Lilly, James & Sirius

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Lilly hat heute das erste mal im Bett mit Körperkontakt zu mir geschlafen!!! 😀

Als ich aufwachte lag sie an meine Seite gekuschelt, das Köppi auf meiner Brust liegend auf meinen Kopfkissen und schlief tief und fest. 😳
James lag genau daneben auf der Matratze.
Bis jetzt hatte Lilly zwar ab und zu im Bett, aber nie mit Körperkontakt zu mir geschlafen. Ich bin schon wieder ganz verzückt. Konnte leider kein Foto machen - wollte sie nicht wecken.
Als sie wach wurde hat sie sich genüsslich geräkelt und ihr flauschiges Bauchfell gen Decke gestreckt. Sie ist am Bauch fast so flauschig wie Luchens Gini - irgendann bringe ich mal Beweisfotos 😀

:pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart: :pink-heart:
 
A

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So was bringt Dosis zum Schmelzen 🙂
Gini macht das noch nicht und ich wüsste genau, dass ich auch wie du Herzchen in den Augen hätte, wenn es passiert.
Lilly zeigt also sicher, dass sie sich so richtig wohl mit und bei dir fühlt.
 
Wie schön 🙂
Ich freue mich auch immer, wenn die Miezen ins Bett kuscheln kommen. Friedl und ich teilen uns auch oft das Kopfkissen. Da kann ich meine Nase so richtig in sein Fell versenken. Hab das mal meiner Mama erzählt; die wundert sich, wie ich so schlafen kann.
Ich schlafe nur so gut 😀
 
Oh weia - ich war so beschäftigt, dass ich gar nicht dazu gekommen bin hier öfter zu schreiben. 😱

Ich hab in der letzten Woche einen megamäßige Geburtsatgs-Motivtorte für eine Freundin gebacken. Ich habe vier Tage gebraucht um fertig zu werden aber es hat sich gelohnt.
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Die Katzen fanden meine Chaos-Aktion in der winzigen Küche (1,70x2m) glaube ich sehr spaßig. Ich bin ziemlich froh, dass sie nicht dazu neigen Kleinteile zu verspielen. Sonst wäre ich verloren gewesen. James hat in der Zeit viel geschlafen, Lilly hat den Rascheltunnel für sich entdeckt (endlich spielt mal jemand damit 😎).
Das neue Lieblingsspiel heißt: den Klapperball in den Rascheltunnel schleppen und dann möglichst viel Krach machen (selbstverständlich auch mit der Stimme). 😳

Gestern Nachmittag haben sie sooo süß beieinander geschlafen. Da sieht man auch nochmal ganz gut den Größenunterschied.
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Sonstige Neuigkeiten:
- Das schlafen auf meinem Kopfkissen hat sich eingebürgert. Ich werde wohl demnächst ein zweites dazulgen damit ich auch noch was davon ab bekomme.
- Ich dachte letzte Woche James sei krank weil er so lethargisch war aber hatte wohl nur zu wenig geschlafen. Nach einem durchgepennten Tag war wieder alles wie immer.
- Bozita-Futter ist seit neuestem "bäh". Das wird nur mit gaaanz langen Zähnen gefressen. 🙄
- Carny aber interessanter Weise auch. Auch hier versuchen sie es derzeit mit Ignoranz-Taktig. Die Dosi aber auch 😀
- Im Moment prökeln sie sich am liebsten die Leckerlis aus dem Activity-Turm und fressen sonst nix. Naja, der Katzen Wille ist ihr Himmelreich...
- James hat mich beim Raufen ein paar mal arg gekratz und ich ab mich sehr beschwert - seit dem reißt er sich zusammen und ist vorsichtig.
- Lilly fängt auch so langsam an mit mir zu raufen und ab und zu jagen sie sich. Leider geht es schief wenn einer den anderen "fängt". Das endet immer in Kreisch, Fauch, Trennung. hmmm....
- Ach ja, Lilly leckt seit neuestem nachts an meinen Haaren rum. Mich stört das weniger aber sie hat dann ab und an einzelne Haare im Mäulchen und wohl auch im Hals. Dann würgt und kaut sie bis ich es rausziehe (ist ja noch angewachsen!) und dann leckt sie weiter. 😕 Ist das normal???

So, jetzt gehe ich mal das Chaos in der Küche beseitigen und nachher noch ein paar Fotos von den Flauschis machen. 😳
 
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Super Torte. Da freut sich die Freundin sicher total.

Super niedlich wie die beiden kuscheln und der Größenunterschied. Wir Mädels mögen es ja, uns an breite Schultern und große Kerle zu kuschlen. Passt also 😀

Das Raufen mit Menschen/mir unterbinde ich immer sofort, sonst machen die das immer. Ich legen dann immer eine Baldimaus hin, die dann getretelt werden kann oder biete Alternativen/Spielzeuge an. Bei meiner ersten Mieze habe ich das nicht gemacht und sie hat bis zum Schluss meine Arme und Beine als Spielzeug betrachtet.

Das mit den Haaren ist ungewöhnlich. Mal putzen kenne ich, aber das eine Mieze dauernd dran leckt nicht. Leon hat immer versucht mit das Deo unter den Achseln wegzulecken, was auch sonderbar war.

Die haben also auch Ticks 🙂
 
Wow, die Torte sieht wirklich sehr aufwendig aus.

Wenn das Nassfutter schlecht gefressen wird, gibt es an den Tagen hier gar keine Leckerchen. Die sollen sich ja den Bauch nicht mit Schokolade vollstopfen und dann keinen Hunger mehr haben...

Bozita und Carny sind ja jetzt auch nicht die tollsten Marken (enthalten beide viel Lunge). Vielleicht probierst du mal ein paar neue Marken aus? Wenn hier an was rumgemäkelt wird, dann setzt der "Futterwechselmechanismus" ein. Das Futter gibt es dann einfach ein, zwei Monate nicht mehr und dann versuche ich es nochmal.

Ohja, mit meinen Haaren spielen und dran lecken tun die Katzen hier auch. Und dann ersticken sie halb dran, weil ich auch sehr lange Haare habe 🙄 Ich versuche das immer zu unterbinden.

Kopfkissen habe ich übrigens auch mehrere, damit mein Kopf nachts auch noch irgendwo Platz findet 😀

Kreischt beim Raufen immer nur die Lilly? Könnte ja das typische Kater/Katze-Problem sein...
 
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Bozita und Carny sind ja jetzt auch nicht die tollsten Marken (enthalten beide viel Lunge). Vielleicht probierst du mal ein paar neue Marken aus? Wenn hier an was rumgemäkelt wird, dann setzt der "Futterwechselmechanismus" ein. Das Futter gibt es dann einfach ein, zwei Monate nicht mehr und dann versuche ich es nochmal.

Das was sie am liebsten fressen ist LUX - aber das ist ja nun noch weniger toll.
Grau war am Anfang mal total turbo, wird jetzt aber verweigert. Was noch ganz gut geht ist MACs und Real Nature. Aber auch immer nur ne Weile. Dann ist wieder Bozita "in". Ich wechsel da auch immer lustig im Kreis 🙂

Kreischt beim Raufen immer nur die Lilly? Könnte ja das typische Kater/Katze-Problem sein...

Das Katze-Kater-Problem haben die beiden ja eh. Das verstärkt sich noch duch Lillys extrem zuckhaltendes Wesen. Er hat die Hosen an und sie lässt in grundsätzlich machen. Wenn sie mit dem Laserpointer spielt und er nur einmal nach dem Punkt tatzt geht sie sofort aus dem Weg und lässt ihn machen. *seufz* Wir arbeiten dran. Ich bin ja schon froh, dass sie nicht mehr immer in Panik ausbricht wenn er sie mal anspielt. Er gibt sich auch wirklich Mühe. Gestern hat er sie ganz vorsichtig beim Toben angestupst und sie ist imemrhin nicht gleich geflohen.
 
Kurzes Updat in einer sehr stressigen Woche:
wir haben jetzt zwei Baldrian-Kissen. Beide sind SEHR beliebt. Vor allem bei Lilly. Sie kullert sich hier begeistert über dne Boden. Es ist sooo süss!

Heute hab ich spaßeshalber mal Katzenmilch mitgebracht (teste immer noch aus womit ich beiden eine Freude machen kann). Sie haben sie beide angekommen - aber ich würde jetzt nicht behaupten, dass es jetzt die mega Begeisterung war.

Das Katze-Kater-Problem beim Spielen nimmt anscheinend zu. Es kommt immer mal zu kurzen Jagd-Szenen aber Lilly ist dann immer im Flucht-Modus mit ganz falchen Öhrchen. Wenn James sie dann einholt höre ich immer nur noch gekreische und gefauche 🙁 Heute hab ich beobachtet, wie sie sich unter dem Schrank versteckte wo er nicht drunter passt weil er sie nicht in Ruhe lies. :reallysad:
Es ist also wohl doch irgendwann ein Rauf-Kumpel fällig. Aber ich finde meine Wohnung für drei Katzen zu knapp... :grummel:
 
Hm.
Wie groß ist deine Wohnung denn und wie viele Zimmer gibt es?
 
