Könnten Sie bitte Ihr Kind anleinen?

  • Themenstarter Themenstarter Meli'
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mein grosser hat das drauf seit er 2 Jahre alt ist. Wenn er eine Katze oder einen Hund sieht, so merkt man ganz deutlich das er am liebsten sofort hingehen will und das Tier streicheln will. Aber er macht es nicht sondern wartet erst mal ab, nähert sich dem Tier vorsichtig und wartet erst ab wie das Tier reagiert bevor er irgendwas von sich aus macht. Und ich geb zu, jedes mal wenn ich das beobachte bin ich stolz wie Bolle das mein kleiner das schon so toll gelernt hat. Fairerweise muss ich sagen, das Lob dafür gebührt in erster Linie unserem Kater Emil 🙂



mein lieblings nachbarmädchen ist 2.5 jahre alt und mir könnten so manches mal die tränen kommen wenn ich sie mit meinen katzen sehe...sie ist so einfühlsam und lieb...nie würde sie grob sein..immer gaaaanz vorsichtig...mein kleiner alvin und sie sind dicke freunde...wenn er sie hinter dem gartentor stehen sieht flitzt er sofort rüber und schmeisst sich vor ihre füsse...:pink-heart::pink-heart:
 
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(...)Meine Jungs sind weiss Gott keine Engel und werden sicher auch noch jede Menge Unfug machen. Aber vieles hängt eben auch davon ab, was man als Eltern den Kindern beibringt und an Werten und Grenzen vermittelt.

Wie alt sind Deine jetzt?
Denn als meine ganz klein waren, dachte ich auch fest daran....dann kam die Schule und sie brachten Ausdrücke und Ansichten nach Hause, da saß und sitze ich so am Frühstückstisch.
Meine Jungs sind, so wurde mir berichtet, gut erzogen....aber ich habe sie schon im Kreise von Freunden in einer Art und Weise erlebt/beobachtet, da keimte in mir kurz der Verdacht auf, dass ein böser Klon hier sein Unwesen treibt, während in der Nacht zuvor Außerirdische die beiden entführt haben.:grummel:
 
Wie alt sind Deine jetzt?
Denn als meine ganz klein waren, dachte ich auch fest daran....dann kam die Schule und sie brachten Ausdrücke und Ansichten nach Hause, da saß und sitze ich so am Frühstückstisch.
Meine Jungs sind, so wurde mir berichtet, gut erzogen....aber ich habe sie schon im Kreise von Freunden in einer Art und Weise erlebt/beobachtet, da keimte in mir kurz der Verdacht auf, dass ein böser Klon hier sein Unwesen treibt, während in der Nacht zuvor Außerirdische die beiden entführt haben.



Es verschlägt es einem manchmal die Sprache, oder? 😀

Ich habe hier ja noch einen zusätzlichen ganz tollen "Vergleich": Zwillinge.

Zweieig... da merkt man erst so richtig wie sich Kinder verhalten/entwickeln mit der gleichen Erziehung.😉
 
Mir als Hundehalterin wäre es piepenegal, warum das Kind meinen Hund getreten hätte. Wenn ein Kind meinen Hund treten würde, trete ich das Kind. Diskussionslos.
 
In dem Fall wäre der Hunderhalter der Böse, also ich. Und nicht der Hund. Damit kann ich hervorragend leben.

Meinen Hund tritt keiner. Meinem Hund krümt keiner auch nur ein Häärchen. Sonst krachts.

Sie ist sehr gut erzogen, folgt aufs Wort, geht nicht zu fremden Leuten, sondern weicht aus, wenn jemand nach ihr fasst. An dem Hund gibts nix zu meckern (hab ich auch noch nie erlebt, hier in Norddeutschland sind die Leute Hunden gegenüber um ein Vielfaches gelassener als in Süddeutschland) und sie belästigt niemanden. Wer an den Hund ran will, muss an mir vorbei. Und das soll mal jemand wagen.

Also, nicht falsch verstehen. Wer freundlich auf meinen Hund zugeht oder sie streicheln möchte, darf das natürlich. Ich bin feundlich zu allen. Aber Derbheiten ihr gegenüber würde ich NIEMALS dulden.
 
