Kurz davor Katze abzugeben

  • Themenstarter Themenstarter Mimo
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Es ist nicht schlimm dass sie neben mir sitzt oder auf mir. Ich finde nur schlimm das man sie nicht anfassen darf. Da sitzt man n icht entspannt ehrlich gesagt. Dann soll sie doch wegbleiben. Oder was bin ich in ihren Augen? Ein Kissen, eine weiche Unterlage? Die man beisst und kratzt wenn sich das gemütliche Kissen bewegt? Ich fühle mich da durchaus wie die Dienerschaft von ihr und Nein da gibt es eine Grenze. Sie kann alles habe für ihren Komfort aber ich lasse mich nicht so behandeln. Ehrlich bei einem Hund würde man hier nicht so reden. Lass ihn doch beissenund kratzen, Du vermenschlichst ihn da. Glaube mir da würde man sofort erziehen und es nicht einen Tag dulden lassen. Nur Katzen dürfen sich das rausnehmen? Und ich kenne Katzen, hatte ja auch andere.Die waren nicht so. Ich habe Hunde. Und sowas hab ich noch nie erlebt.

Niemand hat gesagt, dass das Kratzen und Beißen okay ist. Es versuchen dir nur alle hier schon zum x-ten Mal zu erklären, dass das eine Ursache hat, die du aktuell noch nicht ausfindig machen konntest und du scheinst das einfach gezielt zu überlesen. Über den Ton ,den manche hier an den Tag legen brauchen wir nicht reden. Das der zum Teil unter aller Kanone ist weiß ich leider auch und habe das schon häufiger, aber offensichtlich erfolglos angesprochen.

Die Katze will dir nichts böses, aber du hast entweder zu wenig Katzenerfahrung um das nicht persönlich zu nehmen oder du bist wirklich schon so voller Hass auf das Tier, dass du es deshalb persönlich nimmst. Ich weiß, dass du vermutlich dennoch an dem Tier hängst, aber das Verhältnis ist hier schon zu zerworfen und es fehlt einfach die nötige Erfahrung um diesem Problem ohne Katzentherapeutische Hilfe Herr zu werden.

Ich finde das Angebot von Cathly sehr großzügig und bei ihr weißt du sie zumindest in sehr erfahrenen Händen.
 
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Nein alle meinte ich auch nicht. Aber von manchen geht es richtig mies rüber. Ich bin verzweifelt. Und nein ich bin kein Hundemensch. Andere Katzen waren auch nicht so. Mag sein dass ich das so sehe aber so gibt sie sich. Das fällt ja nicht nur mir auf.

Weggeben kann ich sie auch nicht. Weil in mir alles Nein schreit. Ich sehe sie einfach nicht woanders. Sie gehört hierher. Vielleicht will ich mich auch nicht so vereinnahmen lassen. Wenn ich zu meinem Hund sage jetzt nicht dann ist das so. Wenn ich das zu der Katze sage (was eh nicht geht) schreit sie solange und nörgelt bis man tut was sie will. Vielleicht hängt hier die Krux. Die Hunde kommen wenn ich auf der Couch sitze und dann kuscheln wir, der eine weniger weil der einfach seine Ruhe will. Der würde aber nicht auf die Idee kommen sich an mich anzukuscheln und mich dann zu beissen. Der geht einfach. Das ist für mich klar. Auch der kleine Hund (mein Schatten) kuschelt und braucht Körpernähe ständig. Wenn er nicht mehr will. geht er. Auch völlig akzeptabel und klar. Aber Kimy bleibt sitzen und wehe man rührt sich oder streichelt einmal zu viel wird zugepackt. Ja vielleicht ist das vermenschlichen aber ich kann das nicht mehr anders sehen. Ich kann sie auch nicht interpretieren. Sie will bei mir sein am Computer aber nicht zu nahe kommen. Ich kann das n icht übersetzen. Oder ich kann sie nicht übersetzen. Irgendwas sträubt sich da in mir. Ich fühle mich ausgenutzt. Denkt was ihr wollt aber ich kenne das nicht bei anderen Tieren.

Wie gesagt heute Abend wird getagt mit den anderen Familienmitglieder und wir finden eine Lösung. Mein Sohn und die anderen wollen auch nicht das sie geht.
 
Hallo, Mimo,

hier im Forum gibt es eine Userin, Taskali, die hat sich auf das Zähmen wilder Scheukatzen spezialisiert. Ich weiss, eure Maus ist nicht scheu, aber auf jeden Fall verhaltensauffällig. Taskali kann aber das Verhalten von Katzen sehr gut deuten und liegt da meist auch richtig,vielleicht kann sie euch helfen. Schreibe ihr doch einfach mal eine PN.
 
Weil in mir alles Nein schreit. Ich sehe sie einfach nicht woanders. Sie gehört hierher.
So ich schreib hier nun auch was. Einerseits schreibts du im Titel hier, Kurz davor Katze abzugeben und nun sagst du wiederum nein. Was den nun? Vielleicht wäre es echt besser, ihr gibt sie ab. Tiere spüren sehr viel und vielleicht ist sie überfordert bei euch? Sie kommte evt. einfach nicht gut klar mit deiner Gefühlswelt. Denke hier sollte wirklich zum Wohle vom Tier gehandelt werden und nicht zum Wohle des Menschen. Mein Mann und ich haben auch viele Tiere und sagen auch, wenn wir ein Tier bei uns augenommen habe, bleibt es auch hier und darf hier bei uns sterben. Jedoch mussten wir uns vor einigen Jahren von einer Hündin trennen. Wir hatten sie von klein auf, also kannte sie nichts anderes. Sie war aber nicht glücklich bei uns und wir haben dann zu ihrem Wohle entschieden, sie in eine Familie abzugeben, als Einzelhund. Der Hund war nach einigen wenigen Wochen wie ausgewechselt. Total entspannt und einfach nur glücklich. Sie hat sich nur zum positiven verändert. Klar wir hätten wirklich sagen können, nein wir ziehen dass durch. Jedoch war das keine Lösung für den Hund und für uns auch nicht. Bitte entscheiden hier wirklich zum Wohle für Kimy und lässt da euer "Ego" aussen vor. Ist wirklich nicht böse gemeint, jedoch geht es hier um ein Tier.
 
Aus dir spricht die pure Ablehnung.
Du betonst, dass du Hunde hast, aber wahrscheinlich verstehst du nicht mal was von Hundehaltung.
In jedem deiner Sätze unterstellst du der Katze böswilliges und Divenhaftes Verhalten.
Du vermenschlichst deine Tiere.
Und wenn dein Hund so wäre, würdest du genauso von ihm reden.
Du sagst, ihr hättet alles für die Katze getan?
Ja was denn bitte?
Ihr begegnet der Katze mit Ignoranz, unterschwelliger und offensichtlicher Ablehnung, was sie deutlich spürt.
Du sagst, ihr würdet ihr Verhalten akzeptieren?
Wo habt ihr KONKRET etwas für die Katze getan?
Wo?
Genauer:
Hast du dich jemals gefragt, WARUM ihr Verhalten so ist?
Da ist beim Vorbesitzer einiges versaut worden, aber da kann das Tier nichts für.
Und wenn ihr wirklich was für sie getan hättet, wären eure Schritte gewesen:
Sich Hilfe zu holen bei einem Tierpsychologen, plus Blutbild beim Tierarzt.
Du bekommst hier so viele Tipps, unterstellst der Katze aber weiterhin Bösartigkeit!
Ein Tier KANN NICHT böse sein, es ist ein Tier.
Und dann schreibst du, dass dein Sohn nie etwas falsch gemacht habe.
Woher weißt du das?
Aus Sicht der Katze hat er aber vielleicht etwas falsch gemacht.
Es reicht nicht, deine Katze zu ignorieren und zu verstoßen, sondern es gilt sie VERSTEHEN zu lernen, ihr Zuwendung und Rückzugsmöglichkeit zugleich zu bieten.
Und hier brauchts wirklich einen Verhaltenstherapeuten.
Ich hab hier auch einen Kater, der leider ohne Katzenmama und Geschwister aufgewachsen ist.
Er ist unsozialisiert und hat auch nicht gelernt, dass man nicht beißen sollte.
Ich kann ihn auch nicht beliebig anfassen, dann schnappt er, wenn er es nicht möchte.
Das respektiere ich dann aber.
Er war von Anfang an so und ich weiß warum er so ist, schließlich wurde er als 6 Wochen altes Kitten ausgesetzt und er kann ein kleiner Rüpel sein, auch uns gegenüber.
Im Gegensatz zu dir, habe ich aber schon Tierpsychologen seinetwegen hier gehabt, mich eingelesen, wie ich sein Verhalten einordnen kann und gegebenenfalls auch maßregeln kann, auf Katzenart.
Jeder andere hätte Lucky schon abgegeben, eben weil er auch mal zubeißen kann, wenn es ihm zu viel wird.
Aber ich habe gelernt ihn zu verstehen, so dass es hier kaum Probleme gibt außer mit den anderen Katzen manchmal, wenn er launisch ist.
Bei euch sehe ich nicht, dass ihr mit der Katze arbeiten wollt.
Es wird auf sie geschimpft mit der puren Verachtung:reallysad:.
Gib sie bitte ab in erfahrene Hände..
 
