Könnten Sie bitte Ihr Kind anleinen?

  • Themenstarter Themenstarter Meli'
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Keine Ahnung wie alt ich war, aber es war in einem Zoo und meine Eltern hatten mir selbstverständlich erklärt in keinen Käfig Finger zu strecken.
Zum Glück war es nur ein Papagei....
Bei meiner kleinen Schwester war es ein Totenkopfäffchen. Und meine Eltern hatten eigentlich höllisch aufgepaßt. :oha:
 
A

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Hallo coinean,

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Ich strenge mich an, dir das abzunehmen. Allein, mir fehlt der Glaube.
Wenn dein Kind mit blutendem Gesicht da stehen würde, würdest du ausflippen. Wenn es Narben zurück behalten würde, dann nochmal. Wäre auch völlig normal.
Dann sind bzw. waren meine Eltern wohl nicht normal.
Meiner Schwester ist nämlich mit drei oder vier Jahren genau das passiert. Sie stand neben dem Hund - was genau passiert ist, weiß immer noch keiner - und hatte plötzlich eine Bisswunde direkt neben dem Auge. Die Narbe hat sie heute noch.

Der Hund wurde vor etlichen Jahren im Alter von 12 Jahren wegen einer Krebserkrankung eingeschläfert.
Und weder auf Hund noch Schwester hat in dieser Situation irgendwer eingetreten.

Zumindest mich hat man nämlich so erzogen, dass man keinem Lebewesen absichtlich weh tut.

Und ich finde es ersten erschreckend, welche Vorurteile gegenüber Kindern hier herrschen und zweitens noch erschreckender, wie selbstverständlich Gewalt gutgeheißen wird.
 
Sorry, aber das ist quatsch. Man kann nicht die Nichtexistenz von etwas beweisen, sondern nur deren Existenz.

Okay, dann bilde ich mir halt bloß ein, dass Robbie überhaupt was über Klatschen geschrieben hat. 🙄
Es sind aber auch einige Beiträge gelöscht worden.
 
Okay, dann bilde ich mir halt bloß ein, dass Robbie überhaupt was über Klatschen geschrieben hat. 🙄
Es sind aber auch einige Beiträge gelöscht worden.

Das habe ich noch gar nicht bemerkt, das schon wieder gelöscht wurde.
Auf alle Fälle habe ich dies niemals so geschrieben.
 
Wenn dein Kind mit blutendem Gesicht da stehen würde, würdest du ausflippen.

Aber Balli, wenn ein anderer Hund deine Linda blutig beissen würde - würdest du dich da nicht auch zuallerst um Linda kümmern?? 😱 Das empfinde ICH als normal!
Wenn dann Wunden versorgt sind und/ oder die Rettung da war, dann würde ich mir den Hundehalter vornehmen! Und ihn aber auch nicht versohlen.
 
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Okay, dann bilde ich mir halt bloß ein, dass Robbie überhaupt was über Klatschen geschrieben hat. 🙄
Es sind aber auch einige Beiträge gelöscht worden.

Nö, ich sage garnicht, dass du dir das eingebildet hast, im Gegenteil, ich hab es auch gelesen und bin mir recht sicher, dass die betreffenden Beiträge nicht mitgelöscht wurden (auch wenn sich meine Lust, die rauszusuchen in Grenzen hält), aber trotzdem ist es halt nicht möglich, dass jemand beweist, dass er eine bestimmte Aussage nicht getroffen hat.
 
Ich strenge mich an, dir das abzunehmen. Allein, mir fehlt der Glaube.
Wenn dein Kind mit blutendem Gesicht da stehen würde, würdest du ausflippen. Wenn es Narben zurück behalten würde, dann nochmal. Wäre auch völlig normal.

Ganz ehrlich kann ich mir eine solche Situation auch schlecht vorstellen, weil meine Kinder ( ähm - "Teenies", darauf bestehen sie) niemals ein Tier schlagen oder treten würden.

