Lilly frisst seit 6 Wochen ganz schlecht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
toi toi toi
bitte berichte uns weiter Tatjana, wie es ihr geht, und ob die Therapie geholfen hat.
 
A

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Ich möchte Euch abschließend berichten, wie es leider sehr traurig geendet hat.

Ich habe in einem anderen Thread schon Abschied von meiner süßen Lilly genommen, am Montag ist sie über die Regenbogenbrücke gegangen.

Ich bin total verzweifelt und unendlich traurig.

Die Zähne waren es nicht, nach einer kurzen Besserung Anfang November ging es Lilly wieder schlechter, sie hatte jeden Tag Durchfall und ab Anfang Dezember hat sie täglich mehrmals gebrochen. Sie hat nur sehr wenig gefressen und ist abgemagert auf 2,75 kg von ehemals 5,5 kg. vor 1 Jahr.

Eine Heilpraktikerin war 2x hier, sie hat gegen die Übelkeit Tabacum bekommen und morgens Fortakehl Tropfen, Abends andere, da weiß ich den Namen nicht, Die THP war sehr nett und meinte, Lilly hätte eine unwahrscheinlich große Aura, sie hat mich damit beruhigt, dass alles doch noch ein gutes Ende nimmt. Aber meine Arme wurde immer dünner, dabei war sie aber immer trotz allem fit und wollte sogar in den Garten. Vor 2 Wochen habe ich das aber dann nicht mehr zugelassen. Sie hat wieder angefangen etwas mehr zu fressen (1/2 100g-Assiette täglich, ist trotzdem sehr wenig) aber jede Nacht gebrochen und immer Durchfall.

Ich war natürlich ständig beim TA, sie bekam täglich 1/2 0,5mg Dexa, ein Wechsel auf Prednisolon hat sie gar nicht vertragen (nichts gefressen), nachdem ich dann wieder Dexa gegeben hatte, fraß sie wieder ihre 1/2 Assiette.
In der TK war ich vor 2 Wochen, dort wurde erneut Blutbild gemacht, die Werte wieder im normalen Bereich aber beim Röntgen wurden sehr dicke Darmwände festgestellt. Am 2. Weihnachtsfeiertag wrde es dann ganz schlimm, Lilly brach den ganzen Tag und hatte blutigen Durchfall, sie stellte komplett das fressen ein.
Am Sonntag in der TK bekam sie eine Flasche NaCL als Infusion und dann wurde Ultraschall gemacht, weil der Arzt einen Knoten ertastet hatte.

Er schaute sehr lange und gründlich und machte große Lymphknoten und daneben 2 4cm und 2,6 cm große schwarze Knoten aus. Er sagte, dass es leider ganz schlecht aussehe und ich entweder Lilly sofort operieren lassen müssse, es wäre wohl ein Lymphdrüsenkrebs, lauter kleine gestreute Knoten sah er auch. Aber selbst mit OP und Chemo sagte er, machte er mir kaum Hoffnung auf Heilung, da man kaum alle Knoten finden würde.

Alternativ könnten wir abwarten und die Cortiosondosis verdoppeln und schauen, ob sie damit wieder frisst, er hat sofort Cortison gespritzt.

Das war Mittags, am Abend hatte meine Süße offensichtlich Schmerzen, sie hat beim Drehen vom Bauch auf den Rücken miaut wie sonst nie, richtig schmerzvoll, sie war ganz apatisch, konnte kaum laufen, wollte nicht mehr bei mir liegen, hat sich verkrochen, hat null gefressen. An diesem Abend habe ich die Entscheidung getroffen, sie gehen zu lassen. Am Montag früh schaute sie mich ganz groß an, als wüßte sie Bescheid, sie schnupperte am Leckerli, wollte aber nichts fressen. Aber sie machte nicht mehr ganz so einen schlimmen Eindruck wie am Abend, trotzdem schwach und apatisch und null gefressen und getrunken.
Am Montag-Vormittag beim Tierarzt habe ich sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen, es war furchtbar, weil es so lange gedauert hat, die Spritze wollte nicht wirken (Lilly wollte nicht gehen?), fast eine halbe Stunde hat es gedauert.

Und zu all meiner Trauer kommt nun meine große Sorge, hätte ich Ihr doch irgendwie helfen können, wäre Lilly vielleicht wieder gesund geworden durch eine OP, mehr Cortison, andere Medis. War es wirklich Krebs?

Aber sie war doch so schwach. Es war doch kein schönes Katzenleben mehr.
Das treibt mich um, seit Stunden lese ich hier und hoffe, eine Antwort zu finden.

Sehr traurige Grüße
Tatjana
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Tatjana,
das tut mir unendlich leid daß es so ausgegangen ist.

Mach dir bitte keine Vorwürfe, du hast genau das Richtige getan für deine Lilly. Und du hast alles getan was möglich war!
Bei der Diagnose hätte ich sie auch erlöst und jeder verantwortungsvolle Katzenmensch hätte es ganau so gemacht.

Alles andere wäre nur ein Hinauszögern gewesen von dem deine Lilly nichts gehabt hätte.

Fühl dich mal kräftig gedrückt.

🙁🙁🙁
 

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