kleiner Kater knabbert und leckt

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11. Juli 2013
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Hallo Leute,
ich habe seit letzten Freitag ein 12 Wochen altes kleines Kätzchen bzw. Katerchen 😉

An sich ist der kleine auch sehr brav. Er geht schon nicht mehr auf die Tische des Hauses, usw. Lediglich das Spielen mit dem Vorhang hat er noch nicht aufgegeben - wenigstens klettert er nicht hoch sondern rollt sich nur ein.

Wir hatten zwar schon immer Katzen, aber ich hab damals nie wirklich drauf geachtet. Daher eine Frage.

Mein Kater knabbert und schleckt an den Fingern. Manchmal greift er auch danach (fast ohne Krallen, aber die hat er wohl noch nicht so gut unter Kontrolle. Aber er kratzt jedenfalls nicht). Das Greifen möchte ich ihm abgewöhnen. Wie sieht es hingegen mit dem Knabbern und Schlecken aus? Ich weiß schon, dass das wohl als "Liebesbeweis" interpretiert - dennoch stellt sich mir die Frage: Wie entwickelt sich das später? Kann man das so lassen? Oder wird es bei ausgewachsenen Katern unangenehm und man sollte es abgewöhnen? Explizit mache ich mir Sorgen ob der Kater den Unterschied zwischen Spielen mit der Hand und Knabbern&Lecken auch versteht und ich dann nachher nicht Probleme damit hab das einer ausgewachsenen Katze zu entwöhnen.
 
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Hallo Leute,
ich habe seit letzten Freitag ein 12 Wochen altes kleines Kätzchen bzw. Katerchen 😉

An sich ist der kleine auch sehr brav. Er geht schon nicht mehr auf die Tische des Hauses, usw. Lediglich das Spielen mit dem Vorhang hat er noch nicht aufgegeben - wenigstens klettert er nicht hoch sondern rollt sich nur ein.

Wir hatten zwar schon immer Katzen, aber ich hab damals nie wirklich drauf geachtet. Daher eine Frage.

Mein Kater knabbert und schleckt an den Fingern. Manchmal greift er auch danach (fast ohne Krallen, aber die hat er wohl noch nicht so gut unter Kontrolle. Aber er kratzt jedenfalls nicht). Das Greifen möchte ich ihm abgewöhnen. Wie sieht es hingegen mit dem Knabbern und Schlecken aus? Ich weiß schon, dass das wohl als "Liebesbeweis" interpretiert - dennoch stellt sich mir die Frage: Wie entwickelt sich das später? Kann man das so lassen? Oder wird es bei ausgewachsenen Katern unangenehm und man sollte es abgewöhnen?

Man hält Kitten oder Katzen allgemein nicht alleine. Sie brauchen einen Spielpartner mit dem sie raufen können, denn du verbietest es ja zurecht.
Ich denke nicht dass das Schlecken einmal zu einen Problem wird, aber keine Ahnung wie es mit dem Knabbern aussieht. Wenn es zu fest ist würde ich die Hand wegziehen und miauen. So hab ich es jedenfalls gemacht.

Kümmere dich aber erstmal um einen Artgenossen, dann brauchst du auch nicht soviel "erziehen" und tust dir und deinen kleinen Katerchen einen Gefallen.
 
Man hält Kitten oder Katzen allgemein nicht alleine. Sie brauchen einen Spielpartner mit dem sie raufen können, denn du verbietest es ja zurecht.
Ich denke nicht dass das Schlecken einmal zu einen Problem wird, aber keine Ahnung wie es mit dem Knabbern aussieht. Wenn es zu fest ist würde ich die Hand wegziehen und miauen. So hab ich es jedenfalls gemacht.

Kümmere dich aber erstmal um einen Artgenossen, dann brauchst du auch nicht soviel "erziehen" und tust dir und deinen kleinen Katerchen einen Gefallen.