60qm und 2,5 Zimmer. Das halbe Zimmer ist aber immer zu (also keine katzenrelevante Fläche).
 
Und können sich die Katzen auch im Flur, Bad oder Küche aufhalten? Also 60 m² finde ich für drei Katzen in Ordnung, wenn sich jede auch mal zurückziehen kann.
Hättest du denn genug Platz für bspw. noch ein weiteres Katzenklo? Du sollst ja da auch noch wohnen 😉
Wie alt sind Lilly und James nochmal?
 
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Ja, Flur, Bad, Küche, Abstellraum - alles offen und katzentauglich. Mit viel Spielzeug und Liegeplätzen. In Wohn- und Schlafzimmer sind Kratzbaum/Kratzsäule und Catwalks.

Lilly und James sind beide Jahrgang 2012. Er ist ca. 4-6 Monate älter als sie.
 
Das Katze-Kater-Problem beim Spielen nimmt anscheinend zu. Es kommt immer mal zu kurzen Jagd-Szenen aber Lilly ist dann immer im Flucht-Modus mit ganz falchen Öhrchen. Wenn James sie dann einholt höre ich immer nur noch gekreische und gefauche 🙁 Heute hab ich beobachtet, wie sie sich unter dem Schrank versteckte wo er nicht drunter passt weil er sie nicht in Ruhe lies. :reallysad:
Es ist also wohl doch irgendwann ein Rauf-Kumpel fällig. Aber ich finde meine Wohnung für drei Katzen zu knapp... :grummel:
Mal ganz abgesehen davon, ob nun die Wohnungsgröße das zulässt, würde ich immer (es sei denn du willst eh mehr als 2 Katzen haben) erstmal versuchen, ob die 2 nicht doch anzunähern sind.
Weil deine zwei ja ansonsten prima miteinander auskommen.

Gut, auch bei Katze/Kater die sich ansonsten gut verstehen kann sich natürlich auf Dauer das unterschiedliche Spiel- und Raufverhalten auswirken. Manchmal hilft dann nur eine 3. Katze.
Aber ich würde es erstmal anders versuchen auszugleichen.

Von daher frag ich mal, wie oft du dieses Ungleichgewicht bisher bemerkst.
Es kommt immer mal zu kurzen Jagd-Szenen aber Lilly ist dann immer im Flucht-Modus mit ganz falchen Öhrchen. Wenn James sie dann einholt höre ich immer nur noch gekreische und gefauche 🙁
Ist es jedesmal so, dass sie so ängstlich wegflitzt oder lässt sie sich manchmal gern jagen (ich frage, weil fangen-spielen ja eher Mädels-typisch ist)?
Ist es immer sie, die wegflitzt oder jagt sie ihn auch manchmal? Wechseln die Rollen zumindest ab und zu?
Heute hab ich beobachtet, wie sie sich unter dem Schrank versteckte wo er nicht drunter passt weil er sie nicht in Ruhe lies. :reallysad:
Das ist natürlich nicht so schön für sie in dem Moment, vor allem wenn das bisher noch nie vorkam.
Aber das kommt vor. Hier auch immer mal wieder. Wenn einer grad keenen Bock hat, der andere aber grad keine Rücksicht nimmt, wird untern Schrank geflitzt.
Macht sie das jedesmal? - untern Schrank flitzen ja erst neuerdings, aber eben dieses "ängstlich wegflitzen"? Oder watscht sie ihm auch mal eine? Faucht ihn an, wenn ihr etwas zu viel wird?
Es ist also wohl doch irgendwann ein Rauf-Kumpel fällig.
Mir scheint eher, dass das eigentlich ganz gut passt, wenn er sie gern jagt (eigentlich eher Mädchenspiel). Oder rauft er manchmal zu heftig mit ihr?
Von daher meine ich, könntest du schon erstmal versuchren, die 2 einander anzunähern, zB mit ihr gezielte Selbstbewusstsein-stärken-Spiele machen, ihn mehr auspowern - aber auch Spiele zu zweit inszenieren, in denen beide "ebenbürtige" Spielpartner sind...
Auch gerade im Hinblick darauf, dass beide aus schlechter Haltung kommen und evtl nie gelernt haben "sinnvoll" 😉 miteinander zu spielen... Sie sind ja nun bereits eine Weile bei dir und haben sich gut eingelebt, sind beide entspannter, da geht bestimmt noch so einiges...