Das könnte ich in dem Moment nicht steuern, vermute ich.
Mein Hund kommt aus Spanien, wurde dort halb tot geprügelt und als ich sie bekam, pinkelte sie vor Angst unter sich, wenn man sie nur ansah.

Mir gegenüber ist sie super schnell aufgetaut, gegenüber anderen Menschen war das ein langer Weg. Sie geht mittlerweile auch auf andere Menschen zu, auf die Halter ihrer Hundefreunde. Hat lange gedauert. Wer mir das kaputt macht -> Beule.

Zudem bin ich Hundehalter, aber deswegen kein Paria.
Diesen Quatsch, von wegen Hundehalter müssten in Demut vor anderen Leuten im Staube kriechen, müssten alles einstecken, sich derbe anmachen lassen, weil sie einen Hund haben, oder sich oder ihren Hund tätlich angehen lassen.... ich glaub, es hakt. Diese Einstellung reisst so langsam immer mehr ein und sie ist dämlich. Mache ich nicht mit.
Das können die Hundehasser noch so vehement fordern, das lässt mich völlig kalt.

Mit meinem vorigen Hund, auch einem Schäferhund, war ich in Schulen und Kindergärten bei Workshops, um Kindern beizubringen, wie man sich Hunden gegenüber verhält. Viele Kinder haben durch bekloppte Eltern nie die Chance, unbefangen einem Hund zu begegnen. Das ist von diesen Eltern grob fahrlässig, denn sie bringen ihre Kinder durch ihre eigene Hysterie in Gefahr. Der Hund wurde auch im Altersheim und bei behinderten Menschen eingesetzt.

Kinder und Hunde sind zusammen klasse, wenn die Eltern nicht Mist gebaut haben. Und selbst dann sind die Kinder meist noch erreichbar, wenn die Eltern nicht in der Nähe sind.
 
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Um das nochmal deutlich klar zu stellen, bevor eventuelle Wortverdreher Anlauf nehmen:

Ich hab mit diesem Hund, der seit dreieinhalb Jahren bei mir ist, noch NIE schlechte Erfahrungen gemacht. Ich wurde noch kein einziges mal von jemandem angemotzt oder sonstwas. Im Gegenteil, durchweg nur freundliche Reaktionen. Auch von Eltern 😀
Und wir sind sehr viel mit dem Hund unterwegs.

Ist für mich eine neue Erfahrung. In Süddeutschland, wo ich her komme, ist das wirklich deutlich anders. Dort hat die Hundehysterie kaum noch Grenzen.
Da brüllen Väter auch gerne mal aus 100 Meter Entfernung total aggressiv, man möge sein Scheissvieh (O-Ton) gefälligst aus dem Weg nehmen. 🙄

Als Linda noch sehr unsicher war, kam mein Nachbar mit seiner Enkelin rüber und fragte, ob sie den Hund streicheln dürften. Ich hab dann erklärt, dass Linda noch sehr unsicher ist und dass wir damit lieber noch etwas warten. Während wie so vor dem Haus standen und redeten, streckte das Mädchen die Hand nach dem Hund aus und Linda ging auf das Kind zu, ganz freundlich, und liess sich streicheln. Da habe sogar ich gestaunt.
Ich hab das dann Tage später der Mutter des Mädels erzählt und die war total stolz auf ihr Kind. Vollkommen zu Recht. 🙂
 
Ich habe mir jetzt nur die ersten 6 Seiten durchgelesen. Und ich finde wie viele Kinder(und natürlich auch Erwachsene) heute mit Tieren umgehen ist ja nur ein Aspekt. Das Mitgefühl für Menschen ist ja oft auch nicht größer.

Mir macht generell die zunehmende Verrohung der Gesellschaft Angst! Heute gibt es 17-jährige, die wahllos Fremde am U-Bahnhof zusammentreten und es gibt schon 14-Jährige die 10-Jährige vergewaltigen!!

Mir macht das Angst, wie sieht unsere Welt in 20 Jahren aus?

Und mir ist vollkommen klar, daß kein einziges Kind bösartig auf die Welt kommt. Wenn man sich einige Eltern ansieht, ist es völlig klar, daß manche Kinder schon in die totale Chancenlosigkeit hineingeboren werden. Ich finde das grausam :sad:.
 
