Kotztüte für Tierschützer

  • Themenstarter Themenstarter Juik
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Hallo,

Ich kenn da auch noch ne ganz andere Seite aus einem Tierheim bei uns in der Nähe. Als ich damals bei meinen Eltern zu Hause auszog ging´s in eine WG zusammen mit meiner Schwester und einem Kumpel. Da ja bei mir und meiner Sis im Elternhaus immer Katzen gelebt haben und auch bei der Mutter des Kumpels 2 Samtpfoten wohnen haben wir die kätzische Gesellschaft schnell vermisst. Wir gingen also in besagtes Tierheim um uns mal umzuschauen.
Ganz ehrlich, wenn sich bei mir als Tierheimmitarbeiterin 3 junge Leute nach Katzen erkundigen, die in einer WG wohnen würd ich erstmal nachhaken. So eine WG ist ja nicht für ewig und schon garnicht für ein ganzes Katzenleben. Natürlich haben wir untereinander geklärt wer die hauptsächliche Verantwortung übernimmt und wer die Tiere mit nimmt wenn die WG sich eines Tages auflöst, aber das können doch die Mitarbeiter nicht wissen. Die hätten uns ernsthaft JEDE Katze sofort mit gegeben 😕 Wir sind dann wieder gegangen weil die Mitarbieter uns ehrlich gesagt zu aufdringlich waren. Wir sind alle drei sehr tierliebe Menschen und haben uns im ganzen Tierheim umgesehn, egal welche Tiere wir uns angeschaut haben Katzen, Hunde, Ratten... die Mitarbeiterin wollte uns alles fast schon in die Hand drücken.
Schlussendlich haben wir dann doch keine Katzen aufgenommen, da sich bei meiner Schwester schlagartig die Neurodermitits stark verbessert hat und nach einem Allergietest klar war, dass sie auf Katzenhaar allergisch reagiert 🙁

Das gleiche Tierheim einige Jahre später: Eben der Kumpel der damals mit mir in der WG wohnte, ist inzwischen verheiratet. Sein Mann hält seit Jahren Katzen, immer aus dem TS. Nachdem sein Kater allein war weil der Partner verstarb sind die beiden ins TH um sich umzuschauen. Sie haben dort ganz bewusst nach einer Katze mit schlechten Vermittlungschancen gesucht um eben solch einem armen Tier ein zu Hause zu geben. Sie wurden auch fündig, aber das TH wollte eben diesen kranken Kater nicht vermitteln 😕 Erst nachdem die beiden sich an ihre TÄ wendeten, die auch die TÄ dieses TH ist und diese eine Empfehlung aussprach, durften die beiden Spike zu sich nehmen. Manchmal kann man echt nur den Kopf schütteln.
 
A

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Wenn ich das hier lese, bin ich ja echt froh , dass wir ein vernünftiges Tierheim haben. Ich finde gerade bei älteren tierheimkatzen weiß man doch gar nicht, ob sie überhaupt freiwillig freigänger geworden sind. Meine Katze hatte mir 8 Jahren schon 5 Besitzer , da wusste niemand mehr, wie sie ursprünglich hieß, geschweige denn, ob sie mal Freigang wollte. Klar, jeder will das beste für seinen Schützling, aber wenn schon arbeitende Menschen keine Tiere mehr halten sollen, dann läuft doch irgendwas falsch. Ich arbeite und studiere auch und nehme mir trotzdem Zeit für meine Katzen. Ich glaube, diese sture Denkweise schadet letztendlich mehr den Katzen, als ein paar Stunden allein in der Wohnung.
 
Gibt es wirklich so viele schlimme Tierheime und Tierschutzvereine die so dogmatisch vermitteln? Ich kann mir das fast nicht vorstellen und kenne auch keinen Verein der so vermittelt. Man schaut doch immer nach den örtlichen Gegebenheiten und danach sucht man die zu vermittelnden Katzen aus. Man kann doch nicht prinzipiell Katzen nur in Freigang oder Wohnungshaltung vermitteln, der Charakter der Katze ist doch sehr wichtig. Es gibt nunmal Katzen, die man nicht in reine Wohnungshaltung vermitteln kann, dafür muss man dann den geeigneten Platz suchen.
Menschen, die ganztags berufstätig sind müssen eben in Wohnungshaltung zwei Katzen ein Zuhause geben, bei Freigang wird individuell entschieden. Gute Vermittlung bedeuted doch immer genau das passende Tier für die jeweiligen Menschen zu finden und genau danach vermitteln auch hier mir alle bekannten Vereine und Privatinitiativen. Dass es leider auch ab und zu Fehleinschätzungen gibt ist möglich weil sich Katzen im neuen Zuhause verändern können.

Hier ist es auch so, dass in beiden Vereinen nur eine bestimmte Person für die Vermittlung zuständig ist, die ihre Katzen sehr genau kennt, da gibt es nichts mit Leuten die nur mal ein Katzenklo sauber machen und sonst keine Ahnung haben, aber Katzen vermitteln. Es mag solche Vereine geben, das streite ich gar nicht ab, aber die haben mit Tierschutz nicht viel im Sinn, das ist jedenfalls meine Meinung.
 
Mascha, FrauK, es liegt nicht an den Tierheimen oder den Vereinen, sondern an vielen vielen absolut unfähigen Mitarbeitern bzw. Ehrenamtlichen, die dort 'arbeiten'.
Man geht bei der Einstellung solcher 'Personen' einfach viel zu blind vor und nimmt - mit Verlaub gesagt - jeden Deppen - egal ob geeignet oder nicht und lässt diese Leute auf potentielle Interessenten los.

Was mir in Tierheimen zum Teil über Welli schon 'erzählt' wurde, da gruselts einem und pampig werden diese Leute, wenn man wiederspricht und ihnen ihre Falschaussagen vor Augen führt.
Dito Katzen, Hasen, Ratten, Hunde ... was man will - die Wahrscheinlichkeit, dass man auf so einen Unwissenden mit Allmachtsallüren trifft, ist verdammt hoch - viel zu hoch um noch im Interesse der Tiere zu sein.
 
Eine Freundin von mir ist zertifizierte Hundetrainerin und hatte schon mehrere Hunde vom Tierschutz. Nach ihrem Umzug ist sie zum Tierheim und hat sich dort nach Hunden erkundigt, nachdem man sie fragte, ob sie einen Garten habe und sie wahrheitsgemäß verneinte, wollte man ihr keinen Hund vermitteln. Das Argument, dass sie nur drei Gehminuten vom Wald entfernt wohnt und mit ihren Hunden vier bis fünfmal am Tag dort Gassi geht, hat niemanden interessiert und dass, obwohl sie garantiert über mehr Sachverstand verfügt, als jeder dort im Tierheim.

Das sind dann die, die ständig jammern, dass sie hoffnungslos überfüllt sind....
 
Mascha, FrauK, es liegt nicht an den Tierheimen oder den Vereinen, sondern an vielen vielen absolut unfähigen Mitarbeitern bzw. Ehrenamtlichen, die dort 'arbeiten'.
Man geht bei der Einstellung solcher 'Personen' einfach viel zu blind vor und nimmt - mit Verlaub gesagt - jeden Deppen - egal ob geeignet oder nicht und lässt diese Leute auf potentielle Interessenten los.

Die Tierheime sind doch froh wenn sie überhaupt Ehrenamtliche finden, die sich jeden Tag, egal ob Weihnachten oder Ostern, um die Tiere kümmern. Das ist tlw. richtige Knochenarbeit, ich finde deine Einstellung zu diesen Mitarbeitern ziemlich überheblich, man kann nur dankbar sein dass es diese Menschen überhaupt noch gibt, es sind eh viel zu wenig.

Nur dürfen diese Mitarbeiter nicht die Vermittlung machen, die darf nur von den dafür zuständigen Personen gemacht werden. Bei den Vereinen, die ich kenne, läuft das auch so.
 
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Leider kann ich nur sagen, dass es meiner Erfahrung nach eher darauf ankäme, in den Tierheimen Menschen mit der Vermittlung zu betrauen, die das auch wirklich KÖNNEN!

Ich glaube, daß es egal ist, ob es ein Tierpfleger ist, oder ein Ehrenamtlicher! Wichtiger ist doch, daß derjenige die Tiere gut kennt und gut beraten kann, sprich, kommunikativ was drauf hat!

Da erlebe ich leider oft in meiner Umgebung ganz gruselige Dinge. Da werden Katzen vertauscht, weil der vermittelnde Tierpfleger seit Wochen nur mit den Hunden zu tun hat und die Katzentiere gar nicht richtig kennt; da werden Katzen in Wohnungshaltung vermittelt, die da nicht hingehören, weil das Gespräch mit den Interessenten gar nicht darauf eingeht; da weden kranke Tiere vermittelt, weil man nicht erkennt, daß das Tier fiebert!

Ich erlebe es eher so, daß Ehrenamtliche in den Th oft nur negativ ausgenutzt werden, (d.h. Putzen ok, aber sonst Klappe halten), anstatt deren häufig sehr stark vorhandene Sachkompetenz und auch deren z.T. in anderen Berufen und Bereichen erworbenes Wissen (Kommunikation, Gesprächsführung) positiv zu nutzen!!

Ein Stempel unter der Tierpfleger-Ausbildung heißt für mich erstmal gar nix, Herzblut, Engagement und Sachkompetenz...das ist doch wichtig!!!
 
Mascha, FrauK, es liegt nicht an den Tierheimen oder den Vereinen, sondern an vielen vielen absolut unfähigen Mitarbeitern bzw. Ehrenamtlichen, die dort 'arbeiten'.
Man geht bei der Einstellung solcher 'Personen' einfach viel zu blind vor und nimmt - mit Verlaub gesagt - jeden Deppen - egal ob geeignet oder nicht und lässt diese Leute auf potentielle Interessenten los.


Na - als mir das passiert ist dass ich den Kater nicht bekommen habe lag es allerdings an der Tierheimleitung. Die Mitarbeiterin hat nämlich extra bei der Leiterin nachgefragt ob der Kater in Wohnungshaltung gegeben werden kann. Die Leiterin war zwar irgendwo im Haus, hat sich aber nicht die Mühe gemacht mit mir zu sprechen. Sie hat nur ihre Mitarbeiterin angewießen den Kater nur als Freigänger zu vermitteln.
 
Dann lebe ich wohl auf einer Insel der Glückseligen, weder bei den Katzen die ich selbst aus Tierschutzvereinen übernommen habe, noch bei den Katzen die jetzt vermittelt werden habe ich festgestellt dass die Vermittlungsleute inkompetent sind. Sie kennen ihre Tiere genau und versuchen das jeweils beste Zuhause zu finden. Diese Orgas kümmern sich aber auch fast ausschliesslich um Katzen, der Verein O.-E. auch um Stadttauben, Kaninchen und Meerschweinchen, bei Hunden könnte es schwieriger werden.

Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was in den Vereinen passiert, aber jeder hat wohl eine andere Vorstellung von dem was man im Tierschutz noch tolerieren kann, wenn ich an die Diskussionen Freigang gegen Wohnungshaltung hier denke.

Erst gestern musste ich wieder feststellen dass vieles was in Foren geschrieben wird, sehr weit von den tatsächlichen Realitäten bei vielen Katzenhaltern oder die es werden möchten, entfernt ist.
 
Ich habe auch festellen müssen das es in unserem Tierheim Ehrenamtliche gibt, die sich vor lauter Arbeit nicht retten können, und Ehrenamtliche, die die Position anscheinend brauchen um sich zu profilieren oder als besserer Mensch zu fühlen. Nach dem Motto: Ich bin ein Gutmensch, du bist nix, und ich habe die Macht dich dumm ausehen zu lassen.

Als wir uns nach langem Überlegen wieder für Katzen entschieden hatten war ich hier schon lesend unterwegs. Für mich war aber klar das ich Katzen aus der Nähe nehme, vor allem da das Tierheim hoffnungslos überfüllt war.
Grossen Stoffbeutel mit Futter, Spielangel und ein neues Nest unterm Arm Richtung Tierheim. Schönes Wetter, unendlich viele Helfer da. Die Hälfte hart am Arbeiten, der Rest mit selbstgebackenem Kuchen im Hof sitzend.
Zuerst wurden wir mal tapfer ignoriert, bloss nicht freuen das da wer kommt und stört.
Mehrere Leute angesprochen, das wir uns entschlossen haben zwei Katzen aufzunehmn und gerne gucken wollen, ob es ein Päärchen gibt, das zu uns passt.
Also rumgelaufen und von links nach rechts Leute gefragt. Endlich konnte sich eine aufraffen und mit uns Störenfrieden reden.
Sie:"Ja, wir haben Kitten hier"
Ich:"Äh, ich hätte lieber ältere Katzen, gerne auch Ladenhüter. Bin auch kein Anfänger, nehme also auch "Problemfelle"... "
Sie:*zugerufen, weil auf dem Weg zum Kuchen* "Wir haben hier einen Perser"
Ich:"Danke nein, der geht doch bestimmt schnell weg."
Wech war sie...

Ich bin eine gute halbe Stunde mit dem Futter und dem Nest wie Falschgeld rumgelaufen. Irgendwann hab ich dann wohl so böse geguckt das man mir nach drölfter Nachfrage den Beutel und das Nest widerwillig abgenommen hat.
Wir haben dann gute zwei Stunden mit den Freigängern gespielt und geschmust. Die konnten ja nix dafür und wir waren nun mal da. Zu den Wohnungskatzen durften wir nicht, die haben wir nur durch die Fenster gesehen. Keine Ahnung wie alt, welche Päärchen, absolut keine Information.

Ich hab kurz überlegt ob ich einfach alles ignorieren und öfter dahin fahren sollte, so dass die mich nicht mehr übersehen können.
Aber ich wollte keinen Machtkampf ausführen, ich wollte kompetent beraten und ernst genommen werden.

Trotzdem hängt mir das Heute noch nach. Ich bin jemand, der lieber vor seiner eigenen Tür etwas verbessern möchte und nicht gaaanz weit weg damit anfängt.
 
Wenn ich diesen Faden so lese, frage ich mich, was in Deutschlands Tierheimen falsch laeuft.
Um es vorwegzunehmen, wo ich helfe, das ist kein TH im ueblichen Sinne, sondern ein Auffangheim fuer kranke oder verletzte Streuner und ausgesetzte Hauskatzen, die bis letzten Herbst sonst getoetet wurden.

Zweimal nach Arbeitsschluss und zweimal am Wochenende arbeite ich ehrenamtlich; Kaefige und Klos sauber machen, Futternaepfe und Fallen schrubben, etc. Da ich immer den gleichen Raum betreue, bilde ich mir ein, bei 12 bis 16 h woechentlich meine Pappenheimer sehr gut zu kennen.
Wir sind auch nur eine Handvoll Leute und da hat jeder seine abgesteckten Aufgaben und hat vollauf zu tun.

Wir koennen nicht allzu hohe Ansprueche stellen, an wen wir Katzen vermitteln. Aber wer ein Streuner war und deshalb auf einer Farm besser aufgehoben ist, oder wer eine ausgesetzte Wohnungskatze war, dafuer entwickelt man sehr schnell ein Auge.