...so in der Art würde ich es versuchen und dann schauen, ob es insgesamt etwas ausgewogener wird, so dass die 2 ihr eigenes Gleichgewicht gefunden haben und du nicht auf Dauer ständig ausgleichen musst...
Wenns nicht wirklich (dauerhaft) etwas bringt, kannst du ja immer noch über eine 3. Katze nachdenken...
 
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Von daher frag ich mal, wie oft du dieses Ungleichgewicht bisher bemerkst.
Das Ungleichgewicht im Spiel ist bei jedem Spielversuch da. Sie haben noch nie "vernünftig" miteinander gespielt.


Ist es jedesmal so, dass sie so ängstlich wegflitzt oder lässt sie sich manchmal gern jagen (ich frage, weil fangen-spielen ja eher Mädels-typisch ist)?
Ist es immer sie, die wegflitzt oder jagt sie ihn auch manchmal? Wechseln die Rollen zumindest ab und zu?
Das Jagen resultiert immer aus einem Rauf-Versuch. Also James spingt Lilly an um zu raufen (und das eben alles andere als vorsichtig), sie rennt panisch weg und er hinterher. Das ist für sie garantiert jedes mal Stress.

Wenn die beiden mal zufällig zeitgliche ihre drolligen fünf Minuten haben und durch die Wohnung rennen, dann kommt es vor, dass sie auch mal ihm folgt - aber da rennen sie eher miteinander als nach einander.

Macht sie das jedesmal? - untern Schrank flitzen ja erst neuerdings, aber eben das "ängstlich wegflitzen"? Oder watscht sie ihm auch mal eine? Faucht ihn an, wenn ihr etwas zu viel wird?
Nein, kein Stück. Sie macht nie klar wo die Grneze ist. Erst wenn er sie schon erwischt und umgeschmissen hat und irgendwo reinbeisst kreischt sie und rennt weg. Sie setzt gar keine Grenzen :sad: Ich übe immer schon ganz fleissig mit ihr und lobe sie ganz doll wenn sie überhaupt mal anfängt beim Spielen in meine Hände zu beißen.

Ich weiß, es ist nicht Sinn der Übung, dass die zwei mit mir spielen - und er nervt damit nachts auch riiiichtig doll - aber so powere ich ihn wenigstens aus. Sonst bedrängt er Lilly ständig.


Mir scheint eher, dass das eigentlich ganz gut passt, wenn er sie gern jagt (eigentlich eher Mädchenspiel). Oder rauft er manchmal zu heftig mit ihr?
Er rauft immer zu heftig mit ihr. Er ist aber auch mehr als doppelt so schwer.


Von daher meine ich, könntest du schon erstmal versuchren, die 2 einander anzunähern, zB mit ihr gezielte Selbstbewusstsein-stärken-Spiele machen ,ihn mehr auspowern - aber auch Spiele zu zweit inmszenieren, in denen beide "ebenbürtige" Spielpartner sind... Auch gerade im Hinblick darauf, dass beide aus schlechter Haltung kommen und evtl nie gelernt haben "sinnvoll" 😉 miteinander zu spielen... Sie sind ja nun bereits eine Weile bei dir und haben sich gut eingelebt, sind beide entspannter, da geht bestimmt noch so einiges...
...so in der Art würde ich es versuchen und dann schauen, ob es insgesamt etwas ausgewogener wird, so dass die 2 wieder ihr eigenes Gleichgewicht gefunden haben und du nicht auf Dauer ständig ausgleichen mussst...
Wenns nicht wirklich (dauerhaft) etwas bringt, kannst du ja immer noch über eine 3. Katze nachdenken...

Wir arbeiten dran. Ich gebe uns noch ein paar Monate. Wenn es nicht besser wird dann werde ich zu Weihnachten konkretere Schritte einleiten (müssen).
 
Ja natürlich kann man erst Mal versuchen, Lilly zu stärken, damit sich beide auf Augenhöhe begegnen.
Aber selbst wenn Lilly dann lernen würde, Grenzen aufzuzeigen, finde ich es für James frustrierend, wenn er seinen "Rauftrieb" nicht ausleben kann, wenn Lilly so gar nichts damit anfangen kann.

Keine Kritik an dir, Catma. Deine Nachfragen sind wichtig, um die Situation einschätzen zu können. Hätte ja auch sein können, dass sie eigentlich schon miteinander spielen - auch raufen - und es Lilly nur manchmal zu heftig wird. Aber so scheint es ja nicht zu sein.
 
Da sich das Spielverhalten (oder sagen wir die Spielversuche) im Moment noch sehr verändern warte ich nochmal ab. Sie sind ja erst ein viertel Jahr hier. Wenn es in den nächsten Monaten nicht harmonischer wird dann setze ich ein Gesuch nach einem Raufkumpel ins Forum.
 
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Das liest sich schon recht unausgeglichen an und auf Dauer ist das nichts...
...versuch mal bis Weihnachtenn ein bisserl gezielter da ran zu gehen...

* Ihn auspowern
Ich weiß, es ist nicht Sinn der Übung, dass die zwei mit mir spielen - und er nervt damit nachts auch riiiichtig doll - aber so powere ich ihn wenigstens aus. Sonst bedrängt er Lilly ständig.
Für den Anfang kann das "mit dir spielen" schon als Ausgleich dienen.
Auch Katzen, die zu zweit sind, haben gern "ihre" Sielstunden ganz allein mit Dosi. Aber dass sie dich beißen solltest du ganz dringend abgewöhnen.
Halte die Hände etc aus dem Spiel. Immer. Auch nicht mit Fingern "zum spielen animieren". Das ist ganz wichtig, dass beide ganz klar wissen "Menschen angehen ist tabu" auch wenn es spielerisch gemeint ist - also dass du ihnen gar keine Gelegenheit mehr dazu bietest.

Wenn er sie nachts nervt und angeht, dann lenk ihn nicht mit Spielen ab. Denn damit belohnst du ihn quasi für sein Verhalten. Verstärkst es ungewollt. Versuch es "andersherum" anzugehen.
Also dass du ihn auspowerst bevor er es sich so in ihm anstaut, dass er sie nachts nervt. Mach mit ihm keine Spielstunden, wenn er will, das einfordert, du gerade bemerkst, er braucht das jetzt, etc, sondern richte täglich Spielstunden für ihn ein - so wie es für dich bequem in deinen Tagesablauf passt 🙂
Wenn er dann gerade nicht in Spiellaune ist, dann ist er das eben grad nicht. Aber biete es trotzdem regelmäßig immer wieder zu ungefähr gleichen Zeiten an (so regelmäßig es eben der Alltag erlaubt) oder an bestimmte Ereignisse geknüpft, zB immer 1 Std nachdem du in die Wohnung gekommen bist.
Auch wenn er das nicht sofort annimmt, ist "am Ball bleiben" wichtig, denn dadurch entsteht mit der Zeit eine Art Ritual, auf das er sich einstellen wird. Teste in diesen "Spielstunden" verschiedenes aus...
"auspowern" zB ner Angel hinerher den KB hoch und runter ist immer gut, aber auch Intelligenzspiele, da lernt er, seine Energie zu konzentrieren.
Lieber über den Tag verteilt mehrere "kleine" Spieleinheiten als 1 lange.

Gerade jetzt würde ich die "längste" Spieleinheit auf den Abend verlegen, ihn dann schön auspowern und gleich im Anschluss gibts das letzte Futtern und gleich im Anschluss wird die Nachtruhe eingeläutet. So hält er die Nacht eher durch.
Dann wäre es aber wichtig, dass du dich auch nachts still verhältst und sein Treiben ignorierst. Sonst versteht er nicht, dass nachts Ruhezeit sein soll. Wenn er nachts Aufmerksamkeit bekommt, warum soll er dann leise sein 😉 Also versuch ihn einesteils tagsüber schön auszupowern, und gleichzeitig nachts konsequent zu sein. So hat er 1 klare Linie, an der er sich orientieren kann und begreift schneller, was du von ihm willst und wie der Tag strukturiert sein soll. Wenn du diese Struktur ganz klar vorgibst, wird er das dann für sich übernehmen.

