Könnten Sie bitte Ihr Kind anleinen?

  • Themenstarter Themenstarter Meli'
  • Beginndatum Beginndatum
Jouh, Folgen durch anwesende Menschen, nicht vom Tier. Sollte der das noch Zuhause erzählen und Du wirst angezeigt, was lernt er dann draus? Fazit: nicht erwischen lassen oder mir passiert eh nichts?!

Nö.
Gesunden Menschenverstand nicht vom Zeitgeist und von Phrasendreschern entkräften lassen.
Prügeln, Hauen, Schlagen, alles bäh. Überraschungseffekt ausnutzen um einen Lernerfolg zu erzielen, ja.

Ich lass mir auch durch Super-Nanny nicht einreden, dass ich ein Kind misshandle, wenn ich ihm auf den Fuss trete, um ihm sein Verhalten zu spiegeln und zu erklären, was es für Folgen haben könnte. Ich halte auf den Fuss dappen nicht für Gewaltanwendung.

Du kannst weder mit einem ausrastenden Kind, noch mit einem ausrastenden Hund in so einer Situation vernünftig reden, wenn du nicht etwas machst, das erstmal die Aggression durch Überraschung und durch Innehalten ersetzt, etwas, mit dem das Kind oder der Hund nicht gerechnet hätten.

Erst DANN kannst du anfangen zu labern. Vorher kannst du genauso gut die Wand anbabbeln.
 
A

Werbung

Lässt man das Aggro-Kind abdampfen oder kommt ihm mit Dutzidutzi, lernt es nur eines: bin ich aggro, treten ich einen Hund, bekommt der Hund Angst. Ich habe Macht über ein Tier, wenn ich nur aggro genug bin.

Es geht nicht darum, dass Kind an Ort und Stelle zu halten um ihm deutlich zu sagen, dass sein verhalten so nicht geht. Das ist hier Konsens und keine Diskussion wert. Damit entspricht du voll dem Zeitgeist UND dem gesunden Menschenverstand!
 
Ehrlich gesagt, frage ich mich auch schon seit Tagen, in welchem Paralleluniversum du eigentlich lebst 😎! Inzwischen habe ich beschlossen, daß du selbst nicht so genau weißt, wo, wer, wann du bist 😀!

Gruß
Jubo

Wenn Du meinst, dies beurteilen zu können. 😎 Lenk mal nicht von Dir selber ab. Leute die sich nehmlich so tolle darstellen und angeblich alles richtig machen, sind meißt die schlimmsten. Und die, die am lautesten tönen, 'da würde ich aber', 'das würde ich nie' und 'wie kann man nur', wissen oftmals gar nicht, von was sie reden außer von ihren Bilderbuch. Im wahren Leben kenne ich solche Leute als großkotzige Mamakinder, welche aber, wenn einmal in ihren Leben was schief läuft und Mama nicht da ist, total versagen. Deshalb, einfach ein bißchen runter fahren, ein bißchen vorsichtiger mit den großen Tönen!
Sag niemals nie!
 
Es geht nicht darum, dass Kind an Ort und Stelle zu halten um ihm deutlich zu sagen, dass sein verhalten so nicht geht. Das ist hier Konsens und keine Diskussion wert. Damit entspricht du voll dem Zeitgeist UND dem gesunden Menschenverstand!

Ein Kind, das gerade super Aggro ist, kannst du nicht ansprechen. Das dampft mit seinem errungen Sieg ab und das ist es dann auch, was es sich merken wird: Aggro sein, sich abreagieren und dann abdampfen, das funktioniert.

Also musst du dir was einfallen lassen, mit dem es nicht gerechnet hätte und das es dran hindert, seinen Sieg und die dadurch gewonnene Erkenntnis (Aggro = Macht) mitzunehmen.
 
Ich hab dem Vater dann 'Die Familienkonferenz' in die Hand gedrückt.
Ein sehr gutes Buch für Eltern mit Authoritätsproblemen und auch Teenies.

Meine Meinung, wenn Eltern ihre Kinder schlagen und diese dann irgendwann den Spieß umdrehen, hilft kein Buch mehr, sondern höchstens noch eine langjährige Familientherapie.
 
Watschn/Ohrfeigen/Hauen überhaupt nicht.
Den Überraschungseffekt ausnutzen und einem auf Aggro gebürsteten Kind auf den Fuss zu treten, es am Arm festzuhalten oder sonstwie an Ort und Stelle seines Aggressionsausbruches "festzunageln" um ihm ein paar Takte zu sagen, ist - zumindest in meinen Augen - gesunder Menschenverstand um später Schlimmeres zu verhindern.

Da stimm ich dir unumwunden zu, nur das ich mich halt aufs am Arm festhalten beschränken würde.


Lässt man das Aggro-Kind abdampfen oder kommt ihm mit Dutzidutzi, lernt es nur eines: bin ich aggro, treten ich einen Hund, bekommt der Hund Angst. Ich habe Macht über ein Tier, wenn ich nur aggro genug bin.
Dass der nächste Hund nicht mit Angst, sondern mit einem Biss reagieren könnte, auf die Erkenntnis kommt ein Aggro-Kind im dem Moment ganz sicher nicht. Es hat einen Sieg errungen, ein Erfolgserlebnis gehabt. DAS wird es aus der Situation mitnehmen.

Ich glaube, keiner hier hatte duzi-duzi propagiert oder das Kind abdampfen lassen, oder hab ich da was überlesen?

Dapp ich dem Kind auf den Fuss, überrasche es mit dieser Reaktion und erkläre ihm, was gerade passiert und warum und wieso, dann wird es ihm dämmern, dass Aggression gegen Unschuldige unangenehme Folgen haben können.

genau dieses erklären hattest du in anderen postings weit von dir gewiesen mit der Begründung du seist nicht für die erziehung von andererleuts Kindern zuständig. Aber genau diese Erklärung ist eben der elementare Punkt und es ist meiner Meinung nach nur richtig und logisch das man als Tierhalter in so einer Situation da eben erklärt was da passieren kann und wie man es richtig macht.
 
Werbung:
Hallo Balli,

Ich lass mir auch durch Super-Nanny nicht einreden, dass ich ein Kind misshandle, wenn ich ihm auf den Fuss trete, um ihm sein Verhalten zu spiegeln und zu erklären, was es für Folgen haben könnte. Ich halte auf den Fuss dappen nicht für Gewaltanwendung.

Ausser Du hast einen Skischuh an 😀.

Gruss Andi
 
Also musst du dir was einfallen lassen, mit dem es nicht gerechnet hätte und das es dran hindert, seinen Sieg und die dadurch gewonnene Erkenntnis (Aggro = Macht) mitzunehmen.

Ja, was einfallen lassen ist gut: Es z.B. am Arm festhalten. Das wäre das Mittel meiner Wahl, weil mir das mit den Zehen zu kompliziert und auch zu bizarr wäre. Es festhalten, auf Augenhöhe gehen und ihm sagen, was zu sagen ist. Deutlich formuliert, klar und ernsthaft. Und ohne Gewalt.
 
Da haben wir es wieder, weil DU Eltern kennst und das und das erlebt hast und das und das so siehst, ist dies lange kein Maßstab für alle. DU kannst es doch händeln wie DU willst. Laß doch anderes auch einfach mal gelten.

sag mal, was hast du eigentlich genommen? Die Frage war, wie ich reagieren würde. Und ich hab eben beschrieben wie ich aufgrund meiner Ansichten und Erfahrungen denke und handeln würde. Und natürlich bin ich geprägt durch mein Umfeld und meine Erlebnisse, das gilt ja für alle Menschen.
Ich hab nirgends geschrieben, dass meine Sicht für alle gilt sondern es ist eben MEINE sicht.
Ich bin alles andere als Perfekt, weder als Mensch noch als Mutter. Aber ich bemühe mich meine Weg zu finden und die Dinge so zu machen, wie ich es als richtig empfinde. Anders gesagt, ich bemühe mich die Fehler meiner Eltern zu vermeiden, statt dessen werde ich andere machen 😳
 
genau dieses erklären hattest du in anderen postings weit von dir gewiesen mit der Begründung du seist nicht für die erziehung von andererleuts Kindern zuständig.

Kommt drauf an, was man darunter versteht.
Ich würde das Kind nicht bitten, das in Zukunft zu unterlassen. Sondern ich würde ihm deutlich sagen, was passieren könnte und dass ich stinksauer bin, dass es meinen Hund eventuell zum beissen bringen könnte und ihm Schmerzen zugefügt hätte und dass ich das nicht toleriere. Auf keinen Fall.
Und das nicht freundlich, verlass dich drauf.
Ich ich würde ihm auch keinen guten Tag wünschen, sondern wahrscheinlich sagen "so, und jetzt zieh Leine!".