Ich arbeite dort seit Oktober, und bis jetzt kam eine einzige Katze zurueck, das war Weihnachten. Und wir vermitteln seit Jahrsbeginn wirklich sehr viel.

Meine eigene Katze war 5 1/2 Jahre im Heim und wir bekamen sie, als sie fast 10 Jahre alt war. Unser blinder Kater ist aus dem Heim, wo ich arbeite, den haben wir im Dezember mitgenommen, weil den sowieso keiner will.
Beide Katzen waren gesund, wir geben auch nur gesunde, voll geimpfte und kastrierte Tiere ab.

Wenn ich das hier so lese, krieg ich es ja mit der Angst, im Dezember nach D zurueck zu kommen. In den letzten 23 jahren hier hab ich wohl den Bezug zu Europa voellig verloren...
 
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Na ja, Rickie, es gibt überall Licht und Schatten. Es gibt auch sehr gute Tierheime, auch hier im Forum gibt es viele Menschen, die problemlos genau die richtigen Katzen bekommen haben.

Nur, die gehören hier auch nicht hin.

Aber auch bei den Notfellchen sind welche aus Tierheimen dabei, wo sich die Tierheime durchaus Mühe geben, die Tiere zu vermitteln.

Hier bei uns gibt es 3 Tierheime. Von einem hört man echt nur Mist, die haben auch ganz viele Katzen auf der HP, die schon ewig dort sind.
Dann ist ein Tierheim, bei dem kommt es absolut darauf an, welchen Mitarbeiter man erwischt (die haben gerade aus einem Animalhordingfall 28 Katzen aufgenommen, darunter viele blaue. Ich hätte so gerne wieder eine blaue Katze, und überleg die ganze Zeit, ob ich mein Glück versuchen soll, die richtige Mitarbeiterin zu erwischen).
Dann ist noch ein kleines Tierheim, das nur für eine bestimmt Stadt zuständig ist. Und die haben nur einen einzigen Kater, der schon länger dort ist. Und das auch nur, weil er aus dem neuen Zuhause weggelaufen und wieder ins Tierheim gegangen ist 😀
Dort ist eine Katze schon lange, wenn sie mal 3 Monate dort ist. Die versuchen wirklich, zu vermitteln und nicht zu sammeln. Und kommen auch zu jedem Tier nochmal zur Nachkontrolle.
 
@ Mascha:

kleiner "Auszug" aus dem hiesigen Tierheim:

- Katzen m/w werden unkastriert vermittelt, auch als Freigänger
- Katzenwelpen werden in Einzelhaltung vermittelt
- Wohnungskatzen werden in Einzelhaltung vermittelt
- kätzische Neuzugänge werden quasi in die Gruppe "geschmissen", nachdem eine Wurmkur verpasst wurde. Quarantäne? Warum?
- Tests auf FIV, Leukose... Fehlanzeige, auch nicht bei Verdacht
- generell keine Vor- oder Nachkontrollen (aus den Augen aus dem Sinn)

- weitere ehrenamtliche Helfer? Brauchen die nicht, es könnten Fragen gestellt werden

- Du möchtest einen Hund Gassi führen? Kein Problem: Hunde sind da, Leinen sind dort, nimm Dir einfach einen mit
 
@ Rookie: 😱

Zum Glück gibt es aber auch viele (mehr) Tierheime, in denen die Leute ihre Arbeit vernünftig machen. Ich würde jederzeit wieder eine Katze von dort nehmen.
 
Ich finde es ehrlich gesagt daneben wie hier über manche Tierheime abgelästert wird. Seid doch froh, wenn Tierheime Ansprüche stellen, finde ich immer noch besser als jeden x beliebigen der reinkommt sofort jedes Tier in die Hand gedrückt bekommt.

Was meint ihr wie oft ich von Interessenten beleidigt werde? Wir würden auf den Tieren hocken, weil wir viel zu hohe Vorstellungen haben (Kitten nicht in Eiinzelhaltung, Vk, Nk, Kitten nicht alleine zu deutlich älteren Katze...).

Und zu den FIV/FELV Tests oder unkastriert vermitteln (ich denke das trifft nur auf Kitten zu?) liegt sicherlich nicht daran, weil die Tierheime keinen Bock haben, sondern weil es finanziell einfach nicht möglich ist.
 
@ Mascha:

kleiner "Auszug" aus dem hiesigen Tierheim:

- Katzen m/w werden unkastriert vermittelt, auch als Freigänger
- Katzenwelpen werden in Einzelhaltung vermittelt
- Wohnungskatzen werden in Einzelhaltung vermittelt
- kätzische Neuzugänge werden quasi in die Gruppe "geschmissen", nachdem eine Wurmkur verpasst wurde. Quarantäne? Warum?
- Tests auf FIV, Leukose... Fehlanzeige, auch nicht bei Verdacht
- generell keine Vor- oder Nachkontrollen (aus den Augen aus dem Sinn)

- weitere ehrenamtliche Helfer? Brauchen die nicht, es könnten Fragen gestellt werden

- Du möchtest einen Hund Gassi führen? Kein Problem: Hunde sind da, Leinen sind dort, nimm Dir einfach einen mit

Das was du da schreibst, geht gar nicht, obwohl auch bei uns drei Monate alte Katzen unkastriert aber mit einem Kastrationsgutschein, oder der Verpflichtung zum Nachweis einer Kastration, abgegeben werden. Ganz einfach weil hier kein TA zu finden ist, der so früh kastriert.

Es gibt aber kaum Probleme mit diesem Verfahren, eigentlich lassen alle Adoptanten die Katzen kastrieren.

Wenn die Katzen ins neue Zuhause gebracht werden gibt es bei uns auch keine Vorkontrolle, notfalls werden die Katzen dann wieder mitgenommen. Das kommt aber wirklich selten vor. Dafür kümmert sich gerade der Aktive Tierschutz RE auch nach der Vermittlung bei Problemen um die vermittelten Tiere.
 
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Ich finde es ehrlich gesagt daneben wie hier über manche Tierheime abgelästert wird. Seid doch froh, wenn Tierheime Ansprüche stellen, finde ich immer noch besser als jeden x beliebigen der reinkommt sofort jedes Tier in die Hand gedrückt bekommt.

Was meint ihr wie oft ich von Interessenten beleidigt werde? Wir würden auf den Tieren hocken, weil wir viel zu hohe Vorstellungen haben (Kitten nicht in Eiinzelhaltung, Vk, Nk, Kitten nicht alleine zu deutlich älteren Katze...).

Und zu den FIV/FELV Tests oder unkastriert vermitteln (ich denke das trifft nur auf Kitten zu?) liegt sicherlich nicht daran, weil die Tierheime keinen Bock haben, sondern weil es finanziell einfach nicht möglich ist.
Ablästern, Juik?
Also erlich gesagt, finde ich es mehr als daneben, wenn man Tiere wie Ware verschiebt und sich einen Scheiß um das Wohl der Tiere kümmert. Das finde ich daneben, denauso daneben, wie wenn eine TH-Helferin sich für was Besseres hält und meint sie könne besser als die Eltern entscheiden, ob ein Kind mit Tieren umgehen kann oder nicht.( Dieser Trugschluß hat einer TH Angestellten hier im TH den Arbeitsplatz gekostet und zu Recht, wie ich immer noch finde. Ihre Unverantwortungslosigkeit hat vielen Tiere über ein halbes Jahr wirklich schöne Plätze gekostet. Leider ist man der Frau zu spät auf die Schliche gekommen.
Tiere sollte man mit Hirn und Verstand vermitteln und nur zum Wohl des jeweiligen Tieres und nicht um seine eigene Nichtichkeit zu beweihräuchern. Von solchen Nulpen gibt es leider immer mehr und es wird schwer Leute zu finden, die wirklich zum Wohl und im Sinne der Tiere arbeiten und nicht um sich über ihre Arbeit mit Tiere zu profilieren.

Was meint ihr wie oft ich von Interessenten beleidigt werde? Wir würden auf den Tieren hocken, weil wir viel zu hohe Vorstellungen haben (Kitten nicht in Eiinzelhaltung, Vk, Nk, Kitten nicht alleine zu deutlich älteren Katze...).
Es ist eigenartig, wie unterschiedlich da die Meinungen sind. Für manche ist eine Frage schon ein Beleidung und manche gehen bei Gegenfragen an die Decke.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nur " beleidigt" wird, wenn man selbst schon einen sehr scharfen Ton anbringt oder eben nicht auf Fragen eingeht, die eben auf solche Fordungen zwangsläufig folgen ( Wieso? warum? Könnte man dies nicht einfach aus das jeweilige Tier selbst zuschneiden? Muss man diese Knebel jeden Tier überziehen, egal was es für einen Charakterzug hat? usw)

Tierheimhelfer sind nichts Besseres, nur weil sie eben zufällig Tieren helfen, auch wenn Manche das manchmal wohl doch so sehen . Tierheimhelfer tun dies freiwillig und wenn man mit dem Druck , der mit der Arbeit zwangsläufig kommt, nicht zurechtkommt, dann ist es eben nicht der richtige Job für denjenigen. Ich kotze regelmässig über Helfer, die sich wohl lautstark über die bösen Menschenauslassen können, aber selbst nicht mal eine Box anständig reinigen können, geschweige überhaut ein Feeling für die Tiere haben.... aber Hauptsache sich gedanklich über andere Menschen stellenwollen... diese Pfeifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Mascha:

kleiner "Auszug" aus dem hiesigen Tierheim:

- Katzen m/w werden unkastriert vermittelt, auch als Freigänger
- Katzenwelpen werden in Einzelhaltung vermittelt
- Wohnungskatzen werden in Einzelhaltung vermittelt
- kätzische Neuzugänge werden quasi in die Gruppe "geschmissen", nachdem eine Wurmkur verpasst wurde. Quarantäne? Warum?
- Tests auf FIV, Leukose... Fehlanzeige, auch nicht bei Verdacht
- generell keine Vor- oder Nachkontrollen (aus den Augen aus dem Sinn)

- weitere ehrenamtliche Helfer? Brauchen die nicht, es könnten Fragen gestellt werden

- Du möchtest einen Hund Gassi führen? Kein Problem: Hunde sind da, Leinen sind dort, nimm Dir einfach einen mit

Das sind furchtbare Zustände und absolut nicht tragbar.
 
Und zu den FIV/FELV Tests oder unkastriert vermitteln (ich denke das trifft nur auf Kitten zu?) liegt sicherlich nicht daran, weil die Tierheime keinen Bock haben, sondern weil es finanziell einfach nicht möglich ist.


Nein, das trifft auch erwachsene Katzen, sowohl männlich als auch weiblich.
 
Tiere sollte man mit Hirn und Verstand vermitteln und nur zum Wohl des jeweiligen Tieres und nicht um seine eigene Nichtichkeit zu beweihräuchern. Von solchen Nulpen gibt es leider immer mehr und es wird schwer Leute zu finden, die wirklich zum Wohl und im Sinne der Tiere arbeiten und nicht um sich über ihre Arbeit mit Tiere zu profilieren.

Ich kotze regelmässig über Helfer, die sich wohl lautstark über die bösen Menschenauslassen können, aber selbst nicht mal eine Box anständig reinigen können, geschweige überhaut ein Feeling für die Tiere haben.... aber Hauptsache sich gedanklich über andere Menschen stellenwollen... diese Pfeifen.

Uiuiuiuiui.....Blume Anna in Fahrt😱 Du musst ja unwahrscheinlich viele schlimme Menschen im Tierschutz getroffen haben.😀
 

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