Dazu fällt mir ein:

Kinder sind Spiegel der Gesellschaft.

Wenn ich mir den Thread angucke, dann passt das ziemlich genau.

Wenn ein Kind meinen Hund treten würde, trete ich das Kind.

Ich denke, keiner würde von dir was anderes erwarten.

Das könnte ich in dem Moment nicht steuern, vermute ich.

Es gibt hervorragende Agressionsbewältigungsprogramme 🙂.

Mir macht generell die zunehmende Verrohung der Gesellschaft Angst! Heute gibt es 17-jährige, die wahllos Fremde am U-Bahnhof zusammentreten und es gibt schon 14-Jährige die 10-Jährige vergewaltigen!!

Und die gab es früher nicht oder wie?
Klar, wenn man nach Bild und co geht, gibt es nur böse Kinder. Nur: Wenn jeder Angriff eines Jugendlichen in der Zeitung steht, dann muss es ja die Ausnahme sein und nicht die Regel. Denn wenn es die Regel wäre, bräuchte man das auch nicht mehr in den Nachrichten bringen 😉.
 
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Ich überlege mir gerade, wie es wäre, wenn einer von uns mit seinem 6jährigen Kind spazieren geht und das Mädchen aus dem Beispiel geht vorbei und tritt ansatzlos euer Kind. Vermutlich würde ich "halt!" und wahrscheinlich auch "bist du blöd?!" schreien, aber ich glaube nicht, dass ich es treten würde 😕

Zu den nichtangeleinten Hunden: leider weiß man ja als Fremder nicht, ob der frei laufende Hund jetzt einer ist, der einfach an einem vorbeitrabt oder einer, der meinetwegen nur freudig an jedem Passanten hochspringt (gibt ja auch Menschen, die das nicht mögen), wenn man schon schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat, sind einem Hunde eben nicht ganz geheuer.
 
Hier mal meine Geschichte zu dem Thema:

Wir wohnen in einem sozial unterstützten Wohnblock am Rand von München und hier gibt es viele Kinder die auch unsere vernetzte Terrasse entdeckt haben. Gegenüber wohnt eine Familie mit einem ca 3 jährigen Sohn, der hin und wieder die "Datze" anschaun will. Hab ich auch kein Problem mit, da ich Kinder mag. Eines Tages sah ich den kleinen mit einem Freund am netz zerren und kleine Steinchen schmeissen. Ich bin raus und hab den beiden im ruhigen Tonfall gesagt das sie doch bitte aufhören sollen und man sie (also die Jungs) ja auch nicht mit steinchen bewirft. Ausserdem würden die Katzen dann nichtmehr rauskommen. Hat gewirkt! Jetzt stehn sie hin und wieder am Netz und schaun einfach nur rein. Oft ist es leider grad in Grossstädten leider so, das Kinder gar nicht die möglichkeit haben mit Tieren aufzuwachsen bzw sie überhaupt kennenzulernen.

Vorgestern dann eine ganz tolle begegnung mit 3 Mädels (Teenialter). Ich bin seit mittlerweile 4 wochen Halterin von einem Maine Coon Kater und alle 3 Katzen waren zusammen draussen. Meine 2 Katzenmädels kannten die Teenis schon, aber als ich sie hörte wie sie sagten : Der ist ja riesig! Ich glaube das ist ein Kater! Aber welche Rasse das ist wüsst ich gerne! da sah ich meine Chance Kindern Tiere näher zu bringen. Ich bin raus, hab sie freundlich begrüsst und schon sprudelten die fragen aus den 3en raus und die waren total begeistert. Hab alles beantwortet und konnt richtig merken das es ihnen gefallen hat mehr zu erfahren über Katzen und deren verhalten.

Denoch bin ich immer mit halbem Ohr und Auge bei meinen Katzen wenn sie draussen sind, den hier rennen auch richtige Rüpelkinder rum, die sich nichts sagen lassen wollen. Ich habe auch schon diverse Gegenstände auf meiner Terrasse gefunden, die ich da bestimmt nicht hingelegt habe und die teilweise auch gefährlich für die Fellis werden könnten. Aber wie gesagt: Nicht jedes Kind ist schlecht erzogen bzw bei vielen ist Hopfen und Malz noch nicht verloren und das sollten wir Tierhalter zum positiven nutzen wenn sich die Gelegenheit bietet!

