacht konnte ich mithilfe von Ohrstöpseln gerade so schlafen.
Habt ihr einen Vorschlag, wie ich ihr etwas Beschäftigung bieten kann ohne dass ich direkt in Kontakt mit ihr komme?
Spielzeug liegt in ihrer Nähe, aber das scheint sie zur Zeit noch zu ignorieren.
Und bitte, ich habe verstanden, dass eine zweite Katze ein unbedingtes Muss ist, aber das steht zur Zeit ausser Frage.

Vielen Dank schonmal für die Ratschläge an alle bis jetzt, und für alle kommenden auch.

Werbung für eine Zweitkatze: Bei einer besser sozialisierten Katze könnte sich Euer Tiger sehr viel abschauen und dadurch auch besser Vertrauen fassen. Ich sehe dass bei meinen beiden Kleinen: Willie hat sich bei Sheila abgeschaut, dass er sich anfassen lassen kann, ohne dass etwas passiert. Und Sheila hat sich bei Willie abgeschaut, dass Spielen und Toben etwas total Tolles ist.

Ansonsten: Sich hinknien oder in die Hocke gehen oder halt sich gleich hinlegen ist sehr gut - so kommst Du praktisch auf "Augenhöhe" und bist nicht mehr der unheimliche Riese. Mit dem Spielzeug: Hast Du Federangeln? Da gibt es diverse Angebote. Damit kannst Du vor der Nase bzw. in einigem Abstand wedeln ohne zu nahe zu sein und das Tierchen durch die schnellen/langsamen Bewegungen neugierig machen - irgendwann pest es dann vielleicht los. Wichtig ist: Viel reden, langsame Bewegungen. Alles mehr aus der Ruhe heraus machen.

Manche mögen Papier in jeder Form, manche lieben Kuscheldecken und Orte, an denen sie sich verstecken können, aber trotzdem alles sehen. Ein Laserpointer könnte das Tierchen vielleicht auch aus der Reserve locken.

Und vielleicht (kenne die Situation vor Ort nicht) das Kleine direkt am Familienleben teilhaben lassen und es nicht nur in dem einen Zimmer haben. Für Vergesellschaftungen ist das ganz gut. Wenn es jedoch das einzige Tier in der Wohnung/im Haus ist, kann es doch auch seine Umgebung in seinem Tempo erkunden. Der Raum wird ja auf Dauer nicht sein alleiniges Refugium sein - und in dem Alter kann man auf jeden Fall die Neugierde nutzen.

Und wenn die Wohnung/das Haus zu groß sind und Du Bedenken hast, dass es wieder überall sein Geschäft hinmacht: Mehrere Katzenklos (mein Hintergedanke ist natürlich, dass noch die ein oder andere Katze dazukommt ...)

Viele Grüße!
 
Erfahrungsgemäß wird sich die/der TE hier nicht mehr melden.
 
Würde Euch das so sehr wundern? Lest mal Eure Beiträge und versetzt Euch in die Lage eines unsicheren Tierhalters ,der Hilfe sucht und ständig was um die Ohren bekommt, daß ihm schlecht wird: Willst Du nicht mein Bruder sein, schlag ich Dir den Schädel ein!
 
Würde Euch das so sehr wundern? Lest mal Eure Beiträge und versetzt Euch in die Lage eines unsicheren Tierhalters ,der Hilfe sucht und ständig was um die Ohren bekommt, daß ihm schlecht wird: Willst Du nicht mein Bruder sein, schlag ich Dir den Schädel ein!

Nö. "Willst du Katzenquäler sein, musst du damit leben, dass man dir sagt, du bist ein Katzenquäler".

Aber nun bist du ja da und kannst ihm sagen, dass er schon alles richtig macht und dutzidutzi. Das Kitten verreckt derweil vor Angst und Einsamkeit weiter vor sich hin. Isja nicht so tragisch.
 
