Kommandos, die das Zusammenleben erleichtern

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Mich persönlich strengt eher an, dass immer noch so viele davon überzeugt werden müssen, dass man Katzen auch trainieren kann, bzw. ihnen etwas beibringen kann.
So manches “Problem“ mit Katze kann dank Training händelbar werden. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich damit nur aus Neugierde begann, da ich davor nur mit Hunden trainiert hatte. Heute ist es für mich ein großer Vorteil, da ich mir nun auch mit dem Neuzugang Yato (er fand mich einfach nur gruselig und wollte gar nichts mit mir zu tun haben 😅) klare Ziele definiere und mir die Schritte dahin viel bewusster überlege ☺️. Ich bin immer wieder begeistert, wie schlau unsere Samtpfoten sind und freue mich, dass Yato und ich gemeinsam in den ersten Wochen schon so viel erreicht haben.
 
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So manches “Problem“ mit Katze kann dank Training händelbar werden. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich damit nur aus Neugierde begann, da ich davor nur mit Hunden trainiert hatte. Heute ist es für mich ein großer Vorteil, da ich mir nun auch mit dem Neuzugang Yato (er fand mich einfach nur gruselig und wollte gar nichts mit mir zu tun haben 😅) klare Ziele definiere und mir die Schritte dahin viel bewusster überlege ☺️. Ich bin immer wieder begeistert, wie schlau unsere Samtpfoten sind und freue mich, dass Yato und ich gemeinsam in den ersten Wochen schon so viel erreicht haben.

Ja es ist faszinierend und begeisternd. Finde ich auch und es wird leider noch viel zu wenig genutzt um auch bei "Problemverhalten" für Abhilfe zu sorgen. Allerdings... ich musste erst lernen und lerne es noch, super schnell, sehr exakt und sehr klar bzw. präzise in meinen "Kommandos" zu sein. Muss lernen genau hin zu sehen, kleinschrittig vorzugehen, Marker richtig zu setzen usw. die kleinen Monsterchen lernen so schnell....aber eben leider auch den Mist den ich beim Training verzapfe :omg:.
Beim Hund sagt man ja wohl, dass Problem ist am anderen Ende der Leine, bei der Katze ist es in der Regel nicht am Ende der Leine aber in der Regel auf zwei Beinen 😎
 
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Ja es ist faszinierend und begeisternd. Finde ich auch und es wird leider noch viel zu wenig genutzt um auch bei "Problemverhalten" für Abhilfe zu sorgen. Allerdings... ich musste erst lernen und lerne es noch, super schnell, sehr exakt und sehr klar bzw. präzise in meinen "Kommandos" zu sein. Muss lernen genau hin zu sehen, kleinschrittig vorzugehen, Marker richtig zu setzen usw. die kleinen Monsterchen lernen so schnell....aber eben leider auch den Mist den ich beim Training verzapfe :omg:.
Das habe ich auch immer wieder gelesen, dass das Timing sehr wichtig ist. Und… zu erkennen, wann Tier anfängt Mensch zu konditionieren, das kann so schnell gehen bei unseren schlauen Samtpfoten und man selbst merkt es vllt. erst einiges später 😁😁😁
 
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Das habe ich auch immer wieder gelesen, dass das Timing sehr wichtig ist.

Nur der Neugier halber... ich habe ja nie Hunde gehabt (leider), geschweige denn mit ihnen trainiert... ist das da denn wirklich anders? ich denke im Prinzip macht es gar keinen großen Unterschied, oder?
 
Nur der Neugier halber... ich habe ja nie Hunde gehabt (leider), geschweige denn mit ihnen trainiert... ist das da denn wirklich anders? ich denke im Prinzip macht es gar keinen großen Unterschied, oder?
Ich muss sagen, die Katzen tricksen mich gefühlt schneller aus 😃 Aber die Trainingsmethoden ähneln sich schon sehr, wenn man nicht “mit Gewalt und Gebrüll“ erwünschtes Verhalten durchboxen will. Gerade zB die Themen der Desensibilisierung und einer gezielten Erweiterung/Verbesserung der Frustrationsgrenze trifft ja auf viele Tiergattungen zu 🤔

Ich habe bei den Katern gemerkt, dass auch sie sehr entspannt und zufrieden wirken, wenn sie was prima gemacht haben und man es ihnen auch vermittelt. Ich meine zu erkennen, dass sie es mir auch schön machen wollen. Vielleicht liege ich da aber auch verkehrt in meinem Verständnis. Sind ja die ersten Katzen, mit denen ich regelmäßig trainiere 😅

Edit: Im 1. Absatz „Übungen“ durch „erwünschtes Verhalten“ ersetzt - erklärt vllt. besser, was ich meine 😅
 
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So gehts mir auch. Ich schau hier und dort mal rein aber das Forum ist so groß, dass ich über den ein oder anderen mir unbekannten "Forenprofi" stolpere und mich wundere wo der auf einmal her kommt 😉

@Cats maid
Wie geht das mit den noGo? Ich hab ne Katze hier, die möchte in die Wohnungen meiner Nachbarn rein 😅
 
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So gehts mir auch. Ich schau hier und dort mal rein aber das Forum ist so groß, dass ich über den ein oder anderen mir unbekannten "Forenprofi" stolpere und mich wundere wo der auf einmal her kommt 😉

@Cats maid
Wie geht das mit den noGo? Ich hab ne Katze hier, die möchte in die Wohnungen meiner Nachbarn rein 😅
By the way, weil ich’s gerade lese… @Cats maid, ich war früher als Löwis unterwegs, jetzt BaTaYa, da der Tigerbär Yato zu uns dazugestoßen ist ☺️
 
BaTaYa klingt doch gut. Wie ein Fruchtcocktail 👍
Das sind meine drei Jungs: Bail, Tarkin und Yato. Batalla auf spanisch bedeutet Kampf (hatte wegen Yato allerdings das y gewählt, spricht sich aber ähnlich aus), trifft sich ganz gut, bin ‘ne kleine Kampfsau 🤣🤣🤣
 
Das sind meine drei Jungs: Bail, Tarkin und Yato. Batalla auf spanisch bedeutet Kampf (hatte wegen Yato allerdings das y gewählt, spricht sich aber ähnlich aus), trifft sich ganz gut, bin ‘ne kleine Kampfsau 🤣🤣🤣

Jetzt musste ich grad auf dein Profil klicken und in deinen Thread rein was ich sonst eher selten mache 😄 Nette Truppe hast du da! Ich hab als Anfängerin ebenfalls 3 Katzen aber alles Weiber 😅 Eine Kampfamazone ist sogar dabei. Ich hab nur einen Thread, wo es um das Asthma meiner Katze geht. Das wars. Ich hab halt keine TH oder PS Katzen und das kommt hier nicht gut an. Aber hier sind viele hilfreiche Tipps, die man nachlesen kann 😀
 
Hier sind diese Schlüsselworte etabliert:
Guuuuuut = positives Gefühl erzeugend und/oder beruhigen
Na? = Begrüßung
Oh ooooh = für Elli, entspricht dem Wort "Nein" wenn sie z.B. am Ohrensessel kratzt
Bonschen = Leckerchen
Komm = Komm
Such = ich hab Bonschen versteckt, such sie
Prima = du bist die klügste Katze der Welt und hast es ganz hervorragend gemacht

Diese Geräusche ersetzen Wörter:
Schnalzen funktioniert bei meiner Kleinen wie verbieten, sie lässt dann ab von dem was sie gerade tut, entspricht dem Wort "Nein".
Mit den Fingern schnipsen über dem Gegenstand, auf den gesprungen werden soll, entspricht dem Wort "Hopp".
Die Kleine hört perfekt auf meinen Pfiff durch die Zähne, dann antwortet sie und kommt angerannt, ersetzt manchmal das Wort "Komm".
 
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Kyra und Pawel hören auf ihre Namen.
Sonst gibt es hier an wirklichen Wörtern nur "Achtung!" für den Fall das man die Treppe runter will und beide mal wieder vor einem Liegen. "nein" verstehen sie auch gut, wobei ich denke es liegt viel mehr an der Art und Weise wie man dann zu Katzingers spricht. Viel geht hier über die Tonlage.
Das Wort "Leeeckerlieee" wurde aber natürlich schnellstens verinnerlicht. 😉


Edit: Gerade noch bei Alberta gelesen: Geräusche ersetzende Wörter-> Wenn wir schnipsen, dann wissen die Beiden das wirklich die Toleranzgrenze an Frechheit erreicht wurde 🤣. Quasi das stärkste "Nein -lass das jetzt SOFORT".
 
Hier sind diese Schlüsselworte etabliert:
Guuuuuut = positives Gefühl erzeugend und/oder beruhigen
Na? = Begrüßung
Oh ooooh = für Elli, entspricht dem Wort "Nein" wenn sie z.B. am Ohrensessel kratzt
Bonschen = Leckerchen
Komm = Komm
Such = ich hab Bonschen versteckt, such sie
Prima = du bist die klügste Katze der Welt und hast es ganz hervorragend gemacht

Diese Geräusche ersetzen Wörter:
Schnalzen funktioniert bei meiner Kleinen wie verbieten, sie lässt dann ab von dem was sie gerade tut, entspricht dem Wort "Nein".
Mit den Fingern schnipsen über dem Gegenstand, auf den gesprungen werden soll, entspricht dem Wort "Hopp".
Die Kleine hört perfekt auf meinen Pfiff durch die Zähne, dann antwortet sie und kommt angerannt, ersetzt manchmal das Wort "Komm".
„Bonsche„ finde ich ja mal lustig ☺️
„Prima“ finden meine auch ganz klasse und wird auch wie bei dir definiert 😃

Tarkin und Bail habe ich zB früh auf Rückrufglöckchen konditioniert (bin früher gerne mit beiden im Wald wandern gegangen, Tarkin bleibt aber inzwischen lieber in Hausnähe, während Bail immer neben dem Wanderrucksack sitzt, damit ich ihn ja nicht vergesse 😆), das machen sie wirklich toll und auch Yato macht sich inzwischen schon gut darin 😃
 
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ich denke im Prinzip macht es gar keinen großen Unterschied, oder?

Es macht einen Unterschied in Bezug auf die innere Motivation der Tiere. Hunde sind als Rudeltiere von Haus aus darauf ausgelegt sich an ihrem Leittier/den Leittieren im Rudel zu orientieren. Der Mensch muss also zuallererst erst mal als Leittier anerkannt werden. Wird er anerkannt, dann muss der Hund eigentlich nur wissen/verstehen, was der Mensch von ihm will um das zu machen. Er zieht seinen "Gewinn" dabei aus seiner Veranlagung und braucht keine so starke und regelmässige zusätzliche Motivation. Er hört quasi von Natur aus auf sein Leittier, weil er anerkennt, dass das Leittier es besser weiss als er und das Sagen hat.

Eine Katze wird Dir gepflegt den Hintern zeigen, wenn die keine Motivation hat das zu tun was Du möchtest. Und sie muss immer wieder neu motiviert werden, da sie keinen Sinn darin sieht "einfach so" auf ihren Menschen zu hören nur weil der das gerne möchte. Die Katze braucht also immer wieder eine "Belohnung" um ein Verhalten beizubehalten (bzw. eine Grenze). Solange die Katze das was Du willst ist alles gut, will sie aber was anderes, dann muss sie "bestochen" werden. Der Hund muss nicht bestochen werden, der macht was Du willst, weil er Dich anerkennt.
 
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Das sehe ich auch immer wieder, dass die Katze aufs Neue motiviert sein möchte. Ohne irgendeine Belohnung wird das nichts. Allerdings arbeitet man bei Hunden auch mit Belohungen. Könnte man die weglassen?
 
Könnte man die weglassen?

Wenn der Hund "ausgebildet" ist ja. Er wird ja auch nicht für jedes Sitz oder Platz etc. belohnt. Dann käme man bei einem Hund ja gar nicht aus dem Belohnen raus. Dh. ein Hund der mal erfolgreich Sitz gelernt hat wird auch dann noch Sitz machen, wenn er nicht mehr belohnt wird dafür. Die Belohnung dient eher einem "richtig gemacht", nicht so sehr als Anreiz überhaupt mitzumachen.
 
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Wenn der Hund "ausgebildet" ist ja. Er wird ja auch nicht für jedes Sitz oder Platz etc. belohnt. Dann käme man bei einem Hund ja gar nicht aus dem Belohnen raus. Dh. ein Hund der mal erfolgreich Sitz gelernt hat wird auch dann noch Sitz machen, wenn er nicht mehr belohnt wird dafür. Die Belohnung dient eher einem "richtig gemacht", nicht so sehr als Anreiz überhaupt mitzumachen.
Naja, das hat man aber doch auch bei Katze. Belohne heute auch nicht mehr jeden gebetenen Gang in die Box etc. Da sehe ich nicht unbedingt einen Unterschied.
 
ääähhh, ich bin wohl die "anti-autoritäre" hier 😄
ein nein gibts bei mir nicht. einerseits weil meine katers eigentlich alles dürfen und andererseits wohl, weil sie kaum etwas tun was ich nicht möchte 😊
ansonsten benütze ich mehr katzensprache (die jeweils individuellen) als wörter.
wenige worte haben ihren usus hier, die sich va. in miepies langer krankenzeit (und intensiven behandlungen) geprägt haben;
mutzi gleich küsschen, versteht miepie perfekt und hält sofort sein köpfchen hoch. das benutze ich auch, wenn ich schmusen möchte; "mutzi" und seine decke.
suuuper, ursprünglich die info dass die behandlung beendet ist. inzwischen auch ein gutes beruhigungswort.
aragon ist sehr wild und ausgesprochen "kätzisch". daher fange ich laut an zu schnurren wenn ich mit ihm schmusen möchte. ich schnurre auch mit, wenn er kommt und mich betretelt und halte meine augen geschlossen. lockruf zum fressen ist doppelschnalz mit der zunge, so kann ich ihn auch rufen und er kommt (äh, meistens natürlich 😁).
miepie mit seiner nicht-stimme hat mich geprägt. da er nur ein gehauchtes "uuiiiii" rausbekommt und so kommunikativ ist, gibts mein (von ihm erlerntes) gehauchtes "uuiii", um ihn zu rufen, fressen und wasser (dusche steht bereit oder ich geh in den keller, wo er zum duschen geht).
miepie kann ich gut tragen, da steht er drauf (o-ton, trag mich treppe rauf, bin grad zu faul).
wenn ich bei aragon mal was machen muss, geht nur mit kurz schnappen, tun und loslassen. zweimal dieselbe strategie klappt nie, der herr hat ein elefantengedächtnis. mein gönchen hat aber ein riesiges vertrauen zu mir, erstaunlich weil er sich von niemandem sonst anfassen lässt 😍
 
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