Kotztüte für Tierschützer

  • Themenstarter Themenstarter Juik
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Au ja, und derjenige, der die Richtline verfasst, der soll dann bitte auch für die Kosten der Tiere aufkommen 😎 . Wenn ich aufdiktiert bekommen würde, wem ich die Tiere zu geben habe, wäre ich sicherlich keine Pflegestelle mehr!

@Feena: Wenn Du im Katzenschutz(Verein?) aktiv bist, warum hast Du Dich dann an das Tierheim bzgl. der Gartenkatzen gewandt? Die Abläufe mit Anzeige an das Vet-Amt müßten Dir doch geläufig sein.

Meine Mails beantworte ich natürlich immer (auch wenn die Anfragen noch so schrecklich und unverschämt waren), kann mir aber auch vorstellen, das die eine oder andere Mail im Tagesgeschäft im Tierheim übersehen wird. Ich fände es sowieso schöner und bestimmt auch hilfreicher, wenn man sich persönlich vorstellt und seine Hilfe anbietet. Dann sieht das Tierheim auch, das es einem ernst ist und man die Mail nicht nur mal eben so aus dem warmen Sessel verschickt hat 😉.

Also,eine Richtlinie ist zum Ausrichten da.Quasi eine Stichwortabarbeitung.Halter geignet/nicht geeignet, wann geben wir Katzen in Wohnungshaltung, wann nicht, usw.
180 Katzen und keine Wohnungskatze dabei?- Das hört sich sehr nach "keine Zeit für Vermittlungsgequassel" an. Das geht rein rechnerisch schon nicht, dass da keine einzige Katz für die Wohnung geeignet ist.
In so einem Fall würden Richtlinien helfen.

Solche Richtlinien könnten von erfahrenen Tierheimleitern gemeinsam aufgestellt und für alle Tierheime standardisiert werden.


Z.B die Frage "ist es wichtig, Unterstützung von Menschen anzunehmen und wie schnell sollte eine Anfrage dann beantwortet werden?

(Wenn jetzt der Einwand käme, man hätte zuwenig Leute zur Beantwortung von Anfragen wäre das schon ziemlich tragisch-witzig)

Das alles würde helfen, das Tierheime leerer werden und mehr Platz/Geld für Notfälle hätten.

Was daran schlecht sein soll, würde mich wirklich interessieren. 😎
 
A

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Nun ja, alle Tierheime unter einen Hut zu bringen wird nicht möglich sein.

Sicherlich wird jedes Tierheim für sich eine Richtlinie haben. Ich habe ja auch meine genaue Vorstellung, welchen Platz ich mir vorstelle und weiche davon nicht unbedingt ab. Vielleicht war der Absagegrund ein ganz anderer und derjenige hat sich nur nicht getraut, das offen zu sagen? Auch wenn eine Vermittlung immer im Sinne der Katzen stattfinden sollte, so spielt die persönliche Sympathie des Interessenten natürlich mit. Und da fiel die Argumentation mit der Wohnungshaltung vielleicht einfacher als zu sagen, mir passt Ihr Auftreten nicht oder Sie sind aus dem und dem Grund nicht als Halter geeignet?

Ob das der richtige Weg ist, darüber läßt sich streiten. Ich bin jemand, der in so einem Fall lieber ehrlich ist. Erfahrungsgemäß ist es allerdings immer so, das derjenige, der kein Tier (aus was für Gründen auch immer) bekommen hat, ziemlich säuerlich ist. Würde mir wahrscheinlich auch so gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man eine Fundkatze von der Straße in die Wohnung vermittelt, nur weil sie im Tierheim einen ruhigen Eindruck macht, kann das ganz schön in die Hose gehen.
Wir vermitteln so, daß die Gefahr, daß die Katze wieder zurückgegeben wird, möglichst gering ist. Um nicht zu sagen gegen Null geht.
Alles andere wäre für das Tier selbst kaum zuzumuten.

Und ja, bei uns bekommt auch nicht jeder eine Katze, aber doch die meisten.
Und ja, wir haben eine sehr gerige Rücklaufquote.
 
Kann man wirklich nichts machen? Gar nichts? Liege gerade im Bett und muss die ganze Zeit heulen statt einzuschlafen. Ich war heute in einer Wohnung, die Leute hatten da ein ca. 3 Monate altes Kitten rumlaufen. Logisch, in Einzelhaltung, den ganzen Tag alleine in einer nicht mal katzengerechten Wohnung. Die Kleine tat mir so leid. Ich hab sie gestreichelt, auf den Arm genommen und mich lässt das nicht los.. Wie können Menschen so herzlos sein.. Natürlich hab ich nicht einfach die Fresse gehalten und hab sie drauf angesprochen dass sie dringend ne 2. Katze benötigen. Und auch erklärt warum.. Ist aber nicht gefruchtet, keine Zeit, eine reicht, die fühlt sich doch wohl etc. Muss ich das wirklich abhaken und sagen "kann man nix machen"? Das Problem ist ich war beruflich da. Und letztlich geht mich das nichts an, zumindest sieht das mein Arbeitgeber so. Kann auch nicht meinen Job riskieren. Bringt es was sich an einen Tierschutzverein zu wenden? Ich würd sagen nein. Was würdet ihr tun außer traurig sein und Menschen für sowas zu verachten? Ich hab keine Idee.. Ich muss mir nur dauernd vorstellen wie man die Kleine von Mama und Geschwisterchen - wahrscheinlich mit 8-10 Wo - getrennt hat und dass sie den Rest ihres Lebens nie wieder Katzen sehen wird. Wie grausam ist das denn... Die kann 20 werden. 20 Jahre Knast obwohl sie nix getan hat.
 
Mir würde das auch schlaflose Nächte bereiten, aber es ist die traurige Realität vieler Haustiere. So lange sich jeder ohne vorherige Information eine Katze, Kaninchen oder Meerschweinchen vom Vermehrer holen kann, müssen die Tiere leiden. Die Anzeigen sind voll mit solchen Tieren.

Vet.- Amt und Tierschutzverein werden da nichts machen (können). Man kann nur immer wieder appellieren sich vorher gründlich über die Bedürfnisse des Tieres zu informieren und nicht beim Vermehrer zu kaufen.
 
Vet.- Amt und Tierschutzverein werden da nichts machen (können). Man kann nur immer wieder appellieren sich vorher gründlich über die Bedürfnisse des Tieres zu informieren und nicht beim Vermehrer zu kaufen.

Zumal es ja genügend selbsternannte "Fachleute" gibt, die immer noch behaupten, dass Einzelhaltung okay - ja sogar artgerecht ist...
Der TA einer Bekannten hat ihr grad zu erklären versucht, dass ihr Orientale, der von Geburt an Katzengesellschaft hatte, nach dem Tod seines Kumpels lieber alleine wäre, weil er "andere Katzen total blöd findet" (kein Witz...)
 
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Gerade reingekommen:
"Unsere Enkelin hat 2 Hasen und zieht um. In der neuen Wohnung darf sie keine Tiere halten. Wann können wir die Hasen bringen?"
Ja, natürlich nehmen wir die beiden. Die Kaninchen bei solchen Leuten zu lassen, wäre fahrlässig.
Entweder der Grund ist vorgeschoben.
Oder sie haben wirklich keine Ahnung, kümmern sich aber auch nicht um Aufklärung.
In beiden Fällen möchte ich ihnen keine Tiere anvertrauen.
 
Nun ja, alle Tierheime unter einen Hut zu bringen wird nicht möglich sein.

Sicherlich wird jedes Tierheim für sich eine Richtlinie haben. Ich habe ja auch meine genaue Vorstellung, welchen Platz ich mir vorstelle und weiche davon nicht unbedingt ab. Vielleicht war der Absagegrund ein ganz anderer und derjenige hat sich nur nicht getraut, das offen zu sagen?

Gutes Beispiel für die Notwendigkeit von einheitlichen Richtlinien.Eine könnte z.B sein, dass zwei Katzen selbstverständlich immer an ein oder zwei berufstätige Interessierte abgegeben werden sollten, wenn der/die Person einen guten Eindruck macht.
Und die Wahrheit ist immer besser, als eine persönliche Einschätzung oder gar Angst, eine Begründung abzugeben.
Das ist ja ganz klar, dass sich daraus Entscheidungen "nach Gusto" entwickeln und der Kunde zu recht sauer ist.

Bei klaren Richtlinien gäbe es nur sehr wenig Bauchgefühl, sondern klare Vorgaben und nach denen wird entschieden.Fällt der Interessent durchs Raster, kann man das dann klar mitteilen.
Mir kommt das fast ein wenig vor, als ob da (manche) ehrenamtliche und sehr frustrierte TH-Mitarbeiterin auch gern mal "Gott" (ich entscheide) spielt.

Lieber wird eine Katze weiter gehortet, als dass sie locker weitervermittelt wird.Und die TH-Katzen stapeln und stapeln sich weiter.
Die Frage ist, ob dadurch nicht manch gutes Zuhause verhindert wurde.

Immerhin müssen die Leute auch Geld bezahlen, ihre Adresse hinterlassen, Vorkontrolle...usw.Hätten sie arges mit den Katzen vor, könnten sie das alles, einfacher, schneller und billiger bekommen.(ebay)
Ebay, Markt.de und Co sind ein mächtiger Konkurrent der Tierheime geworden, auch das muss bei der Vermittlung bedacht werden.

Ich würde gern mal wissen, ob es tatsächlich THs gibt, die nicht an berufstätige Leute vermitteln? 😱

Die Liste ließe sich fortführen.Beispielsweise sehe ich nicht ein, warum ältere Leute keine Katze bekommen sollten (z.B eine ältere Katze)
Auch das wäre eine Richtlinie wert.

Nicht persönlich gemeint, aber ich habe das Gefühl, dass so manche vermittlende TH-Mitarbeiter bei der Abgabe viel zu sehr ihr persönliches Empfinden/Sympathien mit hineinbringt.
Es kann nicht sein, dass ein z.B an einer Katze interessiertes Pärchen bei der einen Th-Mitarbeiterin Glück hat und bei der anderen abgewiesen wird.
Eine Standardisierung bringt immer Vorteile, das heißt ja nicht, dass man sofort jedem eine Katze in den Rachen werfen soll.

Zugelaufene Th-Katzen, bei denen man nicht genau weiß, ob sie wohnungstauglich sind, haben ja nun auch keinen richtigen Freigang. Und ein echtes Zuhause mit Balkon (und möglicher Umzugsoption) bedeutet mit Sicherheit ein besseres Leben, als immer im TH bleiben zu müssen.
 
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Richtlinien hin oder her - sind sicher nicht schlecht, aber wirklich unerfahrene oder Leute mit so ziemlich Null an Menschenkenntnis sollten die Aufgabe ohnehin nicht machen.
Aber Profilneurotiker (die es im Tierschutz leider zu Hauf gibt 😡) auch nicht - schon schwierig.

Ich hatte vor einigen Jahren einen Fall, als ich noch regelmäßiger Gassigänger in nem TH war, dass ich (wie so oft 🙄) zu spät vom Gassi gehen kam und die Besuchszeit längst angefangen hatte.

Stieg neben mir ein junger Mann (Anfang 20) aus seinem Auto und war sofort hin und weg von dem Hund den ich gerade führte und in die Box bringen wollte. Ich fand den Kerl auch gut und merkte sofort da stimmt die Chemie bei Hund und dem Mann. Etwas mit ihm geplaudert, er erzählte sofort von sich, wie und wo er lebt, seinen Erfahrungen usw.

Meine Bekannte, die mit mir und ihrem Gassigehhund zurück kam meinte dann so: "Meinste echt, der soll den Hund bekommen?!".

Ich so, ja, genau der und kein anderer, passt wie die Faust aufs Auge.
Wißt Ihr warum die zögerte (genau wie die Pflegerin auch)?!

Weil er jung war, tätowiert und ne Glatze rasiert hatte 😳

Was sagt denn das bitte über einen Menschen aus? NIX!

Er ist absolut Hundeerfahren - lebt auf nem Bauernhof - weit draussen im grünen - hat der Herz am rechten Fleck und gut.

Is doch Banane wie der aussieht! 🙄

Jedenfalls habe ich mich stark gemacht, dass er den Hund bekommt - die Vor - und Nachkontrolle gemacht und dem Hund geht es bis heute gut da.

Weitere derartige Fälle die nicht gut ausgegangen sind, gibt es sicher zu Hauf! 😡 🙁
 
Ich würde gern mal wissen, ob es tatsächlich THs gibt, die nicht an berufstätige Leute vermitteln? 😱

Das Berliner Tierheim vermittelt meines Wissens keine jungen Kitten an alleinwohnende Vollzeit-Berufstätige, da muss dann der Nachweis nach einem Halbtagsjob her. Und sie werden nur zu zweit abgegeben - unabhängig davon ob schon eine weitere junge Katze im Haushalt ist oder nicht. Für Leute, die erst ein Kitten haben und dann umdenken, ist das also nichts - oder sie stocken gleich auf 3 auf.
Sicher vereitelt das manche Vermittlung. Letztlich hat das Berliner Tierheim allerdings keine Sorgen, junge problemlose Katzen relativ schnell zu vermitteln, insofern haben sie eine Systemänderung wohl nicht nötig.

Bei den erwachsenen Tieren (schlagartig mit 12 Monaten) wird's dafür dann nach meiner Beurteilung zu lax, nix Vor- oder Nachkontrolle, werden auch ohne Weiteres einzeln vermittelt.
 
Das Gefühl habe ich auch.Ich habe kürzlich das Essener Tierheim darauf hingewiesen, dass Ihre Menue-Links in Firefox nicht funktionieren und nichtmal eine Antwort erhalten.Es funktioniert natürlich immer noch nicht.
Das ist passive Vermittlungs-Verhinderung.😡
http://www.tierheim-essen.org/ADMIN/START.html

Ich glaub, ich werde demnächst Tierheim-Controllerin, dann gibts was auf die Mütze...😛

Bei mir funktionieren die problemlos ? Habe gerade mal an der Wasserschildkrötenfront geguckt bei denen. Sitzt du vllt. hinter einer Firmenfirewall ? Deswegen kann ich z.B. vom Büro aus nicht auf die Seiten vom Tierheim Köln-Dellbrück uvam.
 
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Mich würde ja schon interessieren wieso die so drauf sind. Wenn ich ein Tierheim hätte und jemand Spenden vorbei bringt, erstmal schön herein bitten, vielleicht ein Kaffee machen, reden, fragen ob man das Tierheim mal sehen möchte, da wo die Spenden dann auch ankommen wie z.B Futter.

LOL ! Das ist eine Spitzenidee. Eines haben Leute in Tierheimen nämlich immer - unendlich viel Zeit ! :yeah:
In -unserem- Tierheimsbüro bimmelt nachmittags bis zu 400 mal das Telefon, da ist schon mal nix mit Kaffekochen.
 
Eine Anmerkung von mir : ich finde es saudoof, wenn ich eine Zeitungsanzeige in einer Sonntagszeitung schalte ("Wasserschildkröten aus dem Tierschutz suchen ein Zuhause"), weil ich nur sonntags Zeit habe, mich in Ruhe um Interessenten zu kümmern, und wann rufen die Leute an : Montags morgens, kaum das man in seinem Büro in einer Firma angekommen ist, wo die Schildkrötenvermittlung aber auch gar nichts zu suchen hat :sad:. Großartig. Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich nach so einer Anzeige leider eine geschlagene Woche lang jeden Abend Interessenten in meinem Zuhause herumlatschen habe. Beim nächsten Mal müssen sie dann halt am nächsten Sonntag kommen, pöh.
 
Das Berliner Tierheim vermittelt meines Wissens keine jungen Kitten an alleinwohnende Vollzeit-Berufstätige, da muss dann der Nachweis nach einem Halbtagsjob her. Und sie werden nur zu zweit abgegeben - unabhängig davon ob schon eine weitere junge Katze im Haushalt ist oder nicht. Für Leute, die erst ein Kitten haben und dann umdenken, ist das also nichts - oder sie stocken gleich auf 3 auf.
Sicher vereitelt das manche Vermittlung. Letztlich hat das Berliner Tierheim allerdings keine Sorgen, junge problemlose Katzen relativ schnell zu vermitteln, insofern haben sie eine Systemänderung wohl nicht nötig.

Bei den erwachsenen Tieren (schlagartig mit 12 Monaten) wird's dafür dann nach meiner Beurteilung zu lax, nix Vor- oder Nachkontrolle, werden auch ohne Weiteres einzeln vermittelt.
Bei Kitten ist das etwas nachvollziehbar, wobei Vollzeit ja relativ ist.
Wenn es ein Paar ist, können sie unterschiedliche Arbeitszeiten haben, man kann Kitten im Urlaub zu sich holen, damit sie sich einleben können.
Interessant wäre auch zu beobachten, wieviele Stunden die Kitten sowieso schlafend auf dem Kratzbaum verbringen, während die Besitzer das Pfötchen halten sollten.😉

Nun, Kitten sind wohl eher recht unkompliziert zu vermitteln.
Ich sehe da eher Probleme bei der Vermittlung, so gut es manchmal gemeint ist, dass es zu sehr auf einen Tunnelblick ausläuft, der verhindert, dass mehr Katzen ein echtes Zuhause bekommen können.


--
Ich glaube, dass volle Tierheime auch ein Stück weit ein hausgemachtes Problem sind und es in der Vermittlungsarbeit vielfach zu gut? gemeint wird.

(Siehe Vermittlung an ältere Leute und Berufstätige, nur in Freigang) (mangels genauerer Daten)
Wenn alle Berufstätigen ihre Katzen heute ins Tierheim geben "müssten" gäbe es einen landesweiten Giga-Kollaps in den Tierheimen..😀

Was ich mich auch oft schon gefragt habe: Wenn es eine Überlastung gibt, keine Zeit für ein Danke an Spender, keine Zeit für Vorkontrollen, keine Zeit für ein menschliches, nettes Gespräch mit einem, der das Tierheim wieder leerer machen kann- warum werden ausgerechnet hier keine ehrenamtlichen Helfer dafür gesucht?

Wo könnte man schneller Helfer bekommen, die meistens auch noch richtig Wissen haben und echte Hilfe leisten können.?

Warum gibt es hier keinen einzigen ernstzunehmenden Aufruf eines Tierheims- oder gibt es den doch? Der müsste dann ja mal mindestens sticky sein, oder sehe ich das falsch?
 
Es ist mir durchaus klar, dass die Mitarbeiter im Tierheim sich mit unzähligen Problemen und ganz sicher mit teilweise echt merkwürdigen Menschen herumschlagen müssen. Dass die Abgabe von Tieren in bestmögliche Verhältnisse erfolgen soll und muss, ist selbsterklärend, denke ich. Nur, dass die Auswahl dann teilweise dermaßen beschränkt wird, will mir eben nicht in den Kopf. Da schießt man sich doch ins Knie..... Man sollte doch immer im Einzelfall entscheiden, denke ich. Auch, wenn das halt etwas mehr Zeit kostet für ein Vermittlungsgespräch (die sicher nur knapp vorhanden ist, das weiß ich).
Ein Hartz-IV-Empfänger kann durchaus einer Miez ein gutes Zuhause geben und eine Rentnerin kann ebenso genau das Richtige sein für einen kleinen Hund.
Wie auch immer: In dem Zusammenhang kann ich dem Tierheim in Flensburg ein großes Kompliment machen - das Bemühen, das Engagement ist groß, meist haben die Mitarbeiter ein offenes Ohr für Fragen oder Probleme. Ich selbst habe schon mehrere Miezen von dort aufgenommen und bin sowohl voll berufstätig als auch "Familie mit Kindern". Meine alte Oma hat von dort eine erwachsene Miez aufgenommen und zwar in Einzelhaltung (mit Freigang). Wir haben zuvor geguckt, geschnackt und das Okay bekommen. Insofern: Daumenhoch, weil die Leute dort flexibel und an Vermittlung interessiert sind. 😛

Die privaten Tierauffangstationen sind nach meiner Erfahrung ähnlich bemüht - logischerweise, weil auch diese aus allen Nähten platzen.

Meine Bekannten, von denen ich schrieb (berufstätig und daher offenbar nicht geeignet), haben in der Folge jeweils einen Hund und eine Katze aus dem Auslandstierschutz aufgenommen. Dass es diesen Notfellen bestens geht, muss ich bestimmt nicht sagen, oder? 😉
 
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Ich habe gerade das hier gefunden:

http://www.ovb-online.de/rosenheim/rosenheim-land/gehoert-katze-cara-2752376.html

Hier geht es doch nur darum dass der Tierschutzverein die Vermittlungsgebühr noch bekommt - wenn sie beweisen können dass die Katze ihnen gehört dann muss die neue Besitzerin doch sicher die Vermittlungsgebühr bezahlen.

Was hat das noch mit Tierschutz zu tun? Der TSV ist nicht am Wohl des Tieres interessiert.
 

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