Könnten Sie bitte Ihr Kind anleinen?

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Außerdem find ich es eigentlich besch..., dass man hier, nur weil man Kinder verteidigt, ständig in die Rolle des Tierhassers gedrängt wird. Ich mag Hunde. Ich mag alle Tiere, die nicht mehr als vier Beine haben. Meine Lieblingshundefreundin sieht so aus:
7bho-2cb-445e.jpg

oder so, wenn sie Bauchkraulen haben will:
7bho-2ca-c61f.jpg

Das Leben ist nicht schwarz und weiß. Wer Angst vor Hunden hat, soll akzeptiert werden, ich nötige auch niemanden auf, dass er Pferde süß findet - ich weiß, dass sich viele wegen ihrer Größe vor ihnen ängstigen. Und ich hebe meinen Satchmo hoch, wenn Besuch kommt, weil der ein bissiger Kampfhund im Katzenpelz ist.
 
A

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Balulutiti, ich glaub, ich hab dich schon ganz richtig verstanden. Und das wars dann auch von mir an dich.
 
Zudem hätte ich gerne noch ein paar weitere Antworten von anderen Eltern gelesen. Hätte mich wirklich interessiert.
 
@balulutiti

Ja, das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß. Aber nach nun über 80 Seiten einer zum Teil wirklich widerwärtig bösartig geführten Diskussion muss ich leider feststellen, dass es nur äußerst wenige Leute gibt, die imstande sind, auch die Grau-Nuancierungen zu sehen. Du gehörst definitiv dazu.

Und ich finde es toll, wie du auch auf die dummdreistesten Anwürfe und niederträchtigsten Unterstellungen (dabei denke ich auch an den "Paco"-Thread) immer noch sachlich, ruhig und freundlich antworten kannst.

Respekt.

Und alles Gute für deinen Vater.

Liebe Grüße, Margret
 
Ich finds schon mehr als ein klein wenig erschreckend, dass es in einem Katzenforum als völlig normal bewertet wird, dass jemand ins Bett geht und schläft, während seine Wohnungskatze verschwunden ist, eventuell aus dem 4. Stock gefallen ist und er nicht weiss, ob seine Katze noch lebt oder nicht, oder gerade am Sterben ist.

Aber gut, dann ist das halt normal für alle, ausser für mich und eine Handvoll anderer Irrer. Damit kann ich, und die Handvoll andere Irre wohl auch, sehr gut leben.
 
Hier gibt´s wohl wirklich fast nur schwarz oder weiß 😕...
Gut ich bin grundsätzlich dagegen Kinder zu schlagen....ABER man wird nicht in jeder Situation mit reden etwas erreichen (auch wenn man es erstmal versuchen sollte FALLS möglich in der Situation).

Ich kann z.B. die Geschichte mit dem Schnee einseifen recht gut verstehen und hätte wenn mich und meinen fiktiven Hund 2 Kinder so respektlos wiederholt drangsaliert hätten trotz meiner Versuche des redens und erklärens ebenso gehandelt! Sorry aber da stehe ich zu!
Sowas gibt ansonsten nämlich schnell mal einer never ending story...

Denn es ist traurig aber wahr manche Kinder akzeptieren keine Grenzen und Worte und noch trauriger ist es das sie eben nur diese "Sprache" von daheim aus kennen und eben auch nur diese "Sprache" akzeptieren/verstehen - unwahrscheinlich aber zugegeben nicht unmöglich das ich dies nur mit ein paar freundlichen Worten in nur 2 Minuten ändern kann - versuchen werde ich es (bin aber keine Ersatz Nanny für die Eltern).

Manche Kinder kennen wenig Grenzen und halten kaum Distanz zu Anderen, zugegeben das ist traurig, aber wie gesagt ich nicht das freiwillige Testkaninchen für Auswüchse irgendeiner Art!

Schläge hab´ich nicht oft bekommen, aber die 3 Watsch´n im Leben die ich mitbekommen habe hatte ich schlichtweg verdient (da hatte ich saubere Böcke geschossen und auch Geduld ist endlich und war mir immer noch lieber als rausgeworfen zu werden ;-)).

Ein Tier/Mensch hätte ich niemals quälen dürfen dann hätte es auch was gesetzt (war aber nie nötig da eben erzogen/aufgeklärt), ich bin aber auch im Vorfeld dazu erzogen worden Tiere und Menschen zu respektieren soweit je nach Situation möglich.
Sich wehren war aber immer erlaubt!

Zugegeben von einem Hund würde ich mich auch nicht grundlos angreifen lassen - soll heißen auch da würde ich mich wehren - allerdings tatsche ich auch nicht jedes Tier ungefragt an bzw. nur wenn ich darf und mich auch mit dem Wesen eines Tieres/Verhaltenscodex auskenne.
Wenn man es richtig macht kann man seine Katze sogar vom Jagdhund vom Nachbarn retten (selbst bereits getan als ich noch Freigänger hatte - Frauchen traute sich nicht ran - ich hatte einfach Angst um meine Katze und dem Hund gegenüber ein sehr bestimmendes Auftreten hat funktioniert) - hätte auch schiefgehen können, aber ansonsten hätte ich halt keine Katze mehr gehabt.

Im übrigen finde ich Dackel oftmals gefährlicher/bissiger als den ein oder anderen "Kampfhund" - das kann man nicht verallgemeinern.

Und es gibt Kinder denen erzählst du 3x KleinEgon das darf man aber nicht - nützt gar nix´konnte ich schon selber beobachten, Klein Egon macht´s erst recht und schreit noch wie am Spieß weil die Eltern irgendwann entnervt ihr Kind vom Geschehen lediglich wegziehen....

Seits mir net bös´auch unter Kindern gibt´s kleine Aasgeier und das haben nicht immer die Eltern verbockt...grundsätzlich mag ich aber Kinder und schlage sie nicht.
Aber einen saftigen Brüller oder eben eine Runde Schnee einseifen wenn nichts anderes mehr hilft finde ich je nach Situation nicht verwerflich.

Ich hab´in der Straßenbahn schon Kinder erlebt ca. 8 Jahre alt die eine dicklicke, schüchterne Mitschülerin getreten, gehänselt, verspottet und ihre Schulsachen in der Bahn ausgeleert haben - nur soviel dazu das Kinder in dem Alter sowas gemeines noch nicht tun...
Nachdem meine Redeversuche nicht halfen, hab´ich mir einen feste! am" Krawattl" gepackt (nachdem er nicht aufhörte) und ihm mal schnell klar gemacht das er die Wahl hätte einfach aufzuhören, eine Watsch´n (das war nur eine leere Drohung) zu kassieren oder ich ihn jetzt zu seinen Eltern begleiten würde...
Er hat sich für ersteres entschieden und das kleine Mädchen konnte die Straba sicher verlassen.

Mein Pudel in Kindertagen hat auch schon mal ein anderes Kind gebissen, da mir dieses eine Schaufel (Metall) über den Kopf zog und ständig nach meinem Hund trappte ohne ersichtlichen Grund - irgendwann reichte es ihm dann - sorry ich konnte den Hund verstehen.

Natürlich gibt es auch schlechte Hundehalter und ein guter Hund ist somit auch schnell "verdorben"...


Irgendwie finde ich bräucht´s Führerscheine zur Kinder- und Tierhaltung!

Lg, Samson

Just my two cents, umeinanderstreiten werd´ich mich jetzt aber ´net!
 
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Wenn ich die letzten Seiten so lese, hat sich in den letzten 25 Jahren doch einiges verändert.

ls ich ein Kind war, hatte ich eine beste Freundin, die hatte einen Hund und eine Katze. Ich hatte vor dem Hund immer ein bischen Angst (eigentlich unbegründet). Eines nachts, als ich bei ihr übernachtet hab, hab ich allen Mut zusammengenommen und bin ins Schlafzimmer ihrer Eltern gegangen, um den Hund zu streicheln. Daraufhin hing mir der Hund am Arm...
Aber niemand ist hysterisch geworden. Der Hund wurde nicht geprügelt, mit mir wurde nicht geschimpft. Mir wurde einfach erklärt, daß das ein schlechter Zeitpunkt war und der Hund nur sein Herrchen bewacht hat. Der Hund und ich wurden übrigens noch die besten Freunde.
Die Katze hat sich übrigens regelmäßig in meiner Hose verkrallt, wenn ich meine Freundin zur Schule abgeholt hab. Zum Glück hatte ich immer lange dicke Hosen an 😉. Aber auch hier hat niemand eine Große Sache aus ein paar Kratzern gemacht. Ich glaube heute würde das anders aussehen.
 
die Kinder um die es hier geht/gehen soll. Da denke ich mal, die sind eh schon fast alle in Therapie (wir reden doch über Kinder, nicht über Jugendliche?)

Falsch, leider.
Kinder, die "böse" sind (und ich lasse mal außer Acht, ob es um andere Kinder oder Tiere geht), haben soziale Defizite.
Wichtig in solchen Fällen wären Gruppentherapien.
Versuch mal, so etwas für Kinder zu finden - gibt es so gut wie gar nicht.
 
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Ich bezog mich eher auf "Eltern schütteln", was hier fiel.
Ich denke aber, daß man mit "duzi-duzi" bei vielen Kindern heute nicht mehr weiterkommt.
Ich spreche auch nicht von 3-jährigen, sondern von 6+.

Ja, Eltern schütteln, das kam von mir - Du denkst doch aber nicht allen ernstes, dass ich Erwachsene in der Lage bin ich richtig durchzuschütteln 🙄 Ok, ich werde in Zukunft dazu schreiben "wach rütteln" - hier muss man ja echt nur noch die direkte Wortwahl nutzen.. 😳 Alles andere wird gleich verdreht oder falsch verstanden.. ei ei ei.. 🙁
Hier hat auch keiner von "duzi-duzi" geredet, zumindest ich nicht! Klare Ansagen und das versteht jedes Kind! Mit "duzi-duzi", wie Du es so schön nennst, kommt man auch nicht beim Kleinkind weit!
Und zum wiederholten Male: Kinder verstehen, man muss nur die richtige Ton- und Wortwahl finden! Nur leider schaffen das viele nicht, weil sie in Rage den Kopf ausschalten! (bzw. oftmals nicht nur dann.. 😳)


Es gibt aber tatsächlich Kinder, die absichtlich böse sind. Ob Ihr das nun wahrhaben wollt oder nicht. Und von diesen spreche ich.

Und, warum sind sie so? 😉 Das hat alles Gründe! Deswegen kann man ein Kind nicht dafür bestrafen, was es nicht anders weiß oder kann!
Wenn wir mal das Beispiel Kampfhunde nehmen: Ich kann es nicht leiden, wenn ein Hund ein Kind angegriffen hat und dann in der Zeitung genaue Angaben stehen zu Rasse und so weiter.. Anstatt nur zu schreiben 'Hund griff Kind an' - nein, da wird dann ein riesen Aufruhr um die Rasse gemacht und folglich sind alle Hunde dieser Rasse gefährlich usw.
Alle Hundeliebhaber schreien an dieser Stelle auf, dass der Hund garnichts dafür kann, weil er so erzogen wurde!
Das ist bei Kindern aber auch nicht anders!
Ich mache da keinen Unterschied, denn ich habe durch meinen Berufsfeld andauernd mit geschädigten Kindern zu tun, wenn ich sie so mal nennen darf.. Sei es physisch oder psychisch!
Also versucht doch einfach mal ein bisschen objektiv zu bleiben und nicht nur die Kinder, aber auch nicht nur die Tiere in Schutz zu nehmen!
 
Das, was man liebt, wird verteidigt ohne Rücksicht auf Verluste! Das eigene Kind ist schließlich ein Engel und wollte nur spielen. Das diese Sch...vieh sich traut das eigen Fleisch und Blut zu verletzen. Ist doch klar, dass diese blutrünstige Bestie mit dem Riesenkopf und den fiesen Zähnen dafür büssen muss... . *sigh*
Außerdem, warum war der nicht angeleint/war überhaupt in der Nähe/existent, die Halter haben das Monster doch gar nicht unter Kontrolle. Man sollte sie alle vergasen. Ich weiß schon, warum ich keine Hund mag. *peng*
Ende vom Lied, Tier tot, alle Eltern der Welt froh. Eine Bestie weniger.

Sag mal, müssen solche beleidigenden Pauschalisierungen wirklich sein 😕???
Mir scheint, einige hier haben einfach ein Problem mit "Eltern und Kindern", was wahrscheinlich an unserer von Kindern schon zu sehr entwöhnten Gesellschaft liegt. Die kleinste Verfehlung eines Kindes (damit mein ich keine Tritte gegen Tiere) - sofort sind alle Eltern Versager.

Was hier für abwertende Aussagen gegen Eltern/ Kinder zu lesen sind, finde ich echt erschreckend 🙁.
Ich mag Hunde ehrlich gesagt nicht so besonders, aber in so einer Art über Hundebesitzer herzuziehen, käme mir echt nicht in den Sinn.

Zudem hätte ich gerne noch ein paar weitere Antworten von anderen Eltern gelesen. Hätte mich wirklich interessiert.

Wie schon gesagt, ich kann nix mit Hunden anfangen, habe auf Grund einiger Kindheitserlebnisse Angst vor ihnen.
Meine Kinder gehen gagegen ganz normal mit Hunden um 😉, würden sie demzufolge auch nicht treten.
Sollte doch so ein Fall vorkommen: Kind tritt - Hund beisst, fänd ich es natürlich nicht okay, dass der Hund dran glauben muss. Aber es kommt doch immer auf den Einzelfall an.
Was ist z. B. mit einem 3-jährigen Mädchen an der Hand der Mutter (die sich vielleicht mit dem Hundehalter unterhält), welches umherhampelt und springt und dabei dem Hund versehentlich eins mit dem Fuß verpasst? Der Hund beisst, da erschrocken. Wer soll da "schuld" sein??
Wie gesagt, ein gibt kein schwarz-weiß und Verallgermeinerungen und Vorurteile helfen hier keinem.
 
SO - jetzt hab ich alles durch.

Was mich persönlich mal interessieren würde ist, WENN der Fall der Fälle eintritt und euer Tier getreten oder gequält wird ... wer von euch, die hier sagen, dass man reden soll usw. es dann auch wirklich machen würde ... oder im Affekt nicht doch anders handelt ...
 
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Offensichtlich muss man sich entscheiden: Entweder pro Kind, und wenn ich pro Kind bin, muss ich scheinbar so denken:
Ende vom Lied, Tier tot, alle Eltern der Welt froh. Eine Bestie weniger.

Alle Eltern der Welt freuen sich, wenn ein Hund eingeschläfert wird. Ah ja...Und von Hunden muss ich dann offensichtlich per se als Bestie denken. Okaay...
Könnte für mich schwierig werden. Ich find Hunde toll und Traum wäre: Großes Haus mit Hund und Kind. Muss ich wohl umdisponieren. Gut zu wissen.

Dann wollt ich nur aus Gründen der Vollständigkeit noch kurz zitieren:

Das finde ich das schlimmste und allerletzte was es gibt für ein Kind, streitende schreiende Eltern. Dies schadet mehr, als eine leichte verdiente Klatsche.

Da haben wie sie...die verdiente Klatsche.
 
Aber ich habe auch kein Verständnis für die Mütter, die ihrem seit mehreren Minuten auf dem Boden liegenden, trommelnden, wie am Spieß kreischenden Kind in aller Seelenruhe erklären, dass es unvernünftig ist, was es tut und dass es bitte aufstehen soll. Während das Kind, vielleicht 2 Jahre alt, den ganzen Laden zusammen brüllt, in dem ich nach Feierabend einkaufen gehen und bezahlen will. Dass das Kind diese Arien nicht kapiert, liegt offenbar außerhalb der Vorstellungskraft dieser Mütter, die alles mit ihrem zweijährigen Kind ausdiskutieren wollen, als wäre es ein Erwachsener.

Nein, für diese Mütter habe ich auch kein Verständnis. Gegenfrage, wie würdest Du in diesem Moment reagieren?

Abhängig vom Alter und des jeweiligen Charakters meines Kindes habe ich wie folgt reagiert:

1.) Ich bin stumpf weitergegangen, in den nächsten Gang um die Ecke und habe ich so gestellt, das das Kind mich nicht sieht, ich es aber im Blick habe.

Was glaubst Du wieviele Erwachsene vorbeikamen und das arme Kind bedauerten und das Schauspiel damit unnötig in die Länge zogen, denn mein Sohn fühlte sich ja bestätigt, also muss das irgendwann ja auch bei der Mutter greifen, zumal er immer noch gesagt bekam, was der doch für eine böse Mutter hat. :grummel:

2.) Habe ich mein Sohn mir unter den Arm geklemmt. Kopf und Arme nach vorne, Beine nach hinten und bin wortlos mit ihm rausmarschiert. Bevor jetzt wieder einige losbrüllen. Mein Sohn hat um sich getreten und geschlagen. Er hätte auch angefangen die Einrichtung im Laden zu zerlegen. Ich bin also wortlos raus und habe ihn ins Auto gesetzt, bin weggegangen und habe mich 2-3 Autos weiter hingestellt und ihn beobachtet. *seufz* Ich Kinderquälerin wurde beschimpft und man drohte mir mit Anzeige.
 
Ich finds schon mehr als ein klein wenig erschreckend, dass es in einem Katzenforum als völlig normal bewertet wird, dass jemand ins Bett geht und schläft, während seine Wohnungskatze verschwunden ist, eventuell aus dem 4. Stock gefallen ist und er nicht weiss, ob seine Katze noch lebt oder nicht, oder gerade am Sterben ist.

Aber gut, dann ist das halt normal für alle, ausser für mich und eine Handvoll anderer Irrer. Damit kann ich, und die Handvoll andere Irre wohl auch, sehr gut leben.

Kannst du diese Anfeindungen vielleicht mal unterlassen? Das ist hier ganz und gar nicht Thema, der andere Thread steht noch und du kannst dich dort gerne austoben und mir erklären, warum und vor allem wie ich nächtens die Dächer absuchen hätte sollen. Hier ist das OT.

Offensichtlich muss man sich entscheiden: Entweder pro Kind, und wenn ich pro Kind bin, muss ich scheinbar so denken:


Alle Eltern der Welt freuen sich, wenn ein Hund eingeschläfert wird. Ah ja...Und von Hunden muss ich dann offensichtlich per se als Bestie denken.

Stimmt. Entweder schwarz oder weiß. Dazwischen gibts nix, so kommt es mir auch vor.

Interessanterweise wurden aber sehr viele der verletzten oder getöteten Kinder vom eigenen Familienhund angefallen. Haben da die Eltern oder die Hundehalter versagt? 😎



Da haben wie sie...die verdiente Klatsche.

Danke!
(war aber vermutlich doch eine Metapher... 😉 )
 
Nein, für diese Mütter habe ich auch kein Verständnis. Gegenfrage, wie würdest Du in diesem Moment reagieren?

das ist einfach: man stellt sich ca 3, 4 Meter entfernt hin, schüttelt mißbilligend den Kopf und sagt: "Wem bitte gehört denn dieses grausliche Kind?"
rotfl.gif
 
Warum muss ich nur an den Hund denken, der eingeschläfert wurde, weil er gebissen hat und bei dem man beim Einschläfern die Tackerklammern im Ohr bemerkte...?

Wie jemand reagiert, wenn seinem Liebsten (Tier/Kind) wehgetan wird, liegt doch in der menschlichen Natur des einzelnen. Ich sag mal wie ich mich verhalten würde (dazu muss man sagen ich bin leider jähzornig). Ich würde zuerst rumbrüllen und dann dem jenigen, der meinem Liebsten etwas getan hat ebenfalls etwas antun (und sei es eine Ohrfeige).

Wenn ein Hund mein Kind anfällt, würde ich erstmal dazwischen gehen. Ich habe keine Kinder, aber ich weiß, wie das Gefühl ist jemanden zu beschützen. Vielleicht habe ich ja gar nicht gesehen, dass das Kind, den Hund getreten hat.

Mütter beschützen ihre Kinder, auch wenn es Satansbraten sein mögen. Und Haustierhalter beschützen ihre Tiere, auch wenn diese aggressiv sind.

---

Ob Jugendliche nett sind, oder eher nicht hängt auch von der Gegend ab. Ich nehm jetzt mal als Beispiel meinen Heimatort Wilster und meinen Geburtsort Hamburg. Die Jugendlichen in Wilster grüßen Erwachsene Leute auf der Straße. Sind höflich. In Hamburg dagegen finde ich sie oft genug einfach nur gruselig, gemein und abstoßend. Ich bin dick und das alleine genügt vielen mich schlecht zu behandeln. In Hamburg wurde ich beleidigt und mit Steinen beschmissen, in Wilster freundlich gegrüßt. In beiden Fällen von Jugendlichen.

Die Erziehung und das Umfeld machen den Unterschied.
 
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Ich kann z.B. die Geschichte mit dem Schnee einseifen recht gut verstehen und hätte wenn mich und meinen fiktiven Hund 2 Kinder so respektlos wiederholt drangsaliert hätten trotz meiner Versuche des redens und erklärens ebenso gehandelt! Sorry aber da stehe ich zu!
Sowas gibt ansonsten nämlich schnell mal einer never ending story...

Also denkst du, wenn jede Form der Fremderziehung gescheitert ist, dass sie dann auf einmal wirkt, wenn du dem Kind eine knallst?

Manche Kinder kennen wenig Grenzen und halten kaum Distanz zu Anderen, zugegeben das ist traurig, aber wie gesagt ich nicht das freiwillige Testkaninchen für Auswüchse irgendeiner Art!

!

Wenn Kinder ihre Grenzen nicht kennengelernt haben, wie soll denn eine Ohrfeige das ändern? Ich glaub hier wird der Lerneffekt einer Ohrfeige gewaltig überschätzt. So wie das hier klingt, wäre das als Erziehungsmaßnahme das Non-Plus-Ultra und immer das Mittel der Wahl, wenn es mit Reden nicht klappt. Wie so ein "Masterplan" 😕.

Schläge hab´ich nicht oft bekommen, aber die 3 Watsch´n im Leben die ich mitbekommen habe hatte ich schlichtweg verdient (da hatte ich saubere Böcke geschossen und auch Geduld ist endlich und war mir immer noch lieber als rausgeworfen zu werden ;-)).

Also hattest du die Wahl zwischen Schlägen und verstossen? Na bei den Wahlmöglichkeiten ist mir klar, dass du lieber die Schläge genommen hast 🙄.
Ich bin übrigens (unabhängig davon, was du getan hast) der Überzeugung, dass du alle 3 Ohrfeigen schlichtweg NICHT verdient hast.

@Thread
Ich glaube, manchen ist der Unterschied zwischen Angst und Respekt noch nicht so ganz klar geworden :stumm:.
 
Was wäre denn die Reaktion der werten Elternschaft hier auf das Szenario:
Kind tritt Hund, Hund erschrickt und beisst das Kind.
?

Definiere den Tritt!

Situation 1: Einer meiner Söhne (7 und 9 Jahre) würde jetzt meinen Hund treten (also richtig böswillig, nicht nur kurz aus Versehen auf den Schwanz), ich meine in ihrem jetzigen Alter und unser Hund würde beissen.

Ich bin ehrlich, ich hätte dann mehr als ein Problem. Ich könnte, glaube ich, diesem Hund (je nachdem wie der Biss ausgefallen ist, ich gehe jetzt mal von der Situation richtig schön doll ins Gesicht aus) nicht mehr vertrauen. Ich würde aber zusehen, das er nicht eingeschläfert wird. Ich weiß nicht, in wie weit man das beeinflussen kann, aber ich würde zusehen, das der Hund in erfahrene Hände kommt, zu jemanden der keine Kinder hat.
ABER, ich hätte ein weiteres großes Problem, nämlich mit meinem Sohn, mit dem würde ich (ernsthaft jetzt, kein Spruch) zu einem Kinderpsychiater gehen. Denn in diesem Alter ein Familienmitglied mit voller Absicht und aus Boshaftigkeit zu treten...da klemmt es irgendwo.

...ich würde auch nicht wollen, das der Hund sich weiterhin mit meinem Sohn auseinander setzen muss. Ich denke, es wäre dem Tier unverantwortlich gegenüber weiterhin mit einem Kind zusammen zuleben, das offensichtlich grade ein große Problem mit der Aggressionsbewältigung hat.

Situation 2: Kind trampelt aus Versehen dem Hund auf den Schwanz, Hund schnappt kurz, es passiert nicht viel. Pech! Hoffentlich haben beide etwas gelernt. Kind, mach die Augen auf und guck zu wo Du hinlatschst. Hund, lieg halt nicht immer im Weg.

Situation 3: Kind trampelt wieder aus Versehen dem Hund auf den Schwanz, Hund reagiert unverhältnismäßig aggro und beisst gleich ordentlich zu.
In diesem Fall müsste der Hund auch weg. Denn das kann in einem Haushalt mit Kinder immer wieder passieren. Die Verantwortung würde ich nicht übernehmen und ich würde auch hier zusehen, warum das so ist. Sprich, hat der Hund ein Aggressionsproblem oder ist schlecht sozialisiert. In jedem Fall würde ich immer versuchen, das der Hund nicht eingeschläfert wird.

Ich bin mit einem Hund aufgewachsen (Nestor, der Bobtail :pink-heart:), ich kenne Situation 3 nicht. Dazu muss ich allerdings folgendes sagen, auch wenn das Forum gleich wieder wackelt. Meine Mutter ist ein Hundemensch durch und durch. Sie hatte bis vor ein paar Jahren immer Hunde in allen möglichen Farben und Größen. Sie hat immer gesagt: Wenn ich einen Hund aufnehmen möchte, solange die Kinder klein sind, dann nur einen Welpen und am liebsten von einem Züchter meiner Wahl.
Warum? Sie argumentiert folgendermaßen:
Ein Welpe wächst von kleinauf mit den Kinder auf. Ich sehe mir die Zuchtstätte an und die Mutter und wenn die gut auf den Menschen sozialisiert ist, dann sind die Welpen auch dementsprechend mit Menschen entspannt.
Bei einem älteren Tier aus dem Tierheim, weiß ich nicht was es erlebt hat, ich kann nicht mit Sicherheit ausschließen, das der Hund nicht in bestimmten, für uns unerklärlichen Situationen aggressiv, aufgrund der Vergangenheit, reagiert. Bei einem Welpen habe ich Angst, das es aufgrund einer unsozialisierten Mutter zu einer Fehlprägung kommt
.

Ich weiß nicht, ob das so ist, oder ob das Blödsinn ist. Ich weiß aber, das man unseren Bobtail auf den Schwanz treten konnte (ja, er hatte einen) ohne gleich angefallen zu werden. Wenn wir Kiddis zu grob beim bürsten waren hat er das laut und deutlich kund getan...und wir haben uns entschuldigt. Das Vertrauen meiner Mutter in diesen Hund ging soweit, das meine damals 2 jährige Schwester ihn an die Leine nahm und mit ihm Trepp- und Treppab gelaufen ist. Ein Satz von Nestor und meine Schwester wäre die Treppe runtergeflogen...wahrscheinlich in hohen Bogen. Sie sagt bis heute, das der Hund der beste Babysitter war, den sie jemals hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm....
Wieviele Hunde mich als TÄ schon gebissen hätten, wenn kein Maulkorb drauf gewesen wäre....
Und zwar nicht nur geschnappt, sondern wirklich GEBISSEN. Trotzdem kommt da keiner auf die Idee zu sagen, das Tier wäre eine bösartige Bestie. Das ist halt dann das Tierarztlos... Würde man diese Tiere bedenkenlos mit Kindern spielen lassen? Ich würde jedenfalls nicht auf die Idee kommen, daß die eingeschläfert gehören.
 
SO - jetzt hab ich alles durch.

Was mich persönlich mal interessieren würde ist, WENN der Fall der Fälle eintritt und euer Tier getreten oder gequält wird ... wer von euch, die hier sagen, dass man reden soll usw. es dann auch wirklich machen würde ... oder im Affekt nicht doch anders handelt ...

🙂 Genau das frage ich mich auch immer. Man kann das vorher gar nicht 100%ig sagen. Aber es soll Leute geben, welche das können und sich in allen Lebenslagen zu 100% im Griff haben, auch wenn das eigene Kind einen Mörder in die Hände fällt. 🙄
 

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