Könnten Sie bitte Ihr Kind anleinen?

  • Themenstarter Themenstarter Meli'
  • Beginndatum Beginndatum
Man kann sich das Leben auch unnötig schwerer machen als nötig. Ich werde nie verstehen, wie man mit einer solchen pessimistischen Menschenhasser-Einstellung, die manche hier zeigen, überhaupt durch's Leben kommen kann, ohne jeden Tag den Wunsch zu haben, vom Dach zu springen.

Das haste schön gesagt 🙂, war auch mein Gedanke.
 
A

Werbung

.
Die Wirkung einer Ohrfeige, ob physisch oder psychisch, redet man sich nicht ein oder schiebt sie vor. Sie ist da!
Gruß
Jubo

Bestimmt ein ganzes Leben lang. 🙄🙄 Oh je, wo bin ich hier😱😱.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man möchte schon gar nicht mehr hier reingucken, aber kann es auch nicht lassen 🙄

Um das noch einmal klar zu machen. Ein Klatsche oder Watsche, ob verdient, halb verdient, verstörend fürs Kind, nicht verstörend fürs Kind oder oder oder ist keine Auslegungssache, kein Diskussionspunkt, keine Interpretation.

Es ist ein Straftatbestand. Kinder sind im Allgemeinen keine hunde- oder katzenhassenden Subjekte, die rumlaufen, nur um Tiere zu quälen. Mit den meisten Kindern kann man vernünftig reden und die meisten Eltern geben sich mehr als Mühe, ihrer Rolle gerecht zu werden (was im Übrigen gar nicht so leicht ist).

Übrigens ist heute Weltkindertag 😀, also lasst es langsam angehen.
 
es ging darum das in der Diskussion mehrere User sich für die Todesstrafe und ähnliche Grausamkeiten ausgesprochen hatten und eben dadurch dann auch um dieses Gewalt gegen Gewalt! Meine Haltung dazu ist ja bekannt

Ja, Du meinst, Du weißt alles im Voraus beurteilen zu können. Mensch, ich gratuliere Dir echt zu Deiner Vollkommenheit.

Ich jedenfalls kann nicht beschwören, wie ich in Ausnahmesituationen reagiere. Ich bin auch kein Hellseher, was weiß ich heute, wie ich in 3 Monaten drauf bin und entsprechend anderes reagiere, als ich es mir heute erträumen würde.
 
Ja, Du meinst, Du weißt alles im Voraus beurteilen zu können. Mensch, ich gratuliere Dir echt zu Deiner Vollkommenheit.

Ich jedenfalls kann nicht beschwören, wie ich in Ausnahmesituationen reagiere. Ich bin auch kein Hellseher, was weiß ich heute, wie ich in 3 Monaten drauf bin und entsprechend anderes reagiere, als ich es mir heute erträumen würde.

ich bin nicht vollkommen, aber es gibt einfach ganz grundsätzliche Dinge und Werte an die ich glaube. Ich kann auch nicht alles im Vorfeld beurteilen, im gegenteil so treffe ich viele Entscheidungen spontan. Gewalt gehørt jedoch weder zu meinen durchdachten noch zu meinen spontanen reaktionsmonstern.

Wie ich in dem anderen Thread auch schon damals geschrieben hatte, so habe ich so was selbst nicht erlebt aber ich kenne Eltern die Ihr Kind durch ein Gewaltverbrechen verloren haben und habe da Einblicke bekommen und deren Reaktionen gesehen. Und diese Einblicke sind mit dafür verantwortlich, dass ich eben diese Aussagen in dem anderen Thread getroffen habe.
 
Werbung:
Im Übrigen bringen sie dem Kind nicht nur bei, Angst vor der Reaktion der Eltern zu haben, sondern lustigerweise zeigen sie dem Kind mit einer Ohrfeige auch, dass man wehrlose Geschöpfe ruhig mal schlagen darf, wenn man sich nicht anders zu helfen weiß.

Ich habe keine Angst vor meinen Eltern und bin nicht zur wilden Schlägerin geworden.

Das Kind lernt: Wenn jemand einen Fehler macht, dann ist eine Ohrfeige ein geeigneter Weg diese Person zu bestrafen. Es lernt außerdem, dass es hilflos ist, weil Papa/Mama deutlich stärker sind. Es kann sich nicht wehren. Schwächere darf man schlagen.
Es geht mir nicht so sehr um die Schmerzen, obwohl eine Ohrfeige, falsch getroffen, durchaus auch körperliche Schäden hervorrufen kann, z.B. das Platzen des Trommelfells. Es geht um die Demütigung, die selbst ein kleines Kind schon spürt.

Nö, das hab ich nicht gelernt. Ich hab mich auch nicht gedemütigt gefühlt. Ich hab einfach nur gemerkt: Ok, jetzt ist genug.

und das ein Kind im Alter von, bleiben wir mal bei den 6 Jahren, einen erwachsenen Menschen ernsthaft soweit bringt, das ihm nichts anderes mehr einfällt als zu zuzuschlagen, ist ein großes Armutszeugnis für den Erwachsenen.

Das beleidigt jetzt meine Eltern. Ich liebe meine Eltern und finde, die haben ihren Job echt gut gemacht. Und übel nehme ich ihnen die Watschn auch nicht, die waren berechtigt und sind mir nicht mal in traumatischer Erinnerung geblieben.
und das ein Kind im Alter von, bleiben wir mal bei den 6 Jahren, einen erwachsenen Menschen ernsthaft soweit bringt, das ihm nichts anderes mehr einfällt als zu zuzuschlagen, ist ein großes Armutszeugnis für den Erwachsenen.

Nein. Aber ich vergleiche auch Kinder nicht mit Tieren.

"strafe" bzw Grenzen setzen muss unmittelbar erfolgen und eben zeitnahe konsequenzen haben, gerade wenn die Kinder noch klein sind ist das ganz wichtig.
Aber das meine ich doch. Daß Fernsehverbot eben nicht immer das richtige ist.

Ich scheine ja echt eine Ausnahme zu sein, daß ich trotz Ohrfeigen in meiner Kindheit nicht zum Kinder und Tiere prügelnden Psychopathen mutiert bin... 🙄
 
Irgendwie schon witzig, dass die Personen, die im Umgang mit Tieren am lautesten Empathie, Respekt, Verständnis und Gewaltlosigkeit propagieren, genau dazu im Umgang mit anderen Menschen nicht fähig sind...

Heute ist übrigens Weltkindertag :zufrieden:

Ich ruf jetzt meine Erziehungsberechtigten an und danke ihnen, dass sie dazu imstande waren, sowohl Kinder als auch Hunde vollkommen ohne Gewalt und Angst zu erziehen.
 
Ich finde es übelst Kindern ins Gesicht zu schlagen...Klatsche, Watsche, Ohrfeige ist egal!

Mein wirklich geliebter Großvater hat mir 2x in meiner Kindheit den Hintern versohlt (ich hatte es verdient! 😉 ) Aber er hätte mir nie ins Gesicht geschlagen! Das Hinternversohlen habe ich ihm eigentl. auch nicht übel genommen, aber die Ohrfeigen durch meine Mutter (es waren wenige) habe ich hingegen in fieser Erinnerung behalten!
 
Nö, das hab ich nicht gelernt. Ich hab mich auch nicht gedemütigt gefühlt. Ich hab einfach nur gemerkt: Ok, jetzt ist genug.

Das beleidigt jetzt meine Eltern. Ich liebe meine Eltern und finde, die haben ihren Job echt gut gemacht. Und übel nehme ich ihnen die Watschn auch nicht, die waren berechtigt und sind mir nicht mal in traumatischer Erinnerung geblieben.

ok, nun die Gretchenfrage: Würdest du es demzufolge genauso machen wie deine Eltern und deinen Kindern øfters eine Ohrfeige geben?
 
TJ, ich wußte, daß die Frage kommt. Die richtige Antwort darauf kann ich hier gar nicht geben.
Schreibe ich jetzt "ja, würde ich" gehen alle auf die Barrikaden, weil ich eben doch ein gewalttätiger Psychopath geworden bin durch die Ohrfeigen in meiner Kindheit. Schreibe ich "nein, würde ich nicht" würde jeder gleich schreiben, daß ich ja dann doch nicht so überzeugt davon bin, daß meine Eltern es richtig gemacht haben.

Ich beantworte die Frage auch nicht, da sie nur Provokation ist und sich ohnehin jeder seinen Teil dazu denkt.
 
Werbung:
Das beleidigt jetzt meine Eltern. Ich liebe meine Eltern und finde, die haben ihren Job echt gut gemacht. Und übel nehme ich ihnen die Watschn auch nicht, die waren berechtigt und sind mir nicht mal in traumatischer Erinnerung geblieben.

Okay, dann anders: Wann ist eine Watschn berechtigt?
 
Ach was. Wer braucht schon Differenzierungen und Graustufen. Schwarz-Weiß ist doch viel schöner 😀

Ich frage mich nur, ob die ganzen Leute, die ich kenne, die Kinder UND Hund haben, tatsächlich so normal sind wie sie wirken. Nach manchen hier getätigten Aussagen haben sie zumindest irgendeine Persönlichkeitsspaltung.

Im Übrigen: Ich habe alleine schon die Aufregung um die geschilderte Situation im Ausgangspost nicht verstanden.

Bei mir stehen auch öfter mal Kinder unten am Fenster, die die Katzen am Netz beobachten (ich wohne im ersten Stock). Und die versuchen dann natürlich auch, die Katzen zu rufen, mit "Miiiietzi", "Katziii" und was weiß ich nicht alles. Wenn jemand "Peeeetraaa" rufen würde, würde ich wohl eher lachen.
Dass Gehege mit Tieren drin Kinder anziehen, ist ja nun nichts neues. Ich gucke (obwohl dem Kindesalter schon länger entwachsen) auch, wenn ich irgendwo einen Katzenzaun oder eine Koppel oder eine Voliere oder sonstwas sehe.

Wenn ich nicht will, dass mir jemand in den Garten guckt, mache ich eine Hecke oder Sichtschutzelemente drum. Wenn ich nicht will, dass jemand den einen Meter Außenrand von meinem Grundstück betritt, mache ich einen Zaun drumherum (ich vermute mal, den Kindern ist gar nicht bewusst, dass der Rand auch schon zum Grundstück gehört, weil sie eben nur Zäune als Grundstücksbegrenzungen kennen).
Wenn mir die Kinder zu laut sind, rede ich mit ihnen.

Wenn die Katzen zu den Kindern hingehen, können die Kinder ja wohl nicht so schlimm sein.

Man kann sich das Leben auch unnötig schwerer machen als nötig. Ich werde nie verstehen, wie man mit einer solchen pessimistischen Menschenhasser-Einstellung, die manche hier zeigen, überhaupt durch's Leben kommen kann, ohne jeden Tag den Wunsch zu haben, vom Dach zu springen.
Zu viel ärgern gibt übrigens unschöne Falten.

Die Leute, die der Meinung sind, dass einem Kind eine "Klatsche" (wenn ich dieses Wort schon höre)/ein Tritt nicht schadet - sind die auch der Meinung, dem Hund schade die Klatsche/der Tritt ebenfalls nicht?

Danke für diesen Beitrag.

So wie die Örtlichkeiten geschildert wurden, ist das Gehege durch fehlende Grundstücksabgrenzung für JEDEN zugänglich.
Da würden mir am Netz klebende und ein Petra schreiendes Kind am wenigsten Sorgen bereiten.
 
Ich kann bestätigen dass ich mich als Kind durch Ohrfeigen wirklich gedemütigt gefühlt habe!

Aber nicht als ich halt die wenigen Male was auf den Hintern bekam, das ist schon ein Unterschied!
 
die Frage war nicht als provokation gedacht, aber du hast recht was die Antwort angeht
 
Bestimmt ein ganzes Leben lang. 🙄🙄 Oh je, wo bin ic😱😱h hier.

Ehrlich gesagt, frage ich mich auch schon seit Tagen, in welchem Paralleluniversum du eigentlich lebst 😎! Inzwischen habe ich beschlossen, daß du selbst nicht so genau weißt, wo, wer, wann du bist 😀!

Gruß
Jubo
 
Werbung:
Okay, dann anders: Wann ist eine Watschn berechtigt?

Watschn/Ohrfeigen/Hauen überhaupt nicht.
Den Überraschungseffekt ausnutzen und einem auf Aggro gebürsteten Kind auf den Fuss zu treten, es am Arm festzuhalten oder sonstwie an Ort und Stelle seines Aggressionsausbruches "festzunageln" um ihm ein paar Takte zu sagen, ist - zumindest in meinen Augen - gesunder Menschenverstand um später Schlimmeres zu verhindern.

Lässt man das Aggro-Kind abdampfen oder kommt ihm mit Dutzidutzi, lernt es nur eines: bin ich aggro, treten ich einen Hund, bekommt der Hund Angst. Ich habe Macht über ein Tier, wenn ich nur aggro genug bin.
Dass der nächste Hund nicht mit Angst, sondern mit einem Biss reagieren könnte, auf die Erkenntnis kommt ein Aggro-Kind im dem Moment ganz sicher nicht. Es hat einen Sieg errungen, ein Erfolgserlebnis gehabt. DAS wird es aus der Situation mitnehmen.

Dapp ich dem Kind auf den Fuss, überrasche es mit dieser Reaktion und erkläre ihm, was gerade passiert und warum und wieso, dann wird es ihm dämmern, dass Aggression gegen Unschuldige unangenehme Folgen haben können.

Gesunder Menschenverstand und Voraussicht gegen Zeitgeist, gell?
Ich entscheide mich im Fall der Fälle für den gesunden Menschenverstand.
 
i
Wie ich in dem anderen Thread auch schon damals geschrieben hatte, so habe ich so was selbst nicht erlebt aber ich kenne Eltern die Ihr Kind durch ein Gewaltverbrechen verloren haben und habe da Einblicke bekommen und deren Reaktionen gesehen. Und diese Einblicke sind mit dafür verantwortlich, dass ich eben diese Aussagen in dem anderen Thread getroffen habe.

Da haben wir es wieder, weil DU Eltern kennst und das und das erlebt hast und das und das so siehst, ist dies lange kein Maßstab für alle. DU kannst es doch händeln wie DU willst. Laß doch anderes auch einfach mal gelten.
 
@all: Ist das nicht einfach zwangsläufig ein Thema, bei dem man durch persönliche Erlebnisse stark beeinflusst wird? Wer einmal erlebt, wie Kinder sein Tier quälen bzw. ein Kind durch einen freilaufenden Hund 'belästigt' wird, wird halt seine Schlüsse daraus ziehen. Ob die dann so richtig sind, sei mal dahingestellt. Aber das könnte doch auch der Grund sein, weshalb sich hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen lässt. Und das ist doch an sich nicht schlimm - wenn man den Themenkomplex gewaltsame Reaktion mal ausblendet 😕
 
Hallo LeoUndChino,

Okay, dann anders: Wann ist eine Watschn berechtigt?

Nie, aber aus dem Affekt raus passiert das sehr oft.
Aber als geplantes Erziehungsmittel geht so etwas ganz schnell in die Hose.

Eine Freundin ist viel von ihrem Vater geschlagen worden. Mit 16 hat sie zurückgeschlagen.
Ich hab dem Vater dann 'Die Familienkonferenz' in die Hand gedrückt.
Ein sehr gutes Buch für Eltern mit Authoritätsproblemen und auch Teenies.

Gruss Andi
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben