Kommandos, die das Zusammenleben erleichtern

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"Aua" versuche ich auch schon seit Jahren. Aber das klappt irgendwie gar nicht.

Da kommt es sehr drauf an, wie man es "macht" finde ich. Meine Kleine hatte vor Kurzem eine neue Sitterin, da sie fremden Menschen gegenüber normalerweise eher scheu und zurückhaltend ist habe ich die in Bezug auf "Raufversuche" nicht vorgewarnt gehabt. Und bekam dann prompt ein Video, dass es ihr prima geht (gekürzt hier zu sehen mit eben einem "Aua!"). 😅

Sie war nicht nur direkt super zutraulich der Sitterin gegenüber, sie hat auch super auf sie gehört. Und mir ist aufgefallen, dass wir - also die Sitterin und ich - es "gleich" machen im Umgang mit ihr.

Hier mal das Anschauungsbeispiel zum Aua!:


 
A

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"Oh, gugge mol, was die Mama Feines hat!" - funktioniert immer, 100%, Hand drauf!🤗
Es gibt hier natürlich noch andere Ansagen, z.B.
- VORSICHT! Wenn ich irgendwo, eine Tür öffnen oder schließen will, wo Pfötchen oder Schnäuzchen in gefährlicher Nähe sind, oder wenn ich vor etwas heißem warnen will.
- auf ihren Namen hören beide gut, sogar Calimero, der von den Vorbesitzern einen anderen Namen hatte, hat relativ schnell auf den neuen Namen reagiert
- beim Klickern auf verschiedene Kommandos, vor allem Zorro, Cali ist da etwas "bildungsresistenter", aber yeah, inzwischen hat auch er " Pfötchen" und " Highfive" drauf!
- HEY ! aber mit Schärfe und Lautstärke und manchmal mit einem Händeklatschen verbunden, wenn unerwünschtes Verhalten unterbunden werden soll
- PRIMA ! Wenn erwünschtes Verhalten verstärkt werden soll
 
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Kommando... ich mag' das Wort nicht... ist mir zu negativ besetzt aber gut...

und ich arbeite halt sehr viel über Handzeichen, weil Katzen Wort"kommandos" schlicht schlechter verstehen bzw. es deutlich länger dauert bis sie es verstanden haben.

Das vielleicht wichtigste Wortkommando ist ihr Name. Da ich 5 Katzen habe und möchte das sie sich angesprochenen fühlen.

Ansonsten halt so die Klassiker, komm', nein, fein, prima, dahin, hop, runter und ein paar übers Tricktraining wie rück-rück; rum, rollen, laufen.. vermutlich sind es noch ein bis zwei mehr, nur das mir die gerade nicht einfallen 😂
Auch ich benutze überwiegend Gesten und auch mir war die Reaktion auf den eigenen Namen sehr wichtig. So hat zB auch unser Neuzugang Yato gelernt zu unterscheiden, in welcher Tonlage ich seinen Namen ausspreche. Wenn er zB mit seinem dicken Köpfchen versucht, Tarkin und Bail von jedem Futterteller wegzuschieben, weil alle seine sind, bis ein etwas tieferes „Yato“ von mir kommt. Dann begnügt er sich wieder mit dem Teller, vor dem er gerade sitzt, während die Speedies nicht mal die Köpfe heben, weil sie sich nicht angesprochen fühlen 🤣.
 
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Auch ich benutze überwiegend Gesten und auch mir war die Reaktion auf den eigenen Namen sehr wichtig. So hat zB auch unser Neuzugang Yato gelernt zu unterscheiden, in welcher Tonlage ich seinen Namen ausspreche. Wenn er zB mit seinem dicken Köpfchen versucht, Tarkin und Bail von jedem Futterteller wegzuschieben, weil alle seine sind, bis ein etwas tieferes „Yato“ von mir kommt. Dann begnügt er sich wieder mit dem Teller, vor dem er gerade sitzt, während die Speedies nicht mal die Köpfe heben, weil sie sich nicht angesprochen fühlen 🤣.

Genau das... die kleinen Monster verstehen halt Körpersprache und Tonlage deutlich besser als Vokabeln
 
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Da kommt es sehr drauf an, wie man es "macht" finde ich. Meine Kleine hatte vor Kurzem eine neue Sitterin, da sie fremden Menschen gegenüber normalerweise eher scheu und zurückhaltend ist habe ich die in Bezug auf "Raufversuche" nicht vorgewarnt gehabt. Und bekam dann prompt ein Video, dass es ihr prima geht (gekürzt hier zu sehen mit eben einem "Aua!"). 😅

Sie war nicht nur direkt super zutraulich der Sitterin gegenüber, sie hat auch super auf sie gehört. Und mir ist aufgefallen, dass wir - also die Sitterin und ich - es "gleich" machen im Umgang mit ihr.