Sorry das es so lang geworden ist 😉
 
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Drüber reden bringt ja nix, dass die anderen ihre Gören nicht erziehen können oder wollen. Dafür ist es zu spät.
Also sollte man handeln.

Mein Vorschlag wäre, alle Frauen zu sterilisieren, und nur noch eine gewisse Zahl von auserwählten Frauen das Gebären erlauben. 😀
 
Wie alt sind Deine jetzt?
Denn als meine ganz klein waren, dachte ich auch fest daran....dann kam die Schule und sie brachten Ausdrücke und Ansichten nach Hause, da saß und sitze ich so am Frühstückstisch.
Meine Jungs sind, so wurde mir berichtet, gut erzogen....aber ich habe sie schon im Kreise von Freunden in einer Art und Weise erlebt/beobachtet, da keimte in mir kurz der Verdacht auf, dass ein böser Klon hier sein Unwesen treibt, während in der Nacht zuvor Außerirdische die beiden entführt haben.:grummel:

die beiden sind noch sehr klein, aber gerade da werden ja viele Weichen gestellt. Mein grosser ist jetzt 3, der kleine anderthalb.
Aber ich hab viele Freunde mit Kindern und bekomm halt auch mit wie diese Kinder so sind.

Wir haben viele Lehrer im Freundeskreis und durch freiwillige Arbeit zB im Verein oder jungendorganisation hab ich immer wieder mit Kindern zu tun und kann nicht bestätigen das die mehrheit der Kids so verkorkst ist, im Gegenteil ich nehme die Kinder hier überwiegend positiv wahr.

Vieleicht hängt es auch damit zusammen das Kinder hier generell sehr früh in den Kindergarten gehen und man grossen Wert auf ein soziales miteinander gelegt wird und man schon seit vielen Jahren ganz konkret vieles tut um mobbing zu unterbinden, sowohl in Schule als auch im Kindergarten. Ich seh jedenfalls das meine Kinder gerade was das sozialverhalten angeht wirklich sehr vom Kindergarten profitieren und das es sehr positiv ist das sie diese Dinge wirklich von kleinauf lernen.
 
Drüber reden bringt ja nix, dass die anderen ihre Gören nicht erziehen können oder wollen. Dafür ist es zu spät.
Also sollte man handeln.

Mein Vorschlag wäre, alle Frauen zu sterilisieren, und nur noch eine gewisse Zahl von auserwählten Frauen das Gebären erlauben. 😀

Vielleicht sollte man besser die Männer kastrieren und nur ausgewählte zur Zucht zulassen? 😀
 
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so, um was geht es jetzt hier eigentlich? Um Jäger, die den Wildtierbestand in Grenzen halten bzw in der Schonzeit die Tiere versorgen? Oder geht es um Kinder, denen der richtige Umgang mit Tieren teilweise nicht begebracht wurde?? 😕
 
Mir macht generell die zunehmende Verrohung der Gesellschaft Angst! Heute gibt es 17-jährige, die wahllos Fremde am U-Bahnhof zusammentreten und es gibt schon 14-Jährige die 10-Jährige vergewaltigen!!

Mir macht das Angst, wie sieht unsere Welt in 20 Jahren aus?

Und mir ist vollkommen klar, daß kein einziges Kind bösartig auf die Welt kommt. Wenn man sich einige Eltern ansieht, ist es völlig klar, daß manche Kinder schon in die totale Chancenlosigkeit hineingeboren werden. Ich finde das grausam :sad:.

ja, ja die Jugend von heute.....

dazu fällt mir eigentlich nur folgendes Zitat ein:

Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.
oder Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

und wer hat es gesagt? Der olle Platon!
Ist also alles nichts neues!
 
na, ich denke zwischen einem Kindermörder und einem verängstigten Kind, dass nach einem Hund -von dem es belästigt wird- tritt, um diesen abzuwehren, ist ja noch ein klitzekleiner Unterschied.....🙄
 
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