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Hallo nochmals,
vorab möchte ich sagen dass ich auf Beiträge ähnlich denen von Balli nicht im geringsten vorhabe einzugehen, dazu ist es mir ehrlichgesagt zu blöd sich mit irgendwelchen Menschen zu streiten die ich noch nichteinmal kenne über ein Thema, was sie eigentlich nicht angeht, deswegen an alle, die dabei sind Ähnliches von sich zu geben - wenn es euch dadurch besser geht, dann schreibt was ihr wollt, ich habe, wie bereits gesagt nicht mehr vor auf sowas einzugehen.

Die Beiträge von nikita und Meiki hingegen habe ich wirklich mit einer gewissen Zufriedenheit hingenommen, nicht alleine wegen des Umgangstones sondern auch der Argumentation, die sich scheinbar aus purer Erfahrung ergibt. Tatsächlich ist es so, dass ich, obwohl ich nicht gerade davon überzeugt bin eine zweite Katze SOFORT ins Haus zu holen, darüber nachdenke der Kleinen Gesellschaft anzuschaffen. Zufälligerweise habe ich einige gute Freunde, die ebenfalls Katzenbesitzer sind. Ich bin mir nicht genau darüber im Klaren wie alt die Tiere sind, wollte aber dennoch fragen was ihr denn von der Idee eines "Katzentreffens" haltet um das Alleinsein meines Mädchens vorerst wenigstens halbwegs zu überbrücken.
Es ist natürlich verständlich, dass die Tiere dann nicht ständig miteinander spielen könnten, so hätte aber meine Kleine, wenn auch nur vorübergehend Kontakt mit ihren Artgenossen. Wäre diese Idee halbwegs hilfreich?

Für die, die es interessiert noch einige Worte zur Entwicklung der Dinge bis jetzt:
Die Kleine kommt jetzt mittlerweile ab und an aus ihren Ecken gekrochen und sitzt dann auf dem Nachttisch oder auf der Fensterbank, vorausgesetzt ich komme ihr nicht zu nahe.
Etwas deprimierend finde ich die Tatsache, dass sie dann oft raus aus dem Fenster starrt und wieder anfängt weinerisch zu schreien.
Die Sache mit dem Klo scheint sich komplett erledigt zu haben - ab jetzt wird das Geschäft dahin gemacht, wo es hingehört.
Das Spielen klappt auch, wenn nicht so oft und nicht so lange: Ihr scheint den Platz unter dem Bett wirklich gefallen zu haben, und wenn ich dann mit einer Federangel o.Ä. am Schlitz herumwirbele, findet sie durchaus Interesse an dem Spielzeug, obwohl nicht besonders motiviert oder lange.
Soviel zu dem, was mir aufgefallen ist.

Eine Frage bleibt noch offen: ich habe sehr oft gelesen, dass es am besten wäre Katzen erst an einen Raum zu gewöhnen bevor man sie auf die Gesamte Wohnung loslässt, was mir auch logisch erscheint - bei uns gibt es so viele kleine Schlupflöcher und so viele Regale, von denen ich erst beobachten müsste, was wegzustellen wäre und was nicht, dass ich die Kleine lieber in einem Zimmer behalten würde. Vorallem, weil sie noch so scheu ist mir gegenüber und nur herumklettert und ihr Gebiet erforscht, wenn ich abwesend bin.
Nun habe ich aber mehrmals hier gelesen, dass es doch nicht schlecht wäre sie in der ganzen Wohnung herumlaufen zu lassen, was ich ehrlichgesagt bei ihrem jetzigen Zustand eine Zumutung sowohl für mich, als einen sich sorgender Besitzer, als auch für die Katze ansehe.
Was wäre eurer Meinung nach besser?

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Katzentreffen ist wenig sinnvoll. Die müssen sich erst einmal beschnuppern, dann werden sie auseinandergerissen und die Einsamkeit ist nachher noch größer. So als ob Du dem Verdurstenden ein Glas Wasser unter die Nase hältst, um es dann wegziehen. Dann kommen sie wieder zusammen, müssen sich erneut beschnuppern und so weiter und so fort. Das ist purer Stress für das Kleine. Außerdem sind die Katzen Deiner Freunde vermutlich schon einen Ticken älter und dürften mit einem Kitten überfordert sein.

Und was die ganze Wohnung angeht: Nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit würde ich der Kleinen die Entscheidung überlassen, wie weit sie gehen möchte.

Ich möchte aber trotzdem noch mal auf meine Frage zurückkommen: Wenn Ihr Euch in der Familie nur so schwer entscheiden konntet, warum habt Ihr nicht gleich zwei genommen? Wo ist da die Logik? Du stellst hier Fragen, viele Leute nehmen sich die Zeit Dir zu beantworten, aber Deinerseits gehst Du auf Fragen oft gar nicht ein. Aber das hier ist keine Einbahnstraße.

Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht genau darüber im Klaren wie alt die Tiere sind, wollte aber dennoch fragen was ihr denn von der Idee eines "Katzentreffens" haltet um das Alleinsein meines Mädchens vorerst wenigstens halbwegs zu überbrücken.
Es ist natürlich verständlich, dass die Tiere dann nicht ständig miteinander spielen könnten, so hätte aber meine Kleine, wenn auch nur vorübergehend Kontakt mit ihren Artgenossen. Wäre diese Idee halbwegs hilfreich?

Ich denke, das ist keine gute Idee.
An eine fremde Katze/Kater müßte die Kleine sich erst mal gewöhnen.
Es gibt zwar Zusammenführungen, die schnell gehen, aber einige Stunden reichen in der Regel nicht und dann würden sie schon wieder getrennt.

Das wäre ein ständiges Wechselbad der Gefühle und nur stundenweises Zusammensein würde die verspürte Einsamkeit hinterher nur verstärken.
Wenn sie einen Kumpel bekommt, sollte der immer da sein.

Eine Frage bleibt noch offen: ich habe sehr oft gelesen, dass es am besten wäre Katzen erst an einen Raum zu gewöhnen bevor man sie auf die Gesamte Wohnung loslässt, was mir auch logisch erscheint - bei uns gibt es so viele kleine Schlupflöcher und so viele Regale, von denen ich erst beobachten müsste, was wegzustellen wäre und was nicht, dass ich die Kleine lieber in einem Zimmer behalten würde. Vorallem, weil sie noch so scheu ist mir gegenüber und nur herumklettert und ihr Gebiet erforscht, wenn ich abwesend bin.

Ich würde die Katze solange in einem Raum halten, bis sie mit Allem vertraut ist, zuverlässig aufs Klo geht, in Ruhe frisst und nicht mehr panisch dir gegenüber reagiert.
Ich habe es so gehandhabt, dass auch die anderen Bewohner des Hauses öfter mal bei Felix und Tony vorbeigeschaut haben, sobald sie nicht mehr so scheu waren.
So kannten sie diese schon und sind auf ihren ersten Rundgängen nicht ständig erschrocken.
Auch Haushaltsgeräusche wie Staubsauger, Spülmaschine, Rührgerät, Telefon, Fernsehen usw. muss deine Kleine erst mal langsam lernen.

Wenn es soweit ist, würde ich sie zuerst nur stundenweise, unter Aufsicht aus dem Zimmer lassen, die Tür weit offen und der Rückzugsweg muss frei sein.
Damit sie in ihren sicheren Raum flüchten kann, sobald sie sich erschreckt.
Jeden Tag eine weitere Tür aufmachen und langsam an den Alltag heranführen.

Bis es soweit ist, solltest du schon mal Kabel sichern, Treppen und Fenster sichern, Steckdosen sichern, kleine Lücken verschließen usw.

Gerade Balli kann dir übrigens wertvolle Tipps im Umgang mit scheuen Katzen geben, sie hat da sehr viel Erfahrung. 😉
 
ich seh grad ein armes kleines minikätzchen weinend am fenster sitzen.
das bricht einem ja das herz.
bitte gibt dir doch nen ruck und entscheide dich für einen spielgefährten!
 
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Gerade Balli kann dir übrigens wertvolle Tipps im Umgang mit scheuen Katzen geben, sie hat da sehr viel Erfahrung. 😉

Das können andere auch und haben dazu noch ein Herz für Trolle 😉
Der Typ ist niemals echt. Der lacht sich gerade eins über das ganze mühevolle Getippsel und die Aufregung hier.
 
Das können andere auch und haben dazu noch ein Herz für Trolle 😉
Der Typ ist niemals echt. Der lacht sich gerade eins über das ganze mühevolle Getippsel und die Aufregung hier.

Klar, gut möglich. Wenn man sich aber nicht ganz sicher ist kann mans ja trotzdem versuchen. Neben dem aktuellen Fall, gibt es sicherlich noch x andere die diesen Thread zumindest lesen, und wer weis wieviele davon vielleicht umdenken, ist ja auch schon was.

Back to Topic: "Katzentreffen" ist eine ganz und gar schlechte Idee. Es ist nicht wie bei Hunden die man hin und wieder mal zum spielen zusammenlassen kann. Eine Zusammenführung von zwei (oder mehreren) Katzen geht nicht von jetzt auf gleich, wenn du dir eine Threads diesbezüglich durchlest wirst du sicher sehr schnell verstehen was das bedeutet. Selbst wenn der Fall eintritt, dass sich die Katzen auf Anhieb verstehen (was ich mich sehr sehr schlecht vorstellen kann wenn es sich nicht gerade um zwei Kitten handelt), wäre es umso grausamer diese dann wieder auseinander zu reißen.

Wenn zwei Katzen nicht gehen, dann ist das halt so. Will da gar nicht mehr weiter drauf rumreiten. Allerdings solltet du, wenn du begriffen hast wie wichtig ein Artgenosse für deine Katze ist, vielleicht auch einsehen, dass du ihr einfach kein katzengerechtes Leben bitten kannst, und ihr einen guten Platz suchen. Verstehe vollkommen, dass du das nicht möchtest, aber Tierliebe bedeutet nunmal auch so zu handeln wie es für das Tier das Beste ist und nicht für dich das angenehmste. Am Besten wäre du würdest das so schnell wie möglich machen, bevor du sie zu sehr ins Herz geschlossen hast bzw. umgekehrt. Klar, es kann dich niemand dazu zwingen, aber lass dir das doch mal durch den Kopf gehen. Es bedeutet ja nicht, dass du nie Katzen haben kannst, aber später, wenn du diese Entscheidungen (wieviele einziehen zB) selber treffen kannst, hast du schon eine so viel bessere Ausgangslage.
 
Hallo nochmals,
vorab möchte ich sagen dass ich auf Beiträge ähnlich denen von Balli nicht im geringsten vorhabe einzugehen, (...) über ein Thema, was sie eigentlich nicht angeht,

Es geht sie etwas an, Du hast gefragt. Sie hat 11 Katzen - denkst Du nicht, dass an ihren Ratschlägen etwas dran sein könnte? Auch wenn Dir der Ton nicht passt.

wollte aber dennoch fragen was ihr denn von der Idee eines "Katzentreffens" haltet um das Alleinsein meines Mädchens vorerst wenigstens halbwegs zu überbrücken.

Laß' das bitte. Die Katzen kennen sich nicht und daher wäre es für alle Tiere nur reiner Stress. Zusammenführungen können eine langwierige Geschichte sein, und da Du sie eh wieder trennst, wäre das einfach sinnlos und Dein Kleines wäre hinterher nur noch einsamer und verstörter.
Den Stress ersparst Du Dir, wenn Du jetzt ein Tier dazu holst, das auch bleibt.

Etwas deprimierend finde ich die Tatsache, dass sie dann oft raus aus dem Fenster starrt und wieder anfängt weinerisch zu schreien.

Es ist auch deprimierend. Beende es - hol' ein zweites Tier oder gib das arme Zwerglein wieder zur Mama.
 
Er hat buchstäblich Glückssprünge vollführt, ist durchs ganze Zimmer gerannt, völlig außer sich. Der gleiche Kater, der Minuten zuvor teilnahmslos in seinem Körbchen lag.

Als ich das gelesen habe, Nikita, habe ich wirklich eine Gänsehaut bekommen.

LG Silvia
 

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