Hier mal das Anschauungsbeispiel zum Aua!:

Aha, also mit hoher quietschiger Stimme.
Ich bin dann mal im Keller und übe Aua-Qietschen. :grin:
 
Meine Katzen reagieren auf "Aua!" auch ohne Quietschen 🙂 .Außerdem auf ihren Namen und ein schnalzendes Geräusch, wann immer ich aus irgendwelchen Gründen ihre Aufmerksamkeit auf irgendetwas lenken möchte. Eine hört so gut auf ein "Nein", dass ich öfter mal erstaunt darüber bin.
 
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Den Rückruf den du mit Fuß aufgebaut hast, habe ich über pfeifen aufgebaut.
Langgezogen mit auf und ab is "party bei mir" da kommen alle.
Ein kurzer pfiff, einfach als "hier is grade was interresannt"

Abbruch Signal ist "nein"

"Prima" als Bestätigung von positivem verhalten

"Schade" wenn ich ne Übung abbreche weil er zu wenig interesse zeigt

"Zahncheck" will ich noch aufbauen, zum Zähnchen putzen und Gebiss kontrollieren

Die lustigen klickerspiele, sollen genau dass sein und haben auch darin ihren Sinn für mich, Freude am lernen und der Interaktion mit mir.
 
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Ich bin ja verrückt und rede mit den Katzen fast relativ normal, als könnten sie mich verstehen.. direkte "Kommandos" sind es aber eher nicht. halt feste Wörter oder auch Wortfolgen, die sich immer in den gleichen Situationen wiederholen.

"Nein" erklärt sich ja praktisch selbst.
"Hopp": spring hoch
"(Name) Komm": komm her/ komm mit
"Betti/Bettizeit": ich geh jetzt ins Bett, wer kommt mit?
"Runter": auch selbsterklärend
"Aua": (fast nur bei Feli) du knabberst/beißt schon wieder ein bisschen zu doll. Sie ist oft ein wenig zu energisch mit ihren Liebesbezeugungen beim Schmusen.

Mal so ein paar Beispiele.
 
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Aha, also mit hoher quietschiger Stimme.
Ich bin dann mal im Keller und übe Aua-Qietschen. :grin:

😅 Ganz so sehr wie ihre Sitterin quietsche ich auch nicht, aber ich ahme schon auch den "Schmerzensschrei einer Katze" nach. Ich mache das gar nicht mal bewusst, aber bei vielen "Kommandos" bewegt sich meine Stimmlage in Tonlagen die denen der Katzen näher kommen als meine normale "Sprechstimme".

Ich glaube für die Katzen ist es so leichter zu begreifen, was man von ihnen möchte, wie man ihnen gegenüber eingestellt ist etc..
 
Also, bei uns funktioniert es mit den Kommandos mangels Sensibilität bei der Adressatin nur sporadisch

Kami mit piepsiger Stimme: mi - mi -miiiii - miiiihiiiihiiii
Bedeutet: Nimm mich hoch und trag mich herum. Mir ist nach einem Spaziergang!

Swiffa: Mi-auuuuuui- mauuuuui- miaaaaaaaauuuuuuuuuuu
Bedeutung: Komm mal schnell und gucke, wie schick die Maus ist. Ko-hommmm!

Tommy: grrrrmpffffff! miiii!
Bedeutung: Kuschelzeit! JETZT!

Alle: Miaaaaaa! MAUUUUU! Miauuuu!
Bedeutung: Hunger! Das Essen, das hier steht, ist das Falsche!

Menschin: Nein!
Bedeutung: Mach ruhig!

Menschin: Komm!
Bedeutung: Lass uns Verstecken spielen!
 
ich möchte noch gerne hinweisen, dass ein einfaches Nein oder ähnliches gut ist.
Aber ein Angebot auf eine neue Handlung ist dazu besser.
Also ein "Nein" und ein mach dies oder das...
So wird dieses Kommando zu einer Reaktion umgelenkt.
Nein, , lass das.... aber komm her und
nehm mein Leckerli.
ich gebe viele Kommandos, aber immer mit einem Angebot, was Tier machen kann anstatt.
Bei Hunden ist das einfach, "nein, lass dass" aber mach bei mir statt dessen " sitz."
Nein, lass dass , aber mach statt dessen ----
All diese Kommandos, wie Nein, Aua, Schade,hey oder so, was soll da kommen.
Als Beispiel, meine Enkelkinder rufen immer die Hunde (sorry) beim Namen. also "...Lucie...Lucie... Lucie..."
Ja was nun. was??
Sie rufen "Nein... "ja gut und was nun, was???

