Kommandos, die das Zusammenleben erleichtern

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lokilinchen

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20. Dezember 2019
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Ich möchte Kommandos sammeln, die das Zusammenleben mit den Katzen erleichtern. Dabei soll es nicht um lustige Klickertricks gehen, sondern um wirklich praktische Kommandos.

Bei mir werden folgende Kommandos regelmäßig verwendet:

Nein
Bei allem, was die Katzen prinzipiell nicht dürfen (z. B. auf den Küchentisch springen).

NeinNeinNeinNein (mit piepsiger, lieber Stimme)
Bei allem, was die Katzen prizipiell dürfen, aber jetzt gerade trotzdem nicht (z. B. wenn das Buttermesser herunterfällt).

Schoß
Ich habe Zeit zum Kuscheln. Du darfst jetzt auf meinen Schoß kommen.

Runter
Ich möchte wieder aufstehen, also runter von meinem Schoß.
(Klappt so lala. Aber wenigstens sind die Katzen vorgewarnt, dass ich sie gleich vom Schoß schupsen werde.)

Achtung
Als Warnung vor lauten Geräuschen. Dann erschrecken sich die Katzen nicht so.

Leckerli
Hilfreiches Kommando, wenn ich die Katzen jetzt sofort ablenken möchte, aber gerade nicht mit der Leckerlibox klappern kann, weil die Leckerlibox im Nebenzimmer steht.


Dann gibt es noch Kommandos, die das Zusammenleben der Katzen untereinander erleichtern:

Wehe
Kommando für Loki. Wird verwendet, wenn Loki gleich die Ronja jagen möchte.

Raus
Kommando für Loki. Wird verwendet, wenn Loki die Ronja gejagt hat.

Fuß
Kommando für Loki. Wird verwendet, wenn Loki die Ronja auf dem Nachbargrundstück jagt.
"Fuß" bedeutet: Wenn du jetzt sofort aufhörst und zu mir kommst, gibt es ganz viel Leckerli. Das klappt sogar auf 100 Meter Entfernung.

Pass auf
Kommando für Ronja. Wird verwendet, wenn Loki gleich die Ronja jagen möchte, aber Ronja das nicht rafft, weil sie vor sich hin träumt.

Habt ihr auch solche praktischen Kommandos?
 
A

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Ich habe gar keine Kommandos.

Die Tonlage meiner Stimme reicht völlig aus und das klappt für mich sehr gut. Mimi kann man das sogar anmerken wenn sie etwas verbotenes gemacht hat, also weiß sie auch genau was sie nicht machen soll.

Wenn die Katzen irgendwo runter sollen oder nicht an mein Essen gehen sollen schiebe ich sie vorsichtig weg (Mimi kann auch mal ziemlich dreist werden, dann auch etwas energischer).
 
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Wir haben nur "kooooomm, mietz, mietz, mietz..."
Und der klappt 150 prozent. Ist der futterruf.🙂 egal, wo sie sind, sie kommen wie raketen angeschossen.

Ein festes Nein mit erhobenem zeigefinger klappt so lala.
Ansonsten ist es bei uns leider so, dass es keine verbote etc gibt.
Die katzen sind immer und überall dabei, manchmal sogar beim essen auf dem Tisch. Solange sie brav sind...
Wenn sie kuscheln wollen, wird gekuschelt aufstehen ist nicht vor ihnen. Nur im notfall, dann nehmen wir sie auf den arm, knuddeln sie und legen sie vooiiorsichtig aufs bett oder ins körbchen um. Einzig auf maunzende Forderungen wird nicht reagiert und nachts nicht gespielt oder für sie aufgestanden.
Ich weiß schon, warum wir keinen hund haben:-D sämtliche vorsätze waren nach wichen schon wie weggeblasen.
Tatsächlich finde ich das miteinander aber gerade so einfacher.
 
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Unsere Katzen verstehen anhand unserer Lautstärke, was wir wollen. Ein lockendes, leises Rufen bedeutet meistens "Komm her", woraufhin sie auch kommen oder neugierig zurück miauen. Darunter verstehen sie auch, dass es Essen gibt.

Wenn wir etwas lauter werden und harscher, wissen sie eigentlich, dass sie etwas nicht sollen. z.B wenn Shiva auf die Theke springt oder Essen klauen will, dann wendet er sich direkt ab.
 
Hier kennt man "Stop" mit senkrechter Handfläche und das bedeutet ganz klar, dass die sich nähernde Katze bitte etwas Abstand halten soll.
Weil ich gerade was wichtiges am Computer mache und keine Katze auf der Tastatur brauche, mit etwas gefährlichem hantiere, esse...
Verstanden wird es: Katz bleibt dann ruckartig stehen, japst vor Empörung nach Luft, bekommt dann diesen stechenden Blick, macht kehrt - und kommt mit Anlauf von der anderen Richtung. Schon aus Prinzip. 🤦‍♀️
 
Wäre da nicht ein Hund besser für geeignet?
 