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Hallo, Mimo,

hier im Forum gibt es eine Userin, Taskali, die hat sich auf das Zähmen wilder Scheukatzen spezialisiert. Ich weiss, eure Maus ist nicht scheu, aber auf jeden Fall verhaltensauffällig. Taskali kann aber das Verhalten von Katzen sehr gut deuten und liegt da meist auch richtig,vielleicht kann sie euch helfen. Schreibe ihr doch einfach mal eine PN.

Kann ich nur unterschreiben..
Taskali hat mir damals wertvolle Tipps bezüglich meines Katers Lucky gegeben.
Sie zeigte mir, wie ich sein Verhalten sozusagen auf kätzische Art umlenken/verhindern kann.
Das hat uns sehr geholfen und ich wende diese Tricks immer noch an und es funktioniert 🙂.
Bei einer unsozialisierten Katze- hier meine ich wirklich Katzen, von denen man weiß, dass sie leider ohne Artgenossen und Mama groß geworden sind- muss man die Katzensprache genau lesen können und lernen als Mensch auf Katzenart zu reagieren.
Das kann wirklich helfen und habe ich von Taskali gelernt 🙂.
 
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@ cute poison: ich gebe ihr Futter, und zwar das was sie will, sie schläft in den Betten von meinen Töchtern und zwar je nach Laune wo sie will, sie kommt zu meinem Sohn und liegt auf ihm rum. Ich lasse sie raus wenn sie das 10 x täglich will und wieder rein.

NUR lass ich sie nicht mehr auf meinen Schoß weil Aua!!! Also nichts tun finde ich jetzt bisschen übertrieben
 
Versuch bitte auch mal uns zu verstehen. Du schreibst schon so, als ob sie mutwillig versucht dich zu ärgern und es kommt stellenweise sehr hasserfüllt rüber.
Wenn es dir wirklich ernst ist, mit behalten wollen, dann such dir einen guten Katzenexperten, der mit dir versucht die Gründe für das Verhalten zu finden und arbeite dran. Ich weiß das kostet Zeit, Übung und Geld, aber das sollte es dir wert sein,wenn du sie wirklich liebst.
 
Weggeben kann ich sie auch nicht. Weil in mir alles Nein schreit. Ich sehe sie einfach nicht woanders. Sie gehört hierher. Vielleicht will ich mich auch nicht so vereinnahmen lassen. W.

Die Idee mit Taskali finde ich gut. Niemand bestreitet, dass deine Katze sich auffällig verhält, und wer mit so einem Tier mal zusammengelebt hat, weiß, wie schwierig das ist (wir hatten auch so einen Kater, Hannibal, und den Beinamen "Hannibal the Canibal" hatte er sich definitiv durch sein Verhalten verdient).

Wichtig ist, dass du dir klar machst, dass es ein Tier ist, das nicht wie ein Mensch hinterlistig oder fies ist, das kann es gar nicht, weil ihm die Fähigkeit, sein Verhalten zu reflektieren, fehlt. Die Katze hat einfach mal gelernt, mit ihrem Verhalten das zu erreichen, was sie braucht und möchte, und sie kann es mit Geduld und Verständnis wahrscheinlich auch wieder "verlernen" bzw. umlernen.
 
Wow du fütterst die Katze und lässt sie rein und raus...dafür schuldet sie dir jetzt aber absolute Ergebenheit, das ist ja völlig klar!

Weißt du, wie albern sich das anhört?
Das ist eine Katze, kein dressierter Hauself.
Du kannst von einem Tier einfach keine Dankbarkeit und kein Verständnis in einer menschlichen Form erwarten.

So weit kann eine Katze nicht denken.

Sie frisst, sie geht raus oder rein, sie kuschelt und das ist für sie nichts, weshalb sie dir die Füße lecken müsste, sondern einfach die Erfüllung ihrer Bedürfnisse.

Habt ihr mal speziell ihre Zähne röntgen lassen?
Ist die Kastration 100% sicher? Du sagtest ja, die Vorbesitzer haben das machen lassen.
Wurde ihr Urin untersucht?

Deine Katze hat irgendein Problem. Wenn du nicht gewillt bist, an einer Lösung zu arbeiten, gib sie wirklich besser ab.
 
Wisst ihr ich finde es ja toll daß ich alle sooooo viel Verständnis für diese Tierchen haben. Ist auch in Ordnung. Aber hier schreiben Menschen, die genauso leiden können und nicht immer alles bös und gemein gemeint ist.

Man wird hier hingestellt wie ein Schwerverbrecher. Ja vielleicht klinge ich hasserfüllt, für mich ist es verzweifelt. Ich weiss nach Jahren einfach nicht mehr weiter. Man sollte nie vergessen daß hier Menschen schreiben die nicht aus Bösartigkeit oder aus Hass schreiben. Vielleicht kommt Euch das so rüber weil ihr nichts andres sehen könnt oder wollt. Ich suche hier nach Lösungen und viele waren nett und ich habe über vieles jetzt nachgedacht. In Katzen könnt Ihr Euch alle wunderbar einfühlen. Warum nicht auch in Menschen. Bin ich vielleicht auch nicht so bös und hasserfüllt wie es scheint? So wie ich es der Katze unterstelle unterstellt ihr mir dasselbe. Ihr sagt ich kann nicht dahinter sehen bei Kimy. ABER KÖNNT IHR ES BEI MIR?? Nein.

Ich danke hier vielen für ihr Mitgefühl und Verständnis und denke über einige Posts nach. Bei vielen anderen schüttle ich nur den Kopf und frage was sie hier tun.
 
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Natürlich merkt man, dass du verzweifelt bist.

Aber was du für die Katze tust und weiter zu tun bereit bist, um ihr ein Leben bei euch zu ermöglichen, davon merke ich nichts...
 
@ cute poison: ich gebe ihr Futter, und zwar das was sie will, sie schläft in den Betten von meinen Töchtern und zwar je nach Laune wo sie will, sie kommt zu meinem Sohn und liegt auf ihm rum. Ich lasse sie raus wenn sie das 10 x täglich will und wieder rein.

Das ist relativ normal, finde ich. Besorgniserregend finde ich eher das Beißen und Kratzen in den von dir beschriebenen Situationen, und da Katzenbisse nicht ungefährlich sein können, sollte man da am ehesten versuchen, Abhilfe zu schaffen.

Wichtig ist, dass du sie NICHT bestrafst, da sie dann Angst vor dir bekommt und sich vermutlich auf die bewährte Weise verteidigen würde, nämlich mit Kratzen und Beißen.
In der Verhaltenstherapie gibt es das Konzept,unerwünschtes Verhalten durch konsequentes (aber auch wirklich konsequent, immer und von Allen, es darf niemals mehr funktionieren und muss wirklich X Mal geübt werden) Ignoerieren zu "löschen". Erwünschtes Verhalten dagegen wird positiv "verstärkt", indem man das erwünschte Verhalten belohnt. Ich glaube, Hundeerziehung funktioniert ähnlich, oder? Z.B. könntest du sie mit Leckerchen/Lieblingsfutter belohnen, wenn sie ruhig vor dem Napf sitzt.
Gibt es denn einen Moment, wo sie ruhig sitzt, z.B., bevor sie anfängt zu "randalieren"/zu kratzen? Den könnte man abpassen und schnell das Futter geben. Wenn sie kratzt, gehst du weg, so dass sie irgendwann sieht, dass ihr Verhalten nicht zu einem Erfolg führt.

Bei dieser speziellen Katze denke ich auch, dass Clickertraining http://www.einfachtierisch.de/katze...g-fuer-katzen-spielerische-erziehung-id33483/ sinnvoll sein könnte, wenn du es schaffst, nicht schon mit einer riesigen Abneigung auf die Katze zuzugehen. Der Sinn dahinter: die Katze soll das Zungeschnalzen mit der zu erwartenden Belohnung verbinden. Dann kannst du schnalzen, wenn sie (und sei es nur 2 Sekunden) rhig dasitzt, und hättest dann Zeit für die Belohnung (= das Futter in den Napf füllen).

Das Rein-und Rauswollen ist nervig, aber irgendwo auch normales Katzenverhalten.Gäbe es die Möglichkeit einer Katzenklappe und/oder Katzenleiter, damit sie selber entscheiden kann, ob sie rein oder rausgeht? Dann müsstest du nicht mehr ständig die Tür auf und zu machen.
 
Ich lese bereits mit...
Mimo: Eine Katze die beißt hat dafür einen Grund. Sie macht es nicht böswillig, nicht, weil sie jemand ärgern will, nicht, weil sie es böse meint, sondern weil etwas nicht stimmt. Und das hat nichts mit dem falschen Futter oder anderen Gefälligkeiten zu tun. Ich versuch mal einen Vergleich mit Kindern, da du ja Kinder hast: Ein Kind, das tobt und schreit, weil es den grünen und nicht den blauen Lolli möchte, wird man nicht damit ruhig kriegen, daß man ihm jedesmal die gewünschte Farbe kauft - dann wird es beim nächstenmal wegen was anderem brüllen. Und ein Kind, was ständig brüllt kostet nerven und man wird es nicht dadurch ruhigstellen, daß man ihm 30 Lollies in allen Farben kauft. Sondern es hat einen anderen Grund warum es brüllt, warum es Lollies will. Findet man diesen Grund heraus, dann wird es beim nächsten mal nur kurz mucken, wen es heißt "Nein, es gibt keinen Lolli".

Du kaufst derzeit deinem "Katzenkind" 30 Lollies in allen Farben und erwartest, daß es dafür ruhig ist. Das klappt nicht - weder beim Kind, noch bei der Katze 😉
Kannst du das nachvollziehen?
 
Erstmal gebe ich zu, nur den Anfang des Threads gelesen zu haben.
Trotzdem gebe ich mal meinen Senf dazu, weil ich etwas erschüttert bin über die Art, wie Du über Deine Katze schreibst. Der Mensch an sich hält ja immer große Stücke auf seine Überlegenheit und Intelligenz - da muss es dazu reichen, zumindest zu versuchen, eine artübergreifende Kommunikation herzustellen oder wenigstens ein ansatzweises Verständnis.
Meine Katze hat anfangs ähnliche Verhaltensweisen gezeigt: Beißen, Angreifen, wenn etwas nicht nach ihrer Nase ging. Ich könnte viele Situationen schildern, aber das führt zu weit.
Was haben wir dagegen getan? So genau kann ich das gar nicht sagen - es gab keine Strategie. Wir haben uns beobachtet und angenähert. Wir haben geclickert - das hilft sensationell viel, sich gegenseitig zu verstehen.
Zum Ergebnis: es wird nicht mehr (richtig) gebissen, schon gar nicht mehr in den Kopf, was anfangs ein sehr beliebtes Ziel war. Wir haben geneseitig ein immenses Vertrauen entwickelt - und auch Liebe!
 
Mimo, du schreibst, die TÄ hätte gesagt, ihr fehle nichts. Hmm, welche Untersuchungen wurden denn gemacht? Hat die TÄ sie mal kurz abgetastet und dann mal eine halbe Millisekunde ins Mäulchen geschaut?

Ich weiss, Kimy ist nicht deine erste Katze und du hast auch Hunde. Aber ob ein TA wirklich gut ist, merkt man erst, wenn das Tier mal so richtig krank ist. Weisst du, bei aggressivem Verhalten würde ich an erster Stelle auf etwas Organisches tippen. Schmerzen machen aggressiv, geht uns ja genauso. Wenn der Zahn wehtut oder der Kopf und dann kommt das Kind oder der Kollege und nervt, dann ticken wir auch eher mal aus. Wenn der TA dann mal kurz am Tier herumfummelt und sagt, alles in Ordnung, dann würde ich sagen: Moment mal, ich hätte gerne, dass Sie das Tier auf links drehen, auch wenn das kostet. Erst wenn komplettes Blutprofil, Urinprobe, Röntgen, Dentalröntgen nix bringen, würde ich auf etwas Psychisches tippen. Und würde mir professionelle Hilfe ins Boot holen. Da fiele mir, wie gesagt, als erste Adresse Taskali ein.

Ja, und das beinhaltet dann auch wirklich, dass man sich für das Tier mehr Zeit nimmt als zuvor. Tür auf und zu und Futternapf hinstellen reicht da nicht. Da hockt man sich dann mal zum Tier auf den Boden und liest ihm irgendetwas vor, meinetwegen die Telefonliste, weil der monotone Klang einer vorlesenden Stimme entspannend wirkt. Dann nimmt man sich die Zeit und spielt mit der Federangel oder mit dem Laserpointer oder hockt sich mit Katz zusammen ans Fummelbrett. Das mag dir komisch vorkommen, aber es geht ja darum, das Verhältnis eurer Katze zu euch zu reparieren. Und man kommt auch selber runter.
 
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Zum Ergebnis: es wird nicht mehr (richtig) gebissen, schon gar nicht mehr in den Kopf, was anfangs ein sehr beliebtes Ziel war. Wir haben geneseitig ein immenses Vertrauen entwickelt - und auch Liebe!

Danke dafür!! Ich denk mal daran wird es wohl scheitern....

Es wäre wohl wirklich das beste und schnellste und einfachste wenn die arme Maus ein neues, besseres und vorallem liebevolles Zuhause bekäme.

Armes Ding! Hat irgendwas und wird auch noch dafür bestraft bzw schlecht behandelt....
 
Ich hatte auch solche Exemplare, drei Kätzinnen, die hatten eine ziemlich niedrige Hemmschwelle und haben schnell mal gekratzt oder gebissen. Geliebt habe ich sie trotzdem über alles. Im Hinterkopf wusste ich aber, dass meine nächsten Katzen KATER werden sollen, weil ich bei anderen erlebt habe, wie lieb die sind. Nun habe ich Kater und sie sind sooo lieb, kein Kratzen kein Beißen, aber es wohnen auch wieder zwei Kätzinnen bei uns, die Eine kratzt auch und bearbeitet einen gerne mal ziemlich grob, ich finde das auch nicht gut, aber man arrangiert sich und lernt die Zeichen rechtzeitig zu deuten. Man muss mit ihr eben anders umgehen ... kein Problem. So durchmurgeln kann man die eben nicht. Aber was soll´s! Lieb hab ich sie trotzdem. Meine beiden Kinder wurden von unseren Kätzinnen auch mal bearbeitet, die haben das aber schnell gelernt und waren dementsprechend vorsichtig. Die konnten es gar nicht fassen, dass unsere Neuen nun so zugänglich sind. Trotzdem haben unsere Kinder sie abgöttisch geliebt und reden heute noch viel von ihnen und vermissen sie sehr, weil sie ein Teil ihrer Kindheit waren. Ich denke die Einstellung zum Tier ist hier das Wichtigste!!! Auf keinen Fall vermenschlichen. Die macht nix aus Bosheit oder um wen zu ärgern!
 
Im Hinterkopf wusste ich aber, dass meine nächsten Katzen KATER werden sollen, weil ich bei anderen erlebt habe, wie lieb die sind. Nun habe ich Kater und sie sind sooo lieb, kein Kratzen kein Beißen,

Sorry Katerprinzessin, aber damit bestärkst du Vorurteile, dass Katzen eh immer zickig seien.
Ich kann es nicht mehr hören, dass Weibchen eben zickig seien und Kater große Schmuser und lieb.
Das stimmt nicht, es kommt da einfach auf den Charakter der Katze/des Katers an.
Meine beiden Kater sind diejenigen, die zickig sind und auch mal zuhauen.
Ich hatte diverse weibliche Pflegekätzinnen und das liebste Wesen überhaupt war meine Katzendame Cherie.
Die hätte nie gekratzt oder ähnliches 😉.
Genauso meine kleine Izzy.
Meine neue Pflegekatze Fine ist auch lieb.
Es ist unfair den Damen gegenüber das Vorurteil zu stützen, dass nur Kater lieb seien.
Hier den Tipp zu geben, nur einen Kater zu holen, erweckt den Eindruck, dass es nur sanftmütige Kater gebe.
Man kann es nicht verallgemeinern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt auch mal gut? Ihr habt jetzt alle euren Senf dazugegeben, wie scheiße ihr handeln ist und sie hat auch immer wieder gesagt, dass sie im Kern einfach nur am Ende ist aber irgendwer von euch muss auch immer, auch wenn es schon geschrieben wurde, seinen Senf dazugeben.
Sie versucht sich doch Hilfe zu holen. Klar tut mir das Kätzchen auch Leid aber ihr stellt sie hier gerade hin als würde sie gewalttätig sein. Kommt mal runter!

TE, bitte beantworte mal die Fragen ob du dir ganz sicher bist, dass dein Kätzchen kastriert ist? Hast du die Zähne schonmal checken lassen?
 

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