* ihr Selbstbewusstsein stärken
Auch für sie regelmäßige Spielstunden, aber da würde ich darauf achten, dass du oft "Einzelstunden" mit ihr machst, in der sie sich in Ruhe ausprobieren kann. Niemals loben, wenn sie dich beißt oder irgendwie anders ruppig dir gegenüber verhält. Sie versteht nicht, dass sie das auch beim Kater tun sollte. Ihr Selbstbewusstsein steigert sich automatisch, wenn sie viele Spiel-Erfolgserlebnisse hat und auch wenn sie gewahr wird, dass sich ihre körperlichen Fähigkeiten steigern.
Von daher achte gut darauf, sie anfangs nicht zu überfordern. Mach "leise", ruhige Spiele mit ihr. Einfach die alleinige Aufmerksamkeit von dir wird ihr schon den Rücken für den Alltag stärken 🙂 steigere die Spiele dann langsam nach und nach, so dass sie immer öfter mal an ihre Grenzen kommt und sie überwindet. Achte darauf, Spielstunden immer "positiv zu beenden" und jedesmal zwischendurch wenn sie etwas wagt, oder toll gemacht hat das schön loben.
Versuche nicht, durch loben "mutiges Verhalten herbeizuführen" (etwas erreichen wollen) sondern umgekehrt - wenn sie sich mutiger verhält - das dann schön loben (etwas verstärken), sonst überforderst du sie evtl ungewollt.

* Spiele zu zweit
Das Ungleichgewicht im Spiel ist bei jedem Spielversuch da. Sie haben noch nie "vernünftig" miteinander gespielt.
Sie lernen das am besten, wenn du auch regelmäßig Spiele zu dritt machst. Und auch hier - lieber kurze Spieleinheiten mal übern Tag verteilen als eine lange - das liest sich evtl nach viel an, aber du wirst merken, wenn du es regelmäßig anietest, reichen wenige Minuten am Tag. Die Regelmäßigkeit macht es aus.
Die 2 verstehen sich ja ansonsten gut, versuch in ganz alltägliche Situationen etwas spielerisches einzubauen, zB wenn beide grad entspannt in einen Raum hocken, raschelst du zB mit ner Maus unterm Teppich... oderso... irgendetwas, das sie nicht zu großartigerAktion reizt, sondern "erinfsch nur" zu weit etwas spannendes beobachten. Klar, das wirst du sowieso bereits tun - wichtig ist aber, dass du erstmal "nur" solche harmlosen Mini-spielchen machst, in denen erstmal gar kein Körperkontakt entsteht und es gar nicht darum geht, dass sie nun toll miteinander spielen, sondern in denen sie einfach nur entspannt "im selben Raum" spielen.
ZB setzt du jeden in gebührendem Abstand vor ein eigenes Fummelbrett. Wenn das eh schon problemlos geht - umso besser. Hauptsache sie spielen und werden gewahr - das geht friedlich.
Erst wenn beide entspannt sind, dann (nur als Beispiel) die Fummelbrtetter näher zusammenschieben und wenn das gut klappt - dann erst mal Spiele machen, in denen "leichter" Körperkontakt entstehen könnte.

Mach dann zu dritt erstmal die "leisen" Spiele, sie sie bereits aus den Einzelspielstunden kennt - dann ist sie schonmal sicherer. Spiele, in denen keiner hochgepusht wird, aber eben mal gemeinsam ner Maus in gemäßigtem Tempo hinterhergedackelt wird...
Wie gesagt, das wirst du ja alles bereits, aber wichtig wäre, dass du das nun ganz soft anfängst und ganz langsam steigerst... So steigern sie sich mit... Sonst gibt es eher ein hin und her... mal gehts friedlich ab, mal wieder nicht... Mal mit mehr, mal mit weniger Quereleien... Wenn du soft anfängst und langsam steigerst, haben sie einen kontinuierlichen Weg und steigern sich eher nach und nach, werden immer mutiger und sicherer miteinander.

Und wenn du bemerkst, es ist ok, wenn sie sich auch mal körperlich ab und an in die Quere kommen, wenn sie sich auch mal wehrt, mal durchsetzt, ihm die Grenzen zeigt - dann steigerst du die Spiele, so dass sie immer öfter nebeneinander herrennen oder jagen ohne dass sie gleich (oder jedesmal) verschreckt ist...
Das wird sich automatisch auf ihr Spiel miteinander übertragen.

So in der Art würde ich es versuchen.
Ich meine, das wird auf jeden Fall das miteinander-spielen entspannen.
Ob das dann auch auf Dauer ausreicht so dass du dich dann nach und nach wieder zurücknehmen kannst, steht auf einem anderen Blatt, wenn nicht, hilft evtl nur eine 3. Katze - aber bis Weihnachten ists ja noch hin...
 