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Och, ich finde die Idee nicht so schlecht - zB Achtung, wenn etwas lautes kommt, gefällt mir.

Genauso frage ich Meo Streicheln? oder Kuscheln? bevor ich ihn anfasse - damit er weiß was kommt.
 
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"Oh, gugge mol, was die Mama Feines hat!" - funktioniert immer, 100%, Hand drauf!🤗
 
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Also ich würde es nicht Kommandos nennen, aber vereinzelte feste Wörter haben sich hier auch eingeschlichen und ob nun die Tonlage oder aber die Wörter verstanden werden, weiß ich nicht. Aber es funktioniert.
"Nein", "alles gut" wenn sie sich erschrocken haben, "aufstehen" wenn mein Schoß zu lange belagert wird und ich aufstehen muss, "weg" oder "ab" wenn etwas für sie ungut werden könnte und es einfach schnell gehen muss (heißes Wasser etc. oder sie sind eine Hornisse am umkreisen). In manchen Situationen finde ich es schon sehr hilfreich.

Leckerlis werden hier nicht angekündigt, weil sie von den Beiden selbst eingefordert werden. Das sind dann echte Kommandos. 😀
 
Bei uns ist das meistgenutzte Alltagskommando wohl "ab", einfach, weil man Juri wegen seiner Hyperästhesie lange Zeit nicht einfach wegschieben oder wegsetzen konnte, wenn er im Weg lag. Es war also wichtig, dass man ihn rechtzeitig wegschicken konnte (und er selbstständig geht), wenn man schon absehen kann, dass die Situation sonst bald in einem Anfall endet. Zum Glück ist Juri da auch super brav, und steht sofort und zuverlässig auf, wenn man ihn bittet 😊
 
Ich habe gar keine Kommandos.

Die Tonlage meiner Stimme reicht völlig aus und das klappt für mich sehr gut. Mimi kann man das sogar anmerken wenn sie etwas verbotenes gemacht hat, also weiß sie auch genau was sie nicht machen soll.

Wenn die Katzen irgendwo runter sollen oder nicht an mein Essen gehen sollen schiebe ich sie vorsichtig weg (Mimi kann auch mal ziemlich dreist werden, dann auch etwas energischer).
Hier genauso. Ein scharfes Nein und sie hören sofort auf und kommen manchmal sogar zu einem mit einem schlechten Gewissen.

Was bei uns auch gut funktioniert, sind die Namen fürs Kommen oder schnipsen zum Locken.
 
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Ich habe im Grunde recht ähnliche "Kommandos" wie Du, würde die jetzt aber auch nicht wirklich als "Kommando" sehen. Kommandieren lässt sie sich nämlich dann doch nicht, die Mitarbeit ist eher "freundlicher" Natur. 😅

Es gibt hier:

Komm (mal her) > wenn sie mitkommen soll

Laut > wenn es gleich laut wird und ich sie vorwarnen möchte

Nein > wenn sie was nicht soll (funktioniert aber im Zweifel am Schlechtesten 😅 )

Pfiff > wenn sie von draußen rein kommen soll

Ab > wenn sie von wo runter gehen soll

Lass es > wenn sie was nicht soll, verschärfte Variante

Sanft > wenn sie zu grob wird bei den "Liebesbekundungen"

Wo ist das Breckie? > wenn ich ihr klar machen möchte, dass im Daddelautomaten (noch) was drin ist und sie sich mal ein bisschen anstrengen soll

Aua! > wenn sie aufhören soll mich anzuraufen

Bällchen > wenn sie zum Bällchen spielen mitkommen soll

Und dann noch so "Spaßkram" wie Sitz, Nase geben, Pfote geben. Das funktioniert aber im Zweifel nur wenn ich ein Leckerlie in der Hand habe. 😀

Ich denke allerdings auch, dass sie sich das aus den Worten, meiner Stimmlage und der Gesamtsituation zusammenkombiniert, also was ich gerade von ihr will, und das es nicht das "Kommando" für sich genommen ist das bewirkt, dass sie auf mich hört/mit mir kooperiert.
 
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Bei mir gibt es ‚no‘, ‚runter‘ , ‚hopp‘ (als Aufforderung zu mir aufs Sofa oder Bett zu kommen), ‚lass es‘ (wenn Yaru Saba bedrängt oder sie jagen will), ‚fertig‘ (ich höre jetzt auf dich zu streicheln und stehe auf/gehe weg), ‚frei‘ (Ende vom Bürsten oder Festhalten für Medigabe/‚Untersuchung‘), ‚Öhrchen‘ (untersuchen vom Ohr), ‚Mäulchen’ (fürs aufmachen/untersuchen vom Maul), ‚Pfötchen‘ (festhalten/untersuchen der Pfote), ‚Äuglein‘ (Verabreichung von Augentropfen/Augen kontrollieren), ‚Decke‘ (auf einem Strandtuch finden alle medizinischen Dinge statt) , ‚Box’ (in die Transportbox/das Transportkörbchen gehen), ‚heben‘ ( ich nehme dich jetzt auf den Arm) ‚aua‘ (Wenn sie zu grob mit mir werden), ‚komm’ und ein Schnalzgeräusch als Lockruf fürs Futter (klappt bei Yaru super, Saba lässt sich immer etwas Zeit mit kommen) als ‚Kommandos’ (ich mag das Wort Hörzeichen lieber, klingt nicht so nach Kasernenhof). Der Rest sind Clickertricks.
 