Mir ist das Risiko zu gross. Denn der Hund wäre es dann im Fall der Fälle, der mit richterlicher Anordnung seinen letzten Gang antreten müsste. Passiert dauernd. Tiere, die nie jemandem etwas getan haben. Kind gebissen, Ende.
Da wird auch nicht gross nachgeforscht, ob das Kind dem Hund gegenüber tätlich war.
Bei einem Bekannten von mir hockt ein Rotti, den er übernommen hat. Der ist Gutachter für Hunde-Fragen, also auch Beiss-Unfälle. Der sollte getötet werden. Weil ihm ein Kind einen Tennisschläger über den Schädel gezogen hat und der Hund daraufhin geschnappt hat.
Der Hund darf das Grundstück des Mannes, der ihn übernommen hat, nie wieder verlassen, das war die richterliche Auflage, als Zugeständnis dafür, das er nicht eingeschläfert werden muss.

Und bevor das passiert, trete ich jedem x-beliebigen Kind auf die Zehen.

Mag sein. Wenn das Kind deinen Hund getreten hat und dieser Hund darauf hin zubeisst (das macht er dann sofort und überlegt nicht lange) nutzt es nichts mehr dem Kind auf die Zehen zu treten.

Beisst der Hund in der Situation nicht zu, hast du trotzdem nicht das Recht ( ok, du nimmst es dir trotzdem und musst mit der Konsequenz einer möglichen Anzeige rechnen - die du von mir dann bekommen würdest) ein Kind körperlich zurechtzuweisen.
 
Nö, ich sage garnicht, dass du dir das eingebildet hast, im Gegenteil, ich hab es auch gelesen und bin mir recht sicher, dass die betreffenden Beiträge nicht mitgelöscht wurden (auch wenn sich meine Lust, die rauszusuchen in Grenzen hält), aber trotzdem ist es halt nicht möglich, dass jemand beweist, dass er eine bestimmte Aussage nicht getroffen hat.

Wenn man den Beitrag einstellt, sieht man doch den Text 😕
 
Keine Ahnung, wo du herkommst, aber ich kenne sehr sehr viele 14jährige, alles Jungs und alles Fußballer, also keine "ruhigen" Stubenhocker. Und alle sind sie höfliche Kinder, die natürlich mal laut und albern sind, aber ist das schlimm?

Wo ich herkomme, steht in meinem Profil. In Deutschland gibt's solche Jugendlichen. Wenn ihr in Österreich da eine heile Welt habt, ist's ja gut, ich glaub's nur nicht.

Laut ist dann schlimm, wenn es zu allen unmöglichen Zeiten passiert und die Eltern es auch hier nicht für nötig halten, einzugreifen. Meine Mutter hätte mir was erzählt, wenn ich kreischend in einem Geschäft rumgerannt wäre oder Sonntags morgen um halb 9 brüllend und gröhlend durch die Straßen gezogen wäre. Ist wohl heute nicht mehr der Fall, dass Eltern den Kindern beibringen, dass man sowas nicht macht.

Aber das tut nix zur Sache, es geht hier um gewalttätige Kids. Aber wenn Eltern schon nicht in der Lage sind, ihren Kids zu sagen, dass sie nicht dauernd wie am Spieß schreien können, dann können die auch sonst nicht viel an Erziehungsarbeit leisten. Das wird dann ja immer gerne auf den Staat und das Umfeld abgeschoben.

Redet halt mit denen, wenn ihr wollt. Ich würde nicht rumdiskutieren, wenn einer meine Katze tritt/schlägt/sonstwas. Ich würde dem Kind auch keine reinhauen. Aber sicher würde ich körperlich rangehen, denn reden hilft da nix.
Es hat schon Gründe, warum meine Katzen keinen Freigang haben.
 
Meine Schwester hat 2 Kinder: 1 Bub, 6 1/4 Jahre alt und 1 Mädchen, 3 1/2 Jahre alt.
Sie haben 3 Katzen, die sind gut genährt, kastriert, kommen wegen jeder Kleinigkeit zum TA, dürfen aber nur zum Fressen ins Haus. Ansonsten müssen sie draußen leben: Hof, Garten, Felder, Scheune, ehem. Stall. Finde ich schon kritisch.
Meine Schwester bringt ihnen Respekt vor allen Lebewesen bei, Tiere oder Pflanzen.

Mein Neffe ist eher gleichgültig gegenüber Tieren.
Meine Nichte absolut nicht.
Im Mai war bei uns Tierheimfest und ich ging mit ihr ins Katzenhaus in ein Zimmer. Da saß unser Monty und ließ sich von ihr verwöhnen. Sie fragte mich über ihn aus und als sie erfuhr, daß er dort war, weil er kein Zuhause hatte, weinte sie fast. Ich beeilte mich, sie zu trösten, aber den restlichen Tag über verzog sie immer wieder das Gesichtchen und sprach immer wieder von dem armen "Mosty", der gar kein Zuhause hat. Sie hätte ihn am liebsten gleich eingepackt.

Beide Kinder genießen die gleiche Erziehung und haben den gleichen Kontakt zu Tieren.

Es ist doch nicht immer ganz einfach, alles auf die Erziehung zu schieben.
 
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Aber Balli, wenn ein anderer Hund deine Linda blutig beissen würde - würdest du dich da nicht auch zuallerst um Linda kümmern?? 😱 Das empfinde ICH als normal!
Wenn dann Wunden versorgt sind und/ oder die Rettung da war, dann würde ich mir den Hundehalter vornehmen! Und ihn aber auch nicht versohlen.

Du hast die Frage nicht verstanden.
Natürlich sollte man sich um das Kind zuerst kümmern. DAS war aber nicht die Frage.
Sondern, wie die Reaktion danach ausfällt. Die Reaktion von Eltern auf einen Hund, der ihr Kind gebissen hat, nachdem es ihn getreten hat. Letzeres fällt bei einer ernsten Verletzung des Kindes nämlich schlichtweg unter den Tisch.

Die Reaktion von Richtern ist bekannt in solchen Fällen.
 
Beide Kinder genießen die gleiche Erziehung und haben den gleichen Kontakt zu Tieren.

Es ist doch nicht immer ganz einfach, alles auf die Erziehung zu schieben.

Kann ich dir teilweise zustimmen. Ich habe einen noch besseren Vergleich: Zwillinge - somit gleiches Alter, gleiche Erziehung ( obwohl es mit der "gleichen" Erziehung grundsätzlich schon verschieden wird - jedes Kind ist anders und es geht nicht immer gleich 😉).

Grundsätzlich sollte aber und ist jedes Kind in der Lage zu lernen anderen Lebewesen, egal welchem, mit Respekt zu begegnen.
Wie intensiv die Beziehung zu Tieren dann ist, ist zusätzlich Charaktersache.
 
Du hast die Frage nicht verstanden.
Natürlich sollte man sich um das Kind zuerst kümmern. DAS war aber nicht die Frage.
Sondern, wie die Reaktion danach ausfällt. Die Reaktion von Eltern auf einen Hund, der ihr Kind gebissen hat, nachdem es ihn getreten hat.

Ich hab es zweimal beantwortet. Das eine Mal, wo mir (also nicht mir) passiert ist, dass ein Hund herbeißt, hab ich den Hund weggestoßen und ihn angeschrieen (Timmy aus!!!!), und dann hat ihn die Besitzerin verprügelt. Was ich entsetzlich gefunden habe!! Selbst meine Oma, die gebissen wurde und Tiere sehr neutral findet, war schockiert.
Dien zweite Antwort war theoretisch, weil nicht erlebt. Ich würde mein Kind versorgen und danach den Hundehalter angehen. Verbal und laut. Und notfalls mit Polizeihilfe, wenn er nicht einsichtig wäre. Meinen Junior hat mal ein Husky umgeschmissen, ein lieber junger Hund, der sicher nichts Böses im Sinn hatte - der Kleine ist trotzdem auf die Strasse gefallen. Ich hätt wahrscheinlich gar nichts gesagt (ist ja nicht viel passiert), aber der Hundehalter hat nicht etwa gefragt: Ist was passiert? Kann ich helfen? Oder sowas in der Art. Nein, der ist mich angeflogen, warum mein Kind rumläuft und dass sein Hund ja nur spielen will. Hä? Soll ich den Threadtitel echt ernst nehmen??
 