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Keine Kritik an dir, Catma. Deine Nachfragen sind wichtig, um die Situation einschätzen zu können. Hätte ja auch sein können, dass sie eigentlich schon miteinander spielen - auch raufen - und es Lilly nur manchmal zu heftig wird. Aber so scheint es ja nicht zu sein.
Kein Problem - bei 2 "normalen" Katzen würde ich auch sagen, dass da nicht so viel drauf hindeutet, dass der Kater in ihr eine Raufpartnerin finden könnte...
...aber eben die 2 scheinen in ihrem alten Zuhause evtl sowieso nie wirklich gespielt zu haben, haben evtl mit anderen Katzen auch Schwierigkeiten, insofern - wer weiß, vielleicht lernen sie noch einiges...
Und wenn sie miteinander immer noch nicht (ausreichend) klarkommen, dann wird der "Neue" davon profitieren, dass sie insgesamt gesitteter spielen können 😀
 
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Wow, vielen Dank für die ausführlichen Hinweise, Catma.
Leider ist hier anscheinend einiges falsch angekommen 🙁 (ich weiß aber auch nicht inwieweit du, den ganzen Thread gelesen hast oder nur die letzten Posts - ich vermute eher letzteres 😳).

Also, ich versuch das mal zu sortieren:

- ich bestätige das Nerv-Verhalten nachts nie. Hab ich auch noch nie getan. Egal ob maunzen, kuscheln, anlecken oder anspielen. Sofern möglich ignoriere ich es, wenn es zu doll wird (und auch mehrere klare "nein" mit Wegschieben nicht helfen) fliegen die beiden raus. Das klappt soweit ganz gut. Ich hab beide auch seit Wochen nicht mehr rausgeschmissen.

- wir beide definieren "Fehlverhalten" unterschiedlich. Ich habe hier schon öfter gelesen, dass menschliche Hände absolut tabu sind. Ich habe mit meinen anderen Katzen früher immer mit meinen Händen gespielt und immer sehr klaren Grenzen gezogen wenn es zu grob wrude. Ich hatte damit nie Probleme. Da es mir hier jetzt aber schon mehrfach gesagt wurde habe ich es vor ca. 1 Woche komplett eingestellt. Inzwischen hat James es verstanden. Er versucht es ab und an nochmal, reagiert aber fast sofort auf ein "nein".
Ich bin immernoch der Meinung, dass es meine Entscheidung wäre und ich glaube nicht, dass es auf lange Sicht Probleme gibt (mit dem 17 jährigen Senior bei meinen Eltern spiele ich bis heute so) aber ich habe mich überzeugen lassen. Die guten Ratschläge müssen ja einen Grund haben. 😳
Ich höre dann jetzt auch auf Lilly zu loben wenn sie das bei mir versucht.

- Das genannte Abendritual mache ich so ähnlich. Abends ist ca. 1,5 Stunden vor dem Schlafengehen spielstunde. Ich versuche ich beide auszupowern. Im Regelfall mit Laserpointer und einfach möglichst lange Strecken rennen. Da kommt auch richtig Tempo auf und hinterher sind sie müde.
In der Stimmung zum "Raufen" ist James da aber eher nicht. Die Versuche mal jemanden zu beißen oder anzuspringen sind eher frühmorgens und vormittags zu beobachten.
Dann gibt es noch ne Runde Fressen und ich geh schlafen. Das klappt soweit gut.

- Getrennt spielen ist hier leider mehr Wunsch als Wahrheit. Ich bin völlig außer stande die beiden zu separieren. Sie hängen permanent auf- und beieinander (was ja an sich wundervoll ist!). Das höchste der Gefühle ist, dass er auf dem Schrank und sie auf dem Fensterbrett pennt. Getrennte Räume kommt nie vor. Ich habe anfangs beim Clickern versucht sie zu trennen. Das ist komplett gescheitert. Denn derjenige, den ich "ausschloss" stand hinter der Tür, jaulte und kratzte. Da war von reizarmer Atmosphäre nicht mehr die Rede. Ich muss also damit leben, dass sie immer beide im Raum sind und gemeinsam spielen. Ich trenne sie nicht mehr, da sie das offensichtlich überhaupt nicht wollen.

