Zu schön.
Es geht um ein fiktives Kind welches einen realen Hund fiktiv tritt und eine reale Hundehalterin, die dem fiktiven Kind einen fiktiven Tritt (ugs. für Denkzettel, Ermahnung) verpasst? Was genau ist denn daran überdurchschnittlich bedenklich, besonders gemessen an dem üblichen Ton hier? 🙄
Schade, der Fred war eigentlich recht lesenswert und angenehm ...
Hier drehen sich 80% aller Beiträge um schlechte Erfahrungen mit Menschen/Tieren/Kindern derer, die besonders negativ raus stechen, aber nicht das Gro sind.
Und das wird dann unreflektiert als Bombe ins Lager der Gegenseite geschmissen und explodiert selbstverständlich auch. Weil sich niemand mit dem Pack in eine Schublade stecken lassen will. Dadurch verhärten sich die Fronten.
Dabei wäre es wünschenswerter, wenn sich die vernünftigen Eltern zu den vernünftigen Hundehaltern begeben, die vernünftigen Katzenhalter mitnehmen und man gemeinsam Vorbild für den - sorry - Mob ist.
Es geht doch nur darum, dass dort wo die Freiheit des anderen beginnt, da hört meine auf.
Und das schließt ein, dass ich Hunde, Katzen, Kinder und Männer haben kann so viel ich will, solange ich damit niemanden belästige.
Das ist doch der kleinste gemeinsame Nenner hier, oder?
Würde ein Kind meinen Hund treten, dann würd ich das Kind+Eltern zur Minna machen! (Aufgemerkt: hätte auch „treten“ schreiben können oder Einlauf verpassen, es ist umgangssprachlich zu verstehen und nicht gleichbedeutend damit, dass ich jemandem mit einem Klistier zu Leibe rücken würde …)
Würde ein fremder Hund den Kopf in meinen Kinderwagen stecken, würd ich den Hundehalter zur Minna machen. Beide verhalten sich in dem Moment daneben und absolut indiskutabel!
In diesen Fällen geht es nicht darum ob jemand Hundehalter oder Elternteil ist, sondern ob er nicht nur Mus in der Birne hat! Das definiert man aber doch nicht über die Tierart die er hält oder ob er sich schon fortgepflanzt hat. (Leider, dass würde beim identifizieren von Vollpfosten viiiiel Zeit und mühe sparen)
Ich bin mit Hunden, Katzen, Pferden und allem möglichen aufgewachsen. Weder ich noch meine Geschwister hätte einem Tier Schaden zugefügt oder umgekehrt. Dafür haben meine Eltern gesorgt. Wie das geklappt hat? Ganz einfach, weil meine Eltern cool, aufmerksam und schlau sind und respektvoller Umgang mit Lebewesen keine Hexenwerk ist!
Jemand der nicht in der Lage ist seinem Kind den vernünftigen Umgang mit Lebewesen beizubringen, ist ein Vollpfosten und wird aus meinem Dunstkreis wegrationalisiert! Sofort und ohne Diskussion.
Ebenso ein Tierhalter, der seinen Hund entweder nicht sichert vor Reiz- und Stresssituationen, oder entsprechend erzieht, prägt und sozialisiert!
Weil: Beide Parteien versauen MEINEN guten Ruf!
Und um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wenn ein kleiner oder großer Mensch Unbeholfenheit im Umgang mit Tieren zeigt, aber prinzipiell positives Interesse besteht, dann gehe ich auf denjenigen zu und versuche mein Bestes. Es kann nicht schaden.
Das es einen Unterschied gibt zwischen unbeholfen und bösartig, ist klar. Den zu erkennen sollte eigentlich nicht schwierig sein … aber da hab ich mich wohl geirrt.