Ich bin nicht zuständig für anderer Leute Kinder. Ich bin nur zuständig für meine Tiere.
Das heisst aber nicht, dass ich Kinder misshandeln würde, wie hier rumverdreht wird. Ich würde ihnen auf den Haxen treten. Wäre es älteres Kind oder ein Jugendlicher, könnte es sogar sein, dass ich mir den am Schlaffittchen schnappen würde um ihm ein paar Takte Nase an Nase zu erzählen.

Du könntest es an dieser Stelle, sollte dir das passieren, von mir aus gerne mit Namen tanzen oder gesund beten versuchen. Ich nicht. 🙂
 
Ja, was einfallen lassen ist gut: Es z.B. am Arm festhalten. Das wäre das Mittel meiner Wahl, weil mir das mit den Zehen zu kompliziert und auch zu bizarr wäre. Es festhalten, auf Augenhöhe gehen und ihm sagen, was zu sagen ist. Deutlich formuliert, klar und ernsthaft. Und ohne Gewalt.

Festhalten ist das Kind gewohnt.
Auf den Fuss dappen nicht.
Es hat getreten und jetzt tritt ihm jemand auf den Fuss. Zusammenhang und solche Dinge.
Und nein, ich halte das immer noch nicht für Gewaltanwendung.
 
Werbung:
Es geht weder um Namen tanzen noch gesund beten. Es geht einfach nur um nicht schlagen oder treten.
 
Kommt drauf an, was man darunter versteht.
Ich würde das Kind nicht bitten, das in Zukunft zu unterlassen. Sondern ich würde ihm deutlich sagen, was passieren könnte und dass ich stinksauer bin, dass es meinen Hund eventuell zum beissen bringen könnte und ihm Schmerzen zugefügt hätte und dass ich das nicht toleriere. Auf keinen Fall.
Und das nicht freundlich, verlass dich drauf.
Ich ich würde ihm auch keinen guten Tag wünschen, sondern wahrscheinlich sagen "so, und jetzt zieh Leine!".

Du könntest es an dieser Stelle, sollte dir das passieren, von mir aus gerne mit Namen tanzen oder gesund beten versuchen. Ich nicht. 🙂

lustige vorstellung, aber das wäre glaube ich das letzte was mir in so einer situation einfallen würde, vermutlich weil ich mit so was generell nix am Hut habe.

Les mal was ich mehrfach geschrieben habe, im Grunde genommen unterscheidet sich unsere Reaktion gar nicht so sehr voneinander.
Ich würde dem Kind vermutlich ziemlich das selbe mitteilen und auch das nicht gerade im freundlichen säuselton sondern sehr ernst und bestimmt.

Wobei ich halt echt auch wichtig finde zu differenzieren. Handelt es sich um das was du hier als "agrokind" bezeichnest, würde ich es auch so machen. Wäre es jedoch ein jüngeres Kind was aus unwissenheit so was gemacht hat, wäre mein Ton ruhig und nicht unfreudlich und ich würde halt erklären was und warum
 
Festhalten ist das Kind gewohnt.
Auf den Fuss dappen nicht.
Es hat getreten und jetzt tritt ihm jemand auf den Fuss. Zusammenhang und solche Dinge.
Und nein, ich halte das immer noch nicht für Gewaltanwendung.

das ein fremder erwachsener das Kind auf einmal schnappt und festhält, dass sind Kinder eigentlich nicht gewohnt und damit hat man durchaus schon einen überraschungsmoment geschaffen
 
Also dann erklär ihn bitte uns Unwissenden auch mal.
(wie war das jetzt eigentlich mit dem Schwindeln?)

Es kommt darauf an, worauf man die Betonung legt und was man heraus hören will.
Es ging um eine Klatsche, hätte ich das Wörtchen 'verdient' weggelassen, wäre das Geschrei losgegangen 'das Kind wird einfach so geschlagen'.

Das ich des öfteren betont habe, das ich nicht prinzipiell für Schläge (z. Bsp. alter Schule) bin, überliest man typischerweise gern.
Es ging immernoch, nach wie vor, um eine Affekthandlung.

Meine Kinder können sich auch benehmen und haben keine Ohrfeigen bekommen. Sind das nun Wunderkinder? Ausnahmen? Grenzen kann man doch auch ohne Schläge setzen! Wie hältst du es mit Tieren? Setzt du da deine Grenzen auch mit Schlägen? Oder bist du der Ansicht, ein Tier versteht mehr von deiner Sprache als ein Kind?