Ruf : Lucie. komm her... Nein, komm zu mir.

Macht doch das "Nein" und die folgende Aktion sinniger.
 
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Bei Feli heißt das "aua" in dem Fall nur "mach bitte nicht so grob" und das hat sie auch ganz schnell begriffen. Dann stoppt sie kurz, leckt die Aua-Stelle und macht danach etwas vorsichtiger weiter. Ich will ihr ja ihre liebesknabbereien und Liebesbisse auf keinen Fall abgewöhnen oder verbieten, aber zu fest zwickt das halt schon ganz ordentlich und sie hat das noch nicht ganz mitgekriegt, dass sie kein Katzenkind mehr ist.

Das ist dann auch kein lautes, scharfes "Aua!", Sondern nur ein ruhiger, leiserer Hinweis in der typischen Katzen-Stimme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ein Angebot auf eine neue Handlung ist dazu besser.
Bin ich voll bei dir, geht zwar glaub eigentlich vom Thema ab, aber ja alternativverhalten und bestätigungssignale gehören auch zur Erziehung.
Hab auch von klein auf ein Lied als entspannungsmusik gewählt und den kleinen schon früher in Situationen vorgespielt in denen sie voll und ganz entspannt sind, so kann ich stressige Situationen abfedern wie geböller oder Bauarbeiten, auch da aufpassen dass man sowas später nicht nur noch in negativsituationen abspielt damit es nich evtl zu ner negativen Verknüpfung wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
„Feeein“ ist das Lob-Wort, das auch verwendet werden kann, wenn eines der nachstehenden Kommandos befolgt wird.

„Nein“ gibt es hier nicht, weil sich das zu sehr auf „fein“ reimt.
Spontane Verbote werden mit „faalsch“ ausgesprochen, wenn etwas mehr Zeit ist (wenn wir zB voraussehen, daß D etwas verbotenes tun will), „D, was ist faalsch?“

„Bleeib“, wenn Katz irgendwo nicht langgehen, sondern warten soll.

„Schlaaaafzimmer“ wenn wir ins Bett gehen. D&D kommen dann mit in die 1 Etage.

Dann gibt es noch das nonverbale „komm“-Kommando, welches aus dreimaligem Betätigen der Katzenklingel besteht.

Das funktioniert alles bei Duman und Damla gut, Joseva muss das begreiflicherweise jetzt erst allmählich lernen. Aber Joseva ist schlau und lernt schnell. Katzenklingel kann sie schon.

Alles andere sind die an anderer Stelle beschriebenen Clicker-Kommandos.
 
Bin ich voll bei dir, geht zwar glaub eigentlich vom Thema ab, aber ja alternativverhalten und bestätigungssignale gehören auch zur Erziehung.
Hab auch von klein auf ein Lied als entspannungsmusik gewählt und den kleinen schon früher in Situationen vorgespielt in denen sie voll und ganz entspannt sind, so kann ich stressige Situationen abfedern wie geböller oder Bauarbeiten, auch da aufpassen dass man sowas später nicht nur noch in negativsituationenabspielt damit es nich evtl zu ner negativen Verknüpfung wird.
so habe ich es eigentlich gemeint, sorry. aber ich finde Alternativverhalten super.
Wenn ich meinen Tieren ein "Nein " gebe, dann folgt sofort ein Alternativangebot.
Ein Nein ist gut, wird auch eingehalten, aber ein Alternativangebot löst dieses "Nein " auf, macht alles gut.
Also ist ein "nein" nicht negativ besetzt, sondern süper gut.
 
ein "Falsch " , ein "bleib" lässt Katze verhaaren, aber was dann?
Dann entscheidet Katze, oder ich geb ihr zu verstehen , was ich will.
Nun , vielleicht durch meine Körperhaltung oder so.
Oder durch ein folgendes Kommando.
 
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Ein Bleib gehört durch ein weiteres "Kommando" aufgelöst... z.B. durch ein fertig und eine sich öffnende Körperhaltung/bewegung
 
Ich hab meinen Katzen nur ein "Kommando" beigebracht: "Lift" ist das Wort für "ich hebe dich hoch". Trainiere ich täglich damit sie es nicht vergessen. Das ist dafür gut falls wir die Wohnung von jetzt quf gleich verlassen müssen.
 
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Ich hab meinen Katzen nur ein "Kommando" beigebracht: "Lift" ist das Wort für "ich hebe dich hoch". Trainiere ich täglich damit sie es nicht vergessen. Das ist dafür gut falls wir die Wohnung von jetzt quf gleich verlassen müssen.

Ein gutes Kommando damit es aber im Ernstfall (z.B. einem Brand) funktioniert musst Du es auch unter Ablenkungen trainieren.
 
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