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Bei uns:schmatzgeräusch machen, bedeutet Näpfe werden aufgefüllt. Funktioniert immer.
Nein, wenn es wirklich reicht.Funktioniert meistens
Hopp, Meo springt auf meine Schulter zB wenn ich ihn vom Garten rein hole. Klappt gut, er weiß aber auch, drinnen gibt es was feines.
Aua, klappt auch gut.

Sonst gibt es hier eigentlich keine Kommandos.
Zumindest nicht von unserer Seite, von der katzenseite gibt es einige und die Bande findet, wir machen das, für minderbegabte Lebewesen schon ganz ordentlich…
 
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Ich hab nicht wirklich Kommandos, aber ein paar Worte, die ich immer in der selben Situation sag.
Versteht sie, ansonsten red ich ganz „normal“ mit meiner Süßen

Nein, kurz und scharf - darf sie nicht
neeeeiiiieeeinnn neeein.. - sie macht was, was ich nicht will, aber es ist nicht schlimm
Bett - Schlafenszeit für mich, sie geht mit ins Bett
Usse? (zu deutsch raus) - magst du raus?
Sitz - sie setzt sich für Leckerlis hin
Aaauuuu - Sie tretelt zuviel
Komm - Ich will sie neben mit haben
Schlafen auf der Couch - Wir machen ein Nickerchen auf der Couch, dauert 5sec und sie liegt an meiner Brust, in meinen Arm gekuschelt

Zum rufen hab ich von Anfang an mit der Leckerli Tüte geraschelt. Hat den Vorteil, dass ich sie mitten in der Nacht draussen nicht laut rufen muss, das rascheln reicht und sie kommt. 😎
 
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Mit der Leckerlitüte Rascheln machen wir nachts draußen auch, sonst weg ich die Nachbarn, funktioniert auch gut.
 
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Zunge schnalzen zum Katzen draußen anlocken - funktioniert bei Irmi meistens, bei Gesa meistens nicht.

Beide kennen auch ihren Namen - reagieren... äh... siehe Zunge schnalzen

ansonsten haben wir eigentlich keine Kommandos in dem Sinne. Wenn schon das Katzen anlocken dermaßen schlecht funzt... 🤔

Allerdings wissen beide fast immer aus dem Kontext heraus was ich will.

Beispiel:
Ich gehe mit meinem Mann raus: Irmi bleibt liegen. (normalerweise fahren wir dann weg)
Ich gehe allein raus: Irmi will unbedingt mit (weil dann ist die Chance sehr groß dass ich was superspannendes im Garten oder im Keller mache)
 
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Kommando... ich mag' das Wort nicht... ist mir zu negativ besetzt aber gut...

und ich arbeite halt sehr viel über Handzeichen, weil Katzen Wort"kommandos" schlicht schlechter verstehen bzw. es deutlich länger dauert bis sie es verstanden haben.

Das vielleicht wichtigste Wortkommando ist ihr Name. Da ich 5 Katzen habe und möchte das sie sich angesprochenen fühlen.

Ansonsten halt so die Klassiker, komm', nein, fein, prima, dahin, hop, runter und ein paar übers Tricktraining wie rück-rück; rum, rollen, laufen.. vermutlich sind es noch ein bis zwei mehr, nur das mir die gerade nicht einfallen 😂
 
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Moin,
schöner Thead!
Meine beiden verstehen, je nach Lust und Laune, einige ''Befehle''!
Nein!, Runter!, Liebsein! uns vor allen Dingen: Fresschen! werden meistens befolgt!

Oft stellen sich die Herrschaften aber taub, und ignorieren humanoide Lautaüsserungen.
Auch gibt es Situationen, da bin ich sicher, sie verstehen was ich möchte, da sie dann genau das Gegenteil machen.

Katzenerziehung geht total einfach und schnell, innerhalb weniger Tage haben sie uns alles Wichtige beigebracht!

LG Henry
 
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Okay, "Kommando" ist das falsche Wort. Mir ist kein besseres eingefallen. Einigen wir uns auf "Hörzeichen".

Mir ist jetzt aufgefallen, dass meine Hörzeichen oft dem Umstand geschuldet sind, dass ich meine Katzen nicht hochheben oder körperlich bedrängen kann. Da ist es für beide Seiten schöner ein Hörzeichen zu verwenden.

"Aua" versuche ich auch schon seit Jahren. Aber das klappt irgendwie gar nicht.
 

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