Irgendwie meint doch jeder, er hat die bravsten Kinder überhaupt.
Perfekte Mutter = perfektes Superkind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat getreten und jetzt tritt ihm jemand auf den Fuss. Zusammenhang und solche Dinge.

Ja aber das ist ja wieder der Mist mit: Es hat Schmerzen zugefügt, jetzt wird ihm Schmerzen zugefügt. Es hat getreten, jetzt tritt ihm jemand ( jahaaaa ich weiß: auf den FUß).
Ich denke einfach, dass dem Kind durch die entsprechende Wortwahl, und ich meine auch nicht freundlich DutziDutzi, sondern natürlich energisch, deutlich und auch mit merklicher Verärgerung in der Stimme, total gut klar gemacht werden kann, dass es den Hund nie nie niemals nicht mehr treten darf.

Ich bin nicht so feinmotorisch, vermutlich würd ich mich fest auf seine Zehen stellen. Dann würde es schreien, weinen und mir nicht mehr zuhören. Das wäre kontraproduktiv. Ich bleib beim Arm.
 
Werbung:
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass hier nicht unterschieden wird zwischen der Reaktion in einer Ausnahmesituation, in der Handeln gefragt ist (damit meine ich keine Schläge) und der Erziehung der Eltern/Bezugspersonen/...
Schläge, körperliche "Züchtigung" und ähnliches gehören für mich nicht in das Erziehungsrepertoire. Auch den Hintern zu versohlen finde ich sehr grenzwertig. Würde ich nie tun.
Wenn jedoch ein Lebewesen (ob Mensch, ob Tier) einem Anderen böswillig Schaden zufügen will, dann reagiere ich darauf. Notfalls auch beherzt (was wiederrum nicht mit Schlägen gleichzusetzen ist).
Hier wird aber gerne aus jedem, der meint, er würde auch körperlich in eine Situation eingreifen (und das ist auch, den Arm festhalten,usw.) ein Kinder- oder noch besser Menschenhasser gemacht.
Ich mag Kinder und Hunde, ich bin kein gewaltbereiter Mensch und finde es gibt auch keine verdienten Ohrfeigen.
Ich weiß nicht, ob jedes Kind einen Schaden davon zurück behält, sehe aber trotzdem die Demütigung.
In dem Moment indem ein Kind, aber meinen Hund angreift, ist es mir egal, ob es 6 oder 12 oder 16 Jahre alt ist (und ich meine nicht ausversehen auf den Schwanz treten). Dann verteidige ich den Hund. Nicht indem ich das Kind prügel oder trete, aber ich stell mich auch nicht daneben und lasse das Kind den Hund drangsalieren und versuche mit ihm zu reden, bis ich irgendwann einen total verstörten Hund habe.
In diesem Moment geht es aber nicht um Erziehung, sondern um Schutz.
Vielleicht sollte man beim Diskutieren einfach mal diese 2 Seiten auseinander halten.
 
In dem Moment indem ein Kind, aber meinen Hund angreift, ist es mir egal, ob es 6 oder 12 oder 16 Jahre alt ist (und ich meine nicht ausversehen auf den Schwanz treten). Dann verteidige ich den Hund. Nicht indem ich das Kind prügel oder trete, aber ich stell mich auch nicht daneben und lasse das Kind den Hund drangsalieren und versuche mit ihm zu reden, bis ich irgendwann einen total verstörten Hund habe.

also das ist doch eigentlich ein punkt, der hier prinzipiell von allen so gesehen wurde! Uneinigkeit gibts halt nur über das wie.
 
also das ist doch eigentlich ein punkt, der hier prinzipiell von allen so gesehen wurde! Uneinigkeit gibts halt nur über das wie.

Ja, aber dass aus jemandem, der dem Kind auf den Fuss treten würde, 30 Seiten später ein Kinderhasser gemacht wird, weil manchen das "wie" nicht gefällt... Das lässt mich nur mit dem Kopf schütteln.
 
Ich frag mich, warum hier nicht geschlossen wird.. ach so, geht ja nicht um tötende Jäger.
Sondern Kinder und Tiere.. nicht zu vergessen, eine beissende Mutter..

Keine Gewalt!
 
Zuletzt bearbeitet:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben