"In der Not frisst der Teufel Fliegen"
Nach dem Motto funktioniert das. Die sind so voll, die MÜSSEN quasi auch Einzelkitten vermitteln, wenn sie nicht noch schlimmer aus den Nähten platzen wollen. Die wissen sehr genau, dass das Scheisse ist, glaubs mir mal.
Kein Tierheim würde das aus freien Stücken machen, also wenn sie die Wahl hätten.
Das glaube ich dir unbesehen. Und du hast da sicher mehr Erfahrung als ich. Aber trotzdem meine ich, daß sich eine andere Vermittlungspolitik auszahlt für die Heime, wenn wirklich Überzeugungsarbeit geleistet wird:
Nehmen wir einfach ein Heim (Beispiel und Zahlen bitte nur mal als Rechenbeispiel verstehen, weiß nicht, was da so realistisch ist) daß z.B. 30 ältere Katzen hat und, jetzt im August, so 20 Kitten.
Das Heim kann:
a) jedem Interessenten ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Katzen seine
Wunschkatze "in die Hand zu drücken":
Die 20 Kitten werden vermutlich schnell vermittelt sein -bei jungen Katzen
ist es ja einfacher. Gut, wir nehmen an, 1-2 bleiben trotzdem hocken.
Dann werden vielleicht noch 4 - 5 ältere Katzen vermittelt - und das
war's.
b) Die 20 Kitten an 8 Interessenten à 2 vermitteln, 4 Interessenten nehmen
ein Einzelnes als Partner für die etwa gleichaltrige Katze zu Hause mit.
3 Interessenten gehen wieder ohne Katze, beratungsresistent, etc.
Weitere Interessenten für Kitten werden überzeugt, ein bzw. zwei ältere
Tiere zu nehmen - da berufstätig, Wohnungskatzen, etc.
und 10 ältere Katzen werden vermittelt...
Wie ist das mit den Textaufgaben?
🙂 Bei welcher Lösung werden letztlich mehr Tiere vermittelt?
🙂
Sprich, wenn im Einzelfall auch mal jemand nach Hause geschickt wird ohne Katze, sollte es in der Summe dann gleichviel oder mehr Vermittlungen geben.
P.S: Es ist wirklich nur ein frei erfundenes Beispiel. Wird an der Realität vorbeigehen, was die Zahlen angeht.