Der Kater hat bereits einen Artgenossen. Dieser ist jedoch schon Freigänger. Das wird der Kater übrigens auch. Er muss aber noch im Haus bleiben 🙂
 
Der Kater hat bereits einen Artgenossen. Dieser ist jedoch schon Freigänger. Das wird der Kater übrigens auch. Er muss aber noch im Haus bleiben 🙂

Wie alt ist denn die andere Katze. Oft verstehen sich ältere Katzen mit jungen einfach nicht, da sie unterschiedliche Bedürfnisse haben und gerne raufen und total aktiv ist.
Ich sehe es ein, dass du die Katze drinnen behalten willst und finde das sehr vernünftig. Dein Katerchen braucht aber jetzt einen Raufkumpanen, damit er es für draußen lernt, wie man mit anderen Katzen umgeht.
 
Hallo und herzlich willkommen! 🙂

Bevor ich auf dein eigentliches Problem antworte, wollte ich noch einen ganz ganz wichtigen Hinweis geben, falls der kleine Mann alleine bei dir lebt: Unbedingt einen Kamerade holen 🙂 Katzen sind soziale Tiere und benötigen einen Partner, vor allem wenn sie in reiner Wohnungshaltung leben sollten.

Interessantes zu dem Thema findest du hier im Forum.

Was das schlecken und knabbern angeht: Ich persönlich würde es unterbinden, es könnte gut sein dass gerade das Knabbern später einmal unangenehm ist.
Wenn du das Verhalten nicht unterstützen möchtest, dann setz den Kleinen, wenn er es wieder tut, sanft aber bestimmt weg (du kannst auch noch "Nein" sagen) und unterbrich das Kuscheln kurz.
Natürlich nicht schimpfen, laut werden oder Ähnliches, er meint es ja eigentlich lieb 🙂
 
Wie alt ist denn die andere Katze. Oft verstehen sich ältere Katzen mit jungen einfach nicht, da sie unterschiedliche Bedürfnisse haben und gerne raufen und total aktiv ist.
Ich sehe es ein, dass du die Katze drinnen behalten willst und finde das sehr vernünftig. Dein Katerchen braucht aber jetzt einen Raufkumpanen, damit er es für draußen lernt, wie man mit anderen Katzen umgeht.

Der andere Kater ist schon 5 Jahre. Ich denke auch, dass sie am Anfang eventuell nicht zusammen passen werden was das spielen angeht. Ein weiterer Spielgefährte im gleichen Alter kommt jedoch nicht in Frage. Zwei Katzen in Summe sind das Maximum wozu ich mich habe überreden lassen.
Bisher hatten wir immer nur eine (freilaufende) Katze und das war - eventuell auf Grund der vielen Nachbarskatzen - noch nie ein Problem(ich kann natürlich nicht in den Kopf der Katze schauen, aber wir hatten noch nie den Fall von jedweden Verhaltensstörungen der Tiere) Da ich keinen Spielgefährten im gleichen Alter für den Kleinen habe, habe ich zwecks der Entwicklung des sozialen Verhaltens Wert darauf gelegt, dass er nicht zu früh von der Mutter getrennt wird. Darüber hinaus hab ich mir zwei Wochen Urlaub genommen, damit er sich nicht so einsam einleben muss.

Dass ihr Recht habt und ein Spielgefährte in den ersten Monaten optimal wäre, möchte ich trotz allem natürlich nicht bestreiten.

Dennoch versuche ich - von einem dritten Tier abgesehen - alles drum herum richtig zu machen. Daher die Frage, ob Aberziehen oder nicht. Für die Antworten schon mal vielen Dank.
 
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Gerade gemerkt dass ich mal wieder viel zu langsam war 😀

Stimmt, optimal ist die Konstellation bei dir wirklich nicht.

Wie gesagt, ich denke ob du es abgewöhnen möchtest oder nicht hängt im Endeffekt davon ab, ob du mit dem Verhalten ein Katzenleben lang klarkommen könntest oder nicht.
Ich bin ehrlich- ich würde es nicht wollen.
Denn wenn die Katze größer wird, können sich da dann doch noch ganz andere Kräfte entwickeln und ein lieb gemeinter, aber beherzter Knabberer kann dann schon verdammt weh tun.
 
Îst sehr sehr schade das du nicht einem der vielen Freigänger aus dem Tierschutz ein zu Hause gegeben hast, und dafür ein Kätzchen was frühstens mit 8 Monaten hinauskann und darüberhinaus mit deinem großen Kater nichts anfangen kann...

Ist quasie Einzelhaft für das Kitten und Tierheime suchen immer für Freigänger, da sind soviele Katzen die besser in euer Leben gepasst hätte...
 
Îst sehr sehr schade das du nicht einem der vielen Freigänger aus dem Tierschutz ein zu Hause gegeben hast, und dafür ein Kätzchen was frühstens mit 8 Monaten hinauskann und darüberhinaus mit deinem großen Kater nichts anfangen kann...

Ist quasie Einzelhaft für das Kitten und Tierheime suchen immer für Freigänger, da sind soviele Katzen die besser in euer Leben gepasst hätte...

Die Option gab nicht. Es ging nie darum, dass unbedingt eine Katze ins Haus soll. Die Katze meiner Schwester bekam Junge. Und da man nie weiß wie der neue Besitzer die Tiere tatsächlich behandelt, habe ich mich von meiner Partnerin dazu überreden lassen den Kater aufzunehmen. Trotz der ersten Monate im Haus bin ich mir sicher, dass der Kleine ein schönes Leben bei uns haben wird. Bis darauf dass ich ihm beim spielen etwas zu menschig und natürlich auch nicht immer da bin, geht es ihm dem Schnurren, Schlecken und Knabbern nach zu urteilen auch ganz gut. Bitte auch nicht falsch verstehen, dass ich überredet werden musste. Aber ich war und bin mir der Verantwortung und eben des fehlenden Spielkameradens schon vor meiner Einwilligung bewusst gewesen. Und die Verantwortung nehme ich nun natürlich auch mit ganzem Herzen wahr.

Leider hilft das den armen Tieren beim Tierschutz auch nicht.

Für wann in etwa hast du den ersten Freigang deines Neuzugangs geplant?
Gute Frage. Ich habe ein paar Stunden mit der Recherche verbracht und der Konsens war wohl: Katze geimpft, kastriert und Wunden davon verheilt. Damit also nach 7-8 Monaten.

Argumente waren:
Orientierungssinn ausreichend = Nach 4 Monaten
Kastriert = Bei Geschlechtsreife nach ca. 6 Monaten
Wunden geheilt = +1 Monat nach Kastration.

Natürlich habe ich mich gefragt ob ein Freigang nach den 4 Monaten (=Orientierungssinn) bis zum Eintritt der Geschlechtsreife nicht eine Option ist. Da der Kater ja nicht mit einem "Ich bin (nicht) geschlechtsreif" Schild rumläuft denke ich jedoch dass es auf Grund der schlechten Beherrschbarkeit der hohen Risiken (sei es das große Revier oder aber die Fortpflanzung) das beste wäre, wenn er die 3 Monate noch drin bleibt. Eventuell auch in Anbetracht der Tatsache, dass 3 Monate länger drin vermutlich schlimmer sind, also raus und dann wieder für einen Monat rein.
 
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Bitte lass den Kater drin, bis er kastriert und alt genug ist.
Es gibt Kater, die auch schon mit 4 Monaten frühreif sind und damit ist das Risiko-wie du selbst schriebst- unkalkulierbar, auch schon in dem jungen Alter.
Zumal ich 4 Monate sehr jung finde, in diesem Alter mögen die Kleinen zwar Orientiersungssinn entwickelt haben, jedoch sind sie wie ich finde einfach noch viel zu übermütig, um Gefahren richtig einschätzen zu können. Nach Hause finden ist das eine-gesund nach Hause kommen ist das andere.

Das nächste Problem würdest du ausserdem bekommen, wenn du den Kater dann wieder für eine gewisse Zeit im Haus lassen müsstest. Wenn du Pech hast hat er sich so an den Freigang gewöhnt, dass er ihn massiv einfordern wird und das kann ECHTE Probleme machen.
 

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