Ich würde mein Kind versorgen und danach den Hundehalter angehen. Verbal und laut. Und notfalls mit Polizeihilfe, wenn er nicht einsichtig wäre.

Ok. Halten wir also fest: dein Kind tritt den Hund, der Hund erschrickt und beisst dein Kind. Du gehst den Halter dafür an und kommst mit der Polizei.

Die wird Anzeige erstatten, wenn du es nicht selber tust, weil Personenschaden entstanden ist.
Das wäre so gut wie das Todesurteil für den Hund.
Vielen Dank dann auch, dass dein Kind durch seinen Tritt den Hund, vielleicht meiner sein könnte, auf dem Gewissen hätte.

Ich könnt so kotzen.
 
KlAR...Kinder gehören angeleint mit Maulkorb!🙄
Zumindest die "BÖSEN" und dann weggesperrt...
 
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Ok. Halten wir also fest: dein Kind tritt den Hund, der Hund erschrickt und beisst dein Kind. Du gehst den Halter dafür an und kommst mit der Polizei.

Die wird Anzeige erstatten, wenn du es nicht selber tust, weil Personenschaden entstanden ist.
Das wäre so gut wie das Todesurteil für den Hund.
Vielen Dank dann auch, dass dein Kind durch seinen Tritt den Hund, vielleicht meiner sein könnte, auf dem Gewissen hätte.

Ich könnt so kotzen.

Wie oft tritt ein Kind einen Hund, darauffolgend beisst ein Hund und der und wird eingeschläfert?
 
Laut ist dann schlimm, wenn es zu allen unmöglichen Zeiten passiert und die Eltern es auch hier nicht für nötig halten, einzugreifen. Meine Mutter hätte mir was erzählt, wenn ich kreischend in einem Geschäft rumgerannt wäre oder Sonntags morgen um halb 9 brüllend und gröhlend durch die Straßen gezogen wäre. Ist wohl heute nicht mehr der Fall, dass Eltern den Kindern beibringen, dass man sowas nicht macht.

Es geht immer auch um Wahrnehmung. Hier wo ich wohne, gibt es viele Kinder, es ist eine recht junge Siedlung. Im Sommer spielen im Hof Kinder jeden Alters. Die Kleinen kreischen, die Größeren spielen Ball und rufen sich Kommandos zu und alle lachen auch dann und wann laut.
Immer gibt es Leute, die sich beschweren. Und die Kinder spielen am Nachmittag, vormittags sind sie eh in der Schule. Menschen ertragen Kinderlärm nur mehr sehr schwer, ich hab keine Ahnung, woran das liegt. Sicher nicht daran, dass wir als Kinder damals leiser waren.
 
Ok. Halten wir also fest: dein Kind tritt den Hund, der Hund erschrickt und beisst dein Kind. Du gehst den Halter dafür an und kommst mit der Polizei.

Da fehlt ein ganzer Satzteil. Steht der bei dir nicht? 😕
wenn er nicht einsichtig wäre

Vielen Dank dann auch, dass dein Kind durch seinen Tritt den Hund, vielleicht meiner sein könnte, auf dem Gewissen hätte.
Sagen wir so: du hättest es durch den Verhalten in der Hand. So wie ich dich einschätzen gelernt habe, hättest du deinen Hund dann wohl selbst auf dem Gewissen. (Ich kann mich natürlich auch täuschen....)
 


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