- Spielzeug: Hier gibt es eine ganze Kiste Katzen-Spielzeug. Aber so richtig um damit zu toben haben sie jeder nur eins, das sie wirklich mögen. Der Rest wird mal genutzt, ist aber nach Sekunden uninteressant.
Lilly spielt mit billigen Klapperbällchen (damit beschäftigt sie sich aber natürlich eher allein. Wenn ich den werfe ist er meistens nicht mehr spannend.) und James mit einer einzigen Angel and er ein sisalumwickelter Kegel hängt. Dem jagt er auch doll hinterher. Wenn er das Ding erwischt setzt er sich drauf und hält es fest und dann war's das. Reinbeissen oder so kommt fast nicht vor. Ich häng das Ding immer schon an den Kratzbaum wenn wir aufhören, dann kann er danach pföteln wenn ihm danach ist. Mit dem Ding rennt er sich also aus, aber er "rauft/beisst" nicht.

Von beiden angenommen wir der Laserpointer (aber auch hier gilt: sobald James mitmacht, zieht Lilly sich zurück und rennt wenn überhaupt noch einmal quer dazwischen) und die Baldrian-Kissen (auch eher Spielzeug für sie ohne mich).
Lilly brauche ich mit Angeln nicht zu kommen. Wenn ich zu nah dran bin spielt sie gar nicht.
Gemeinsames gucken klappt mit dem Laserpointer an der Wand. Raschelkram findet James doof (den Rascheltunnel nutzt nur sie).
Gestern war sie im Tunnel, er kam, guckte, sprang dann von außen auf den Tunnel, sie flitzt mit angelegten Ohren raus, er hinterher -im Flur hat er sie eingeholt: fauch, kreisch, Panik 😱 -> Lilly unter der Anrichte. James guckt doof. Ich glaube er kapiert gar nicht warum sie wegläuft. 🙁

- Zur Herkunft: Lilly und James kommen aus einer Animal-Hoarding-Wohung mit einer Frau und 35 Katzen. Lilly war dort anscheinend sehr viel länger als James. Sie sind also druchaus ordnentlich mit Katzen sozialisiert und kommen mit anderen Katzen und auch Hunden gut klar (auf der Pflegestelle lief das auch problemlos). Sie sind aber aber eben auch sehr in Rangordnungen unterwegs. Das war bei der Menge von Tieren vermutlich auch gar nicht anders drin.
Das einzige, was die zwei also so gut wie gar nicht kannten waren Menschen. Beide waren extrem scheu als sie zu mir kamen. Lilly zeigte extreme Handscheue (in ihrer Vermittlungsanzeige steht, sie sei vermutlich geschlagen worden). Inzwischen ist es viel besser geworden und beide sind sehr schmusig. Aber an einigen Ecken zeigt sich vor allem bei Lilly noch das nicht vorhandene Vertrauen in Menschen. Wenn ich vorbeigehe geht sie immer ein Stück zur Seite, sie hasst es hochgehoben zu werden (wir üben das mit Leckerchen und in kleinen Dosen), sie mag kaum gekämmt werden...
Aber insgesamt finde ich, dass wir ganz prima Fortschritte machen 🙂

Ich hoffe ich hab jetzt nix vergessen... 😕 Falls doch - einfach nachfragen 😀
 
Leider ist hier anscheinend einiges falsch angekommen 🙁 (ich weiß aber auch nicht inwieweit du, den ganzen Thread gelesen hast oder nur die letzten Posts - ich vermute eher letzteres 😳).
Hab schon den Thread verfolgt, habe mich aber nur auf deinen letzten Post bezogen.
Das Ungleichgewicht im Spiel ist bei jedem Spielversuch da. Sie haben noch nie "vernünftig" miteinander gespielt.
Von daher der Vorschlag, das "Schritt für Schritt" aufzubauen, auch wenn sie ja schon vieles miteinander machen.
sie rennt panisch weg und er hinterher. Das ist für sie garantiert jedes mal Stress.
...
Sie macht nie klar wo die Grneze ist.
Von daher der Vorschlag mit dem Selbstbewussein-aufbauen.
Ich übe immer schon ganz fleissig mit ihr und lobe sie ganz doll wenn sie überhaupt mal anfängt beim Spielen in meine Hände zu beißen.
aber sie versteht nicht, dass sie das mal beim Kater machen soll, von daher mein Vorschlag, das anders anzugehen.
und er nervt damit nachts auch riiiichtig doll
von daher ging ich davon aus, dass er nachts noch richtig doll nervt 😉

Aber wenn du bemerkst, das bessert sich alles, dann ist es ja auch gut.
Viele Wege führen zum Ziel 🙂 "richtig" ist immer das, was letztendlich eine positive Tendenz bewirkt und das tut es ja wohl doch, habe das dann falsch verstanden, sorry 😳
 
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